Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

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rakader
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Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#1

Beitrag von rakader »

Hall zusammen,

ich habe das Glück von einer bekannten Karikaturistin meine Etiketten gestaltet zu bekommen. Nach Durchsicht der vielen Diskussionen zum Thema, weiß ich nicht wohin die Reise gehen soll, zumal in den Diskussionen oft Erfahrungen vorausgesetzt werden, die ich nicht habe. Z.B. ist dies beim Thema Milch und Etiketten oder Leim und Etiketten der Fall.

Zuerst zähle ich mal die Do und Don'ts und die Rahmenvorgaben auf:
  • 1. Gegeben sind ausschließlich 0,33 Liter-Flaschen für IPA und Ales. Zum Einsatz kommen die gedrungenen Steini-Flaschen, "Longneck" Einwegflaschen wie sie BrewDog verwendet und etwas höhere 0,33 Liter-Flaschen, "Tradizion" genannt. Abgefüllt werden pro Sud ca. 60 bis 180 Flaschen.
  • 2. Selbstklebende Etiketten aus dem Laserdrucker möchte ich künftig vermeiden. Zum einen wellen die sich, die Farbe verwischt. Und es ist teuer. Marke Eigenbau wie FastSleeve mit ausrichten, zurechtschneiden kommt als Kinderkram nicht in Frage. Auch nicht in Frage kommen überteuerte Offset-Rollen, die locker mal 275 Euro pro Stück kosten.
  • 3. Schön wäre ein klassisches Papieretikett, dass sich einigermaßen gut ablösen lässt. Schön wäre ein (manuell zu bedienendes) Maschinchen mit oder ohne Motor, mit dem man die Etiketten einigermaßen genau aufbringen kann. Von Hand angebracht verrutschen doch in 50% der Fälle die Etiketten.
    Bei WirMachenDruck habe ich Angebote für Rollenetiketten gesehen, die meinem ersten Eindruck nach vom Verhältnis Zeit und Kosten akzeptabel wären. Wie seht ihr das? Gibt es andere Lösungen mit einem akzeptablen Preis-/Leistungsverhältnis? Wenn ja, was ist dabei zu beachten? Die Milchmethode hatte ich schon erwähnt, auch die Leimmethode. Beide erschließen sich mir trotz intensiver Recherche nicht.
  • 4. Manuelle oder halbautomatische Etikettiermaschinen gibt es wie Sand am Meer. Mein Eindruck: Gerade für Hobbyrauer stimmen Preis und Leistung oft nicht überein; Apothekenpreise nennt das der Volksmund - ich sag das mal so provokant: Für den Preis einer kleinen Handkurbelmaschine bekommt man bei eBay eine gebrauchte Profi-Maschine; nur welcher Hobbyist stellt sich so etwas hin? Was also macht bei Miniauflagen bis 60 Liter Sinn? Nein, Basteln kommt für mich nicht in Frage, ich bin kein Ingenieur.
  • 5. Welche Etikettengrößen empfiehlt Ihr für die Steini-Flaschen bzw. die Longneck? Mir schwebt ein umlaufendes Etikett vor, das graphisch zweigeteilt in Vorder- und Rückseite ist. Ich nehme einmal an, dass eine Banderole um den Flaschenhals nicht möglich ist. Die könnte ich mir aber vorstellen manuell anzubringen. Vorteil einer Banderole: Sie wäre Sud-unabhängig.
Habe ich etwas übersehen, das noch wichtig ist? Zum Hintergrund: Ich komme aus der Medienbranche, das Design ist also kein Problem. Die Flaschen sollen zum einen Freunde freuen, zum anderen der Präsentation dienen, auch Wettbewerbe sind angedacht. Sollte es jemals größer werden, stellt mir im Ausland ein Bekannter eine professionelle Maschine zu Verfügung. Jetzt aber möchte ich erst einmal testen, wie meine Biere ankommen.

Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr Euch ein wenig Zeit nehmt und mir mit Eurem Mehr an Erfahrung helft.

Viele Grüße
Radulph
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mavro
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#2

Beitrag von mavro »

Ich spare mir inzwischen das ganze Etiketten Gedöns

Ich mach eine kleine Halskrause, die man einfach drüber stülpen kann: Papierstreifen an den Enden zusammen geklebt

Und fülle ansonsten in Partyfässer ab.
Viele Grüße, Andreas
ruger63
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#3

Beitrag von ruger63 »

So mache ich das auch.
Die Halskrause generiert mir die müggelland Brauerei
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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#4

Beitrag von rakader »

Man muss ja nicht. Ich erspare mir, warum Müggeland ungenügend ist, wenn's ums Branding geht. Und das zählt auch im Freundeskreis. Sei's drum, die Wahrnehmung hängt von der Gruppe ab, in der man sich bewegt. Meine achtet aufs Design. Ich freue mich, wenn ich selber gemachtes Olivenöl in schöner Aufmachung bekomme.

Ich würde mich freuen, wenn mit jemand mit Etikettenerfahrung und Etikettierererfahrung aufklärt. Bei einigen Shops gibt es ein Leimgerät für etwas über 150 Euro. Taugt das was? Und wenn ja, wo bestelle ich passende Etiketten dafür und was für welche benötige ich. Leim wird überall angeboten, aber die Info zu den Eitketten fehlt. Dann gibt es umgelabelte Restexemplare der Etikettierbiene. Manuell für fast 700 Euro halte ich für überteuert, der Shop hat zu. Dann halt Chinaware? Ist hier jemand, der gute Erfahrungen mit einem manuellen Etikettierer hat?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#5

Beitrag von afri »

Die Milchmethode erschließt sich dir nicht? Seltsam. Milch (bei mir mit Wasser verdünnt) wird aufs Etikett gestrichen und dann klebt das, bis es durch Wasser wieder ablösbar gemacht wird. Problem bei dir vermutlich, dass du es fertig ausgeschnitten haben willst, dafür habe auch ich noch keine Lösung. Aber davon abgesehen finde ich die Milchlösung noch am besten von allen bisher probierten welchen.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#6

Beitrag von rakader »

Hallo Achim, da wartest Du gleich mit ein paar Unbekannten auf, die mich stolpern lassen - schön: Was für eine Art Etikett muss das denn sein? Was für ein Papier, welche Beschichtung?

Deinen Ausführungen kann ich entnehmen, dass "Milchetiketten" selber geschnitten werden müssen. Ist das stinknormales Papier? Das kommt bei mir nicht in Frage. Etwas professioneller soll's schon aussehen. Ich habe gerade 5 Sude zum Abfüllen. Da bei jeder Flasche das Etikett schneiden, da wirst ja verrückt. Also scheidet bei Milchetiketten auch eine bedruckte Rolle aus?

Für Probesude habe ich hier Avery-Etiketten. Aber die wellen sich im Kühlschrank.

VG
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#7

Beitrag von Polozzi »

Ich drucke meine Etiketten auf Recyclingpapier mit einem Laserdrucker, schneide sie mit der Schere aus und klebe sie mit Milch frei Hand auf die Flaschen. Da brauen mein Hobby ist und ich ab und an eine Flasche verschenke sind/waren die Beschenkten begeistert. Hat was von Individualität.
Die Etiketten lassen sich leicht wieder ablösen.
Avery-Etiketten sind richtige Klebedinger und lassen sich nur mit Mühe von der Flasche entfernen.

Gruß aus Sachsen
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#8

Beitrag von Römergärtenbier »

Hi,

ich verwende ein LaTeX-Dokument (mit dem Paket 'ticket'), das mir 3x3=9 Etiketten (60x90 mm) auf einem DIN A4-Bogen ausgibt. Die Etiketten sind ohne Abstand gesetzt und daher mit 8 Schnitten vollständig ausgelöst. Ich schneide mit einem Cutter aus, könnte mir aber vorstellen, dass man mit einer Schneidemaschine schneller ist.

Ich habe billiges Kopierpaper (80gr), das ich auf einem Brother Farblaser bedrucke. Offenbar hast Du hohe Ansprüche an die Etiketten-Qualität. Erfahrungsgemäß haben gewerbliche Laserdrucker aus Copy-Shops ein besseres Druckbild als die SoHo-300-Euro-AIO-Drucker. Teste doch mal aus, die Etiketten in einem Copyshop auf 100 gr (Glanz-/Premium-)Papier auszudrucken. Wahrscheinlich kannst Du dort die auch Etiketten zuschneiden lassen. Und gerade Vollfarbdruck müssten die besser können. Vielleicht findest Du auch eine Druckerei in der Nähe, die solche Kleinauflagen druckt und sauber zuschneidet. Dort kann man sich auch zum Papier beraten lassen, am besten bei selbstgebrautem Bier. (Es muss ja nicht alles aus dem Internet kommen :-)

Aufgeklebt wird mit wasservedünnter Milch. Dazu habe ich eine Tupperdose mit einem passend zugeschnittenem Schwammtuch, das die Milch enthält und auf das ich die Etiketten mit der Rückseite tupfe. Das Schwammtuch hat Platz für zwei Etiketten, so dass immer ein Etikett 'einweichen' kann, während ich ein anderes appliziere. Also ein neues Etikett auf das Schwammtuch festtupfen, das andere wegnehmen und auf die Flasche kleben, dann wieder von vorne. Ich habe auch mal mit sehr dünnem Tapenkleister und einem Pinsel geklebt, aber die Milchvariante ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend und weniger Sauerei. Im Kühlschrank wellt sich nichts.

In der Betaphase kannst Du sicher auch mit selbst geklebten Etiketten testen, wie dein Bier ankommt. Bei höheren Ausstoßmengen ist eine Etikettiermaschine sicher sinnvoll. Ich frage mich jedoch, ob es bei knapp 100 Flaschen überhaupt lohnt eine Maschine anzuwerfen, die schließlich auch gereinigt sowie vor- und nachbereitet werden muss. Mein Schwammtuch wasche ich kurz unter Wasser aus und stelle alles in den Keller zum trocknen für die nächste Verwendung.

Hier das LaTeX-Dokument:

----8<----8<----8<----8<----8<----8<----
\documentclass[a4paper,11pt]{letter}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{noto}
\usepackage{rotating}
\usepackage[boxed]{ticket}
\usepackage[dvipsnames]{xcolor}
\unitlength=1mm
\hoffset=-10mm
\voffset=-15mm
\ticketNumbers{3}{3}
\ticketSize{60}{90} % in unitlength
\ticketDistance{0}{0} % in unitlength
\renewcommand{\ticketdefault}{
\put(0,0){\includegraphics[height=90mm]{rahmen}}
\put(14,15){\includegraphics[width=32mm]{hintergrund}}
\put(1,43){\includegraphics[width=66mm]{logo_schrift}}
\put(34,49){\includegraphics[width=22mm]{logo_icon}}
}
% now what do you like to put in your ticket
\newcommand{\filelabel}[7]{\ticket{%
\put(2,82){
\begin{minipage}[t]{54mm}%
\begin{center}
\bfseries
\textcolor{Sepia}{
\large No.\,#2\\[.5cm]
\Large#1}
%\huge#1}
\end{center}
\end{minipage}
}
\put(3,17){%
\begin{minipage}[34mm]{54mm}%
\begin{center}
\footnotesize\bfseries
\textcolor{Brown}{#3}\\
\textcolor{BrickRed}{#4}\\
\textcolor{ForestGreen}{#5}
\end{center}
\end{minipage}
}
\put(10,9){%
\begin{minipage}[t]{40mm}%
\begin{center}
\scriptsize Gebraut am #6 \\[-0,3ex]
#7
\end{center}
\end{minipage}
}
}
}
%
\newcommand{\filelabelvierboegen}[7]{
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
\filelabel{#1}{#2}{#3}{#4}{#5}{#6}{#7}
}
% and here are the labels...
\begin{document}
\sffamily
%
\filelabelvierboegen{Biername}{\#\#}{50\,\% Malz I\\30\,\% Malz II\\20\,\% Malz II}{Hefestamm}{Hopfensorte I und Hopfensorte II}{\today}{5,0\,\%~--~12,0\,°P~--~30\,IBU}
%
\end{document}
----8<----8<----8<----8<----8<----8<----
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Sebasstian
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#9

Beitrag von Sebasstian »

Hallo Radulph,
Achim hat nicht geschrieben, dass 'Milchetiketten' selber geschnitten werden müssen. Denn es gibt gar keine Milchetiketten. Die Milch ist doch nur der Klebstoff! Was du mit Milch auf die Flasche klebst und ob manuell oder vielleicht maschinell ist doch egal.

Ich denke du kommst am ehesten zum Ziel wenn du dir klar machst, dass du drei getrennte Promlemstellungen zu lösen hast, die nur an wenigen Stellen verflochten sind aber für die du jeweils eigenständige Lösungen suchen kannst, die deinen hohen Ansprüchen genügen.

1. Wie entsteht das Etikett (Papier, Druck, schneiden)
2. Welcher Kleber wird verwendet? (zb Milch oder Leim)
3. Wie wird das Etikett aus 1. mit Kleber aus 2. aufgebracht (manuell oder maschinell)

Hier gibt es nun zahllose Kombinationen. Zb.
1. Büropapier, Laserdrucker, Schere
2. Milch
3. Manuell

Oder eben auch:
1. Spezielle Etikettendruckerei für fertig geschnittene Etiketten auf Spezialpapier
2. Tapetenkleister
3. Eigenbau-Etikettiermaschine

oder 1. 2. 3. du bringst die Flaschen zu einer hilfsbereiten Brauerei und lässt deine 5 Sude dort etikettieren.

Oder beliebige andere Kombinationen. Ich denke das ist fast alles möglich.
Verstehst du was ich mit diesem Lösungsansatz meine?
Teile das Problem und beherrsche das Problem :Smile

Grüße,
Sebastian
Grüße,
Sebastian
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gertstensaft
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#10

Beitrag von gertstensaft »

Hallo Radulph,


ich drucke meine Etiketten mit einem Laserdrucker, (Corel gestaltet ).

Allerdings hat das mit dem Milchgepansche bei mir nie geklappt, ich habe früher verdünnten Tapetenleim genommen.

Jetzt nehme ich trockengummiertes Papier ( normal A4 80g ). War mal ein Tip hier im Forum, konnte man bei *bay bestellen. 500 Blatt 17 €.
Gibt es aber nicht mehr :Waa Im Moment habe ich noch genug.
Hier habe ich etwas ähnliches gefunden, 115g .

Die Etiketten schneide ich dann mit einem Rollenscheider, immer 3-4 Lagen auf einmal . Das dauert nicht viel länger als das Drucken.
Dann tauche ich die Etiketten für ca. 10 sec ins Wasser und lege sie auf. 40-50 Flaschen in weniger als 20 min.
Und das ist es mir Wert. Mit dem Bier habe ich mir ja schließlich auch Mühe gegeben, warum soll ich das Etikett provisorisch machen.

Ablösen: kein Problem.

Gruß
Gert
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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#11

Beitrag von rakader »

Römergärtenbier hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 06:50 ich verwende ein LaTeX-Dokument (mit dem Paket 'ticket'), das mir 3x3=9 Etiketten (60x90 mm) auf einem DIN A4-Bogen ausgibt. Die Etiketten sind ohne Abstand gesetzt und daher mit 8 Schnitten vollständig ausgelöst. Ich schneide mit einem Cutter aus, könnte mir aber vorstellen, dass man mit einer Schneidemaschine schneller ist.
Hi zurück. ja danke schön. Jetzt kommen wir der Sache näher. Vielen Dank! Cutter, Schneidemaschine, Copy-Shop sind hier vis-à-vis vorhanden. Latex ist irgendwo im Netzwerk. Kann ja nur Uni sein ;-)
Römergärtenbier hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 06:50 Ich habe billiges Kopierpaper (80gr), das ich auf einem Brother Farblaser bedrucke. Offenbar hast Du hohe Ansprüche an die Etiketten-Qualität. Erfahrungsgemäß haben gewerbliche Laserdrucker aus Copy-Shops ein besseres Druckbild als die SoHo-300-Euro-AIO-Drucker. Teste doch mal aus, die Etiketten in einem Copyshop auf 100 gr (Glanz-/Premium-)Papier auszudrucken. Wahrscheinlich kannst Du dort die auch Etiketten zuschneiden lassen. Und gerade Vollfarbdruck müssten die besser können. Vielleicht findest Du auch eine Druckerei in der Nähe, die solche Kleinauflagen druckt und sauber zuschneidet. Dort kann man sich auch zum Papier beraten lassen, am besten bei selbstgebrautem Bier. (Es muss ja nicht alles aus dem Internet kommen :-)
Gut erkannt mit den Ansprüchen. Ich unterrichte und coache unter anderem Medienentwicklung, allerdings nicht im Bereich Industriedesign, da springt man nicht so leicht über seinen Schatten. Der Tip mit der besseren Qualität aus dem Copy-Shop ist absolut wertvoll. Dummes SEO unterdrückt solch wertvolle Unterscheidungen. Jetzt wo Du es sagst, kommt mir doch glatt die Idee eine besondere geriffelte Gramatur aus unserem Copy-Shop zu testen. Versuch macht klug. :thumbsup

Römergärtenbier hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 06:50 Aufgeklebt wird mit wasservedünnter Milch. Dazu habe ich eine Tupperdose mit einem passend zugeschnittenem Schwammtuch, das die Milch enthält und auf das ich die Etiketten mit der Rückseite tupfe. Das Schwammtuch hat Platz für zwei Etiketten, so dass immer ein Etikett 'einweichen' kann, während ich ein anderes appliziere. Also ein neues Etikett auf das Schwammtuch festtupfen, das andere wegnehmen und auf die Flasche kleben, dann wieder von vorne. Ich habe auch mal mit sehr dünnem Tapenkleister und einem Pinsel geklebt, aber die Milchvariante ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend und weniger Sauerei. Im Kühlschrank wellt sich nichts.
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich hatte hier in ein paar Threads über Probleme gelesen.
Römergärtenbier hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 06:50In der Betaphase kannst Du sicher auch mit selbst geklebten Etiketten testen, wie dein Bier ankommt. Bei höheren Ausstoßmengen ist eine Etikettiermaschine sicher sinnvoll. Ich frage mich jedoch, ob es bei knapp 100 Flaschen überhaupt lohnt eine Maschine anzuwerfen, die schließlich auch gereinigt sowie vor- und nachbereitet werden muss. Mein Schwammtuch wasche ich kurz unter Wasser aus und stelle alles in den Keller zum trocknen für die nächste Verwendung.
Die Betaphase mit selbstklebenden Etiketten habe ich hinter mir. Sie hat mich nicht überzeugt. Warum ich das in dieser Qualität machen will, hat einen Grund: Ein Abfüller von Mineralwasser kann sich vorstellen mit mir eine Craft-Brauerei aufzumachen. Er kritisierte meine Etiketten als unprofessionell appliziert. Das will man nicht auf sich sitzen lassen. Er besitzt eine Etikettiermaschine; sitzt allerdings über 1000km entfernt. In der jetzigen Phase ist das Branding angesagt. Die Prototypen müssen stimmen. Es sind dann immer noch 500 Flaschen.

Schritt für Schritt :-)

Ich tigere demnächst los und teste mal. Keine Ahnung, warum mir die Idee mit dem Copy-Shop nicht selbst gekommen ist. Nochmals Dank!

LG
Radulph
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#12

Beitrag von rakader »

Sebasstian hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 07:12 Denn es gibt gar keine Milchetiketten. Die Milch ist doch nur der Klebstoff! Was du mit Milch auf die Flasche klebst und ob manuell oder vielleicht maschinell ist doch egal.
Hallo lieber Sebastian,
danike, da führst Du ein für mich wichtiges Kriterium ein: Was man auf die Flasch klebt, ist egal. Ich bin von bestimmten Papieranforderungen ausgegangen.
Sebasstian hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 07:12 2. Welcher Kleber wird verwendet? (zb Milch oder Leim)
Ich sehe in allen Shops immer Leimpulver, aber nichts erklärt. Das hat in mir große Fragezeichen ausgelöst. Was ist der Vorteil von Leim? Ich nehme an eine bestimmte Beschaffenheit der Etiketten, z.B. Gummierung. Richtig?
Sebasstian hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 07:12 oder 1. 2. 3. du bringst die Flaschen zu einer hilfsbereiten Brauerei und lässt deine 5 Sude dort etikettieren.
Das wäre natürlich fein. Ich bin im Bayernland in einer Region, wo Craft-Brewing noch nicht etabliert ist, die aber auch nicht durch Dorfbrauereinen wie in Oberfranken geprägt ist. Ich habe da meine Zweifel, aber sch... drauf, mit Fragen kann man nur gewinnen.
Sebasstian hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 07:12 Oder beliebige andere Kombinationen. Ich denke das ist fast alles möglich.
Verstehst du was ich mit diesem Lösungsansatz meine?
Ganz wertvoll. Lieben Dank. Dass man da freier ist als gedacht, hatte ich nicht erwartet. Ich gehe es nach Deinem Post mal lockerer an :smile

VG ins Wochenende
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#13

Beitrag von rakader »

Hallo Gert,

Das Papier schaue ich mir gerne an. Ich bin allerdings ein Grobmotoriker (außer bei Computer-Platinen). Freihand applizieren wird bei mir nichts, das ist bei mir Titanic-Style. Ich brauche da schon eine Vorrichtung. 40-50 Flaschen in 20 min ist allerdings ein Marke, die mir gefällt!
gertstensaft hat geschrieben: Freitag 8. Juni 2018, 07:18 Und das ist es mir Wert. Mit dem Bier habe ich mir ja schließlich auch Mühe gegeben, warum soll ich das Etikett provisorisch machen.
So sehe ich das auch!

VG ins Wochenende
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Apropos Vorrichtung: Gibt es hier jemanden, der mit einem dieser manuellen Etikettierer arbeitet?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#14

Beitrag von Seed7 »

Zum papier, nicht selbstklebend, weiche dir mal ein etiket von einer flasche und beurteile das papier, schneide ein 10x10 cm stueck aus und wiege es (60 g/m2?). Die papieroberflaeche ist glatt aber nicht glaenzend, leicht "gebuegelt", die rueckseite ist etwas rauer. Wichtig ist auch die faserrichtung.

Selbstklebend, UV inktjet is eigenlich das einzige das im frage kommt. Teuer, auch/besonders bei kleinstmengen, so ab 4000stk wird es interessant. Selber drucken, auch teuer, drucker ab etwa 1500.- tinte ist sehr teuer und bei den billigen geraeten ist nur ein tintencontainer da. Guter drucke etwa 7000.- Kombinationen sind auch moeglich, lass 25000 etiketten mit logo, gold und glitter in UV flexo (oder offset) machen, benuetze digitaldruck fuer die variabelen daten usw. Immer noch kein spass fuer hobby.

Etiketierer halbautomat aus China fuer selbstklebend, etwa E500.-, funktioniert gut.
DIY etiketierer nicht selbstklebend https://www.hobbybrouwen.nl/forum/index ... ic=20404.0

Wenn du zeit hast und spass dran, Linoschnitt (ueber 2D plotter/gravierer/fraese), siebedruck, stencil, kartoffeldruck usw.
Fuer nicht selbstklebend buchdruck, hochdruck mit einer alten Heidelberg degelmaschine.

Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#15

Beitrag von Ursus007 »

Milch nahm ich früher, war mir zu viel Gematsche. Jetzt nehme ich einen TESA-Papierklebestick: Einen Streifen links aufs Etikett gestrichen, einen rechts und an die Flasche drangepappt. Hält sofort, matscht nicht, fällt in der Kühlung oder bei etwas Kondenswasser nicht ab und ist trotzdem unter fliessendem Wasser eins-fix-drei ablösbar.

Und für Hobbybrauerkleinstmengen lohnt sich m.M.n. keine Maschine. Such Dir einen Partner, der Dir die Flasche zureicht. Du streicht ein, klebst auf und gibst sie an den Zureicher zurück. Ich brauch (ohne Etiketten zu entwerfen/drucken/schneiden) zum Etikettieren von 70 Flaschen ca. 'ne Viertelstunde.

Oder zu dritt: Einer reicht zu, einer streicht ein und einer klebt auf.

Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#16

Beitrag von Taim »

---Don't panic---
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#17

Beitrag von rakader »

Ja, den kenne ich. Durch den bin ich erst angefixt worden. Scheint sich aber im Sande verlaufen zu haben. Oder?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#18

Beitrag von stefan78h »

ich hab bis jetzt auch mit Milch geklebt.

hab mir jetzt auch gummiertes Papier bestellt

http://www.fechenbach.de/web/produkte/s ... 3a80e01377

0,10€ für ein A4 Blatt + Versand

ich teste mal....
Gruß
stefan
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#19

Beitrag von heinrich2012 »

Hallo zusammen,

also ich habe den ganzen Weg mit Herma Laser Etiketten etc. auch hinter mir.
Ich haben nur 2 Etiketten für helle und dunkel Biere und die Details stehen auf der Halskrause.

Die Rollenetiketten von Flyeralarm waren zwar ok, aber schlecht abzulösen.

Die letzten waren dann von "wir machen druck", wobei 500 Stck grad mal 47 Euro kosten.
Format 8/x10 cm, 70µ Haftpapier bestempelbar.

Meine Halskrausen mache ich per Wordvorlage und Hebelschere :-)

VG Klaus
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#20

Beitrag von rakader »

…was bedeutet Haftpapier – bist Du zufrieden? Was ist eine Hebelschere?

Die Rolle von "WirMachenDruck" ist bei mir erste Option. Ich überlege mir zusätzlich eine Stanze, z.B. von Fiskars zuzulegen.

VG
Radulph

Edit: Für jede neue Sorte eine eigene Rolle geht aber auch ins Geld. Macht nur Sinn bei Bieren, die man immer braut.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#21

Beitrag von Andi Vogt »

Hallo,
Ich hoffe ich bin hier einigermaßen am richtigen Platz mit meiner Frage.
Für meine Eticketten habe ich mir den Epson tm c 3500 zugelegt, konnte einen günstig über ebay-kleinanzeigen erwerben.
Ich bin nun auf der suche nach Rolleneticketten welche sich beim spülen einfach von den Flaschen entfernen lassen.
Hat da jemand ein Tip für mich?

Grüße Andreas
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#22

Beitrag von rakader »

Sehr schick das Gerät. Trotz Farbauftrag machen Tintenpatronen wegen kleiner Mengen hier natürlich Sinn. Bei individualisierten Bieren drucken Brauereien wie die in Hutthurm, Niederbayern, sonst auf Laser.

Etiketten solltest Du in größeren Copy Shops bekommen oder bei Anbietern von Werbetechnik. Oder auch einfach in einer Druckerei fragen.

Wenn ich es richtig sehe, hat der Drucker eine eingebaute Schneideeinheit. Das ist natürlich ultraschick. Damit bist Du nicht an die vorgefertigten Formate angewiesen und kannst auf Endlosrolle drucken. Vielleicht ist da etwas dabei oder hier? Die 76mm oder 90mm Breite sollten je nach Bierflasche 0,33l oder 0,5l passen. Wieviel Du pro Rolle rausbekommst, hängt von der Flasche und dem Zuschnitt ab. Bis 17,5cm dürfen es aber sein. Die Etiketten von Brewdog sind keine schlechte Referenz.

:Drink

Edit: Überlege, ob Du von Hand aufkleben willst oder ob Du es akkurater haben willst? Wenn's verrutscht, sieht die liebevoll gestaltete Bierflasche doch nicht so toll aus. Mancher Braushop bietet Etikettierer an, allerdings heillos überteuert. Bei Aliexpress oder Ebay solltest Du mit "Manueller Etikettierer für Flaschen" fündig werden. Wenn Du die Etiketten regelmäßig wechseln möchtest, bietet sich natürlich auch die Lösung von Ursus007 in #15 mit dem Klebestick an oder eben ablösbare Etiketten. Darf man wissen, wieviel Du für das gerät gebraucht bezahlt hast?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#23

Beitrag von Andi Vogt »

Hallo,
Danke für die Infos👍.
Ich habe schon Internet recherchiert, da gibt es aber ohne ende Material... Dachte vielleicht hat der ein oder andere Erfahrung mit etiketten gemacht. Mir geht es um das Ablösen mit Wasser Lauge.
Das Gerät hat mich 700€ gekostet, hatte auch noch Glück Patronen sind noch voll. Ja ein Schneidwerk hat. Die Bedienung ist sehr einfach.
Grüße Andreas
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#24

Beitrag von Pitastic »

Hallo liebes Forum,

der Thread war für mich wegen der verschiedenen Klebemethoden auch goldwert.

Ich habe mit Spürhkleber (aus dem Bastelladen) auf selbst zugeschnittene Etiketten angefangen. Auch wenn man es im Gartenhaus macht klebt danach so einiges mehr als nur das Etikett auf der Flasche :P
Diesmal wollte ich schlauer sein und habe probeweise die selbstklebenden Herma Etiketten probiert, aber die bekommt ja kein Mensch mehr von der Flasche runter und die gehen mir außerdem etwas zu sehr ins Geld. Die Milchmethode überspringe ich hier mal nach den Schilderungen und bestelle mir die Spuckies ! Supder Idee, an so ein Material habe ich noch gar nicht gedacht. Einfach und günstig (wie es scheint).

Vielleicht könnte jemand mit mehr Etikettenerfahrung zu diesem Thema noch einen Wikiartikel mit den verschiedenen Methode verfassen :Bigsmile (da bin ich leider nicht fündig geworden).

@rakader : Wie sind denn nun deine Etiketten geworden?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#25

Beitrag von rakader »

Pitastic hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2019, 16:15 @rakader : Wie sind denn nun deine Etiketten geworden?
Ich habe mich noch immer nicht für ein System entschieden. Zuerst muss mal die Reinzeichnung der Etiketten reinkommen. Es wäre schön, wenn bei diesem Thema immer die Bezugsquellen angegeben werden können. Spuckies - was ist das genau? Kenne ich nur für Bücher…

Ich warte noch auf Antworten bzgl. einer Etikettiermaschine mit Leim (woher?) und verwendetes Papier (welches?) – bin also so schlau wie Du… und sehe die Milchvariante auch so kritisch. Herma und Etiketten aus den Shops habe ich schon hinter mir. Wie Du richtig schreibst, das bekommt man nicht mehr ab.

Ich tendiere zu Leim und Papier und einer manuellen Etikettiermaschine. Den Druck werde ich wohl im CopyShop nebenan machen. Ist aber noch nicht spruchreif.
Andi Vogt hat geschrieben: Sonntag 30. Juni 2019, 17:26 Das Gerät hat mich 700€ gekostet, hatte auch noch Glück Patronen sind noch voll. Ja ein Schneidwerk hat. Die Bedienung ist sehr einfach.
Verrätst du uns, ggf. mit Link, um was für ein Gerät es sich handelt? Interessiert sicher viele…
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#26

Beitrag von Pitastic »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2019, 17:38 Es wäre schön, wenn bei diesem Thema immer die Bezugsquellen angegeben werden können. Spuckies - was ist das genau? Kenne ich nur für Bücher…
Papier, dass man anlecken und dann aufkleben kann. Relativ fest, mit warmen Wasser aber abwaschbar. Soll Den Kühlschrank (und das Kondenzwasser) gut standhalten.

Geklebt habe ich noch nicht aber gerade bedruckt. Die Qualität ist wie auf Normalpapier und damit um Längen besser als auf Herma-Klebchen. Klebe nächste Woche...

Bezugsquelle habe ich die von @stefan78h genommen:
http://www.fechenbach.de/web/produkte/s ... 3a80e01377
0,10€ für ein A4 Blatt + Versand
(anderweitig auch nicht gefunden....lässt sich schwer googln)

Richtiger Leim mit dem richtigen Papier (weiß auch nicht welches) wäre natürlich wie aus der Brauerei: Gut bedruckbar. Fest, aber doch wasserlöslich. Ohne Maschine stelle ich mir das aber ganz schön klebrig vor... :puzz
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#27

Beitrag von schlupf »

Ich hab's schon an anderer Stelle erwähnt, aber ich bin nach diversen Versuchen beim Mehlkleister gelandet.
Hält Bombenfest, geht aber beim Waschen problemlos ab.

Einfach etwas Mehl mit der 10-fachen Menge Wasser unter Rühren kurz aufkochen (ich nehme immer 10g und 100ml). Das pinsel ich dünn auf ein glattes Brettchen, drücke das Etikett darauf und klebe es auf die Flasche.

Klingt komplizierter als es ist, aber ich bin davon echt überzeugt und andere, die das mal ausprobiert haben auch.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#28

Beitrag von rakader »

schlupf hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 10:10 Ich hab's schon an anderer Stelle erwähnt, aber ich bin nach diversen Versuchen beim Mehlkleister gelandet.
Hält Bombenfest, geht aber beim Waschen problemlos ab.

Einfach etwas Mehl mit der 10-fachen Menge Wasser unter Rühren kurz aufkochen (ich nehme immer 10g und 100ml). Das pinsel ich dünn auf ein glattes Brettchen, drücke das Etikett darauf und klebe es auf die Flasche.

Klingt komplizierter als es ist, aber ich bin davon echt überzeugt und andere, die das mal ausprobiert haben auch.
Habe ich übersehen, klingt aber interessant. Entscheidend: Was für Papier nimmst Du? Bitte mit Quelle. Normales Laserpapier wird da nicht gehen, weil die Farbe wenn naß leidet und das Papier wellt.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#29

Beitrag von Pitastic »

Nimmst du dafür dickeres Papier (100g oder mehr?)

Wegen dem Druck: Ich habe einen EPSON (diesen HIER). Die meisten (alle?) neuen Geräte von EPSON verwenden Pigmentiertinte; scharf, knackig, wischfest und nicht wasserlöslich. Damit hast du (auch bei den Spuckies) kein Problem, wenn das Papier feucht wird ! Kann ich generell nur empfehlen.

Ich habe gerade übrigens doch ein paar Etiketten probe-geklebt. Es ist ein bisschen Erfahrungssache die richtige Menge an Feuchtigkeit ans Papier zu bringen. Bei zuviel entstehen schnell Risse an den Rändern, bei zu wenig Wellen in der Mitte. Und ob man das Papier auf einen Schwamm drückt oder die Flasche kurz nass abwischt und das Papier dann darauf legt, muss ich bei weiteren Flaschen dann auch mal sehen. Soviel zu den Spuckies.
Wenn das Papier vorhanden ist eine einfache Methode. Für deine Ansprüche ist die Methode denke ich nicht geeignet (schwierig gerade aufzubringen und bei vielen Flaschen nimmt man ja doch mal zu viel oder zu wenig Wasser -> Risse/Wellen). Für mich ist es perfekt :Smile

....und nächste Mal mache ich Mehl.... :Greets
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#30

Beitrag von schlupf »

Stinknormales Druckerpapier, habe auch nur einen Tintenstrahldrucker. Die Farbe wird nicht weiter angegriffen von dem Leim, habe allerdings mal irgendwo gelesen, dass mein spezielles Druckermodell relativ wasserresistente Tinte hätte.

Wellen tut sich da aber nix. Es ist eher sogar so, dass der Leim beim Trocknen, ähnlich Tapetenkleister, "anzieht" und leichte Wellen verschwinden, so man denn welche hatte.

Vielleicht mach ich mal irgendwann ein Video, damit man sich das mal angucken kann...

Die Idee insgesamt habe ich von einem Fernsehbericht aus einer kleinen Brauerei im Süddeutschen. Da hat der Brauer während des Interviews auch Etiketten geklebt. Der hatte den Leim mit so einer Gummirolle auf einer Glasplatte verteilt, da die Etiketten draufgedrückt und aufgeklebt.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#31

Beitrag von rakader »

Pitastic hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 10:57 Nimmst du dafür dickeres Papier (100g oder mehr?)

Wegen dem Druck: Ich habe einen EPSON (diesen HIER). Die meisten (alle?) neuen Geräte von EPSON verwenden Pigmentiertinte; scharf, knackig, wischfest und nicht wasserlöslich. Damit hast du (auch bei den Spuckies) kein Problem, wenn das Papier feucht wird ! Kann ich generell nur empfehlen.

Ich habe gerade übrigens doch ein paar Etiketten probe-geklebt. Es ist ein bisschen Erfahrungssache die richtige Menge an Feuchtigkeit ans Papier zu bringen. Bei zuviel entstehen schnell Risse an den Rändern, bei zu wenig Wellen in der Mitte. Und ob man das Papier auf einen Schwamm drückt oder die Flasche kurz nass abwischt und das Papier dann darauf legt, muss ich bei weiteren Flaschen dann auch mal sehen. Soviel zu den Spuckies.
Wenn das Papier vorhanden ist eine einfache Methode. Für deine Ansprüche ist die Methode denke ich nicht geeignet (schwierig gerade aufzubringen und bei vielen Flaschen nimmt man ja doch mal zu viel oder zu wenig Wasser -> Risse/Wellen). Für mich ist es perfekt :Smile

....und nächste Mal mache ich Mehl.... :Greets
Meinst Du mich oder schlupf? Bitte zitieren, dann gibt es keine Verwirrung.
Zum Druck: Ich habe hier auch einen alten Epson DIN A3+ mit Pigementiertinte. Die verwischt. Ein extra Drucker nur fürs Papier dürfte für die wenigsten die Lösung sein. Zudem ist die Tinte absurd teuer, trocknet schnell ein. Pigmenttinte ist doch für Fotodruck auf Spezialpapier - oder nicht?
Wenn Papier reißt oder wellt, ist es nicht geeignet meiner Meinung nach, dann sind glatte Exemplare Zufallstreffer, der Ausschuss zu hoch. Bei 10 Flaschen mag das vertretbar sein.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#32

Beitrag von rakader »

schlupf hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 11:09
Vielleicht mach ich mal irgendwann ein Video, damit man sich das mal angucken kann...

Die Idee insgesamt habe ich von einem Fernsehbericht aus einer kleinen Brauerei im Süddeutschen. Da hat der Brauer während des Interviews auch Etiketten geklebt. Der hatte den Leim mit so einer Gummirolle auf einer Glasplatte verteilt, da die Etiketten draufgedrückt und aufgeklebt.
Das wäre top.
…und wenn's die typisch schwäbische Hausfrau in dem Video war, ist's ein Qualitätssiegel
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#33

Beitrag von schlupf »

Das ursprüngliche Video finde ich leider nicht mehr.
Ich meine aber, es war ein Bericht über das Hinterhofbräu in Aichach und ging eigentlich um den Markenstreit mit Hofbräuhaus München.

Während des Interviews war der Brauer mit der Abfüllung mittels so eines altertümlichen kegelförmigen Gerätes beschäftigt. Er nahm dann immer eine Flasche raus, tat eine neue rein und klebte mit der beschriebenen Technik dann ein Etikett drauf und ich dachte: das sieht aber einfach aus, wenn der das nebenbei so schnell hinkriegt...
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#34

Beitrag von rakader »

Klingt sehr überzeugend. Danke.
Da ich mir schon seit über einem Jahr einen Hirsch nach einer passenden Lösung suche, eine Art Directorin sich mit meinen Etiketten richtig viel Mühe gemacht hat, schaue ich mal an das Video heranzukommen, kontaktiere ggf. den Brauer.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#35

Beitrag von Pitastic »

rakader hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 11:11 Zum Druck: Ich habe hier auch einen alten Epson DIN A3+ mit Pigementiertinte. Die verwischt. Ein extra Drucker nur fürs Papier dürfte für die wenigsten die Lösung sein. Zudem ist die Tinte absurd teuer, trocknet schnell ein. Pigmenttinte ist doch für Fotodruck auf Spezialpapier - oder nicht?
Wenn Papier reißt oder wellt, ist es nicht geeignet meiner Meinung nach, dann sind glatte Exemplare Zufallstreffer, der Ausschuss zu hoch. Bei 10 Flaschen mag das vertretbar sein.
:Grübel Dann liegt es wohl auch am Druckkopft und nicht nur an der Tinte... Bei meinem kannst du das frisch gedruckte Papier sofort mit Textmaker bearbeiten oder Wassertropfen drauf machen, da bleibt alles in Form. ...naja, ist ja auch kein Druckerforum hier...

Für andere Mitleser poste ich die Tage dann noch eine Statistik, wieviele von meinen 34 Flaschen gerade und nicht gewellte Etiketten ohne Risse haben :Wink
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#36

Beitrag von BrauervomRotenBerg »

Pitastic hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 09:39
rakader hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2019, 17:38 Es wäre schön, wenn bei diesem Thema immer die Bezugsquellen angegeben werden können. Spuckies - was ist das genau? Kenne ich nur für Bücher…
Papier, dass man anlecken und dann aufkleben kann. Relativ fest, mit warmen Wasser aber abwaschbar. Soll Den Kühlschrank (und das Kondenzwasser) gut standhalten.

Bezugsquelle habe ich die von @stefan78h genommen:
http://www.fechenbach.de/web/produkte/s ... 3a80e01377
0,10€ für ein A4 Blatt + Versand
(anderweitig auch nicht gefunden....lässt sich schwer googln)


Tipp für diese Spukies: Flaschen vorher in Kühlschrank oder sonst kalt lagern. Vor dem Etikettieren rausholen und ca. 10 Minuten warm stehen lassen. Die Feuchtigkeit durch das entstehende Kondenswasser reicht aus, um die Spukies sicher aufzukleben. Kein zusätzliches Anfeuchten notwendig. Kleine Korrekturen sind danach noch möglich. Dann die Flaschen in den Kühlschrank, wenn sie wieder trocken sind klebt das Etikett bestens und wellt nicht.
Geht nach Gebrauch im warmen Wasser sofort ab.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#37

Beitrag von Roger »

BrauervomRotenBerg hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 12:40
Tipp für diese Spukies: Flaschen vorher in Kühlschrank oder sonst kalt lagern. Vor dem Etikettieren rausholen und ca. 10 Minuten warm stehen lassen. Die Feuchtigkeit durch das entstehende Kondenswasser reicht aus, um die Spukies sicher aufzukleben. Kein zusätzliches Anfeuchten notwendig. Kleine Korrekturen sind danach noch möglich. Dann die Flaschen in den Kühlschrank, wenn sie wieder trocken sind klebt das Etikett bestens und wellt nicht.
Geht nach Gebrauch im warmen Wasser sofort ab.
Guter Tipp, mache ich ebenso. Man nennt das Papier übrigens auch Trockengummiert. Meines habe ich von hier.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#38

Beitrag von rakader »

Roger hat geschrieben: Freitag 22. November 2019, 13:47 Guter Tipp, mache ich ebenso. Man nennt das Papier übrigens auch Trockengummiert. Meines habe ich von hier.
Da geht mir ein Licht auf. Immer diese unterschiedlichen Begriffe. Es braucht hunderte Postings bis klar wird, dass trockengummiert und Spuckies dasselbe meinen.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#39

Beitrag von slimcase »

Ich habe einige Jahre in einem Copyshop gearbeitet und ich kann als Erfahrung nur teilen, dass es sich finanziell in der Regel eher lohnt fertige Etiketten zu bestellen als sie selber zu drucken. Die Instandhalten, Anschaffung, Wartung und Materialverbrauch wird oft unterschätzt.

Hinzu kommt, dass bei bestellten Etiketten oft eine bessere Qualität zu erwarten ist da Offset-Druck in Regel besser aussieht als Laserdruck.

Bei Offsetdruck, also bestellten Etiketten, ist das Papier und der Druck an sich sehr günstig. Das teure ist dabei die Herstellung der Offsetplatten die für den Druck benötigt werden. Unterm Strich bedeutet das, dass 2000 Stück oft nur einen Bruchteil mehr kosten als 1000 Stück.

So richtig Sinn machen also große Mengen eines Etiketts. Wenn man aber viele kleine unterschiedliche Mengen benötigt ist dieser Offset Druck nicht die erste Wahl.

Ich habe mich auch nicht nicht für eine Methode entschieden, schwanke aber zwischen der Mehlkleister Methode von schlupf und trockengummiertem Papier. Beginnen werde ich mit Mehlkleister und habe mir dafür 100 Probeetiketten bei wirmachendruck bestellt. Dort gibt es spezielle Etiketten für Nassleim. 100 Stück haben 20€ gekostet. 1200 Stück kosten 50€

Als nächstes werde ich mir dann auch fertig bedruckte trockengummierte Etiketten bestellen und diese testen. Dort kostet 100 Stück schon 46€ und 1200 Stück 83€. Sind also deutlich teuerer also Nassleimetiketten. Ich habe aber nicht so recht lust mit Leim rumzugatschen.

Gerne teil ich hier meine Erfahrungen, auch wenn der Thread schon etwas älter ist :)
Lieben Gruß
Danilo
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#40

Beitrag von Pitastic »

Danke für den Einblick !

Als neue Erfahrung in Sachen trockengummiertes Papier kann ich noch raten, das Papier erst Sekunden vor dem Druck in das Druckerfach zu legen.

In den Tagen zwischen Design und Druck der Etiketten lag das Papier schon im Drucker (Fach 2) und wurde durch andere Bewohner meines Haushalts ( :puzz ) zwischenzeitlich weggedruckt als Fach 1 leer war und mit Normalpapier ersetzt.

Ich habe dann 40 Etiketten auf taufrische, feuchte Flaschen geklebt und dann zugesehen, wie sich 1 Stunde später 40 Etiketten wieder von der Flasche verabschieded haben... :crying

...geschmeckt hat's trotzdem :Wink ...als nächstes probiere ich das Rumpantschen mit dem Mehlkleister.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#41

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Pitastic hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 13:52
...geschmeckt hat's trotzdem :Wink ...als nächstes probiere ich das Rumpantschen mit dem Mehlkleister.
Probier mal Tapetenkleister. Billig, hält gut und das Etikett geht super wieder ab!
Grüßle Dieter
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#42

Beitrag von rakader »

slimcase hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 13:37 Ich habe einige Jahre in einem Copyshop gearbeitet und ich kann als Erfahrung nur teilen, dass es sich finanziell in der Regel eher lohnt fertige Etiketten zu bestellen als sie selber zu drucken. Die Instandhalten, Anschaffung, Wartung und Materialverbrauch wird oft unterschätzt.
Wenn du dort gearbeitet hast, kennst Du ja das Problem von Kleinauflagen. Oder gibt es jemanden, der sich 2000 Exemplare seiner Doktorarbeit drucken lässt? :P

Offset-Druck ist erst ab dem semiprofessionellen Bereich realistisch, wenn Biere reproduzierbar sind. Das Problem kleiner Auflagen ließe sich mit heutigen technischen Möglichkeiten lösen, z.B. indem man verschiedene Motive online konfektioniert und für Kleinsude auf eine Rolle/einen Bogen druckt. Doch die Digitaldruckereien wollen nicht und steigen immer noch mit 200 Stück Minimum eines Motives ein. Dann ist das Etikett teurer als das Bier selbst.

Gute Copy Shops mit Digitaldruck wiederum hätten die Möglichkeiten auch für Kleinauflagen. Das Problem dort ist das fehlende Spezialpapier, etwa trockengummiertes, Stanzmöglichkeiten etc. Das gilt auch meist für kleine Werbestudios. Eine Bestellung beim Grossisten scheitert alsdann an der Mindestabnahmemenge.

Für uns Kleinbrauer dreht sich das Thema leider bisher im Kreis.

Grüße
Radulph
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#43

Beitrag von BrauSachse »

Früher habe ich auf normales Papier gedruckt, mit Hand ausgeschnitten und mit Milch auf die Flaschen geklebt. Das war mir auf die Dauer zu aufwändig.

Jetzt benutze ich ablösbare Etiketten. Die gehen mit etwas Wasser leicht wieder ab. Ich drucke sie auf diese Bögen: https://www.amazon.de/gp/product/B079Z8 ... =UTF8&th=1
Man kann sogar bei Bedarf ein Etikett für die Vorderseite und eins für hinten drucken.

Das ist aber wirklich nur für den Hausgebrauch. Für größere Auflagen stimme ich slimcase in allen Punkten zu.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#44

Beitrag von rakader »

Die taugen doch nichts. Wenn nass, reißen sie ein oder die Farbe verschmiert oder sie knittern. Hatte die auch. Der Ausschuss war viel zu hoch.

Wenn man nur ein paar Flaschen hat, drucke ich auf dem Laser aus, verdünne Wasser mit Milch, Etikett durchgezogen. Fertig. Dauert nur wenige Minuten.

Was will man mit den Angeboten von Wir-machen Druck? Immer das gleiche Etikett und dann von Hand Braudatum, etc. schreiben? Ein Kleinsud hat zwischen 40 und 150 Flaschen. Das lasse ich mir drucken. Und dann? Besser Blanko-Etiketten kaufen und vor Ort nach Druckmöglichkeiten schauen. Außerdem ist jedes Craft-Bier anders - das soll sich auch am Etikett zeigen, wenn ich mir schon die Mühe mache.

Ich habe mir jetzt trockengummierte Etiketten bestellt. Wenn die was taugen, werden sie gestanzt bestellt und dann im Copy Shop bedruckt. Das kostet pro Bogen 15 Cent und ist eine bessere Qualität als mit Büromitteln.

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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#45

Beitrag von Y-L »

Ich finde Eure selbst entworfenen Etiketten einfach super! Ganz großes Kino, worauf so mancher kommt.
Sowohl das Motiv als auch die Art und Weise, wie das Selbstgebraute präsentiert wird, ist sehr originell!

Obwohl Bildbearbeitung auch eines meiner Hobbys ist, waren fast alle meiner Etiketten von Hand gezeichnet.
Ich scheute aber immer die Arbeit und den Aufwand für ein Etikett.

Zum Verschenken zeichne ich weiterhin sehr gerne eigene Motive und digitalisiere sie dann. Anschließend mit dem
Farblaserdrucker auf gummiertes Papier gedruckt, mit dem Plotter ausgeschnitten und auf die Flaschen, Bügelverschlüsse
und Kronkorken geklebt. Quadratische Motive werden generell von Hand, oder mit der Papier-Guillotine gesäbelt.
Grafische Motive waren bisher immer Super, aber wenn es ins Foto-Realistische gehen soll, ist der Laserdrucker nicht so toll.

Der "Alltag" im Reifekeller sieht eher nüchtern aus:
Die Kiste ist mit Kreide beschriftet. Pro Kiste bekommen max. 5 Flaschen ein kreditkartengroßes, einlaminiertes
Etikett mit meinem Logo drauf. Dieses wird mit einer elastischen Kordel um den Flaschenhals gehängt.
Auf der Rückseite wird ein abziehbares Klebe-Etikett aus dem Dymo Labelwriter (Thermodruck) draufgepappt, welches
die Daten des Bieres beinhaltet. Die Schildchen sind also ewig wieder verwendbar.
Wenn man mal ein paar Proben mit den Kollegen wechselt, ist so ein Etikett immer dabei.
Wird eine Flasche dauerhaft verschenkt, kommt der Aufkleber direkt auf die Flasche.

Da der Labeldrucker 300 dpi hat, kann man mit ein wenig Vorbereitung sogar relativ gute SW-Bilder damit drucken.
Schlichtere Motive werden auch gern mal (von Kindern) bunt ausgemalt....
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#46

Beitrag von rakader »

Das hört sich toll an, was Du da machst. Willst Du uns ein paar Fotos zeigen? Das mit der Kordel finde ich interessant.
Laminierer habe ich auch hier - für Designzwecke glänzt mir das aber zu sehr. Laminierte Etiketten kommen bei mir zu Info-Zwecken an Fässern zum Einsatz.

Grüße
Radulph
---
Viele Grüße / Regards
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#47

Beitrag von Y-L »

Die Laminierfolie gibts in wie bereits erwähnt in Kreditkartengröße. Nicht nur glänzend, auch in Matt...
Das eingeschweißte Etikett ist etwa 48mm breit und 68mm hoch. Auf der Vorderseite ist quasi mein Logo drauf.
Aktuell noch S/W Billiglösung aus dem Kopierer... :redhead

Oben wurde mit einem normalen Locher zwei Löcher reingestanzt,
eine 3mm Gummikordel (verschiedene Farben) durchgeschoben und Knoten rein. Länge weiß ich nicht mehr.
Falls dennoch Bedarf da ist, hab ein Muster im Keller zum nachmessen. Kann ich also nachreichen...

Der Aufkleber ist ein 32mm x 57mm Dymo Etikett (Type 11354). Gibt aber noch viele andere.
Achtung, es gibt auch Etiketten, die sich nicht lösen lassen und zerreißen. Die Variante steht aber meistens nicht drauf...
Diese Etikett in einer Tasse Wasser über Nacht einweichen, und den Aufkleber mit einem Löffel runterschieben. Geht easy!

Je nach Etikett beträgt die maximale Druckbreite 675 Pixel (2,25 Zoll, 300dpi). Mit ein paar Kenntnissen in Farbreduzierung
und Dithering , wird die SW-Bild-Qualität eigentlich ganz okay. Zumindest für einen Drucker er nur Schwarz (ja/nein) kennt.
Die Inhalte werden je nach Zutatenliste etwas in der Textgröße angepasst, damit immer alles draufpasst. Auch easy!
Etikett Beispiel
Etikett Beispiel
Und so sieht das dann z.B. in Benutzung aus... :Smile
Bild
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#48

Beitrag von schlupf »

Y-L hat geschrieben: Mittwoch 21. April 2021, 13:30 Die Laminierfolie gibts in wie bereits erwähnt in Kreditkartengröße. Nicht nur glänzend, auch in Matt...
Das eingeschweißte Etikett ist etwa 48mm breit und 68mm hoch. Auf der Vorderseite ist quasi mein Logo drauf.
Aktuell noch S/W Billiglösung aus dem Kopierer... :redhead

Oben wurde mit einem normalen Locher zwei Löcher reingestanzt,
eine 3mm Gummikordel (verschiedene Farben) durchgeschoben und Knoten rein. Länge weiß ich nicht mehr.
Falls dennoch Bedarf da ist, hab ein Muster im Keller zum nachmessen. Kann ich also nachreichen...

Der Aufkleber ist ein 32mm x 57mm Dymo Etikett (Type 11354). Gibt aber noch viele andere.
Achtung, es gibt auch Etiketten, die sich nicht lösen lassen und zerreißen. Die Variante steht aber meistens nicht drauf...
Diese Etikett in einer Tasse Wasser über Nacht einweichen, und den Aufkleber mit einem Löffel runterschieben. Geht easy!

Je nach Etikett beträgt die maximale Druckbreite 675 Pixel (2,25 Zoll, 300dpi). Mit ein paar Kenntnissen in Farbreduzierung
und Dithering , wird die SW-Bild-Qualität eigentlich ganz okay. Zumindest für einen Drucker er nur Schwarz (ja/nein) kennt.
Die Inhalte werden je nach Zutatenliste etwas in der Textgröße angepasst, damit immer alles draufpasst. Auch easy!
IMG_20210421_102425.jpg

Und so sieht das dann z.B. in Benutzung aus... :Smile
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OT: da steht Wittorf auf dem Etikett... Bist du aus Neumünster? Schon beim NMSbraut Stammtisch dabei?
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#49

Beitrag von Y-L »

Nope & Nope!

Hey... das wäre auch ein cooler Name für ein Bier :thumbsup
Das "echte" Dorf mit diesem Namen gibts im nördlichen Niedersachsen! :Pulpfiction :Greets

Hatte mich anfangs in anderen Threads schon gewundert, wer hier sonst noch alles braut?!?
Und dass ich seit Jahren nichts vom "heimischen" Treffen vor der Haustür weiß...

Ich kenne Neumünster "relativ" gut!
In meiner Azubi Zeit war ich oft bei Freunden in Trappenkamp und Tensfeld.
Später dann quasi 10 Monate staatlich bezahlten Abenteuer-Urlaub in Boostedt... :Mad2

Egal!
Soweit hocken wir ja nicht auseinander.
Da wird früher oder später vielleicht auch einmal ein Treffen drin sein...!
:Drink
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#50

Beitrag von BrauSachse »

Zum Umzug unseres Sohnes habe ich auch Anhänger für die Flaschen produziert - als besonderes Accessoir :Bigsmile

Benutzt habe ich Visitenkartenvorlagen, weil die schon aus festem Karton fertig geschnitten sind und sich gut bedrucken lassen. Gelocht und mit Wurstbindfaden :Wink an die Flaschen gehangen - fertig.

So etwas: Visitenkartenvorlage


Viele Grüße
Tilo

Flasche.png
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