Hallo Zusammen,
ich lese gerade über Hefe und Gärung von Weizenbier im Narziß.
Jetzt bin ich gerade über einen Absatz gestolpert, der im Rahmen der kälteren Lagerung ca.10°C die Weizenhefe abführt
und danach untergärige Hefe aufgibt.Weitere Gärtemperatur 5°C bis zu einem Druckaufbau bis 2,5 bar, CO2 Menge von 0,8 - 0,9 % gebunden....
Frage:
Was bringt an dieser an dieser Stelle die untergärige Hefe für das Weizenbier?
Gruß
Stephen
Quelle:7. aktualisierte Ausgabe, Seite 364, rechter Schriftsatz
Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
-
- Posting Freak
- Beiträge: 1081
- Registriert: Sonntag 2. November 2014, 09:04
- Wohnort: Lengerich
Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
Surprise him with a pint of Stout
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Das wird in der Industrie gerne gemacht. Oftmals wird das Weizenbier sogar vorherOS-Schlingel hat geschrieben: Frage:
Was bringt an dieser an dieser Stelle die untergärige Hefe für das Weizenbier?
filtriert und dann erst eine andere Hefe zugegeben. Meistens wird eine Staubhefe
benutzt um das Bier schön "Natürtrüb" machen. Teilweise wird so auch noch eine
(original) Flaschengärung in Gang gebracht.
Für uns Hobbybrauer also völlig uninteressant.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Ist deine Ausgabe älter? Früher war der Kundenwunsch dicke, flockige Hefe im WB, deshalb hat man gerne UG Hefe verwendet weil diese besser flockt.
Jan
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Und das, obwohl untergäriges Weizenbier in Deutschland unrein ist
Stefan
Stefan
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Untergärige Hefe im Weißbier dürfte ihre historischen Wurzeln eher bei (kleineren) Brauereien haben, die keine Möglichkeit zur warmen Nachgärung besaßen. Sei es, weil baulich voll auf Untergärung ausgerichtet oder weil kein beheizbares Lager für die Flaschengärung verfügbar war, das eine ganzjährige Obergärung ermöglichte. Solche Brauereien gibt es natürlich heute auch noch.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Ich dachte immer Weizenbier darf laut Reinheitsgebot nur obergärig vergoren werden? Fällt da die Nachgärung raus?
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Nach § 22 Abs. 1 BierStDB ist dieses Verfahren durch Genehmigung möglich.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Weizenbier, erst ober- dann untergärig...
Technisch und damit für das RHG Interessant wird das WB OG vergoren. Die UG Hefe wurde/ wird nach abgeschlossener Gärung zugesetzt.
Wie gesagt, heute wünscht der Kunde eher ein trübes Bier mit gleichmäßiger Trübung ohne Bodensatz. Wer aber zum Beispiel ein Löwenbräu WB Anfang der 1990er kennt, der weiß was damals gewünscht war. Dicker Bodensatz und Hefeflocken die zu Boden sinken.
Jan
Wie gesagt, heute wünscht der Kunde eher ein trübes Bier mit gleichmäßiger Trübung ohne Bodensatz. Wer aber zum Beispiel ein Löwenbräu WB Anfang der 1990er kennt, der weiß was damals gewünscht war. Dicker Bodensatz und Hefeflocken die zu Boden sinken.
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/