keine Sedimentation beim Hopfenstopfen
Verfasst: Dienstag 17. April 2018, 17:54
Hallo,
mit sehr viel Interesse lese ich seit einigen Monaten in diesem Forum mit.
Ich bin wirklich begeistert mit wie viel Enthusiasmus hier Probleme diskutiert und das Brauen an sich erklärt werden.
Meine Frau bat mich vor einiger Zeit ein nicht zu starkes und vor allem nicht zu bitteres Bier (so sind eben die Frauen, aber wer will schon ohne sie ) für die kommende Gartenzeit zu brauen.
Ich habe also vor 4 Wochen ein Frühlingsbier mit folgenden Zutaten gebraut:
- 2650 gr Pale Ale Malz
- 2650 gr Münchner Malz
- 14,85 gr Hallertauer Magnum 15,5 % 70 min Kochzeit
- 10 gr Mandarina Bavaria 8,0 % 10 min Kochzeit
- 22 gr Danstar Nottingham Ale Hefe
- Vierstufige Infusion
o Einmaischen 10 min 57°C
o 1. Rast 20 min 63°C
o 2. Rast 35 min 72°C
o 3. Rast 10 min 78°C
- Die Zeit der 3. Rast wurde bewußt für mehr Restsüße gewählt
- Ergebnis: Stammwürze 10,7°Plato
- Stürmische Gärung ca. 2 Tage
- weitere Gärung 6 Tage
- 3 Tage hintereinander 4,4°Plato gemessen (mit Refraktometer)
- Scheinbarer Endvergärungsgrad:58,9%
- 4 Tage Hopfenstopfen mit 90 gr Mandarina Bavaria
- Ausschlagvolumen 32 Liter
- Flaschengärung mit 6,5 gr/L Haushaltzucker
Ergebnis:
ein sehr leckeres Schankbier mit guter Hopfennote, sehr mäßigen Bitterwert und ca. 3,9 % Vol. Alkohol
Ich habe jetzt zum 5 mal das Hopfenstopfen ausprobiert.
Für diesen Zweck habe ich nach der Gärung das Bier in meinen Thermoport umgeschlaucht und den Hopfen dazugegeben.
Frage 1:
Der Hopfen hat sich jedoch auch nach 4 Tagen nicht am Boden abgesetzt.
Kann mir jemand einen Rat geben warum das so war ?
Frage 2:
Ich habe schon des Öfteren die Nottingham Hefe verwendet.
Der scheinbare Endvergärungsgrad lag vorher jedoch immer zwischen 75% - 80%
Diesmal habe ich knapp 59% erreicht.
Liegt dies an der relativ langen 2. Rast mit 72°C ?
Glückauf
Andi aus Bottrop
mit sehr viel Interesse lese ich seit einigen Monaten in diesem Forum mit.
Ich bin wirklich begeistert mit wie viel Enthusiasmus hier Probleme diskutiert und das Brauen an sich erklärt werden.
Meine Frau bat mich vor einiger Zeit ein nicht zu starkes und vor allem nicht zu bitteres Bier (so sind eben die Frauen, aber wer will schon ohne sie ) für die kommende Gartenzeit zu brauen.
Ich habe also vor 4 Wochen ein Frühlingsbier mit folgenden Zutaten gebraut:
- 2650 gr Pale Ale Malz
- 2650 gr Münchner Malz
- 14,85 gr Hallertauer Magnum 15,5 % 70 min Kochzeit
- 10 gr Mandarina Bavaria 8,0 % 10 min Kochzeit
- 22 gr Danstar Nottingham Ale Hefe
- Vierstufige Infusion
o Einmaischen 10 min 57°C
o 1. Rast 20 min 63°C
o 2. Rast 35 min 72°C
o 3. Rast 10 min 78°C
- Die Zeit der 3. Rast wurde bewußt für mehr Restsüße gewählt
- Ergebnis: Stammwürze 10,7°Plato
- Stürmische Gärung ca. 2 Tage
- weitere Gärung 6 Tage
- 3 Tage hintereinander 4,4°Plato gemessen (mit Refraktometer)
- Scheinbarer Endvergärungsgrad:58,9%
- 4 Tage Hopfenstopfen mit 90 gr Mandarina Bavaria
- Ausschlagvolumen 32 Liter
- Flaschengärung mit 6,5 gr/L Haushaltzucker
Ergebnis:
ein sehr leckeres Schankbier mit guter Hopfennote, sehr mäßigen Bitterwert und ca. 3,9 % Vol. Alkohol
Ich habe jetzt zum 5 mal das Hopfenstopfen ausprobiert.
Für diesen Zweck habe ich nach der Gärung das Bier in meinen Thermoport umgeschlaucht und den Hopfen dazugegeben.
Frage 1:
Der Hopfen hat sich jedoch auch nach 4 Tagen nicht am Boden abgesetzt.
Kann mir jemand einen Rat geben warum das so war ?
Frage 2:
Ich habe schon des Öfteren die Nottingham Hefe verwendet.
Der scheinbare Endvergärungsgrad lag vorher jedoch immer zwischen 75% - 80%
Diesmal habe ich knapp 59% erreicht.
Liegt dies an der relativ langen 2. Rast mit 72°C ?
Glückauf
Andi aus Bottrop