Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
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- Neuling
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Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und habe leider keinen vorhandenen Thread gefunden, welcher mein Problem löst. Sollte es diesen geben, darf er gerne verlinkt werden.
Bei meinen inzwischen zwei Suden (untergäriges Lager) habe ich so gut wie keine Kohlensäure im Bier, dazu schmeckt es leicht süß. Ich gehe davon aus, dass die Nachgärung nicht geklappt hat. Aber warum klappt es nicht?
Ich habe relativ neu mit dem Brauen angefangen und habe zwei Sude gebraut(50l und 100l). Beide Male habe ich nach dem Hopfenkochen stark verdünnen müssen, damit ich (von ca. 17°) auf etwa 12,5° vor der Hauptgärung gekommen bin. Leider haben wir nach dem Hopfenkochen nicht mehr gefiltert und der Hopfen und das Eiweiß war noch im Bier.
Beim ersten Sud hatte ich ein Glas untergärige Hefe aus der Brauerei, mit welcher ich (viel zu kurz) einen Starter gemacht habe. Da hat es bestimmt an die 2 Tage gedauert bis es losging mit der Gärung (ca. bei 11,5° Celsius). Nach Insgesamt 9 Tagen im Gärbehälter hatte ich einen EVG von etwa 2,5°, bei welchem ich mit Zugabe von etwa 5% Speise abgefüllt habe. Abgefüllt wurde in ein (in der Brauerei mit Essigsäure gereinigtes) 30l Fass, und in (der Brauerei gespülte) Flaschen. Das war vor etwa 3 Wochen. Beim Bier, dass ich von der Mitte abgezogen habe, ist nicht wirklich was vom Bodensatz in die Flaschen gekommen, in diesen ist jetzt praktisch null Kohlensäure und es sieht aus als wäre es am Vortag geöffnet worden :( Bei den Flaschen bei denen am Ende auch etwas vom Bodensatz mit in die Flasche gekommen ist sprudelt es schon ein bisschen, aber dafür ist die Flasche halt voller Bodensatz und richtig prickeln tut es auch nicht. Die 30l im Fass sind ebenso wie die klaren Flaschen komplett tot.
Der zweite Sud war sehr ähnlich, allerdings hatten wir eine bessere Vorrichtung zum Läutern (Läuterbleche) und wir hatten diesmal einen großen Eimer Hefe aus der Brauerei, mit dem die Gärung richtig schnell und kräftig anlief (gleiche Temperaturen, war bei mir im Keller). Letzten Sonntag wurden sie in 10l/20l Fässer abgefüllt und werden seit dem bei etwa 8° Celsius gelagert, was ich beim nächsten Mal vielleicht erst später machen würde. Wir hatten die Fässer vorsichtig nochmal aufgemacht, nachdem wir bereits den Verdacht hatten dass keine Gärung mehr stattfindet.
Wir haben jetzt aus der (ja schon wieder) Brauerei noch einen Eimer Hefe bekommen, um den Sud wenigstens noch retten zu können. Aber mir stellt sich die Frage, was in meinem Brauprozess schief läuft, dass es nie klappt mit der Nachgärung
-Haben wir zu spät abgefüllt? Aber im Forum habe ich gelesen, dass man ein Untergäriges Bier quasi nicht zu spät abfüllen kann, vorallem wenn die Hauptgärung - wie beim zweiten Sud- innerhalb von einer Woche fertig ist und dann gleich abgefüllt wird. Eine einzelne vitale Hefezelle würde ausreichen, um die Nachgärung in Schwung zu bringen.
-Das Hopfenseihern mit Whirlpooling möchte ich beim nächsten Sud schon machen, aber das sollte doch auch nicht der Grund sein, dass es nie klappt? Schließlich habe ich gelesen, dass dieser Hopfen&Einweiß förderlich für die Gärung sein sollen. -
-Waren es beim zweiten Sud die 3°, um die wir das Bier nach dem Gären kälter stehen haben lassen? Aber für untergärige Hefe sind doch auch 8° kein Problem dachte ich.
-Wir haben in 30l Alu Milchkannen gären lassen, liegts daran?
Ich würde mich freuen, mit Eurer Brauerfahrung meinen Fehler finden zu können und dieses Problem beim nächsten mal umgehen zu können.
viele Grüße,
der Jungbraumeister
ich bin neu im Forum und habe leider keinen vorhandenen Thread gefunden, welcher mein Problem löst. Sollte es diesen geben, darf er gerne verlinkt werden.
Bei meinen inzwischen zwei Suden (untergäriges Lager) habe ich so gut wie keine Kohlensäure im Bier, dazu schmeckt es leicht süß. Ich gehe davon aus, dass die Nachgärung nicht geklappt hat. Aber warum klappt es nicht?
Ich habe relativ neu mit dem Brauen angefangen und habe zwei Sude gebraut(50l und 100l). Beide Male habe ich nach dem Hopfenkochen stark verdünnen müssen, damit ich (von ca. 17°) auf etwa 12,5° vor der Hauptgärung gekommen bin. Leider haben wir nach dem Hopfenkochen nicht mehr gefiltert und der Hopfen und das Eiweiß war noch im Bier.
Beim ersten Sud hatte ich ein Glas untergärige Hefe aus der Brauerei, mit welcher ich (viel zu kurz) einen Starter gemacht habe. Da hat es bestimmt an die 2 Tage gedauert bis es losging mit der Gärung (ca. bei 11,5° Celsius). Nach Insgesamt 9 Tagen im Gärbehälter hatte ich einen EVG von etwa 2,5°, bei welchem ich mit Zugabe von etwa 5% Speise abgefüllt habe. Abgefüllt wurde in ein (in der Brauerei mit Essigsäure gereinigtes) 30l Fass, und in (der Brauerei gespülte) Flaschen. Das war vor etwa 3 Wochen. Beim Bier, dass ich von der Mitte abgezogen habe, ist nicht wirklich was vom Bodensatz in die Flaschen gekommen, in diesen ist jetzt praktisch null Kohlensäure und es sieht aus als wäre es am Vortag geöffnet worden :( Bei den Flaschen bei denen am Ende auch etwas vom Bodensatz mit in die Flasche gekommen ist sprudelt es schon ein bisschen, aber dafür ist die Flasche halt voller Bodensatz und richtig prickeln tut es auch nicht. Die 30l im Fass sind ebenso wie die klaren Flaschen komplett tot.
Der zweite Sud war sehr ähnlich, allerdings hatten wir eine bessere Vorrichtung zum Läutern (Läuterbleche) und wir hatten diesmal einen großen Eimer Hefe aus der Brauerei, mit dem die Gärung richtig schnell und kräftig anlief (gleiche Temperaturen, war bei mir im Keller). Letzten Sonntag wurden sie in 10l/20l Fässer abgefüllt und werden seit dem bei etwa 8° Celsius gelagert, was ich beim nächsten Mal vielleicht erst später machen würde. Wir hatten die Fässer vorsichtig nochmal aufgemacht, nachdem wir bereits den Verdacht hatten dass keine Gärung mehr stattfindet.
Wir haben jetzt aus der (ja schon wieder) Brauerei noch einen Eimer Hefe bekommen, um den Sud wenigstens noch retten zu können. Aber mir stellt sich die Frage, was in meinem Brauprozess schief läuft, dass es nie klappt mit der Nachgärung
-Haben wir zu spät abgefüllt? Aber im Forum habe ich gelesen, dass man ein Untergäriges Bier quasi nicht zu spät abfüllen kann, vorallem wenn die Hauptgärung - wie beim zweiten Sud- innerhalb von einer Woche fertig ist und dann gleich abgefüllt wird. Eine einzelne vitale Hefezelle würde ausreichen, um die Nachgärung in Schwung zu bringen.
-Das Hopfenseihern mit Whirlpooling möchte ich beim nächsten Sud schon machen, aber das sollte doch auch nicht der Grund sein, dass es nie klappt? Schließlich habe ich gelesen, dass dieser Hopfen&Einweiß förderlich für die Gärung sein sollen. -
-Waren es beim zweiten Sud die 3°, um die wir das Bier nach dem Gären kälter stehen haben lassen? Aber für untergärige Hefe sind doch auch 8° kein Problem dachte ich.
-Wir haben in 30l Alu Milchkannen gären lassen, liegts daran?
Ich würde mich freuen, mit Eurer Brauerfahrung meinen Fehler finden zu können und dieses Problem beim nächsten mal umgehen zu können.
viele Grüße,
der Jungbraumeister
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hast du nach der Speise Zugabe umgerührt? Hast du Mal versucht, eine Flasche wärmer zu stellen um zu testen ob es zu kalt ist? 8 Grad finde ich sportlich....
- gulp
- Moderator
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Servus und willkommen im Forum
Schau mal hier: und in die Fässer jagst du CO2 aus der Buddel, nach dieser Tabelle hier:
Gibts auch einen Vornamen?
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
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- schloemi
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hallo Jungbraumeister,
willkommen im Forum!
Wie waren denn deine Rastzeiten und welchen Restextrakt hast du aktuell / beim abfüllen?
Viele Grüße
schloemi
willkommen im Forum!
Wie waren denn deine Rastzeiten und welchen Restextrakt hast du aktuell / beim abfüllen?
Viele Grüße
schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Du musst die Speisemenge unbedingt berechnen.
Und wie bereits erwähnt die Speise gut vermischen.
Als erstes würde ich mal alles warm stellen.
Stefan
Und wie bereits erwähnt die Speise gut vermischen.
Als erstes würde ich mal alles warm stellen.
Stefan
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Wow, also ich finde die Mengen (50L und 100L) für die ersten Sude sehr sportlich. Ich habe auch vor kurzem meine ersten Sude (5L und 20L) gemacht ... da macht man einfach noch die einen oder anderen Fehler ... obwohl man sich ordentlich in das Thema einliest ... das gehört glaube ich auch dazu.
Auf den Fehler im Nachhinein draufzukommen ist es oft schwer, deshalb ist es hilfreich ein möglichst genaues Brauprotokoll zu schreiben. Ich glaube allen wäre geholfen, wenn du das Protokoll posten könntest, es gibt hier genügend Leute die die hier helfen können (wie ich glücklicherweise schon selbst feststellen konnte). Allerdings brauchen diese Experten dafür mehr Informationen, es kann auch vor dem abfüllen was schief gegangen sein....
LG tomenek
Auf den Fehler im Nachhinein draufzukommen ist es oft schwer, deshalb ist es hilfreich ein möglichst genaues Brauprotokoll zu schreiben. Ich glaube allen wäre geholfen, wenn du das Protokoll posten könntest, es gibt hier genügend Leute die die hier helfen können (wie ich glücklicherweise schon selbst feststellen konnte). Allerdings brauchen diese Experten dafür mehr Informationen, es kann auch vor dem abfüllen was schief gegangen sein....
LG tomenek
- Exedus
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hat die Speise die du abgefüllt hast 17 Plato oder ist die Speise auch auf 12,5 Plato verdünnt?
Ich finde 5% Speise schon sehr wenig. Da wundert es mich eigentlich nicht, dass kaum Co² im Bier ist? Sind auf 50L ja gerademal 2,5L Speise. Je nach Endvergärunggrad und Temperatur kommst Du da bei ~ 4gCo²/L raus. Das ist schon recht wenig. Nen Pils hat wohl so im Schnitt 5,5g Co² / L. Dafür müsstest du allerdings eher 4,5L Speise geben.
Aber das ist ohnehin ja alles nur überschlagen, ohne genauere Werte deinerseits kann man nur mutmaßen
Ich finde 5% Speise schon sehr wenig. Da wundert es mich eigentlich nicht, dass kaum Co² im Bier ist? Sind auf 50L ja gerademal 2,5L Speise. Je nach Endvergärunggrad und Temperatur kommst Du da bei ~ 4gCo²/L raus. Das ist schon recht wenig. Nen Pils hat wohl so im Schnitt 5,5g Co² / L. Dafür müsstest du allerdings eher 4,5L Speise geben.
Aber das ist ohnehin ja alles nur überschlagen, ohne genauere Werte deinerseits kann man nur mutmaßen
- Bergbock
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Eigentlich läuft alles immer auf zwei Möglichkeiten hinaus:
a) zu wenig Speise / Restextrakt
b) zu wenig Hefe
Eventuell noch beides zusammen.
8 °C ist für eine Nachgärung schon sehr wenig, von daher würde ich mich dem bereits geäusserten Vorschlag, wärmer zu stellen, unbedingt anschliessen.
Frank
a) zu wenig Speise / Restextrakt
b) zu wenig Hefe
Eventuell noch beides zusammen.
8 °C ist für eine Nachgärung schon sehr wenig, von daher würde ich mich dem bereits geäusserten Vorschlag, wärmer zu stellen, unbedingt anschliessen.
Frank
- schloemi
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Ja die Speise finde ich auch knapp bemessen, im Idealfall (maxT 12°C, Speise 12,5°P, Restextrakt 2,5°P) komme ich auf gerade mal 4,1g/L. Da ist nicht viel Platz für Ungenauigkeiten der Messgeräte.
Eine mögliche verstärkende Ursache könnte noch sein, dass das Bier nach der HG ggf. wärmer gestellt wurde, beispielsweise um Diacethyl abzubauen. Hierbei könnte zusätzlich C02 entwichen sein, d.h. bei maxT 20°C hatte ich bei gleichen Parametern nur noch 3,5g/L
cu schloemi
Eine mögliche verstärkende Ursache könnte noch sein, dass das Bier nach der HG ggf. wärmer gestellt wurde, beispielsweise um Diacethyl abzubauen. Hierbei könnte zusätzlich C02 entwichen sein, d.h. bei maxT 20°C hatte ich bei gleichen Parametern nur noch 3,5g/L
cu schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Einspruch - wenn das Bier unfiltriert ist und auch nicht ein paar Monate herumgestanden hat, dann ist da ausreichend Hefe in der Schwebe.Eigentlich läuft alles immer auf zwei Möglichkeiten hinaus:
a) zu wenig Speise / Restextrakt
b) zu wenig Hefe
Eventuell noch beides zusammen.
Auch wenn zu wenig Speise gegeben worden ist, sollte sich zumindest ein wenig CO2 gebildet haben. Wenn das Bier komplett schal ist, dann war es der Hefe vielleicht zu kalt?
Der Klügere kippt nach!
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Da du schreibst, dass das Bier auch noch süß schmeckt würde ich darauf tippen, dass die Hefe bei der niedrigen Temperatur noch nicht richtig gearbeitet hat. Also wärmer stellen und noch mal ein paar Tage bis Wochen warten. Falls das alles nichts hilft würde ich alles nochmal in den Gärbehälter füllen ausgären lassen. Danach mit der berechneten menge an Zucker abfüllen.Jungbraumeister hat geschrieben:...so gut wie keine Kohlensäure im Bier, dazu schmeckt es leicht süß. ...
Gruß,
Holger
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Sollte das Problem bei der Hefe, bzw. Gärtemperatur liegen, dann erkundige dich doch mal dazu in der Brauerei
von der du die Hefe beziehst. Die werden schon wissen, was ihre Hefe mag und wie sie arbeitet.
Da das Bier süß schmeckt wird die Speise auch nicht verdorben sein, nehme ich an?
Libbe Grüße,
Julian
von der du die Hefe beziehst. Die werden schon wissen, was ihre Hefe mag und wie sie arbeitet.
Da das Bier süß schmeckt wird die Speise auch nicht verdorben sein, nehme ich an?
Libbe Grüße,
Julian
- Bergbock
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Schade hast Du meinen letzten Satz nicht mit zitiert. Wärmer stellen würde schnell klären, ob es einfach mehr Zeit benötigt oder sich gar nichts mehr tut.Bierwisch hat geschrieben:Einspruch - wenn das Bier unfiltriert ist und auch nicht ein paar Monate herumgestanden hat, dann ist da ausreichend Hefe in der Schwebe.Eigentlich läuft alles immer auf zwei Möglichkeiten hinaus:
a) zu wenig Speise / Restextrakt
b) zu wenig Hefe
Eventuell noch beides zusammen.
Auch wenn zu wenig Speise gegeben worden ist, sollte sich zumindest ein wenig CO2 gebildet haben. Wenn das Bier komplett schal ist, dann war es der Hefe vielleicht zu kalt?
Aber 8 °C sollten einer Hefe für ein Pils sicher nicht zu kalt sein, um die Aktivität völlig einzustellen.
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- Neuling
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hallo zusammen,
mit so vielen Antworten in so kurzer Zeit habe ich nicht gerechnet, Danke Euch! :)
Beim zweiten waren es leider wirklich nur die 5l Speise auf die 95l Bier, die auch nur 12,5° hatte. War vielleicht wirklich etwas knapp..
Generell und für nächstes Mal sollte es aber ausreichen, wenn die Nachgärung bei der gleichen Temperatur wie die HG stattfindet oder?
Nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Ich merke mir jetzt schon fürs nächste Mal,
- mehr Speise
- Speise umrühren
- wärmer Stellen
Grüße,
Stefan
mit so vielen Antworten in so kurzer Zeit habe ich nicht gerechnet, Danke Euch! :)
Leider nein, umrühren wollte ich wegen dem starken Bodensatz nicht. Ich habe die Speise aber etwas "plätschernd' (vielleicht aus 30cm) zugegeben, ist das okay, oder sollte das nächstes mal wegen dem Entweichen von Co2 vermieden werden?DarkUtopia hat geschrieben:Hast du nach der Speise Zugabe umgerührt? Hast du Mal versucht, eine Flasche wärmer zu stellen um zu testen ob es zu kalt ist? 8 Grad finde ich sportlich....
Sorry zu den konkreten Werten: Es waren 3l Speise für den ersten Sud, die ich nach dem Abkühlen - also unverdünnt - abgefüllt habe, die Speise hatte also an die 17Plato. Hab dann ausgerechnet, dass daran etwa so viel Zucker ist wie in 4l einer 12,5Plato Speise. Da kam ich dann schon ziemlich gut an meinen gewünschten Wert von 5g/l.Exedus hat geschrieben:Hat die Speise die du abgefüllt hast 17 Plato oder ist die Speise auch auf 12,5 Plato verdünnt?
Ich finde 5% Speise schon sehr wenig. Da wundert es mich eigentlich nicht, dass kaum Co² im Bier ist? Sind auf 50L ja gerademal 2,5L Speise. Je nach Endvergärunggrad und Temperatur kommst Du da bei ~ 4gCo²/L raus. Das ist schon recht wenig. Nen Pils hat wohl so im Schnitt 5,5g Co² / L. Dafür müsstest du allerdings eher 4,5L Speise geben.
Beim zweiten waren es leider wirklich nur die 5l Speise auf die 95l Bier, die auch nur 12,5° hatte. War vielleicht wirklich etwas knapp..
Okay, dann werde ich das Bier morgen etwas wärmer stellen. Kann ich es zu warm stellen, d.h. die Fässer morgen raus stellen (in Franken soll es morgen an die 19° werden)? Eben um wie folgend erwähnt, Diacethyl abzubauen?Bergbock hat geschrieben:8 °C ist für eine Nachgärung schon sehr wenig, von daher würde ich mich dem bereits geäusserten Vorschlag, wärmer zu stellen, unbedingt anschliessen
Generell und für nächstes Mal sollte es aber ausreichen, wenn die Nachgärung bei der gleichen Temperatur wie die HG stattfindet oder?
Vor dem Abfüllen war das Bier nicht wärmer als die Gärtemperatur, es wurde direkt im Gärkeller abgeüllt. Hier sollte also nichts entwicken sein.schloemi hat geschrieben:Eine mögliche verstärkende Ursache könnte noch sein, dass das Bier nach der HG ggf. wärmer gestellt wurde, beispielsweise um Diacethyl abzubauen. Hierbei könnte zusätzlich C02 entwichen sein, d.h. bei maxT 20°C hatte ich bei gleichen Parametern nur noch 3,5g/L
Verdorben im Sinne von ins säuerliche gekippt oder wie macht sich das bemerkbar? Bei meiner ersten 3l Speise hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass die Speise nichtmehr so süß wie nach dem Hopfenkochen war. Kanns das sein?libblinger hat geschrieben: Da das Bier süß schmeckt wird die Speise auch nicht verdorben sein, nehme ich an?
Nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Ich merke mir jetzt schon fürs nächste Mal,
- mehr Speise
- Speise umrühren
- wärmer Stellen
zu wenig Hefe als Grund können wir also ausschließen?Bierwisch hat geschrieben:Einspruch - wenn das Bier unfiltriert ist und auch nicht ein paar Monate herumgestanden hat, dann ist da ausreichend Hefe in der Schwebe.
Auch wenn zu wenig Speise gegeben worden ist, sollte sich zumindest ein wenig CO2 gebildet haben. Wenn das Bier komplett schal ist, dann war es der Hefe vielleicht zu kalt?
Grüße,
Stefan
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Nein, nicht pauschal mehr Speise. Die richtige Menge Speise, und die kannst du dir anhand der Stammwürze und des Restextrakts nach der Gärung genau ausrechnen.Ich merke mir jetzt schon fürs nächste Mal,
- mehr Speise
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- Posting Junior
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Jain Ich meine eigentlich, dass die Speise bis dahin auch mal vergären kann.
Gibt natürlich auch andere Ursachen, dass sie schlecht werden kann. Alle möglichen Mikroorganismen können sich breit machen.
Hefen, Lacto Bacillen, und alles was Zucken mag... also fast alles
Da du sagst, die Speise wäre nicht mehr ganz so süß, wäre es möglich, dass du dir darin einen Keim eingefangen hast. Die Speise wäre damit hin.
Falls das tatsächlich die Ursache sein sollte, was ich doch noch bezweifel, dann könntest du mit folgenden Maßnahmen vorgehen:
- Speise einfrieren
- mit Zucker aufspeisen
- Zwangskarbonisieren
Ich selber nehme immer Zucker, braue auch meistens obergärig. Im Endeffekt ist es ja beim Hobbybrauen egal.
Denke, mit Zucker bist du im Zweifelsfall immer auf der sicheren Seite!
Libbe Grüße,
Julian
Gibt natürlich auch andere Ursachen, dass sie schlecht werden kann. Alle möglichen Mikroorganismen können sich breit machen.
Hefen, Lacto Bacillen, und alles was Zucken mag... also fast alles
Da du sagst, die Speise wäre nicht mehr ganz so süß, wäre es möglich, dass du dir darin einen Keim eingefangen hast. Die Speise wäre damit hin.
Falls das tatsächlich die Ursache sein sollte, was ich doch noch bezweifel, dann könntest du mit folgenden Maßnahmen vorgehen:
- Speise einfrieren
- mit Zucker aufspeisen
- Zwangskarbonisieren
Ich selber nehme immer Zucker, braue auch meistens obergärig. Im Endeffekt ist es ja beim Hobbybrauen egal.
Denke, mit Zucker bist du im Zweifelsfall immer auf der sicheren Seite!
Libbe Grüße,
Julian
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Ganz genau, macht keinen Unterschied - ist nur einfacher und genauer.libblinger hat geschrieben: Ich selber nehme immer Zucker, braue auch meistens obergärig. Im Endeffekt ist es ja beim Hobbybrauen egal.
Denke, mit Zucker bist du im Zweifelsfall immer auf der sicheren Seite!
Schon lange nicht mehr empfohlen: Dosierhilfe
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Es geht nicht um das austreiben des CO2 sondern um die nicht verteilte Speise, es kann sein, dass gewisse Flaschen sehr viel Speise haben und dadurch zu Flaschenbomben werden könnenJungbraumeister hat geschrieben:Leider nein, umrühren wollte ich wegen dem starken Bodensatz nicht. Ich habe die Speise aber etwas "plätschernd' (vielleicht aus 30cm) zugegeben, ist das okay, oder sollte das nächstes mal wegen dem Entweichen von Co2 vermieden werden?DarkUtopia hat geschrieben:Hast du nach der Speise Zugabe umgerührt? Hast du Mal versucht, eine Flasche wärmer zu stellen um zu testen ob es zu kalt ist? 8 Grad finde ich sportlich....
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Also, zur Speiseberechnung kannst Du zum Beispiel diese Seite benutzen:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... iserechner
Dort kannst Du auch nen erforderlichen Spunddruck für nen gewünschten Co² Gehalt berechnen.
Außerdem würde ich empfehlen die Speise heiß abzufüllen, dass verringert das Risiko, dass sie ne wilde Gärung oder ne Infektion bekommt. (und natürlich im Kühlschrank lagern)
Des weiteren würde ich die Speise nicht im Gärbottich umrühren, dass wirbelt bestimmt das Sediment auf. Ich habe bisher noch nie umgerührt und immer einwandfrei Karbonisiertes Bier.
Einfach 6 Stunden vor dem Abfüllen die Speise aus dem Kühlschrank nehmen und neben das Gärfass stellen. Dadurch gleicht sich die Temperatur an und die Speise vermischt sich sehr gut mit dem Bier. Dann erst die Speise zugeben und abfüllen. Die Speise verteilt sich von ganz allein ausreichend im Bier. Das sind jedenfals meine Erfahrungen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... iserechner
Dort kannst Du auch nen erforderlichen Spunddruck für nen gewünschten Co² Gehalt berechnen.
Außerdem würde ich empfehlen die Speise heiß abzufüllen, dass verringert das Risiko, dass sie ne wilde Gärung oder ne Infektion bekommt. (und natürlich im Kühlschrank lagern)
Des weiteren würde ich die Speise nicht im Gärbottich umrühren, dass wirbelt bestimmt das Sediment auf. Ich habe bisher noch nie umgerührt und immer einwandfrei Karbonisiertes Bier.
Einfach 6 Stunden vor dem Abfüllen die Speise aus dem Kühlschrank nehmen und neben das Gärfass stellen. Dadurch gleicht sich die Temperatur an und die Speise vermischt sich sehr gut mit dem Bier. Dann erst die Speise zugeben und abfüllen. Die Speise verteilt sich von ganz allein ausreichend im Bier. Das sind jedenfals meine Erfahrungen.
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Viel besser ist es, das Jungbier von der Hefe zu schlauchen und dann mit der Speise zu vermischen. So hat man in jeder Flasche das selbe drin und man hat nicht zum Schluss Flaschen mit mehr Bodensatz.
Und man hat garantiert keine schlecht verteilte Speise.
Stefan
Und man hat garantiert keine schlecht verteilte Speise.
Stefan
- afri
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Eine gewisse Rast nach der Speisegabe ist ebenfalls anzuraten, ich warte immer eine Stunde + bis ich abfülle. So bekommt die Speise Gelegenheit, sich mit dem Jungbier halbwegs ordentlich zu vermischen, gleiche Temperatur vorausgesetzt.
Achim (bekennender Speisecarbonisierer und Zucker eher ablehnend)
Achim (bekennender Speisecarbonisierer und Zucker eher ablehnend)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Hopfenprinz
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Moin Jungbraumeister,
das ist mir mit einer S23 in dritter Führung auch schon passiert.
Wie auch immer und warum - Bier süßlich, keine Nachgärung! Wärmer stellen, abwarten, schütteln, alles zwecklos! Nach vier Monaten ohne Nachgärung habe ich die Flaschen geöffnet und mit aktiver M84 infiziert. Nachgärung war nach einigen Tagen durch, die Süße weg und CO2 in gewünschter Menge im Bier vorhanden!
das ist mir mit einer S23 in dritter Führung auch schon passiert.
- das habe ich auch vorher oft genug gelesen, daher habe ich den Ansatz nach der HG ein paar Tage länger stehen lassen...Jungbraumeister hat geschrieben:Aber im Forum habe ich gelesen, dass man ein Untergäriges Bier quasi nicht zu spät abfüllen kann
Wie auch immer und warum - Bier süßlich, keine Nachgärung! Wärmer stellen, abwarten, schütteln, alles zwecklos! Nach vier Monaten ohne Nachgärung habe ich die Flaschen geöffnet und mit aktiver M84 infiziert. Nachgärung war nach einigen Tagen durch, die Süße weg und CO2 in gewünschter Menge im Bier vorhanden!
Grüße - André
„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
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- Neuling
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Danke für eure Antworten!
Das nächste mal werde ich erstmal in ein Zwischengefäß schlauchen, und da drin dann mit der Speise mischen. Die Menge an Speise werde ich nächstes mal wohl auch höher wählen, wobei ich das vorher genauer berechnen werde, wie viel dann wirklich ins Bier kommt.
Um mein bestehendes Bier zu retten habe ich (für die Flaschen) folgende Aktionen unternommen, um wirklich alle Fehlerursachen abzutesten:
- In ein paar Flaschen habe ich mit ca. 2,5g nachgespeist (auf einen halben Liter, sollte laut den Rechnern passen), um zu prüfen ob das Problem zu wenig Speise war.
- In andere Flaschen habe ich Hefe zugegeben, weil ich eh noch welche daheim hatte. um damit diese (besonders im Bekanntenkreis häufige) Annahme endgültig ausräumen zu können, dass es zu spät abgefüllt war.
- Und schließlich habe ich in ein paar Andere auch Hefe UND Zucker zugesetzt.
Die Flaschen stehen jetzt mit den anderen zusammen bei Raumtemperatur, werde sie aber in ein paar Tagen wieder auf 12° und danach auf 8° stellen.
Beim Öffnen der Flaschen ist mir aufgefallen, dass praktisch jede Flasche ein bisschen gezischt hat beim Öffnen, also war wohl eigentlich schon Hefe drin. Teilweise haben auch manche 'kräftiger gezischt', die wenig Bodensatz hatten. Deswegen würde ich mal davon ausgehen, dass es nicht die Hefe war. Wahrscheinlich war es wohl doch die fehlende Speise, was mir aber auch merkwürdig vorkommt, da ich ja auf die 50l (am ende waren es dann sogar nur 45l) 3l Speise mit 17° hatte. Das würde aber erklären, dass es trotz mehr oder weniger schlecht verteilter Speise keine Flaschenbomben gab.
Ich bin gespannt, welche der Maßnahmen welche Erfolge liefert.
Vielen Dank für Eure Antworten! Ich werde euch berichten.
viele Grüße und gut Sud!
Stefan
Das nächste mal werde ich erstmal in ein Zwischengefäß schlauchen, und da drin dann mit der Speise mischen. Die Menge an Speise werde ich nächstes mal wohl auch höher wählen, wobei ich das vorher genauer berechnen werde, wie viel dann wirklich ins Bier kommt.
Um mein bestehendes Bier zu retten habe ich (für die Flaschen) folgende Aktionen unternommen, um wirklich alle Fehlerursachen abzutesten:
- In ein paar Flaschen habe ich mit ca. 2,5g nachgespeist (auf einen halben Liter, sollte laut den Rechnern passen), um zu prüfen ob das Problem zu wenig Speise war.
- In andere Flaschen habe ich Hefe zugegeben, weil ich eh noch welche daheim hatte. um damit diese (besonders im Bekanntenkreis häufige) Annahme endgültig ausräumen zu können, dass es zu spät abgefüllt war.
- Und schließlich habe ich in ein paar Andere auch Hefe UND Zucker zugesetzt.
Die Flaschen stehen jetzt mit den anderen zusammen bei Raumtemperatur, werde sie aber in ein paar Tagen wieder auf 12° und danach auf 8° stellen.
Beim Öffnen der Flaschen ist mir aufgefallen, dass praktisch jede Flasche ein bisschen gezischt hat beim Öffnen, also war wohl eigentlich schon Hefe drin. Teilweise haben auch manche 'kräftiger gezischt', die wenig Bodensatz hatten. Deswegen würde ich mal davon ausgehen, dass es nicht die Hefe war. Wahrscheinlich war es wohl doch die fehlende Speise, was mir aber auch merkwürdig vorkommt, da ich ja auf die 50l (am ende waren es dann sogar nur 45l) 3l Speise mit 17° hatte. Das würde aber erklären, dass es trotz mehr oder weniger schlecht verteilter Speise keine Flaschenbomben gab.
Ich bin gespannt, welche der Maßnahmen welche Erfolge liefert.
Vielen Dank für Eure Antworten! Ich werde euch berichten.
viele Grüße und gut Sud!
Stefan
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Es wäre viel vernünftiger gewesen erst warm zu stellen und dann schauen was passiert.
Und dann erst aufspeisen wenn das nicht hilft.
So schnell wieder kalt stellen ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Stefan
Und dann erst aufspeisen wenn das nicht hilft.
So schnell wieder kalt stellen ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Stefan
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Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Hast du Kronkoren- oder Bügelverschulss?
Bei Bügelverschluss würde ich auf jeden Fall fast täglich entlüften bzw. nachprüfen, was in den geweiligen Flaschen passiert.
Bei Kronkorken: Viel Erfolg... Naja eher: Viel Glück!
Bei Bügelverschluss würde ich auf jeden Fall fast täglich entlüften bzw. nachprüfen, was in den geweiligen Flaschen passiert.
Bei Kronkorken: Viel Erfolg... Naja eher: Viel Glück!
Re: Zum zweiten mal keine Nachgärung, zu spät abgefüllt?
Ich würd mir an deiner für zukünftige Sude ein paar Flaschenmanometer basteln. Da kann man den Fortschritt der Flaschengärung gut nachverfolgen.
Nachgärung würde ich auch eher bei Raumtemperatur machen - die Gärung in der Flasche ist eh nochmal ein ganzes Stück langsamer als die Hauptgärung.
Nachgärung würde ich auch eher bei Raumtemperatur machen - die Gärung in der Flasche ist eh nochmal ein ganzes Stück langsamer als die Hauptgärung.