Reifung im gebrauchten Barriquefass

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mf_aut
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Reifung im gebrauchten Barriquefass

#1

Beitrag von mf_aut »

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor einer Monsteraufgabe.
Habe heute nachmittags von meinem Schwiegervater, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, ein gebrauchtes Barriquefass geschenkt bekommen. Es kommt direkt von einem Winzer und es war zuvor ein Rotwein drin.

Kurz zur Erklärung: Ich habe gerade erst meinen 2. Sud angesetzt, in der 20L Einkocherklasse, bin also ein Vollanfänger. Als ich das Fass sah, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. :Grübel
Es ist ein 224l Fass. :Wink

Er hat es natürlich gut gemeint aber ich bin im Moment etwas überfordert.
Ich habe das Fass jetzt mal mit Wasser befüllt, damit es nicht austrocknet - also etwas Zeit verschafft.

Habe nun die Suchfunktion im neuen und alten Forum durchforstet und bin auf folgenden Thread gestoßen:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid101387
Die Antworten 10 und 11 von bierlux sind sehr interessant und daher der Aufruf: BIERLUX? BIST DU DA? :Bigsmile

In einem weiteren Thread habe ich gelesen, dass "Braugemeinschaften" zusammen ein Fass befüllt haben. Wäre das eine Idee? Gäbe es Interessierte und ev. erfahrene Hobbybrauer im Raum Tirol?

Hier noch 2 Bilder des Fasses: (es riecht sensationell)
IMG_2548.JPG
IMG_2555.JPG
LG aus Tirol
Friedl
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marsabba
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Re: Reifung im gebrauchten Barriquefass

#2

Beitrag von marsabba »

Hallo,

anscheinend möchte dein Schwiegervater in zukunft reichlichst mit Selbstgebrautem beliefert werden...

224l sind für den Kleinstbrauer sicherlich viel zu viel, das geht nur in der Gruppe, die erst mal gefunden werden will.
Ich würde an deiner Stelle auch mal bei einem Fassbinder anfragen, ob man das Monster nicht gegen ein oder zwei kleinere Fässer umtauschen kann. Evtl ist auch das Umarbeiten (aus groß mach klein) nicht zu teuer.
http://shop.fassfabrik-krogemann.de/ind ... 99de0c04b1
http://www.faesser-shop.de/

Viel Glück
Martin
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schnekkomat
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Re: Reifung im gebrauchten Barriquefass

#3

Beitrag von schnekkomat »

Hallo Friedl,

Wenn Du Dir halbwegs sicher bist, dass Du mit dem Hobbybrauen weitermachen willst:
  • Du versuchst, in die 60-Liter-Klasse aufzusteigen und behältst Deine 20-L-Anlage für kleinere Experimente.
  • Dann suchst Du Dir einen weiteren Hobbybrauer in derselben Klasse.
  • Gemeinsam macht Ihr zwei High-Gravity Sude, um die 60-Liter auf jeweils ca. 100 Liter auszudehnen.
Es ist wohl realistischer, das Fass zu zweit voll zu machen als in einer Gruppe aus zehn Hobbybrauern in der 20-Liter-Klasse.

Ich weiß, jetzt kommen die Forumsmitglieder, die sich in der 300-Liter-Klasse dauerhaft wohl fühlen.
Den Schritt von 20 auf 60 L halte ich für machbar, auch nach dem 2. Sud. Ist nicht verkehrt, wenn Du weißt, dass Du weiter brauen willst.
hoggel1
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Re: Reifung im gebrauchten Barriquefass

#4

Beitrag von hoggel1 »

Wenn du das Fass nicht voll machen willst,
und du deine Ausschlagemenge vergrößern möchtest: Siehe Post 3:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=19757

MfG
Thomas :Smile

PS: Ich wollte eigentlich vor meinem ersten Sud alles automatisieren. Meine beste Anschaffung: ein Thermopott: Kombimaisch ist toll, Bottichmaisch ist auch cool. Scheiß auf ein Rührwerk und Automation.

Wenn du das Fass loswerden willst: Melde dich! Einen Worschtkessel haben meine Schwiegerelten :Bigsmile .
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