Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

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Tozzi
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Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#1

Beitrag von Tozzi »

Servus zusammen,

vielleicht interessiert es den einen oder anderen.
Im Zusammenhang mit meiner erwachten Begeisterung für Sauerbiere (und der z.T. nötigen langen Lagerung) habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, diese so zu verkorken wie das die Belgier machen (z.B. Duchesse, Rodenbach Vintage/Alexander, aber auch Saison Dupont und viele andere).

Vorteile:
  • Höherer Druck in der Flasche möglich (Karbonisierung bis hin zu Champagner Level)
  • Verschluss ist sicherer und dichter als bei Kronkorken oder Bügelverschluss
  • GDA und Kegs bleiben von Brett und anderen "Bösewichten" :Wink verschont
  • Nach der Abfüllung so gut wie kein Sauerstoffeintrag mehr, den Rest vernichtet die noch aktive Brettanomyces...
  • Optik und Haptik: "Macht was her".
Nachteile:
  • Korken sind deutlich teurer als Kronkorken (aber dennoch sehr erschwinglich)
  • Kleinere Gebinde als 0,75 Liter sind schwer bis gar nicht aufzutreiben
  • Mal kurz "Druck ablassen" ist nicht, die Berechnung muss stimmen
Fündig geworden bin ich (wie so oft) beim Malzmüller:
https://www.themaltmiller.co.uk/product ... nd-corker/

Man glaubt es kaum, der Verkorker kostet sage und schreibe 12,50 Euro.
Für gute 9 Euro pro 30 Stück gibt es die Korken und Cages (Drahtkäfige):
https://www.themaltmiller.co.uk/product ... cage-x-30/

Braune Champagnerflaschen gibt's beim Holländer (Brouwmarkt) für unter 60 Cent das Stück, ab 70 Euro ohne Versandkosten.
Macht also knapp 1 Euro pro Flasche Materialeinsatz. Zu viel für "normales" Bier, aber OK für "was Besonderes", wie ich finde.

Der Verkorker ist zunächst mal für Weinflaschen gedacht, drückt also den Korken in voller Länge in die Flasche.
Herbert (glassart) hat das Teil genial modifiziert (Danke, Herbert!), mit einer 3D gedruckten Abstandshülse, die man einfach draufclipsen kann.
Das sieht dann so aus (die Hülse ist ganz oben im Bild):

Verkorker mit Abstandshülse
Verkorker mit Abstandshülse

Wichtig ist dass der Flaschenhals feucht ist, sonst wird der Kraftaufwand sehr hoch und der Korken verzieht sich.
Aber dann geht es recht simpel und schnell:

Rodenbach Flasche neu verkorkt...
Rodenbach Flasche neu verkorkt...

Draht Käfig mit Bleistift in der Öse festmachen (3 1/2 Umdrehungen):

Käfig drauf, fertig. Geht auch schöner, hier war ich schlampig...
Käfig drauf, fertig. Geht auch schöner, hier war ich schlampig...

Die charakteristische Pilzform des Korkens bildet sich wohl erst, wenn dieser eine Zeit lang in der Flasche ist und durch den Druck gegen den Käfig gepresst wird. Erfahrungen habe ich noch keine diesbezüglich.

Wie sich das Ganze bewährt, wird sich zeigen.
160 Flaschen sind bestellt und auch schon verplant... :P

Ein paar Fragen habe ich auch noch, falls da schon jemand Erfahrung hat:
  • Soll man die Flaschen aufrecht lagern oder liegend? Ich nehme an, aufrecht? Falls sich nochmal ein Pellicle entwickelt (in dem Fall igitt), sollte der ja möglichst klein sein, ebenso möchte man dass sich Resthefe am Boden absetzt. Der Korken dürfte doch eigentlich so oder so nicht wirklich austrocknen, oder?
  • Zur Druckberechnung/Zuckerzugabe: Landet Brett, ähnlich wie Belle Saison, letztlich immer bei (scheinbaren) Restextrakten um die oder sogar unter Null (0% w/w bzw. SG 1.000)? Stellt auch Brett ab einem bestimmten Druck die Vergärung ein? (Die Flaschen halten zwar deutlich höheren Druck aus, aber als Bomben dürften sie dann auch noch mal eine gute Spur effektiver sein...)
  • Wieviel Druck hält so eine Champagnerflasche tatsächlich Stand?
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#2

Beitrag von Frudel »

Schöner Bericht , für die „ Drahtkörbchen „ Argraffen gib es auch einen
Verschließer der verzirbelt die Enden.
https://gwein.de/sekt-drahtbugel-verschliesser.html

Das Geschäft führt auch Natur und Kunststoffkorken sowie die passenden
Sektkapseln.
Bin mal auf deine Erfahrungen mit Naturkork gespannt , ich hätte mich
für Kunststoff entschieden.

Ich meine gelesen zu haben , dass der Druck einer Champagnerflasche bei
Zimmertemperatur 7 bar beträgt und bei 40 C 15 bar.

LG
Markus
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#3

Beitrag von Franky »

Tozzi hat geschrieben: Donnerstag 21. Juni 2018, 01:56 Ein paar Fragen habe ich auch noch, falls da schon jemand Erfahrung hat:
  • Soll man die Flaschen aufrecht lagern oder liegend? Ich nehme an, aufrecht? Falls sich nochmal ein Pellicle entwickelt (in dem Fall igitt), sollte der ja möglichst klein sein, ebenso möchte man dass sich Resthefe am Boden absetzt. Der Korken dürfte doch eigentlich so oder so nicht wirklich austrocknen, oder?
Zu Frage 1: Stehend. Liegend sollte es theoretisch bei Wein gelagert werden. Wobei dass auch nur dann, wenn die Lagerung länger als 5-6 Monate vorsieht. So schützt du den Korken vorm austrocknen und dem einhergehenden Schrumpfen des Korks.
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#4

Beitrag von 420 »

Beim Bier habe ich es noch nicht getestet. Beim Apfelsekt ja. Sektflaschen (0,75 ltr) sollten mehr als 700 g wiegen. Der Druck wird bei ca, 6,5 bar liegen. Viel mehr schafft die Hefe unter diesen erschwerten Bedingungen nicht, auch wenn noch Zucker vorhanden ist. Der Boden der Sektflaschen ist hohl, damit die Flasche mehr Druck aushalten kann. Selber lagere ich die Flaschen liegend.

Kannst ja mal bei meiner kleinen Playlist schauen.

VG

Franz
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#5

Beitrag von Tozzi »

Super, danke für die Tips.
Ich warte nur noch auf die Flaschen, dann geht's los.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#6

Beitrag von 420 »

:Drink Gerne
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#7

Beitrag von hiasl »

Naturkorken sollten immer liegend gelagert werden. Sonst trocknet der Korken aus, wird bröslig und irgendwann undicht. Kommt natürlich auf die Lagerzeit an. Ich denke mal, du legst das Bier für eine Langzeitlagerung an. Die Flaschen werden dann vor Öffnen ein paar Tage aufrecht gestellt, damit sich auftretender Trub absetzen kann.
Gruß
Matthias
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#8

Beitrag von LuedgerLeGrand »

Letztens erst bei Milk the Funk irgendwo einen Artikel gelesen, dass Korken nicht liegend gelagert werden brauchen. Die Feuchtigkeit im Kopfraum reicht aus um den Korken feucht zu halten - so weit ich mich an den Artikel richtig erinnern kann.
Leider finde ich den gerade nicht mehr wieder.

Edit:
https://www.thedrinksbusiness.com/2018/ ... scientist/
https://deborahparkerwong.com/2018/02/1 ... bout-cork/
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#9

Beitrag von 420 »

Noch etwas,

beim Sekt werden die Flaschen die ersten 4-5 Wochen immer täglich etwas geschüttelt, damit die Hefe unter den erschwerten Bedingungen besser arbeiten kann. Danach die Flaschen liegend im Bier- oder Weinkeller lagern und erst einmal vergessen.
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#10

Beitrag von §11 »

beim Sekt werden die Flaschen die ersten 4-5 Wochen immer täglich etwas geschüttelt, damit die Hefe unter den erschwerten Bedingungen besser arbeiten kann.
Das passiert, unter schraeg stellen, damit sich die Hefe unter dem Korken (zu diesem Zeitpunkt ein Kronkorken) absetzt. Danach wird dieses Depot in Kuehlsole eingefroren und durch oeffnen aus dem Flaschenhals entfernt (Degorgieren).

Gruss

Jan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#11

Beitrag von Tozzi »

Champagner wird ja sehr hoch karbonisiert, daher das schütteln.
Dann wird auch "Degorgiert" also der Hefepropfen abgeschossen bevor der endgültige Korken draufkommt.
Das entfällt hier alles, denke ich, denn da ist Brett am Werkeln und der angestrebte CO2 Gehalt liegt ja "nur" bei 7-8 g/L (maximal 4 Bar @ 20˚C).
Ich werde die Flaschen aufrecht lagern, danke an LuedgerLeGrand, ich hatte das auch so ähnlich schon gelesen.
Bei Rodenbach wird auch empfohlen, die Flaschen aufrecht zu stellen.

//EDIT: Jan war (mal wieder) schneller :P
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Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#12

Beitrag von 420 »

§11 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 21:01
beim Sekt werden die Flaschen die ersten 4-5 Wochen immer täglich etwas geschüttelt, damit die Hefe unter den erschwerten Bedingungen besser arbeiten kann.
Das passiert, unter schraeg stellen, damit sich die Hefe unter dem Korken (zu diesem Zeitpunkt ein Kronkorken) absetzt. Danach wird dieses Depot in Kuehlsole eingefroren und durch oeffnen aus dem Flaschenhals entfernt (Degorgieren).

Gruss

Jan
Nicht ganz so. Erst die Zweigärung (hier hilft das Aufwirbeln, damit die Zweitgärung besser vollzogen wird), danach die Lagerung und nach 1, 2 oder auch 5 Jahren kommt dann das Rüttelbrett, um danach zu degorgieren.

VG

Franz

@ Tozzi
lagere doch ein paar Flaschen auch liegend. Danach hat man einen Vergleich für spätere Handhabungen.
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#13

Beitrag von §11 »

420 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 21:15
§11 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 21:01
beim Sekt werden die Flaschen die ersten 4-5 Wochen immer täglich etwas geschüttelt, damit die Hefe unter den erschwerten Bedingungen besser arbeiten kann.
Das passiert, unter schraeg stellen, damit sich die Hefe unter dem Korken (zu diesem Zeitpunkt ein Kronkorken) absetzt. Danach wird dieses Depot in Kuehlsole eingefroren und durch oeffnen aus dem Flaschenhals entfernt (Degorgieren).

Gruss

Jan
Nicht ganz so. Erst die Zweigärung (hier hilft das Aufwirbeln, damit die Zweitgärung besser vollzogen wird), danach die Lagerung und nach 1, 2 oder auch 5 Jahren kommt dann das Rüttelbrett, um danach zu degorgieren.

VG

Franz

@ Tozzi
lagere doch ein paar Flaschen auch liegend. Danach hat man einen Vergleich für spätere Handhabungen.
Also ich kann jetzt nur bestimmt von Cava (also dem Spanischen "Champagner" und Champagner reden. Hier erfolgt nur die Zweitgaerung in der Flasche. Die erste Gaerung erfolgt wie bei jedem Wein im Fass oder Tank.

Gruss

Jan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#14

Beitrag von Tozzi »

§11 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 21:25 Also ich kann jetzt nur bestimmt von Cava (also dem Spanischen "Champagner" und Champagner reden. Hier erfolgt nur die Zweitgaerung in der Flasche. Die erste Gaerung erfolgt wie bei jedem Wein im Fass oder Tank.
Es gibt unter den Champagnern auch "grüngeschlauchte" ("sans dosage").
Vor allem in der südlicheren Champagne (also schon fast Burgund), dort bringt der Wein mehr Öchsle auf die Waage.
Die Champagne ist ja eigentlich großteils ein eher schlechtes Terroir, daher mussten sie sich was einfallen lassen. :Wink
420 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 21:15 lagere doch ein paar Flaschen auch liegend. Danach hat man einen Vergleich für spätere Handhabungen.
Das ist natürlich eine gute Idee! Werde ich machen. In 5 Jahren wissen wir dann mehr. :Wink
Wenn dann noch was da ist. :redhead
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#15

Beitrag von 420 »

Grüngeschlauchte Sekte gibts - klar.

Einige Winzer hier in Deutschland machen das auch. Bevor der Wein durchgegoren ist, wird er auf Sektflaschen abgefüllt. Da findet die weitere Gärung in Flaschen statt. Probleme können später bei nicht glanzklaren Sekten entstehen. Die schäumen beim Öffnen dann so stark, dass die Hälfte verloren gehen kann.

Zurück zum Thema. Beim Sekt wird die Zweitgärung mit Kronenkorken versehen und diese Flaschen liegen auch mehrere Jahre auf der Hefe (mit Kronenkorken). Warum nicht auch bei Bier? Degorgieren müsste doch auch funktionieren. Flaschen aufs Rüttelbrett, später dann in senkrechter Lage noch ca. 3 Wochen lagern, für ca 1 Stunde in den Gefrierschrank und dann gegorgieren. Ein Filmchen, wie ich es bei Sekt mache, kannst du in ca. 1 Jahr auf meinem Kanal sehen.

VG

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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#16

Beitrag von Boludo »

Gibt es eigentlich einen Grund, warum zB DeMolen ihre Naturkorken zusätzlich mit Wachs versiegeln? Kommt da doch Sauerstoff durch?

Stefan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#17

Beitrag von Seed7 »

Boludo hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 22:59 Gibt es eigentlich einen Grund, warum zB DeMolen ihre Naturkorken zusätzlich mit Wachs versiegeln? Kommt da doch Sauerstoff durch?
Das ist nur fuer die optik hat keinen einflusss auf O2 und ich ergere mich maßlos da dran weil es nie einfach ab geht.

Zum verschliessen von sauerbierflaschen, normaler weinkorken, normal wie bei wein verkoren und zusaetzlich eine kronkorke.

Die braune Champagnoise fleaschen sind sehr gut, halten hohen druck und gibt es in demi, 0,375 l und sogar in 0,33l von O-I glass https://sbi4beer.com/flessen/flessen-o-i.html Dort gibt es auch zeichnungen und specs zu Champagner flasen.

Nein, Brett geht nicht immer so tief wie Saison hefen, liese var. diastaticus. Voellich ausgehren lassen und erst dann abruellen. Es ist sehr abhaengich vom Brett stamm, es gib einige die "holz fressen" aber keine maltotriose verdauen. Das Milk The Funk Wiki hat da informationen.

Ingo
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#18

Beitrag von Tozzi »

420 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 22:09 Zurück zum Thema. Beim Sekt wird die Zweitgärung mit Kronenkorken versehen und diese Flaschen liegen auch mehrere Jahre auf der Hefe (mit Kronenkorken). Warum nicht auch bei Bier? Degorgieren müsste doch auch funktionieren. Flaschen aufs Rüttelbrett, später dann in senkrechter Lage noch ca. 3 Wochen lagern, für ca 1 Stunde in den Gefrierschrank und dann gegorgieren. Ein Filmchen, wie ich es bei Sekt mache, kannst du in ca. 1 Jahr auf meinem Kanal sehen.
Yep das kann man sicherlich alles machen.
Aber beim Bier? Mit Brett? Eigentlich eher nicht, denn man will ja dass die noch jahrelang weiterarbeitet.
Siehe Rodenbach Vintage. Das altert in der Flasche weiter und wird immer komplexer.
Und den Aufwand kann ich hier nicht betreiben. Für Leute, die diese Möglichkeiten haben, aber sicherlich ein Experiment wert!
Boludo hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 22:59 Gibt es eigentlich einen Grund, warum zB DeMolen ihre Naturkorken zusätzlich mit Wachs versiegeln? Kommt da doch Sauerstoff durch?
Wachs finde ich auch ziemlich schlimm. Das kriegt man nicht richtig ab. Wenn, dann Siegellack.
Das hat Stil und ist mit einem kleinen Hämmerchen schnell erledigt.
Oder halt gleich so ("Sabrage"):
https://youtu.be/ClD_-UBaIyI
Ein Kumpel von mir aus Frankreich beherrscht das. Kommt gut.
Das Versiegeln mit Wachs mag aber auch dazu dienen, den O2 Eintrag aus dem Korken selbst zu eliminieren.
Nur frag ich mich dann warum man nicht gleich Plastik nimmt.
Seed7 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 23:10 Zum verschliessen von sauerbierflaschen, normaler weinkorken, normal wie bei wein verkoren und zusaetzlich eine kronkorke.
Dann braucht man halt wieder einen Korkenzieher, aber das ist dann sicherlich 99,99999% dicht.
Da erübrigt sich dann auch die Frage der Lagerung.
Seed7 hat geschrieben: Freitag 22. Juni 2018, 23:10 Nein, Brett geht nicht immer so tief wie Saison hefen, liese var. diastaticus. Voellich ausgehren lassen und erst dann abruellen. Es ist sehr abhaengich vom Brett stamm, es gib einige die "holz fressen" aber keine maltotriose verdauen. Das Milk The Funk Wiki hat da informationen.
Milk The Funk habe ich ziemlich "gemilkt", also versucht, wirklich alles zu lesen.
Aber Vieles zu dem Thema (eigentlich fast alles) ist und bleibt erst mal doch widersprüchlich.
Das Thema Brett ist halt auch noch lange nicht so gut erforscht wie die Saccharomyces Thematik.
Die heißen ja auch alle "Cerevisiae" mit Nachnamen, und dann evtl. noch "var. diastaticus".
Dass es riesige Unterschiede gibt, weiß jeder Brauer, der sich dafür interessiert.

Brett Lambicus ist inzwischen als "Bruxellensis" definiert, aber halt doch grundlegend anders, wenn's ums Bier geht.
Und die WLP644 ist gar keine Brett mehr, sondern halt doch eine Saccharomyces.
Viele ältere Podcasts und Artikel gehen aber noch von einem Brett Stamm aus.

Die "Suburban Brett" von Imperial Yeast, von der ich vor ein paar Tagen einen Starter angesetzt habe, scheint jedenfalls mit der Brett. Brux. à la Orval zumindest olfaktorisch rein gar nix gemeinsam zu haben.
Da steht das Pferd nicht daneben, sondern allerhöchstens im Garten, und die Fruchtester erinnern schon fast an Durian (über-überreifes Fallobst, Ananas und Kirschen, mit ein paar Turnsocken mit drin).
Ich glaub das ist die richtige für mein Vorhaben. :Grübel
Ich werde das so handhaben, wie von Dir vorgeschlagen. Ein paar Wochen Zeit geben, ab dem Moment wo sich "nichts mehr rührt" und dann abfüllen.
Zur Sicherheit kommen die Flaschen in verschlossene Kartons.

Muss man halt durch.
Alles für die Wissenschaft, klar. :Drink
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#19

Beitrag von emjay2812 »

Ich komme aus einer Weingegend, und habe folgendes über Sektherstellung gelernt.

1. Es wird ein Grundwein hergestellt, meist mit normaler Tankgärung
2. Der Wein wird mit frischer oder geernteter Hefe für eine zweite Gärung in die Flaschen abgefüllt.
3. Die zweite Gärung erfolgt - der daraus resultierende Sekt ist sehr trocken (brut nature).
4. Die Flaschen werden nach mindestens 9 Monaten Lagerung auf ein Rüttelbrett gestellt und die Hefe langsam nach unten in den Hals gerüttelt.
5. Der mit einem Kronkorken verschlossene Flaschenhals wird eingefroren, und der Kronkorken samt Hefepropf entfernt.
6. Es wird die Dousage aufgefüllt, einer Zuckerlösung. Die Menge und Konzentration dieser Lösung bestimmt
ob der Sekt nachher brut (im Wein trocken) oder z. B. halbtrocken (im Wein eher lieblich) wird.

Naturkorken MUSS man liegend lagern. Beim Sekt spielt das keine so große Rolle, da dieser nach spätestens einem Jahr getrunken sein soll. Alter Sekt schmeckt nicht. Wenn man aber Wein länger lagern möchte, immer liegend! Der Korken trocknet sonst aus, und kann in die Flasche fallen.

Achtung: wenn du einen feuchten Keller hast, solltest du die Korken versiegeln. Sonst kann sich Schimmel bilden, der in den Wein/Bier ein unerwünschtes Fehlaroma bring.

*Klugscheißermodus an*
Trocken ist beim Sekt nicht gleich Trocken wie beim Wein. Schuld daran ist die eingetragene Marke "Henkel trocken", deren Sekt eher halbtrocken ist. Möchtest du herben Sekt trinken achte auf extra dry oder brut.
Süßen Sekt findest du unter halbtrocken oder semi dry.

Secco ist nicht gleich Sekt. Secco ist Perlwein, bei dem einem Wein einfach Kohlensäure zugeführt wird,
ohne zweite Gärung. Prosecco ist mittlerweile geschützt und gibt es sowohl als Perlwein (Prosecco frizzante)
oder Sekt (Prosecco spumante)
*Klugscheißermodus aus"
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#20

Beitrag von Frudel »

Ich habe gerade in Belgien ein Geuze gesehen da war ein Naturkorken drinnen
und darüber ein Kronkorken , die haben sich die Agraffe gespart .
Die Frage ist ob der Kronkorken es schafft den Naturkorken zurückzuhalten,
wenn mal die Flasche wärmer wird.

LG
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#21

Beitrag von afri »

Frudel hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 18:18 Ich habe gerade in Belgien ein Geuze gesehen da war ein Naturkorken drinnen
und darüber ein Kronkorken , die haben sich die Agraffe gespart .
Also quasi Hosenträger zum Gürtel? Verrückt...
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#22

Beitrag von fff »

Ich habe schon mal zwei Flaschen La Trappe weg geschüttet (der gute Stoff, seufz!), weil die "gekorkt" haben - das ist nicht nur ein Problem beim Wein.

Cheers
Kurt
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#23

Beitrag von Tozzi »

Ich wäre nun doch dankbar für Bezugsquellen betreffend echter Champagner Flaschen (wenn möglich braun) 0,75 Liter.
Die von mir primär anvisierte Quelle scheint zumindest temporär versiegt zu sein; man bietet dort momentan nur die Bügelverschluss Variante an, und die ist ja naheliegenderweise nicht das was ich will. :Ahh

@Ingo: Eine Palette mit 1056 Stück wollte ich eigentlich nicht abnehmen...
Kleinere Gebinde scheinen die nicht anzubieten (wobei das natürlich ansonsten schon genau das wäre wonach ich suche).

Schwierig, schwierig.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#24

Beitrag von Seed7 »

Die Champenoise flaschen kommen von O-I Glass:

Head Office Germany
Goethestrasse 75
40237 Düsseldorf
Deutschland
+49(0) 211 2809 - 0

bier katalog: https://glass-catalog.com/eu-en/catalog ... &page=1-60
wein katalog: https://glass-catalog.com/eu-en/catalog ... &page=1-60

Die muessten dir weiter helfen koennen,

Ingo
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#25

Beitrag von Frudel »

Bin mir nicht sicher ob ich schon mal braune Champagner Pullen gesehen habe,
( ist auch nicht das Getränk meiner Wahl ) die , die ich kenne sind antikgrün oder wie das sonst noch heißt.

https://www.flaschenwittmer.de/flaschen ... schen.html

Hat eine Auswahl Flaschen entweder Palette oder Lage oder 10 er
Die ASA Premier ist günstig Lage hat 127 Stück und kostet ohne Versand 150 Emme.
Beim Flaschenbauer könnte man noch anfragen.

LG
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#26

Beitrag von Seed7 »

Frudel hat geschrieben: Mittwoch 4. Juli 2018, 13:16 Bin mir nicht sicher ob ich schon mal braune Champagner Pullen gesehen habe,
https://glass-catalog.com/assets/imager ... 2e9a02.jpg
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#27

Beitrag von Tozzi »

Antik grün wäre auch OK.
Ich hab den Flaschen Bauer mal angeschrieben, aber noch keine Antwort bekommen.
Bei O-I werde ich dann auch mal anfragen, ob sie auch kleinere Stückzahlen anbieten.
Eine ganze Palette ist definitiv (viel) zu viel...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#28

Beitrag von Frudel »

Seed7 hat geschrieben: Mittwoch 4. Juli 2018, 13:25
Frudel hat geschrieben: Mittwoch 4. Juli 2018, 13:16 Bin mir nicht sicher ob ich schon mal braune Champagner Pullen gesehen habe,
https://glass-catalog.com/assets/imager ... 2e9a02.jpg
OK jetzt bin ich mir sicher.......

wenn du was vom Bauer hörst gib Laut , dann brauche ich nicht nachfragen.
Wittmer hat auch kleinere Einheiten.

LG
Markus
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#29

Beitrag von Tozzi »

Update: Flaschen Bauer hat diese Flaschen nicht als Lagerware, versenden also nur Palettenweise.
Das sind dann 1002 Stück, genau wie von O-I angeboten.
SBI verschicken nur an Wiederverkäufer/Firmen, bei O-I scheint das ebenso zu sein, ich habe aber mal um ein Angebot gebeten.

Vielleicht geht ja die SB zusammen (dann wohl über Bauer), ansonsten bleibt nur, auf Wittmer auszuweichen und die teurere "ASA Premiere" zu nehmen (Mindestabnahme 127 Stück, das wäre aber OK für mich). Schick sind die ja und sehr stabil wohl auch.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#30

Beitrag von Tozzi »

OK Fall hat sich erledigt, ich habe beim Wittmer bestellt.
Der hat auch die 0,375er, was mir sehr entgegen kommt, so kann ich das aufteilen.
Und er versendet zwar auch keine kleinen Stückzahlen, aber 2 Lagen krieg ich noch weg dieses Jahr.
Das sind dann wenigstens mal richtig massive Buddeln. :thumbup
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#31

Beitrag von HrXXLight »

Welches Maß hat die beim Verkorker nachträglich angebrachte Abstandshülse??
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#32

Beitrag von Tozzi »

HrXXLight hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2019, 19:18 Welches Maß hat die beim Verkorker nachträglich angebrachte Abstandshülse??
16-17 mm
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#33

Beitrag von glassart »

ich habe 13 mm gedruckt und baue meinen auch auf 17 mm um da dann ein richtig schöner "Korkpilz" entsteht :Smile
13 mm ist zu wenig!

lg Herbert
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#34

Beitrag von HrXXLight »

Danke.
Dann will ich mich mal ans basteln machen
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#35

Beitrag von Tozzi »

Hau einfach mal einen Korken ganz in die Flasche und miß nach, wieviel Du den lieber hättest rausstehen lassen.
Je nach Korken, irgendwo zwischen 14 und 17 mm ist der "Sweet Spot".
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#36

Beitrag von HoseLupfRuedi »

Hallo Tozzi

Danke, dass du deine Erfahrung so ausführlich geteilt hast. Ich werde ein Tripel machen und habe mir dafür die Korken und Verkorker vom Malt Miller bestellt. Die Flaschen sind klassische Belgische Bierflaschen mit rund 19mm Durchmesser (https://www.brauundrauchshop.ch/bierfla ... ien-075-lt) . Die Korken haben einen Durchmesser von 25mm. Trotz anfeuchten kriege ich den Korken von Hand nicht in die Flasche, sodass der Verkorker anschliessend seine Arbeit tun könnte.

Wie hast du den Korken in die Flasche gesteckt?

Vielen Dank für deine Antwort!
HoseLupfRuedi
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Re: Alternative: Naturkorken (Sektkorken)

#37

Beitrag von HoseLupfRuedi »

HoseLupfRuedi hat geschrieben: Samstag 4. April 2020, 19:41 Hallo Tozzi

Danke, dass du deine Erfahrung so ausführlich geteilt hast. Ich werde ein Tripel machen und habe mir dafür die Korken und Verkorker vom Malt Miller bestellt. Die Flaschen sind klassische Belgische Bierflaschen mit rund 19mm Durchmesser (https://www.brauundrauchshop.ch/bierfla ... ien-075-lt) . Die Korken haben einen Durchmesser von 25mm. Trotz anfeuchten kriege ich den Korken von Hand nicht in die Flasche, sodass der Verkorker anschliessend seine Arbeit tun könnte.

Wie hast du den Korken in die Flasche gesteckt?

Vielen Dank für deine Antwort!
Handlingsfehler. Alles klar jetzt. Auf Maltmiller hats ein Tutorial verlinkt. :Ahh
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