Spundapparat, Zapffüllkopf

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BuddelBrauer
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Spundapparat, Zapffüllkopf

#1

Beitrag von BuddelBrauer »

Hallo Leute,

ich habe fogendes Problem:
Ich habe jetzt seit so 4-5 Suden in Keg`s abgefüllt. 10 - 50 Liter alles dabei(Flachfitting Typ A). Bei meinem ersten Keg vom letzten Sud war aber die karbonisierung nicht ganz so toll. Es hätte einwenig mehr sein können. Da es bis jetzt aber immer reibungslos geklappt hat habe ich mir bis jetzt den Spundapparat geklemmt. Dieser soll jetzt gekauft werden:

https://www.hellmann24.de/products/Spun ... lmann.html
Was haltet ihr davon?

Einen Füllzapfkopf brauche ich auch noch da weiß ich aber noch nicht welchen. Oder gibts sowas auch kombiniert mit Spundapparat?

Ich habe von meinem letzten Sud noch 80L übrig. 1 x 50l, 3 x 10l und möchte jetzt hinterher die Karbonisierung im Fass prüfen und möglicherweise aufkabonisieren.

Ich habe schon ne Menge hier im Forum gelesen aber so ganz bin ich da noch nicht drin.

Ich bitte um Hilfe.....
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JollyJumper
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#2

Beitrag von JollyJumper »

Hallo,
1,6 bar sind mir einfach zu wenig.
Ein Weizen bei 20grad kann schon 3bar vertragen.
Grüße aus Sinn,

Matthias
FrankIbb
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#3

Beitrag von FrankIbb »

Den habe ich auch.....würde ihn aber nicht noch einmal kaufen, sondern lieber den Barby & Kühner Piccolo. Kostet zwar das Doppelte, läßt sich aber wenigstens gut reinigen, wenn Schaum ausgetreten ist (was öfter vorkommt). Der von Hellmann läßt sich nicht demontieren, nach ein paar mal saß das Manometer dann auch fest.
Gruß,
Frank
BuddelBrauer
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#4

Beitrag von BuddelBrauer »

@ JollyJumper was schlägst du vor?
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DerDerDasBierBraut
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#5

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Zum Aufkarbonisieren brauchst du keinen Spundapparat. Da reicht ein halbwegs genauer Druckminderer, eine definierte Temperatur, Zeit und ggf. ein paar Zwickelproben, um die Spundung zu kontrollieren.
Zum Ablassen überschüssiger Kohlensäure kann man einen Spundapparat gebrauchen. Das geht aber auch ohne, besonders gut, wenn die Kegs nicht mehr randvoll sind.

Einen Füllzapfkopf verwende ich auch schon lange nicht mehr. Da reicht ein normaler Zapfkopf mit entfernter "Bier-Rückschlagkugel" und einem Zahnstocher im CO2 Lippenventil. Die Füllzapfköpfe sind viel zu aufwendig gebaut und entsprechend teuer. Das Manometer und die ganzen Hähne daran braucht keine Mensch.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
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Viele Grüße
Jens
BuddelBrauer
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#6

Beitrag von BuddelBrauer »

Also, wenich das richtig verstanden habe nehme ich jetzt mein Fass was ich aufkabonisieren will und stelle es in den Fass Kühlschrank. Kühle es mit dem InkBird auf 5°C runter und klemme dann ....(sollte ich an der Bier sowohl an der Co2 Seite Absperrhähne haben? Wenn ja wie heißen die und woher bekomme ich solche?).... ganz normal Co2 an. Der Bieranschluss sollte dann aber mit einem Absperrhahn geschlossen sein oder? Naja, Co2 auf 0.9 bar sind laut Spundruck Tabelle 5g Co2 / Liter richtig? Oder mach ich da einen Denkfehler?
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Paule
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#7

Beitrag von Paule »

BuddelBrauer hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 13:50 Der Bieranschluss sollte dann aber mit einem Absperrhahn geschlossen sein oder?
Ja.
BuddelBrauer hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 13:50 Naja, Co2 auf 0.9 bar sind laut Spundruck Tabelle 5g Co2 / Liter richtig? Oder mach ich da einen Denkfehler?
Bei den genannten 5°C: ja.
Aber es reicht nicht, kurz 0,9 bar auf das Fass zu drücken. Das CO2 muss sich erst im Bier binden.
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DerDerDasBierBraut
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Re: Spundapparat, Zapffüllkopf

#8

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Der Zapfkopf hat auf der CO2 Seite ein Lippenventil, das Gas rein, aber nicht raus lässt. Da muss kein Hahn dran.
Am Bierausgang ist ein Hahn entweder super praktisch oder erforderlich. Das hängt davon ab, wo du das CO2 reindrückst.
Der Hahn nennt sich "5/8" Bierabsperrhahn" und es gibt ihn überall im Internet zwischen 15 und 20 EUR.

Du kannst entweder den Bierabsperrhahn zudrehen und das CO2 durch den CO2 Eingang des Zapfkopfes ins Keg leiten, oder mit einem 3/4" auf 5/8" Schlauch das CO2 durch den Getränkeausgang rein drücken.
Wenn ausreichend Kopfraum im Keg ist (10% oder mehr), dann spielt es keine Rolle, wie du es machst. Bei sehr vollen Kegs dauert die Variante durch den Gaseingang sehr lange und die Variante durch den Bierausgang ist etwas schneller.

Sonst genau so wie du es vor hast. Das Keg runterkühlen, Spundungsdruck anlegen, CO2 offen lassen, 5 Tage warten.
Andere Methoden zur Karbonisierung werden hier beschrieben: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=15045
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Jens
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