Gärung stoppt - wer kann helfen?
- Dr. K
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Gärung stoppt - wer kann helfen?
Hallo zusammen,
als absoluter Neueinsteiger (also Laie) habe ich am Sonntag mein allererstes Bier über ein Komplettbrauset von Gastro-Brennecke angesetzt. Nach dem Abfüllen in den Gärbottich und Zugabe der (obergärigen) Hefe konnte ich nach ca. 6 oder 8 Stunden erste, z.T. auch verstärkte Gärbläschen (quasi luftdicht verschlossener Bottich aus Plastik 30l, Nutzung des Gärröhrchens) beobachten. Nach ca. einem weiteren halben Tag bei konstanter Zimmertemperatur stoppte die Gärung aber (scheinbar) und seither tut sich leider nichts mehr. Was könnte ich falsch gemacht oder besser wie kann ich das Ganze noch retten? Meine laienhafte Vermutung: evtl. war die Speise noch etwas zu warm, als ich die aufgelöste Trockenhefe hinzugegeben habe?!
Vielen herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise
Karsten
als absoluter Neueinsteiger (also Laie) habe ich am Sonntag mein allererstes Bier über ein Komplettbrauset von Gastro-Brennecke angesetzt. Nach dem Abfüllen in den Gärbottich und Zugabe der (obergärigen) Hefe konnte ich nach ca. 6 oder 8 Stunden erste, z.T. auch verstärkte Gärbläschen (quasi luftdicht verschlossener Bottich aus Plastik 30l, Nutzung des Gärröhrchens) beobachten. Nach ca. einem weiteren halben Tag bei konstanter Zimmertemperatur stoppte die Gärung aber (scheinbar) und seither tut sich leider nichts mehr. Was könnte ich falsch gemacht oder besser wie kann ich das Ganze noch retten? Meine laienhafte Vermutung: evtl. war die Speise noch etwas zu warm, als ich die aufgelöste Trockenhefe hinzugegeben habe?!
Vielen herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise
Karsten
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Wenn die Würze bei der Hefegabe noch zu heiß war, hätte es wahrscheinlich gar nicht angefangen zu gären. Bei welcher Temperatur hat die Hefegabe denn stattgefunden?
Hast du eine Spindel um den Extrakt zu messen?
Hast du eine Spindel um den Extrakt zu messen?
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Vermutlich ist nur dein Fass undicht.
"Hey you, beer me, beer me for always...beer us together"
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Grüße
Daniel
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Hi Karsten,
die Gärung kann auch schon weitgehend durch sein, besonders bei zu hohen Temperaturen. (Füll bitte bloß nicht sofort aufgrund dieser Vermutung in Flaschen ab!)
Kennst Du diesen Beitrag von Andy?
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 55#p168627
Versuch mal bitte so viele Details wie möglich von den Punkten unter "Zur Diagnosestellung benötigen wir mindestens folgende Angaben:" zusammenzutragen und zu posten. Ich weiß, beim ersten Sud ist das schwer, aber ohne Fakten tappen wir um Dunklen.
Hast Du was zum Messen des Extraktes (Spindel/Refraktometer)? Falls nicht wird es spätestens jetzt höchste Zeit zum Bestellen.
die Gärung kann auch schon weitgehend durch sein, besonders bei zu hohen Temperaturen. (Füll bitte bloß nicht sofort aufgrund dieser Vermutung in Flaschen ab!)
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Versuch mal bitte so viele Details wie möglich von den Punkten unter "Zur Diagnosestellung benötigen wir mindestens folgende Angaben:" zusammenzutragen und zu posten. Ich weiß, beim ersten Sud ist das schwer, aber ohne Fakten tappen wir um Dunklen.
Hast Du was zum Messen des Extraktes (Spindel/Refraktometer)? Falls nicht wird es spätestens jetzt höchste Zeit zum Bestellen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Das ist völlig normal. Die Hefe braucht bei mir oft einige Stunden bis sie ankommt, dann blubbert sie 12 Stunden wie verrückt und schaltet dann einige Gänge zurück. Es gärt aber trotzdem weiter, auch wenn´s nicht mehr blubbert.
Lass den Gärbottich 10 Tage zu und miss dann das erste Mal. In der Zwischenzeit kannst Du das Forum auswendig lernen und uns mal mitteilen, welche Hefe Du verwendet hast.
Viele Grüße, Henning
Lass den Gärbottich 10 Tage zu und miss dann das erste Mal. In der Zwischenzeit kannst Du das Forum auswendig lernen und uns mal mitteilen, welche Hefe Du verwendet hast.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Ohne Meßwert kann man die Frage leider nicht beantworten.
Stefan
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- Dr. K
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Besten Dank für die Hinweise. Bei einigen Begrifflichkeiten stehe ich als Anfänger leider noch etwas auf der Leitung...
Der Gärbottich (30l Plastikgäreimer) ist meines Erachtens völig dicht. Mit einer Spindel gemessen habe ich leider nicht, mir liegt aber ein recht einfaches Modell vor. Jetzt möchte ich - also quasi nachträglich - den Bottich aber nicht für eine derartige Messung öffnen - oder wäre das in Ordnung? Ansonsten habe ich mich recht sklavisch an die Anweisungen der Rezeptur gehalten und bin deshalb über das Verhalten der Hefe (7g Trockenhefe, obergärig, original aus dem Komplettset, ca. 30 min im Vorfeld der Gabe mit lauwarmer Würze angesetzt) iritiert (entspricht nicht dem Rezept). Also warte ich einfach ab bis zum kommenden Wochenende (12.11.) und schaue dann, ob/wie mich der Inhalt des Fasses zu überraschen weiß.
Weitere Fakten:
- angesetzt am Sonntag 05.11. gegen 16 Uhr
- Temperatur lag bei ca. 30°C (Thermometer sind exakt)
- gleich nach Zugabe der Hefe Gärbottich luftdicht verschlossen, Gärröhrchen mit heißem Wasser gefüllt
Karsten
Der Gärbottich (30l Plastikgäreimer) ist meines Erachtens völig dicht. Mit einer Spindel gemessen habe ich leider nicht, mir liegt aber ein recht einfaches Modell vor. Jetzt möchte ich - also quasi nachträglich - den Bottich aber nicht für eine derartige Messung öffnen - oder wäre das in Ordnung? Ansonsten habe ich mich recht sklavisch an die Anweisungen der Rezeptur gehalten und bin deshalb über das Verhalten der Hefe (7g Trockenhefe, obergärig, original aus dem Komplettset, ca. 30 min im Vorfeld der Gabe mit lauwarmer Würze angesetzt) iritiert (entspricht nicht dem Rezept). Also warte ich einfach ab bis zum kommenden Wochenende (12.11.) und schaue dann, ob/wie mich der Inhalt des Fasses zu überraschen weiß.
Weitere Fakten:
- angesetzt am Sonntag 05.11. gegen 16 Uhr
- Temperatur lag bei ca. 30°C (Thermometer sind exakt)
- gleich nach Zugabe der Hefe Gärbottich luftdicht verschlossen, Gärröhrchen mit heißem Wasser gefüllt
Karsten
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Wenn du bei 30°C angestellt hast könnte die Gärung tatsächlich schon durch sein. Das war allerdings auch viel zu warm. Mach dich auf ordentliche Ester und evt. auch Fuselalkohole gefasst. Lass es einfach noch bis zum Wochenende stehen und dann musst du einfach mal messen. Alles andere ist Rätselraten und stochern im Nebel.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Dr. K
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
...dann war ich wohl zu ungeduldig bei der Sache, zumindest war das auch mein laienhafter Verdacht. Beim nächsten/zweiten Mal wird's hoffentlich besser. Tausend Dank.
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Luft nach oben ist immer. Zwischen dem 7. und dem 10. Tag die erste Messung und drei Tage danach die zweite Messung vornehmen. Wenn sich de Spindelwert nicht verändert hat, kannst Du abfüllen. Ansonsten weitere drei Tage warten und dann neu messen. Es gibt von Boludo einen lesenswerten, oben festgepinnten Post zum Abfüllen. Den liest Du bitte. Zum karbonisieren empfehle ich Zucker und die Dosierhilfe dazu.
Weitere Fragen kannst Du leider nicht an mich richten, denn ich werde jetzt gesteinigt, weil ich feste Tage im Zusammenhang mit der Gärung genannt habe
Viele Grüße, Henning
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Blackbox soeben nochmals geöffnet und gemessen: zwischen 5,5° und 6,0° Plato / % bei einem obergärigen Hell (Altes Helles). Gut/schlecht?
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Schlecht.
Erstens das unnötige Öffnen des Gärbottichs, zweitens der Wert.
Zumachen, stehenlassen!
Viele Grüße, Henning
Erstens das unnötige Öffnen des Gärbottichs, zweitens der Wert.
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Moment moment, wieso schlecht? Ersterer Grund ist, naja, nicht gut. Sollte man nicht machen, aber die Ungeduld beim ersten Sud ist verständlich.
Zweiterer Grund ist nicht schlecht. Warum auch? Bei geschätzten 12-14°P Stammwürze in zwei Tagen nen Restextrakt von 5,5°-6°P zu haben ist vollkommen normal, je nach Hefe.
Also keine Panik schieben. Deckel bis übernächstes WE drauf lassen und dann messen.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Schon recht. Aber wenn ich geschrieben hätte, dass der Wert gut ist, hätte der TO sicher gleich abfüllen wollenDevilsHole82 hat geschrieben: ↑Dienstag 7. November 2017, 19:57Moment moment, wieso schlecht? Ersterer Grund ist, naja, nicht gut. Sollte man nicht machen, aber die Ungeduld beim ersten Sud ist verständlich.
Zweiterer Grund ist nicht schlecht. Warum auch? Bei geschätzten 12-14°P Stammwürze in zwei Tagen nen Restextrakt von 5,5°-6°P zu haben ist vollkommen normal, je nach Hefe.
Also keine Panik schieben. Deckel bis übernächstes WE drauf lassen und dann messen.
Viele Grüße, Henning
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Gut möglich , daher unbedingt lesen: viewtopic.php?f=7&t=212
Gruß, Daniel
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
kurzes Update meinerseits:
Bei einem Braukurs habe ich am Wochenende einen Braumeister befragt. Aussage: sensorisch Abschmecken und daraufhin Zugabe einer Traubenzuckerlösung (die Hefe hatte also scheinbar nichts mehr zu tun), gestoppte Gärung lief wieder an, Messung ergab vorher nur noch 4,5°P, neuerliche Messung dann morgen. Scheint also noch kein Fall für die Kanalisation zu sein...
Bei einem Braukurs habe ich am Wochenende einen Braumeister befragt. Aussage: sensorisch Abschmecken und daraufhin Zugabe einer Traubenzuckerlösung (die Hefe hatte also scheinbar nichts mehr zu tun), gestoppte Gärung lief wieder an, Messung ergab vorher nur noch 4,5°P, neuerliche Messung dann morgen. Scheint also noch kein Fall für die Kanalisation zu sein...
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Vielleicht stehe ich etwas auf dem Schlauch, aber ganz verstehe ich das nicht... Offenbar hast Du seit der letzten Messung doch noch ordentlich Aktivität gehabt, wenn der Extrakt von 5,5 bis 6,0 bis auf 4,5 heruntergegangen ist, also hatte die Hefe ja wohl doch noch genug zu futtern...?! Wenn die Gärung jetzt durch sein sollte - das kann bei 4,5° P schon mal sein, wenn das Maischverfahren entsprechend aussah - warum sollte man dann noch einmal Zucker zugeben, um die Gärung wieder anlaufen zu lassen? Der einzige Effekt ist doch ein weniger körperreiches und alkoholstärkeres Bier, es sei denn, das war von vornherein der Plan?!Dr. K hat geschrieben: ↑Montag 13. November 2017, 14:25 kurzes Update meinerseits:
Bei einem Braukurs habe ich am Wochenende einen Braumeister befragt. Aussage: sensorisch Abschmecken und daraufhin Zugabe einer Traubenzuckerlösung (die Hefe hatte also scheinbar nichts mehr zu tun), gestoppte Gärung lief wieder an, Messung ergab vorher nur noch 4,5°P, neuerliche Messung dann morgen. Scheint also noch kein Fall für die Kanalisation zu sein...
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken!
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
eine ziemlich wichtige Angabe fehlt mir (oder habe ich sie überlesen )
- bei welcher Temperatur vergärst du den bzw. wo steht dein Gärbottich?
Ich merke immer wieder dass gelegentlich "zickige" Hefen 1 °C höher zu schätzen wissen und dann wieder voll loslegen.
Das Wort Geduld ist ja schon öfters gefallen und gilt als eines der Wichtigsten
VG Herbert
- bei welcher Temperatur vergärst du den bzw. wo steht dein Gärbottich?
Ich merke immer wieder dass gelegentlich "zickige" Hefen 1 °C höher zu schätzen wissen und dann wieder voll loslegen.
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Das ist schon ein merkwürdiger Tipp. Hat der Braumeister dir seine Gedanken hinter der Traubenzuckerzugabe offenbart?
Fall A - Das Bier war bei 4,5% Restextrakt wirklich ausgegoren:
Fall A - Das Bier war bei 4,5% Restextrakt wirklich ausgegoren:
- dann findet die Hefe keine verstoffwechselbare Nahrung mehr im Gäreimer und legt sich schlafen
- der hinzugegebene Traubenzucker wird nahezu vollständig vergoren, erhöht den Alkoholgehalt - ohne mehr Körper einzubringen
- die Hefe wird sich sofort wieder schlafen legen, sobald der Traubenzucker vergoren ist, da das Jungbier keine Nahrung mehr enthält
- dann ist die Traubenzuckergabe sogar kontraproduktiv, weil die Hefe sich auf die leicht verstoffwechselbaren Zucker stürzt, anstatt sich mit der unbeliebten, schwer verstoffwechselbaren Nahrung zu befassen
- mit Pech wird die Hefe durch das Verwöhnen mit dem leicht verstoffwechselbarem Zucker sogar zu "faul", sich um später wieder im die "schwere" Nahrung zu kümmern. Unter dem Strich wäre der Restextrakt ohne die Zuckerzugabe niedriger geworden.
"Da braut sich was zusammen ... "
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Jens
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Viele Grüße
Jens
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Das kam ja nun schon ofters hier im Thread, daher frage ich sicherheitshalber mal nach:Dr. K hat geschrieben: ↑Montag 13. November 2017, 14:25 kurzes Update meinerseits:
Bei einem Braukurs habe ich am Wochenende einen Braumeister befragt. Aussage: sensorisch Abschmecken und daraufhin Zugabe einer Traubenzuckerlösung (die Hefe hatte also scheinbar nichts mehr zu tun), gestoppte Gärung lief wieder an, Messung ergab vorher nur noch 4,5°P, neuerliche Messung dann morgen. Scheint also noch kein Fall für die Kanalisation zu sein...
Welchen Teil von "Lass den Deckel drauf und messe in einer Woche nochmal!" war unverständlich ausgedrückt?
Zu warm angestellt, rumgefummelt, rumgefummelt, ungeduldig, blöden Tipp eingeholt, schon wieder rumgefummelt, .....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Der Mittelteil!
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Karsten, denke Dir nichts - Peter, Kai und ich sind böse, alte Männer!
Aber lass beim nächsten mal bitte den Deckel drauf
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Na ja, so alt auch wieder nicht. Aber im Ernst, das war nur spontaner Beifall zur Situationskomik, also nicht böse gemeint!Karsten, denke Dir nichts - Peter, Kai und ich sind böse, alte Männer!
Aber lass beim nächsten mal bitte den Deckel drauf
Gruß
Peter
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Und wie betreibst du das so? Gärung als Black Box Verfahren mit Geduld als Taktgeber? Vorne bisschen Hefe reingestreut, Thermostat angeworfen und dann schau ma mal was hinten rauskommt?
Gruß
Andy
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Ich lass den Deckel auf dem Eimer bis ich nach meiner Erfahrung der Meinung bin das sich da nicht mehr viel tut. Wenn keine Erfahrung vorhanden, kann man das durch Geduld ersetzen. Und wie machst du das so? Regelmässig messen und nach einer Woche Traubenzucker reinwerfen?Ladeberger hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2017, 11:08Und wie betreibst du das so? Gärung als Black Box Verfahren mit Geduld als Taktgeber? Vorne bisschen Hefe reingestreut, Thermostat angeworfen und dann schau ma mal was hinten rauskommt?
Gruß
Andy
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Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Ich messe tatsächlich beinahe täglich. Warum auch nicht? Die Gärintensität und der damit verbundene Verlauf des Extraktabbaus ist m.E. der wichtigste Prozessparameter, um den herum dann mit Anstelltechnologie und Gärungsverfahren gespielt werden kann.
Wer das für sich mit süßem Nichtstun bei geschlossenem Deckel ausblendet, arbeitet nach dem "Bier wird's immer" Prinzip. Meinetwegen. Aber dann Anfängern mit etwas Interesse an den Fortschritten (oder deren Ausbleiben) im Gärbottich auf die Finger hauen?
Gruß
Andy
Wer das für sich mit süßem Nichtstun bei geschlossenem Deckel ausblendet, arbeitet nach dem "Bier wird's immer" Prinzip. Meinetwegen. Aber dann Anfängern mit etwas Interesse an den Fortschritten (oder deren Ausbleiben) im Gärbottich auf die Finger hauen?
Gruß
Andy
Re: Gärung stoppt - wer kann helfen?
Naja, wenn ich oder du oder sonstwer mit schon ein paar Suden auf dem Buckel täglich messen, dann wissen wir dabei im Allgemeinen wie wir das machen müssen ohne den Sud einer Kontamination auszusetzen. Wenn z.b. ich das per Hand mache, nehme ich die Probe mit einer desinfizierten Pipette durch den Gärspund. Ich würde nicht den Deckel abmachen und eine Spindel reinwerfen. Oder ich man kann ein durchsichtiges Gefäß nehmen und eine Spindel gleich mit reingeben, dann muss man noch nichtmal etwas entfernen. Oder man nimmt halt eine iSpindel.
Ich würde aber keinem Anfänger dazu raten den Deckel seines Gäreimers übermässig oft zum messen aufzumachen, das führt dann zu anderen Threads und zu wesentlich demotivierenderen Problemen als die spannende Frage, wie es denn im Gäreimer ausschaut.
Ich würde aber keinem Anfänger dazu raten den Deckel seines Gäreimers übermässig oft zum messen aufzumachen, das führt dann zu anderen Threads und zu wesentlich demotivierenderen Problemen als die spannende Frage, wie es denn im Gäreimer ausschaut.
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(Karl Valentin)
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