Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

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Klaus53123
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Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#1

Beitrag von Klaus53123 »

Hallo Gemeinde,

mein erster Sud ist in der Gärung. Die Gärung ging saumässig schnell, ich habe die Gärung bei 13,5 °P begonne n und bin nun seit mehreren Stunden bei 3,5° P. Und das nach 36 Stunden bei 21°C mit der Brewferm Top. Gemessen habe ich die Wert mit der Spindel, die aber nur mit Zuckerwasser geeicht wurde. Es sind also wegen der Verschmutzung der Spindel bei Endwert P Unsicherheiten vorhanden. Es ändert sich aber nichts mehr. Ich werde das Fass nun noch zwei Tage stehen lassen, dann spindeln und dann weiter zwei Tage später nochmal spindeln.

Danach (wenn sich nichts mehr änderst) wollte ich das Bier klären. Jetzt ist mir der Ablauf nicht ganz klar.

Klären will ich durch Zugabe von Kieselsol für zwölf Stunden und danach mit Gelatine. Dann zwei weiter Tage später abfüllen. Jetzt haben wir ja gerade kühle Temperaturen draussen. Macht es Sinn das Gärfass für die Klärung nach draussen zu stellen?

Wäre für Ratschläge und Kommentare zum geplanten Ablauf dankbar.

LG
Klaus
Liebe Grüße

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danieldee
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#2

Beitrag von danieldee »

Hi,

Gelatine macht nur Sinn bei Kälte!

Ein Cold Crash und nur Gelatine reicht übrigens auch

Gruß Daniel
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#3

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Kieselsol mag auch Kälte, schrieb Oli in dem Thread "Klärungsexperiment" von Martin.

Die BrewFerm Top ist recht schnell, daran kannst du nichts ändern. Ändern kannst du aber etwas an deinem Tempo. Die Hefe baut am Ende immer ein paar Gärnebenprodukte ab, die den Geschmack negativ beeinflussen. Lass den Eimer besser noch eine Woche länger zu und fülle am darauffolgenden Wochenende ab. Dann haben die Schwebstoffe auch Zeit zum Sedimentieren und das Bier wird auf normale Weise klarer. Beim Messen kannst Du dann entscheiden, ob du noch Schönungsmittel hinzugeben musst bzw. möchtest.

PS: Ich kenne nur Irish Moss und habe bisher weder mit Kieselsol noch mit Gelatine geklärt. Dein Ablauf scheint aber zu passen. Klärungsmittel rein, Eimer auf die Terrasse, 2-3 Tage stehen lassen, Gäreimer vorsichtig anheben (ohne den Bodensatz aufzuschütteln), nochmal kurz warten und abfüllen.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Dienstag 14. November 2017, 08:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Jens
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#4

Beitrag von DerDallmann »

Ein Cold Crash allein bringt auch schon einiges!
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Beerbrouer
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#5

Beitrag von Beerbrouer »

Klaus53123 hat geschrieben: Dienstag 14. November 2017, 07:18 und bin nun seit mehreren Stunden bei 3,5° P. Und das nach 36 Stunden bei 21°C mit der Brewferm Top.
Da bekomme ich offen gesagt Hitzepickel. Wie oft hast du denn in den paar Stunden da am Gärgefäß rumgefummelt, um zu messen? Irgendwie komme ich mir bei "ewig grüßt das Murmeltier" vor. Es wird hier doch oft genug vorgebetet, das Fass einfach mal in Ruhe zu lassen.

Zum Thema: ich würde das Fass noch eine Woche stehen lassen und dann so abfüllen. Da gibt es noch genug andere Fehlerquellen (siehe oben z.B.), als dass man sich beim ersten Bier gleich mit Schönungsmitteln beschäftigen muss. Wie Bernd schon immer sagt, mit etwas Geduld und Zeit wird ein Bier auch ohne solche Mittel hinreichend klar. Dann kannst du immer noch beurteilen, ob du da was in Zukunft anders machen willst.

Gruß

Gerald
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#6

Beitrag von Kobi »

Ich kann die Ungeduld bei den ersten Suden ja verstehen, aber irgendwie wiederholt sich dieses Thema hier ständig.
Mein Klärungsmittel, das bisher noch immer im gewünschten Maß geklappt hat, heißt GEDULD, funktioniert sogar ohne Kälte.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#7

Beitrag von chaos-black »

Hallo Klaus,
wie schon angemerkt ist nur die alkoholische Gärung durch wenn der Extrakt sich über ein paar Tage nicht mehr ändert. Das ist insofern das Minimum, als dass dir dann die Flaschen nicht explodieren. Die Hefe macht aber noch viel mehr, z.B. schwefelige faule Eier oder grünen Apfel Aroma in andere Stoffe umwandeln. Je nach Bedingungen und Hefestamm werden diese Stoffe während der Gärung in unterschiedlichen Konzentrationen produziert und dann eben später abgebaut. Das sind leicht vermeidbar bierfehler. Mittlerweile sitzen alle meine Biere 2-3 Wochen auf der Hefe und danach Messe ich den Restextrakt das erste mal.
Wenn das dein erster Sud ist, würde ich außerdem empfehlen, auf Schönungsmittel zu verzichten. Warum? 1. Weil der Brauvorgang beim ersten Mal sowieso mehr als genug Stationen bietet auf die man sich konzentrieren muss. Und 2. weil du dann garnicht weißt wie klar dein Bier ohne werden kann (und ich finde es beeindruckend wie klar es allein mit Kälte und Zeit werden kann).

Ansonsten natürlich die alte Leier: jedesmal öffnen und messen gefährdet deinen Sud, am besten auf das absolute Minimum reduzieren.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#8

Beitrag von nrtn »

Und wenn man wie ich dennoch dauernd hibbelig wird und gerne messen würde (am Anfang schon allein aus Neugier), dann ist die iSpindel ein durchaus interessantes Projekt - da kann man dann einstellen wie oft man nachmessen möchte :thumbsup

Gegen die Notwendigkeit nach Abschluss der HG zu warten hilft das natürlich nicht...

Grüße,
Richard
Klaus53123
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#9

Beitrag von Klaus53123 »

vielen Dank für die guten Ratschläge hinsichtlich der Klärung. Wie ich schon in meinem Eingangsthread beschrieben habe, beabsichtige ich das Bier noch weiter stehen zu lassen (4-6 Tage) bis ich mit der Klärung (falls nötig) beginnen möchte. Die Anmerkung, erstmal auf Klärung zu verzichten werde ich in der kommenden Woche überdenken. Mal sehen wie das Bier aussieht wenn ich tatsächlich das erste Mal mit der klassischen Spindel messe.

Für alle die jetzt Hitzepickel bekommen haben: ich habe das Fass genau einmal geöffnet, um die Schmoddersubstanzen auf dem Kräuseln abzuschöpfen. Natürlich mit ausgekochter Kelle. Die Plato Werte habe ich von der iSpindel, die seit Gärbeginn (ebenfalls gut desinfiziert) im Fass schwimmt. Ich hatte das wohl nicht klar genug im Eingangsthreat geschrieben. Sorry.

Nochmals danke für die Tipps.

LG
Klaus
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#10

Beitrag von Alien_TM »

Klaus53123 hat geschrieben: Dienstag 14. November 2017, 10:26 ... Ich hatte das wohl nicht klar genug im Eingangsthreat geschrieben. Sorry.
LG
Klaus
manche (Eingangs)Posts sind wirklich eine Bedrohung :Bigsmile

...Alex

Nix für ungut, bei der Vorlage konnt ich net wiederstehen :redhead
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#11

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Klaus53123 hat geschrieben: Dienstag 14. November 2017, 10:26 Die Plato Werte habe ich von der iSpindel, die seit Gärbeginn (ebenfalls gut desinfiziert) im Fass schwimmt. Ich hatte das wohl nicht klar genug im Eingangsthreat geschrieben. Sorry.
Das hatte ich angenommen, wegen des Hinweises, dass Du die Spindel in Zuckerwasser geeicht hast. :Bigsmile
Rechne nicht mit genauen Platowerten bei der iSpindel, besonders, wenn das Polynom in Zuckerwasser ermittelt wurde. Da gibt es keine Störgeräusche durch CO2 Bläschen, Brandhefe, Kräusen und andere Ablagerungen. Diese Einflüsse sind auch von Sud zu Sud unterschiedlich, sodass die iSpindel immer nur als grobe Richtschnur dienen kann. Man sieht ob noch Extrakt abgebaut wird. Das ist das eigenliche Killerfeature ... :Wink
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#12

Beitrag von Klaus53123 »

ja Jens, das ist mir schon klar. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht so ganz an die "Genauigkeit" der iSpindel. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Es geht darum die Gärung verfolgen zu können und die Tendenz zu sehen. Und das ist wirklich ganz grosses Kino!!!!! "Echte" Werte gibt es dann auf klassischen Weg....
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#13

Beitrag von tauroplu »

Hallo, zusammen,
ich führe ebenfalls seit geraumer Zeit eine Schönung mit Gelatine durch. Mir geht es aber in erster Linie nicht darum, das Bier zu klären, sondern den Bodensatz in den Flaschen auf ein für mich erträgliches Maß zu reduzieren. Dass dadurch das Bier natürlich klarer wird ist logisch aber nicht unbedingt gewollt. Ich nehme es halt so hin. Mit folgender Vorgehensweise erziele ich ein sehr gutes Ergebnis, sprich das Sediment ist recht dünn und selbst wenn es beim Einschänken aufgewirbelt werden sollte, ergibt das keine (sonst übliche) Hefeaufschlämmung mit entsprechendem eher bierfremdem Geschmack:
Für Mengen bis 30 Liter nehme ich 150 ml abgekochtes Wasser, das in ein entsprechendes Glas gegeben wird. Dann 7,5 g Gelatine hinzufügen (0,25 g/Liter Bier), kurz quellen lassen und 30 Sekunden bei höchster Leistung in der Mikrowelle erhitzen. Ergibt so ca. 50°C. Solange rühren, bis die gesamte Gelatine aufgelöst ist. Anschließend direkt (warm) großflächig auf der Oberfläche des Jungbiers im Gärbottich verteilen und mit einem desinfizierten Schaumlöffel oberflächlich gut verteilen (aber vorsichtig, um nicht zu viel von der schützenden Kohlensäuredecke zu zerstören. Nach 2 weiteren Tagen kann das Jungbier dann gut geklärt abgefüllt werden.
Wenn man eine schlechter flockulierende Hefe wie z.B. die US-05 verwendet, dann ist die Klärung nicht ganz so gut wie z.B. bei gut absetzenden Hefen (z.B. Fermentis Nottingham Ale).

Nota bene: Die Klärung findet bei 20°C statt und funktioniert einwandfrei. Ob es bei der öfter erwähnten kühlen Temperatur noch besser klärt, kann ich nicht sagen, das interessiert mich persönlich aber auch nicht, da ich durch die oben beschriebene Vorgehensweise mein Ziel der Trubsedimentreduktion in den Flaschen erreicht habe. Die Reduktion ist signifikant.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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olibaer
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Re: Bierschönung mit Kieselsol, Gelatine und Cold Crash

#14

Beitrag von olibaer »

Hallo zusammen,

ich bin nicht der Ansicht, dass ein Cold Crash alleine per se viel bringt. Neben wissenschaflichten Abhandlungen lassen sich auch hier Bilderstrecken finden, die das sehr schön dokumentieren. Eine hab' ich mal rausgesucht.

Ein Cold Crash-Klärungseffekt hängt vorzugsweise an der Eiweißseite und fällt immer dann ernüchternd aus, wenn es sich bei einer Trübung nicht um Eiweiß handelt, sondern um einen Hefestamm, der mit erreichen des Endvergärungsgrades partout nicht sedimentieren möchte.

Gelantine punktet hier mit seiner positiven Ladung und wirkt affin auf alles, was negativ geladen ist. Das betrifft vor allem Hefe und phenolische Substanzen. Eiweißpartikel, die an Hefezellwände oder an Gerbstoffkomplexe gebunden sind, werden teilweise und auf diesem Weg als "Seiteneffekt" mit ausgeklärt.

Kieselsol, als letzter in der Runde, kennt keine Abhänigkeit zu Stoffgruppen und reagiert im gesamten Umfeld - Temperaturgefüge inbegriffen - "komplexbildnerisch". Selbst feinste Partikel, bis hin zu Grenzdextrinen, werden erfasst, gebunden und zu einer raschen Sedimentation bewegt.

Was zum Einsatz kommt hängt also in weiten davon ab, welche technischen Mittel Brauer zur Verfügung hat und von einer Einschätzung darüber, welche Trübungsbildner zu einer Sedimentation bewegt werden sollen.

Allen Varianten ist gemeinsam, dass "Fällung & Sedimentation" nur der erste Schritt ist. Je nach Zeitpunkt und Art muss nachgelagert eine Abtrennung der gebildeten Sedimente erfolgen. Wer in Flaschen füllt wird hier anders interagieren müssen als jemand der in Fässer füllt - ein "Speisegeber" anders als ein "Zwangscarbonisierer".

Rund um eine Zwangsklärung gibt es viele "depends on". Für uns sind sie weder präventiv(Rezepttreue) noch kurativ(ist immer gut) zu entscheiden. Nur handeln für den Einzelfall macht Sinn und grenzt begleitend dazu diese "Kanonen auf Spatzen Mechanismen" aus ;-)
Gruss
Oli
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