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Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 08:37
von hanskanns
Hallo Forum.

ich habe Samstag 11.11 das erste Mal angefangen zu brauen (Pils / 30 Liter / 12 % gemessene Stammwürze).

In diese 30 Liter Bier habe ich 2 Päckchen Saflager Hefen hinzugegeben, gut durchgelüftet und es im bei 12° - 15°C in Ruhe Gären lassen.

Schon am ersten Tag hatten sich Kräuseln gebildet und ich habe den Schau auf der Oberfläche mit einem Teesieb entfernt.

Das habe ich während der Hauptgärung 2 oder 3 Mal gemacht.

Am Sonntag 19.11 hatte das Bier noch eine Stammwürze von 2,5° Plato, Flaschen wurde gesäubert und serilisiert.

In dem Raum in welchem der Gärbottich steht, habe ich dann 3 Stunden vor Abfüllung, die Flaschen mit der Würze hineingestellt, damit

diese die auf die gleiche Temperatur kamen wie das Jungbier.

Habe dann die Würze (2,5 Liter auf 30 Liter) in den Gärbottlich hineingeschüttet und gleich danach abgefüllt (32 Liter).

Jede Flasche direkt verschlossen und im gleichen Raum zur Nachgärung bei 12 -15 Grad stehen lassen.

Gestern 20.11 habe ich ein paar Flaschen geöffnet - das Problem war, dass bei den meisten der Flaschen kein Druck drauf war (kein Plopp Geräusch).

Was habe ich falsch gemacht, muss ich jetzt Zucker in die Flaschen nachfüllen oder ist da zu wenig Hefe drin?

Als ich alles abgeschlaucht hatte, war unten am Gärbottich eine ziemlich dicke Hefeschicht.

Hätte ich die vor dem Schlauchen evlt.aufwirbelen müssen?

Was mache ich jetzt am Besten?

Zucker in die Flaschen hinzugeben? Falls ja wieviel?

gruß

hans :thumbsup

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 08:48
von Johnny H
So schnell geht das nicht. Zwei Tage sind viel zu wenig.

Faustregel: Dauer der Hauptgärung = Dauer der Nachgärung.

Also erstmal abwarten. Ausgerechnet habe ich jetzt mit Deinen Daten nichts, Deine Speisemenge ist aber auf jeden Fall nicht viel zu wenig. Kommt aber auch auf den Bierstil an, und man sollte nochmal nachrechnen.

Für die Zukunft empfehle ich aber eine andere Praxis. Wenn Du mit Speise aufkarbonisierst, musst Du genau rechnen und außerdem viel Wert darauf legen, dass sich die Speise komplett mit dem Jungbier vermischt. Ansonsten bastelst Du u.U. Flaschenbomben.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 08:50
von beercan
Hast du nach dem Zugeben der Würze umgerührt? Wenn nicht alles wieder zurück in den Gäreimer nochmal ausgären lassen. Dann Zucker in die Flaschen und abfüllen.
Zuckergabemenge kannst du hier: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner nachschauen.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:21
von hanskanns
Hallo,

danke für euere Rückmeldung.
Also nach der Speisezugabe habe ich nicht mehr herumgerührt. (habe aus einem Buch gelesen, dass man das nicht machen soll und einfach nur darauf achten muss, dass das Jungbier und die Speise die gleiche Temperatur haben müssen wegen der Dichte).

In diesem Buch stand auch, dass man für ein untergäriges Bier ungefähr 7 % Speise (wären bei 30 Liter also 2,1 Liter) von der gesamt Menge abfüllt, für ein obergäriges Bier bis zu 10%.

Ok, dann werde ich das in Zukunft anders machen.

Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? - Einfach mal ne Woche warten und schauen wie der Druck dann in den Flaschen so ist?

Sollte er zu gering sein, alles nochmal in den Gärbottich rein und Zucker hinzufügen, anschließend wieder Abfüllen?

Bei einem Pils mit einem gewünschten CO² Gehalt von 5,5 und einer Jungbiertemperatur von 14 müsste ich also ca 7g * 30 = 210g Zucket hinzufügen?

Anschließend durchrühren und wieder Abfüllen oder?

Muss ich die Flaschen dann nochmal vorher putzen und sterilisieren oder passt das dann soweit?


Edit:


Eigentlich muss ich ja kein Zucket mehr hinzufügen sondern einfach nochmal vermischen oder?

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:22
von Sura
Wie schon von beercan angesprochen, kann ich nur deutlich empfehlen nach Zugabe der in den Abfülleimer Speise sorgfältig umzurühren! Einlaufen lassen, reingeben, etc. führt sehr wahrscheinlich zu ungleichmäßig karbonisierten Flaschen. Selbst wenn die Flaschen heile bleiben, sind die Schnittverletzungen der nach leichter Berührung abfliegenden Kronkorken der überkarbonisierten Flaschen durchaus schmerzhaft:
IMG_20171111_122041651.jpg
IMG_20171111_122041651.jpg (9.34 KiB) 11850 mal betrachtet
Und kommt mir nicht mit: "Hab ich schon immer so gemacht, läuft bei mir!" .... ich hatte das auch nich das erstemal gemacht, aber das erstemal hat sich die in die Lösung einlaufende Würze eben nicht ordentlich vermischt.

Am besten nimmt man Zuckerlösung oder eine Dosierhilfe für Zucker, und legt einzeln in die Flaschen vor. Werde ich jedenfalls nicht mehr anders machen!

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:25
von Sura
hanskanns hat geschrieben: Dienstag 21. November 2017, 09:21 Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? - Einfach mal ne Woche warten und schauen wie der Druck dann in den Flaschen so ist?
Zurück in den Gäreimer, ausgären lassen, und dann in die Flaschen Haushaltszucker nach Berechnung vorlegen und neu abfüllen.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:34
von beercan
Kauf dir die Dosierhilfe für Zucker (1€) und wenn du es genauer haben willst eine Feinwaage (10 €) und lass das mit der Speise. Es dauert zwar ein wenig länger aber du bist auf der sicheren Seite. Ich mach das seit Anfang an so und wenn man das zu zweit macht (ich hab die Frau zum Zuckervorlegen eingspannt :Smile )ist das zeitlich nicht viel mehr Aufwand.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:37
von Bierjunge
hanskanns hat geschrieben: Dienstag 21. November 2017, 09:21 Also nach der Speisezugabe habe ich nicht mehr herumgerührt. (habe aus einem Buch gelesen, dass man das nicht machen soll und einfach nur darauf achten muss, dass das Jungbier und die Speise die gleiche Temperatur haben müssen wegen der Dichte).
Vergiss das bitte gleich wieder!
Bierjunge hat geschrieben: Samstag 12. August 2017, 14:15
glassart hat geschrieben: Samstag 12. August 2017, 11:41 Wichtig ist noch zu erwähnen dass die Zuckerlösung die gleiche Temperatur wie das Jungbier haben muss.
Bei mir stehen sie ein paar Stunden bei gleicher Temperatur.
Warum soll das wichtig sein? (Hagen Rudolph hat das glaube ich mal so geschrieben, entbehrt aber jeder Grundlage.)
Speise hat eh eine andere Dichte als vergorenes Jungbier. Zuckerlösung wie von Oli beschrieben sowieso. Was sollen da ein paar Grad Temperaturunterschied noch dran ändern?
Hier ist alles erklärt, wie man es richtig macht: viewtopic.php?f=7&t=212

Moritz

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 09:38
von DerDallmann
Und lass bloß die Kräusen auf dem Bier, die brauchst du nicht abschöpfen.
Das setzt sich alles von allein ab.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 10:05
von hyper472
Ich bin für Post 6, allerdings mit Dosierhilfe. Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht. Und besorge Dir vor dem neuen Abfüllen ein Flaschenmanometer, ein günstiges Modell gibt es bei Braupartner.
Wenn es geschmacklich nicht Deine Erwartungen erfüllt, liegt das wahrscheinlich am Zurückschütten, aber da führt nun mal kein Weg dran vorbei. Weitere Fehlerquelle ist das warme Anstellen - Pils gärt lieber bei 8 Grad.
Viele Grüße, Henning

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 11:04
von Boludo
Das hört sich schwer nach Hagen Rudolph an.
Es gibt deutlich bessere Bücher und mit ein paar Dingen bin ich gar nicht einverstanden.
Vor allem die Rezepte sind wirklich schlecht.

Stefan

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 11:24
von DevilsHole82
Dieses fahrlässige Verhalten, Pauschalangaben in Büchern zu machen müsste endlich mal verboten werden.
Jedem sollte doch wohl klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob ich 7% Speise von einer Würze mit 12°P oder 18°P zum Karbonisieren nehme.... Und dieser Unterschied ist die Spanne zwischen einem schlecht karbonisierten Bier und einem blinden Auge.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 11:38
von dpjBrau
@ HansKanns
Vergiß das mit dem absoluten Reinheitsgebot, dass immer als Argument für die Speisezugabe angeführt wird. Der Zucker vergärt vollstädnig und erzeugt das CO2 - das Bier wird dadurch nicht süß. Anfangs wollte ich das mit der Speise auch machen, aber nach dem ich hier nachgelesen hatte (Gott sei Dank vor dem ersen Sud) bin ich auf Zucker umgestiegen. Das ist eine absolut saubere Sache. Wenn die Speise sich nicht gleich verteilt, dann hast Du Flaschen ohne ausreichend CO2 - und andere, die zu viel abbekommen haben. Unter Umständen kannst Du Dich dann Deinem Bier nur in Schutzausrüstung nähern. Wenn es eine Flasche zerreißt ist das kein Spaß!

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 12:13
von Boludo
Man kann selbstverständlich auch mit Speise so arbeiten, dass es passt.
Dann muss man aber rechnen.
Dass die Speise die Selbe Dichte hat wie das Jungbier, nur weil sie die selbe Temperatur hat, ist natürlich ein Witz.

Stefan

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 20:38
von monsti88
Ich habe auch ein Problem mit zu wenig Kohlensäure in den Flaschen, das habe ich hier dokumentiert. Vielleicht kann mir jemand in dem Thread helfen. Kurze Zusammenfassung: Amarillo Weizenbock abgefüllt mit Zucker und Dosierlöffel, aber keine Kohlensäure in der Flasche. Probeflasche mit Manometer hat knapp 3,5 Bar angezeigt, in den Bügelflaschen ist aber kein CO2. :Angry

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 19:32
von Klaus53123
ich habe zu dem Thema Flaschenbomben mal eine Frage:

ich habe in Wikipedia diesen Artikel gefunden. Da wird geschrieben, dass die Flaschen bis zu 40 bar aushalten und lediglich der Kronkorken bei ca. 6 bar fliegen geht als "Sollbruchstelle".

Kann das sein????

Ich mache mir bei meinen Bügelflaschen, die so ganz langsam Richtung Zielmarke (2 bar) kommen schon in die Hose. Das wäre dann wohl etwas verfrüht....

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 20:47
von inem
Das kommt halt darauf an, was sie vorher schon erdulden mussten. Ich würde nicht von Idealbedingungen ausgehen und es auch nicht darauf ankommen lassen.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 20:59
von smullyan
Im zitierten Wikipedia-Artikel heißt es ja auch: "liegt um zehn bis maximal 40 bar". Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich zunächst also eher von 10 bar ausgehen. Darüber hinaus steht dort, dass sich das bei gebrauchten Flaschen z.B. durch Kratzer noch reduziert.

2-3 bar halten die Flaschen dann normalerweise noch gut aus.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 21:02
von Alt-Phex
Klaus53123 hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 19:32 Ich mache mir bei meinen Bügelflaschen, die so ganz langsam Richtung Zielmarke (2 bar) kommen schon in die Hose. Das wäre dann wohl etwas verfrüht....
Nein da brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Flasche Kaufbier im Regal hat den gleichen Druck drauf. Weizenbier wird sogra noch höher karbonisiert und landet bei 3 Bar. Ab 4 Bar kannst du anfangen dir in die Hose zu machen, dann ist nämlich was schief gelaufen.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 21:36
von haemmi
Ich selber finde die Zuckergabe je Flasche ziemlich nervig. Die Dosierhilfe ist tatsächlich dafür praktisch, paßt aber auch nicht unbedingt für jeden Bierstil. Ich bevorzuge daher die Zuckerzugabe im Gäreimer (nach Umschlauchung von der Hefe).
Da gibt es dann natürlich das Problem der gleichmäßigen Durchmischung. Wenn ich das richtig sehe, kommt es grundsätzlich aber auch ohne gründliches Umrühren zu einem Konzentrationsausgleich durch Diffusion. Dazu habe ich eine Frage an die Forumsmitglieder hier mit fundierten Physikkenntnissen: Kann man eine Wartezeit angeben, ab wann man auf der "sicheren Seite" ist?
Viele Grüße
Andreas

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 21:57
von Taufkirl
Was spricht gegen das Rühren, wenn Du das Jungbier schon von der Hefe genommen hast?

Diffusion setzt immer einen Konzentrationsunterschied voraus, weshalb eine gleichmäßige Durchmischung erst nach sehr langer Zeit erreicht werden kann. Deshalb wird Dir keiner eine seriöse Wartezeit angeben können.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:02
von DarkUtopia
Ich bin jetzt zu faul um genaues in meinen Unterlagen rauszusuchen, aber reine Diffusion dauert in diesen Größen wenn man davon ausgeht das die Zucker Lösung unten im Eimer ist, Tage, Wochen? .... Also rühren und minimale Unterschiede werden dann ausgeglichen (wir reden hier in micrometer)

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:05
von haemmi
Nichts spricht gegen das Umrühren. Mache ich ja auch. Die Frage ist eher, was spricht für die Zuckergabe je Flasche? Doch eigentlich nichts, wenn das Verfahren der Zuckergabe im Gäreimer sicher ist.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:09
von DarkUtopia
Wenn man einen Schwanenhals hat, und die Hefe gut sedimentiert ist, kann man direkt aus dem Gäreimer abfüllen

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:17
von haemmi
Und das Abfüllröhrchen direkt an den Schwanenhals anschließen? Dafür ist aber schon einiges an Akrobatik erforderlich . Dann doch lieber ein zweiter Eimer mit Hahn.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:22
von Alt-Phex
haemmi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:05 Die Frage ist eher, was spricht für die Zuckergabe je Flasche? Doch eigentlich nichts, wenn das Verfahren der Zuckergabe im Gäreimer sicher ist.
Das die Zuckergabe pro Flasche definitiv sicher ist und man sich tatsächlich das umschlauchen und die zuckermischung ansetzen ersparen kann.

Ich mache das so:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=11234

Ein weiterer Vorteil ist die minimale Sauerstoffaufnahme. Die beim umschlauchen und umrühren deutlich höher ausfallen dürfte.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:28
von afri
Und zur allgemeinen Beruhigung: bei mir steht gerade eine Testflasche mit Wasser, Zucker und Hefe im Keller, deren Barometer seit ca. zwei Wochen drei bar anzeigt. Experiment in meinem Fall gelungen, der Verschluss hatte eine Undichtigkeit und die scheint also beseitigt worden zu sein. Drei bar gehen, auch wenn es nicht unbedingt realen Bedingungen entspricht bei ca. 16°C Raumtemperatur.
Achim

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:30
von Alt-Phex
Momentan habe ich aber auch ein ähnliches Problem. Bei meinem Winterbier hat die Nachgärung vollständig versagt.

Manometer bewegte sich zwei Wochen lang gar nicht. Dachte an einen Defekt, das es vlt. verklebt oder verrostet wäre. Aber auch eine Probeflasche war komplett unkarbonisiert. Schlechte Durchmischung kann ich durch die Zuckergabe pro Flasche schonmal ausschliessen. Ganz offensichtlich hat die Hefe keine Lust mehr. Aufschütteln und Temperaturerhöhungen haben auch nichts gebracht.

Das ist auch keine Platobombe und die Gärung verlief unauffällig. Benutzt habe ich die PAY7 von Gozdawa. Insgesamt nicht wirklich zu erklären.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 22:55
von monsti88
Hm, das Problem scheint gerade umzugehen. Und wenn es sogar Altmeister Phex trifft, bin ich ja einigermaßen beruhigt. Mein Amarillo Weizenbock kommt aber so langsam wieder in die Gänge. Habe schon 2,5 Bar auf der Probeflasche, nachdem ich die Flaschen geschüttelt habe und alles wieder warm gestellt hatte. Komme dann so langsam Richtung vier Wochen NG...

Wünsche Dir viel Glück für Dein Bier, ich hoffe, das kommt noch!

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:06
von hyper472
haemmi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:17 Und das Abfüllröhrchen direkt an den Schwanenhals anschließen? Dafür ist aber schon einiges an Akrobatik erforderlich . Dann doch lieber ein zweiter Eimer mit Hahn.
Wozu das denn, hast Du keinen Schlauch mehr?
Vorteil der Zuckerzugabe per Dosierlöffel ist, dass ich weiß, wieviel Zucker ich in der Flasche habe.
„Akrobatik“ ist es für mich, wenn ich statt dieser Methode mehrfach Gäreimer wiegen muss, Hefegewicht berücksichtigen, noch einen Topf involvieren, hin- und herschlauchen, umrühren/stehenlassen muss, ohne die Hefe aufzuwirbeln...
Aber jedem, wie er’s mag.
Viele Grüße, Henning

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:09
von hyper472
monsti88 hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:55Komme dann so langsam Richtung vier Wochen NG...
Das passiert. Also lieber immer etwas Zeitpuffer einplanen.
Viele Grüße, Henning

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:31
von olibaer
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:30 Ganz offensichtlich hat die Hefe keine Lust mehr. Aufschütteln und Temperaturerhöhungen haben auch nichts gebracht.
Nimm mal zwei Flaschen aus deiner Charge und stell sie für einen Tag in den Kühlschrank, danach den klaren Überstand "entsorgen" und den Bodensatz aufschütteln. Den dosierst du jetzt in eine weitere Flasche aus deiner Charge(ggf. zuvor etwas Platz schaffen) - warm stellen, über 20°C, Manometer drauf.
Sollte sich nach > 48h nichts bewegen, ist die Hefe wirklich hinüber.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:46
von Alt-Phex
olibaer hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:31
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:30 Ganz offensichtlich hat die Hefe keine Lust mehr. Aufschütteln und Temperaturerhöhungen haben auch nichts gebracht.
Nimm mal zwei Flaschen aus deiner Charge und stell sie für einen Tag in den Kühlschrank, danach den klaren Überstand "entsorgen" und den Bodensatz aufschütteln. Den dosierst du jetzt in eine weitere Flasche aus deiner Charge(ggf. zuvor etwas Platz schaffen) - warm stellen, über 20°C, Manometer drauf.
Sollte sich nach > 48h nichts bewegen, ist die Hefe wirklich hinüber.
Guter Tipp Oli. Aber ich hab jetzt in die Manometerflasche mal etwas Erntehefe (andere Hefe) gegeben um zu gucken ob die was macht.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:50
von haemmi
"Vorteil der Zuckerzugabe per Dosierlöffel ist, dass ich weiß, wieviel Zucker ich in der Flasche habe."
Das ist dann aber auch ein Plädoyer für eine einheitliche Karbonisierung für jeden Bierstil.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Dienstag 28. November 2017, 23:59
von Alt-Phex
haemmi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:50 "Vorteil der Zuckerzugabe per Dosierlöffel ist, dass ich weiß, wieviel Zucker ich in der Flasche habe."
Das ist dann aber auch ein Plädoyer für eine einheitliche Karbonisierung für jeden Bierstil.
Naja, für die meisten Biere ist das mit der Dosierhilfe schon passend. Für ein Weizen nehme ich einfach den nächst größeren Löffel, das passt perfekt. Vermutlich bekommt man mit dem nächst kleineren auch eine lacke, englische Karbonisierung hin. Da ich sowas aber nicht trinken kann und mag, ist das nur Spekulation.

Aber das kann ja jeder machen wie er will. :Drink

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 00:08
von olibaer
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:46 Guter Tipp Oli. Aber ich hab jetzt in die Manometerflasche mal etwas Erntehefe (andere Hefe) gegeben um zu gucken ob die was macht.
Naja, damit hättest Du alleinig den Beweis erbracht, dass eine nachweislich dosierte Zuckermenge in Verbindung mit gärfähiger Hefe in der Lage ist, Gärungskohlensäure zu erzeugen - der Bezug zum Chargenkontext fehlt in dieser Variante ;-)

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 00:25
von M0ps
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:59
Vermutlich bekommt man mit dem nächst kleineren auch eine lacke, englische Karbonisierung hin. Da ich sowas aber nicht trinken kann und mag, ist das nur Spekulation.

Aber das kann ja jeder machen wie er will. :Drink
Ja das klappt auch gut. Mein Porter ist damit perfekt english geworden. Geht allerdings nur mit 0,5; 0,75 und 1l Flaschen - das Abwiegen für die 0,3 Flaschen war recht ätzend.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 00:30
von Alt-Phex
olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. November 2017, 00:08
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:46 Guter Tipp Oli. Aber ich hab jetzt in die Manometerflasche mal etwas Erntehefe (andere Hefe) gegeben um zu gucken ob die was macht.
Naja, damit hättest Du alleinig den Beweis erbracht, dass eine nachweislich dosierte Zuckermenge in Verbindung mit gärfähiger Hefe in der Lage ist, Gärungskohlensäure zu erzeugen - der Bezug zum Chargenkontext fehlt in dieser Variante ;-)
Das habe ich schon verstanden. Mir geht es primär aber erstmal um die Rettung des Bieres als um den nachweislichen Totenschein der eingesetzten Hefe. Ich hab aber noch die letzte abgefüllte Flasche, die technisch bedingt etwas mehr Hefe abbekommen hat. Mit der kann ich den Test dann immer noch durchführen. Jetzt bin ich erstmal gespannt was meine "Haushefe" so veranstaltet.
M0ps hat geschrieben: Mittwoch 29. November 2017, 00:25 Ja das klappt auch gut. Mein Porter ist damit perfekt english geworden. Geht allerdings nur mit 0,5; 0,75 und 1l Flaschen - das Abwiegen für die 0,3 Flaschen war recht ätzend.
In Zeiten von 3D-Druckern könnte man sich dafür ja mal was passendes basteln.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 00:39
von haemmi
Gut, dann bekenne ich mal auch als Fan englischer Biere. Von daher bin ich auch der Meinung, daß man ein (gutes) Bier nicht zu warm trinken kann, sondern nur zu kalt. Für die Karbonisierung will ich das nicht mit der gleichen Rigorisität und Allgemeingültigkeit unterschreiben, bin aber dennoch der persönlichen Meinung, daß oft weniger mehr ist.
Ich habe mein letztes Mild auf 4,5 g CO/l karbonisiert. Ist es aber nach meinem Gefühl bei weitem nicht geworden. Und dann wird es zugegebenermaßen langsam eng. Das hatte ich jetzt wiederholt mit der S-33. Komisch, mit meiner Lieblingshefe S-04 ist das Problem bei der Nachgärung bisher nie aufgetreten. Aber das ist dann ein ganz anderes Thema.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 08:12
von hyper472
haemmi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:50 Das ist dann aber auch ein Plädoyer für eine einheitliche Karbonisierung für jeden Bierstil.
Wenn man nur einen Dosierlöffel hat, ja. :P
Gib mal in der Suchmaschine "Dosiertlöffel-Set" ein. :Drink
Viele Grüße, Henning

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 09:17
von monsti88
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:09
monsti88 hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:55Komme dann so langsam Richtung vier Wochen NG...
Das passiert. Also lieber immer etwas Zeitpuffer einplanen.
Viele Grüße, Henning
War ja als Weihnachtsbier geplant, also passt das noch. :redhead

Heute Morgen hab ich übrigens 3 Bar auf der Flasche. Es wird! :Pulpfiction

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 6. Dezember 2017, 22:43
von monsti88
Na super. 3,5 Bar auf der Probeflasche. Gestern eine Bügelflasche aufgemacht, nachdem diese zwei Tage im Kühlschrank war. Nix. Kaum Kohlensäure im Bier. Das gibt's doch nicht! Wie kann es sein, dass die Probeflasche nachgärt, die Bügelflaschen aber nicht? Fremdhefe? Hatte die Flasche mit Oxi ausgespült...

Die wichtigere Frage ist aber: wie rette ich den Rest von der Charge?!?
olibaer hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 23:31
Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 28. November 2017, 22:30 Ganz offensichtlich hat die Hefe keine Lust mehr. Aufschütteln und Temperaturerhöhungen haben auch nichts gebracht.
Nimm mal zwei Flaschen aus deiner Charge und stell sie für einen Tag in den Kühlschrank, danach den klaren Überstand "entsorgen" und den Bodensatz aufschütteln. Den dosierst du jetzt in eine weitere Flasche aus deiner Charge(ggf. zuvor etwas Platz schaffen) - warm stellen, über 20°C, Manometer drauf.
Sollte sich nach > 48h nichts bewegen, ist die Hefe wirklich hinüber.
Ich habe kaum Hefesatz in den Flaschen, der Tipp bringt in meinem Fall also nichts. Was ja auch merkwürdig ist, ist dass die Probeflasche nachgärt, die Bügelflaschen aber nicht...

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Mittwoch 6. Dezember 2017, 23:46
von Gasflasche
monsti88 hat geschrieben: Mittwoch 6. Dezember 2017, 22:43 Was ja auch merkwürdig ist, ist dass die Probeflasche nachgärt, die Bügelflaschen aber nicht...
In dem Fall würde ich den Fehler eher beim Bügelverschluss suchen.. Wenn natürlich alle undicht wären, wäre das durchaus auch eine Leistung oder sogar ein Mirakel :Grübel

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 00:46
von Alt-Phex
Ich habe meine Manometerflasche, die ja keinen Druckanstieg anzeigte, mit Erntehefe beimpft. Nach ein paar Tagen im warmen stieg dann auch der Druck sichtbar an. Daraufhin habe ich in alle anderen Flaschen ebenfalls etwas von der Altbierhefe gegeben. Dabei ist mir aufgefallen das der Druck recht unterschiedlich war.

Von quasi nix, leichtes "Pfft", über etwas mehr mehr zischen bis hin zu "passender" Karbonisierung war alles dabei. Aber völlig kreuz und quer verteilt, an der Reihenfolge der Abfüllung kann es nicht gelegen haben. In etwa einer Woche geht nochmal eine probeflasche in die Kühlung, dann bin ich schlauer. Vertraue aber darauf das meine Althefe den Job zuende bringt, den die PAY7 nicht (gleichmäßig) geschafft hat.

Daher mein tipp: Andere, fitte Hefe dazu geben. War bei mir eine Teelöffelspitze dickbreiige Erntehefe. Ein Trichter ist hier sehr nützlich.

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 10:09
von Ursus007
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 00:46Ein Trichter ist hier sehr nützlich.
Einmalspritze mit Skala?

Zum Thema:
Warum (lt. Themenstarter) sollten die Würze und das abfüllbereite Jungbier die gleiche Temp. haben? Ich hab das Buch nicht, eine Erklärung auch nicht.

(Nahezu) Identische Temperaturen sollen ja nur Würze und Anstellhefe haben, damit die Hefe bei Zugabe keinen Temp.-schock bekommt und davon träge wird und damit die Gärung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Kann da hier eine Verwechslung vorliegen? Die es aus den Köpfen rauszubekommen gilt?

Ursus

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 13:11
von Kobi
Ursus007 hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 10:09
Zum Thema:
Warum (lt. Themenstarter) sollten die Würze und das abfüllbereite Jungbier die gleiche Temp. haben? Ich hab das Buch nicht, eine Erklärung auch nicht.

(Nahezu) Identische Temperaturen sollen ja nur Würze und Anstellhefe haben, damit die Hefe bei Zugabe keinen Temp.-schock bekommt und davon träge wird und damit die Gärung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Kann da hier eine Verwechslung vorliegen? Die es aus den Köpfen rauszubekommen gilt?

Ursus
Moin,
das dürfte schon eine sinnvolle Empfehlung sein, denn kalte Würze vermischt sich nicht unbedingt so leicht und homogen mit dem Jungbier wie gleich warme Flüssigkeiten. Wenn man Pech hat, bilden sich Schichten, die beim Abfüllen zu inhomogen befüllten Flaschen führen und damit zu unter- und überkarbonisierten. Wir hatten das mal bei einem Weizendoppelbock, wobei sicher auch, vielleicht auch hauptsächlich die unterschiedliche Konzentration eine Rolle spielte. Seitdem nur noch Zucker zum Karbonisieren...
Viele Grüße
Andreas

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 13:41
von Ursus007
Kobi hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 13:11... denn kalte Würze vermischt sich nicht unbedingt so leicht und homogen mit dem Jungbier wie gleich warme Flüssigkeiten.
Es sind ja für die inhomogene Vermischung durch alleiniges Einschütten nicht nur unterschiedliche Temperaturen verantwortlich, sondern auch unterschiedliche Konzentrationen. Und die haben Würze und Jungbier ja auch. Und die lassen sich nicht durch nebeneinander Stehen anpassen. ;-)

Im alten Forum hat mal jemand einen Test gemacht mit hochkonzentriertem und eingefärbtem Zuckerwasser und weniger konzentierten, anders eingefärbten, leicht konzentrierten Zuckerwasser. Wenn ich mich recht entsinne, war die Schichtenbildung sehr deutlich, aber es hat ohne Umrühren seeehr lange gedauert, bis sich eine halbwegs homogene Vermischung einstellte.

Also ist Umrühren aus meiner Sicht unerläßlich.

Ursus

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 14:41
von Kobi
Ursus007 hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 13:41
Also ist Umrühren aus meiner Sicht unerläßlich.
D'accord :Smile
Viele Grüße

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 20:53
von monsti88
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 00:46 Daher mein tipp: Andere, fitte Hefe dazu geben. War bei mir eine Teelöffelspitze dickbreiige Erntehefe.
Ich hatte die Hefe des Suds geerntet, sie steht seit Abfüllung (2.11.2017) im Kühlschrank. Die ist also in den Winterschlaf gegangen und eine frische Erntehefe habe ich nicht da. Könnte eine Trockenhefe rehydrieren oder etwas der Erntehefe mit eingefrorener Würze aufpäppeln, also quasi einen Starter herstellen. Welche der beiden Möglichkeiten würdet Ihr empfehlen? Ich brauche letzten Endes ja nicht all zu viel Hefe, nur lebendig muss sie sein...

Re: Zu wenig Kohlensäure in den Flaschen

Verfasst: Donnerstag 29. April 2021, 20:16
von Eulenfan
Hallöchen, auch wenn die Frage ja zum Schluß nicht weiter beantwortet wurde, würde mich interessieren, was letztlich herauskam. Ich habe gerade mit einem Amarillo Weizenbock das gleiche Problem. Die HG ist bei 4,5 Plato stehen geblieben, was einen SEG von nur rund 70 % entsprach. Dann vorsichtshalber nur mit 7 g Puderzucker karbonisiert, da ich Angst vor Flaschenbomben hatte.
Ich glaube ich gebe nochmals 4g/ltr dazu..... Der Karbonisierungsrechner von MMuM würde sogar auf 12,1 g/ltr gesamt gehen, das erscheint mir sehr viel...