hoepfli hat geschrieben:(<10°P)
....mal angenommen, man landet bei 8P ergibt rund 3% im Bier, wo ist da was von Alk frei?
Wenn ich so etwas will, trinke ich Krombacher alkfrei!
Warum? Ich habe doch geschrieben, dass diese 10 °P nicht vergoren werden! Etwas kontruktiver posten bitte!!
sudwerkstatt hat geschrieben:Ich denke mal den Aroma Verlust durch das zweite Erhizen kann man kompensieren indem man die Aromastoffe erst nach dem zweiten Erhitzen rein bringt.
z.B. Hopfen beim abkühlen und stopfen dannach!.
Das Malz-Aroma auszutreiben ist ja wohl sehr schwer. :-)
Gruß
Micha
Aber die Aromen, die dir die Hefe gibt (und das sind deutlich andere als die vom Hopfen) sind auf immer und ewig grausamst dahin! Ich durfte deine Biere bereits verkosten, Micha (Bericht folgt noch). Eine grauenvolle Vorstellung, dass diese kunstvoll und wahrhaft guten Biere nochmals ausgekocht werden... und das im 50 Liter-Maßstab
Bitte tu mir das nicht an
Alt-Phex hat geschrieben:
Ansonsten halte ich ein "Alkoholfreies" im Hobbybrauer Bereich für nicht machbar.
Unvergorene Würze im Fass zwangskarbonisieren wäre noch eine Option, aber schmeckt sowas überhaupt ?
Vermutlich nicht, sonst würden das sicherlich mehr Leute machen...
nichts ist unmnöglich, vorallem nicht für Hobbybrauer
ihr beweist es mir immer wieder aufs neue
Zwangscarbonisieren unvergorener Würze wäre mein Weg. Warum sollte das nicht schmecken? Wo sollten da Geschmackseinbusen auftreten (keine thermische Belastung,...)? Ich bin fest davon überzeugt, dass ein alkoholfreier Malztrunk mit geilen Cascade-Hopfen-Aromen da wahnsinnn werden kann.
Es ist bisher blos noch keiner drauf gekommen
Ich stell mir konnkret ein Karamalz mit übertrieben viel Mandarina Bavaria/Hüll Melon/Cascade-Aromen vor
Rudiratlos hat geschrieben:
Wird so nicht funktionieren, da der Siedepunkt eines Wasser-Alkohol-Gemisches konzentrationsabhängig ist. Nur reiner Alkohol siedet bei knapp über 78°C. Mit zunehmendem Wassergehalt verschiebt sich der Siedepunkt immer weiter in Richtung 100°C. Eine 5%ige Mischung sollte so grob gesagt irgendwo zwischen 85 und 90°C zu sieden beginnen, mit Abnahme des Alkoholgehalts in der Flüssigkeit durch Verdampfen verschiebt sich dann der Siedepunkt während des Kochens immer weiter nach oben. Der Alk. ist dann erst draussen, wenn man bei 100°C ist.
Wenn das genauer interessiert, dann einfach mal nach "Brennen" googeln.
Der Beschreibung, und damit der Verdeutlichung, dass das eine sehr schwierige Aufgabe werden könnte (aber niemals unmöglich ;), ist nicht hinzuzufügen!
Boludo hat geschrieben:Kauf ein Brewdog Nanny State und gut ist.
Laaaangweilig
Boludo hat geschrieben:Gibt auch Clone Rezepte.
IPA beim Autofahren trinken hat schon was.
Stefan
Wo gibts dieses Bier? Und wo Clone-Rezepte
THX!
Seed7 hat geschrieben:Alkoholfreies Craftbeer = 'Contradictio in terminis'?
Eine alternative Gärung wäre mit einen Lactobacillus der keinen Alkohol produziert. Es wird dann nicht so voll und dick wie ein Malztrunk da viele Zucker metabolisiert werden und ja, es ist Sauer. Mit ein wenig Fruchtaroma hat man dann ein alkoholfreies Radler. Die Gärung könnte man vielleicht sogar an einem bestimmten Punkt stoppen durch die Zugabe von isomerisiertem Hopfenextrakt.
Ingo
Damn! Ansatz! Sau guad!
Hansbauer hat geschrieben:Also bei einer hiesigen Brauerei wurde gesagt das sie für alkoholfreies eine andere Hefe verwenden.
Ist das möglich?
Grüße
Hansbauer
Jipp, möglich. Hefen, wie die bereits erwähnte S. ludwigii (die nicht im Stande ist, Maltose zu verknabbern). Maltosebetonte Bier einsuren, Hefe bis zu bestimmten Grad arbeiten lassen und gut is... Für den Hobbybrauer wie den Profi eine machbare aber doch anspruchsvolle Herausforderung. Auch eine sehr gute Möglichkeit!!
@Sven:
Der Thread taugt allerdings. Ich bin während meiner Suche nach alkoholfreien Bio-Bieren schon darauf hingewiesen worden. Mach doch im neuen Forum eine Erweiterung auf! Ein Thema, das in Zukunft mehr und mehr von Tragweite sein wird und uns defintiv ungute Erfahrungen ersparen kann