Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

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Nico740
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Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#1

Beitrag von Nico740 »

Hallo Zusammen,

ich gehe mal so langsam in die Planung für eine ordentliche Gärung.
Eigentlich wollte ich mir den Fermentasaurus 2 zulegen, nun bin ich unsicher.
Also da ich nicht sooo viel Platz habe und gerne öfter als nur alle 2-3 Monate brauen würde, versuche ich hier eine Optimale Lösung zu finden und hoffe auf Eure Erfahrung und Expertise.
Ich habe einen Gefrierschrank mit 2m Höhe (Platz also begrenzt)

Derzeit ist es so:
HG im Gefrierschrank (Inkbird und Terrarium-Heizung sind drin)
Cold Crash im Gefrierschrank
Schlauchen ins Fass und Zwangskarbonisierung wieder im Gefrierschrank
Dann umfüllen in Flaschen

Was macht denn am meisten Sinn zu kaufen (erstmal losgelöst vom Preis) um meine Möglichkeiten optimal ausschöpfen zu können?

Wenn ich das richtig sehe kann der GF mit Glyco keinen Cold Crash, richtig? Also keinen Vorteil zum Fermentasaurus für mich weil ich ja so oder so den Gefrierschrank in Beschlag hätte, richtig?
Der GF kann auch keine Zwangskarboniserung wie der Fermentasaurus oder?
Ich versuche hier die optimale Lösung zu finden um etwas flexibler mit dem Brauen zu werden.

Freue mich auf Euer Feedback und Tipps.

Gruß Nico
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matschie
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#2

Beitrag von matschie »

Ich sehe es folgendermaßen:

Fermentasaurus ist nett, weil man darin direkt unter Druck vergären kann. Wenn du die ZK eh im KEG machst, brauchst du das nicht. Dass er Durchsichtig ist empfinde ich eher noch als Nachteil.

Mit ZKG hast du den Gefrierschrank frei zum Reifen bereits abgefüllter Biere, brauchst dann aber natürlich einen Kühler dafür.. Ist unterm Strich deutlich teurer in der Anschaffung.
Günstiger wäre da ein zweiter Kühlschrank, wenn das platzmäßig passt.

Ich selbst hab ja den Chronical von SS Brewtech, da ich einen DLK noch hatte. Ich bin halt auch ein Freund von Edelstahl, da mein erster Kunststoffeimer schnell Kratzer, Verfärbungen etc.hatte..

BTW: Gesehen: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 30#p305159?
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

Allzeit Gut Sud!
Matthias
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Nico740
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#3

Beitrag von Nico740 »

Moinsen,

naja mit dem Fermentasaurus 2 könnte ich ja doch direkt in selbigem die ZK machen oder habe ich einen Denkfehler?
Mein Plan war im Grunde die ZK und Reifung in einem zu machen und den Fermentasaurus oder derzeit noch das Fass, direkt im Gefrierschrank stehen zu lassen bei z. B. 5 Grad.
Wobei ich mit einem GF und der ZK im Fass ja theoretisch schon 1 Woche vor Ende der Reifung wieder brauen könnte da der GF ja eine Heizung für die erste Woche mit der HG für das neue Bier hätte....
Bin echt unschlüssig...

Jau habe ich gesehen! Danke! Wollte aber eigentlich gerne die Gen 2 haben... :-)

Gruß Nico
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chaos-black
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#4

Beitrag von chaos-black »

Nico740 hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 10:46 Wenn ich das richtig sehe kann der GF mit Glyco keinen Cold Crash, richtig? Also keinen Vorteil zum Fermentasaurus für mich weil ich ja so oder so den Gefrierschrank in Beschlag hätte, richtig?
Der GF kann auch keine Zwangskarboniserung wie der Fermentasaurus oder?
Der Grainfather Conical kann wenn man die Glycol Einheit hat Cold Crash, aber im Gärtank Zwangskarbonisieren geht nicht weil der kein Drucktank ist. Dafür muss man dann wieder Kegs bemühen :)
Ich bin schon länger nicht zufrieden mit meinem Gärkeller. Ich vergäre bisher in Edelstahlgärkannen, will aber sobald die ersten Gehälter nach Studienende da sind definitiv Grainfather Conoicals + Glycol zulegen. Das hängt zum Beispiel damit zusammen, dass ich die Vorteile von Primary und Secondary Fermentors nutzen möchte, ohne mehrere Tanks verwenden zu müssen. Dadurch dass man im Conical den ganzen Schlonz der sich absetzt abziehen kann, beschleunig durch Cold Crash, und so die Zeit im Fermentor um Reifezeit erhöhen kann ohne Autolyse fürchten zu müssen hat man quasi den Effekt. Dann landet nur Bier im Keg wenn es grundsätzlich reif ist und durch Zwangskarbonisierung nichts mehr aufgewirbelt wird, weil es ja schon richtig klar aus dem Conical kam. Außerdem kann ich so gemütlich Hefe ernten ohne sie wie bisher umständlich mit nem Löffel einzusammeln. Neben so Kleinigkeiten wie dem Umstand dass das Teil ausgelitert ist (dann bin ich endlich sicher wieviel im Gärtank landet, yeah!) gibts für den Conical auch son Pressure Transfer Kit, mit dem das Bier sauerstoffarm ins Keg bewegt werden kann. Dann natürlich noch die Selbstverständlichkeiten, dass man Temperaturpläne einprogrammieren kann, die das Teil dann anfährt. Besser würde mir eigentlich nur gefallen, wenn man ein Tilt oder iSpindel mit dem Ding verbinden könnte, so dass Temperatur vom Vergärgrad und nicht von Zeit abhängig sind, aber das hab ich der Firma auch kürzlich geschrieben, vielleicht kommts ja bald :D
Du merkst, ich bin richtig angetan von den Conicals! Ich stelle bei mir aber mittlerweile auch fest, dass mir die Marke Grainfather sehr sympathisch ist und ich daher wohl sowieso etwas zu deren Produkten tendiere. Hätte ich die Wahl zwischen exakt gleichen Produkten zum gleichen Preis, würde ich wohl das Grainfather Teil nehmen.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#5

Beitrag von SchlatzPopatz »

chaos-black hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 11:21
Nico740 hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 10:46 Wenn ich das richtig sehe kann der GF mit Glyco keinen Cold Crash, richtig? Also keinen Vorteil zum Fermentasaurus für mich weil ich ja so oder so den Gefrierschrank in Beschlag hätte, richtig?
Der GF kann auch keine Zwangskarboniserung wie der Fermentasaurus oder?
Der Grainfather Conical kann wenn man die Glycol Einheit hat Cold Crash
Ich habe auch einen Conical und da lässt sich am Regler des Conicals meines Wissens als tiefste Temperatur 5°C einstellen. Das ist glaube ich noch kein wirklicher Cold Crash.
Gruß aus Dresden
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matschie
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#6

Beitrag von matschie »

Ist halt die Frage, ob man ein vollständig proprietäres System nimmt.

Ich bin ja eher von der Selber-mach-fraktion und meine Cola Zapfanlage mit 12V Tauchpumpe über CBPi gesteuert kann meinen 14gal Chronical bei RT (21°) problemlos auf ca. 0,5-1° bringen..
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#7

Beitrag von Nico740 »

Wäre also die Option mit dem GF folgende:
Nächster Brautag 1 Woche vor Ende der Reifung vom letzten Bier, da HG im GF erfolgt? Reifung sollte ja schon gekühlt erfolgen, also im Kühlschrank solange ich keine Kühlmöglichkeit im GF habe, richtig? Oder ist die Reifung auch bei 18 Grad im Keg möglich, unter Druck zwecks ZK?
Ist der Cold Crash bei dem konischen Zulauf unten im GF überhaupt noch nötig?

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#8

Beitrag von Malzmagen »

Nico740 hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 10:46 ...

Was macht denn am meisten Sinn zu kaufen (erstmal losgelöst vom Preis) um meine Möglichkeiten optimal ausschöpfen zu können?
...
Unitank 7gal oder 14gal je nach Sudgröße

Nächstbeste Option: Grainfather Conical, kaum Einbauteile und sehr gute Temperatursteuerung. Mit einem Wasser/Glykolreservoir im Gefrierschrank und 2 Löchern in selbigen kannst du auch UG Sude machen, dafür gibt es ein Pumpenset. Für den Cold Crash falls er denn sein muss kannst du dann immer noch den Conical in den Gefrierschrank stellen.

Budgetoption: Chronical (nicht Brewmaster Edition) und Steuerung über Inkbird

Danach dann Brewbucket mit Inkbird

Den Fermentasaurus kannst du dir sparen.
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#9

Beitrag von Alien_TM »

Nico740 hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 10:46 Was macht denn am meisten Sinn zu kaufen (erstmal losgelöst vom Preis) um meine Möglichkeiten optimal ausschöpfen zu können?
Gruß Nico
Für mich wars der Zweite, bzw. dritte Kühlschrank/Kühltruhe wo der alte Fermentasaurus reinpasst. Universell für alles einsetzbar(Gärung, CC, Kühlung, etc), hoher WAF-Faktor da z.B. auch für Kuchen/Torten/Salate benutzbar :Angel

...Alex
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#10

Beitrag von Nico740 »

Hmm,

da fällt mir grad ein, einen zweiten, kleinen Kühlschrank als Schankkühlschrank habe ich ja.
Vielleicht sollte ich noch mal beleuchten wie lange welcher Schritt grob dauert und kombiniert werden kann:
HG 3-7 Tage 18-25Grad je nach Hefe
Cold Crush 2-3 Tage? um die 0 Grad
ZK wie lange? Läßt sich die ZK auch mit der Reifung zeitgleich machen, wenn ja, in welchem Temperaturbereich bewegt man sich dann?

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#11

Beitrag von chaos-black »

SchlatzPopatz hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 11:34 Ich habe auch einen Conical und da lässt sich am Regler des Conicals meines Wissens als tiefste Temperatur 5°C einstellen. Das ist glaube ich noch kein wirklicher Cold Crash.
Ach echt? Das war mir nicht klar. -1°C ist doch keine ungewöhnliche Temperatur für Coldcrash, wundert mich warum sie das blockieren, wäre ja acuh mit Glycol machbar...
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#12

Beitrag von SchlatzPopatz »

So steht es in der Anleitung des Conical:
Using glycol means you can cool your wort down to 4°C (39°F) and have the chiller at -5°C (23°F) as the lowest temperature.
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#13

Beitrag von Liero »

Hallo

Ich stand vor kurzem auch vor der selben Frage.

Hab mir dann einen Fermentasaurus bestellt, nach dem Zusammenbau die Ernüchterung ==> Leck am Ventil. Das Ganze wieder auseinander genommen und retour.

Schlussendlich ist es ein Unitank von SS Brewtech geworden.


MfG Lukas
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#14

Beitrag von Nico740 »

Hi und danke für das Feedback...
Naja ich spekuliere ja auf die Gen 2.
Was ich bei dem ding eifach gut finde, ich muß nicht zwingend ins Fass umpumpen für die Karbonisierung und muß dann nachher auch noch das Fass sauber machen.. Bin echt noch unentschlossen... :-D
Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#15

Beitrag von Nico740 »

Moinsen,

kann mir hier noch jemand auf die Sprünge helfen?
Vielleicht sollte ich noch mal beleuchten wie lange welcher Schritt grob dauert und kombiniert werden kann:
HG 3-7 Tage 18-25Grad je nach Hefe
Cold Crush 2-3 Tage? um die 0 Grad
ZK wie lange? Läßt sich die ZK auch mit der Reifung zeitgleich machen, wenn ja, in welchem Temperaturbereich bewegt man sich dann?

Danke Euch! :-)
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#16

Beitrag von CastleBravo »

Ganz klar Unitank!
Viele Grüße
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#17

Beitrag von Nico740 »

CastleBravo hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 10:02 Ganz klar Unitank!
Viele Grüße
Kannst Du das auch etwas ausführen? Was bringt mir das in meiner Situation für Vorzüge?

Vielen Dank! :-)
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matschie
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#18

Beitrag von matschie »

Die Frage ist, wie du es genau machst. Du hast mehrere Optionen.

Willst du das Bier hauptsächlich in Flaschen oder in Kegs?
In Kegs kannst du mindestens genauso gut Zwangskarbonisieren wie im Fermentasaurus.

Ist es wichtig, ob du in den Flaschen Bodensatz hast oder nicht?
Wenn nicht, was spricht gegen Abfüllen + Nachgärung + Reifung in Flaschen?

Aber zu deinen Fragen konkret:
HG 3-7 Tage 18-25Grad je nach Hefe
Eher 3-36 Tage bei 9-25° je nach Hefe.. Früher oder später willst du auch UG brauen :Wink
Cold Crush 2-3 Tage? um die 0 Grad
passt.
ZK wie lange?
So lange es Dauert und je nach Verfahren. QuickCarb 1 Stunde, Schütteln 2-3 Tage, "langsam" eine Woche.
Läßt sich die ZK auch mit der Reifung zeitgleich machen, wenn ja, in welchem Temperaturbereich bewegt man sich dann?
Wichtig bei der ZK ist eigentlich nur eine möglichst konstante Temperatur, da der erforderliche Druck ja von der Temp. abhängig ist. Ob das bei 20,10 oder 0 Grad stattfindet, ist eigentlich egal.

Reifung findet immer statt, idealerweise bei kalten Temperaturen. Klassisch spricht man ab Ende der Nachgärung und damit Ende der Hefeaktivität vom Beginn der Reifung. Beim ZK hast du keine NG, daher fängt die Reifung "direkt" an.

Alles Weitere musst du halt selber wissen, die Geräte Ss Chronical / Ss Unitank / Fermentasaurus / Grainfather Conical sind alle hervorragend. Hier mal die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht:

Ss Chronical oder Grainfather Conical (meine Meinung: guter Kompromiss, beide tun sich nicht viel)
+ Edelstahl
+ Innenliegende Kühlspirale
+ CIP
+ 80° Heisse Würze einfüllen und Kühlen kein Problem (Mit Leitungswasser und DLK)
+ Ablassen Kühltrub / Ernten Hefe
+ Wenn DLK einmal da ist können (je nach Kühlleistung) beliebig viele ohne nennenswerten Platzverbrauch angeschlossen werden

- Nicht Druckfest
- Pumpe / Durchlaufkühler etc. erforderlich

Unitank (meine Meinung: der Beste, aber teuerste)
+ Siehe chronical
+ Druckfest

- Teuer
- Pumpe / Durchlaufkühler etc. erforderlich

Fermentasaurus
+ günstig
+ Kühlschrank bereits vorhanden
+ Druckfest
+ Durchsichtig: Man sieht, was passiert

- Kunststoff
- bedingt Hitzebeständig
- Nur im Kühlschrank betreibbar: Belegt Lager/Reifekühlschrank
- Durchsichtig: Lichtgeschmack, daher nicht als Lagertank geeignet

Vorteil bei Druckfesten: Du kannst im Tank karbonisieren. Nachteil: wenn du im Tank karbonisierst, ist dieser länger belegt. Und mehr Kegs sind günstiger als mehr Tanks.

Hier noch mein Vorgehen:
  • Nach dem Kochen die 80° heisse Würze in den Chronical einfüllen
  • Kühlen mit Leitungswasser auf ca. 20°
  • Kühlen mit DLK auf Anstelltemp.
  • Ablassen Kühltrub
  • HG im Chronical (Meist 1-2 Wochen)
  • Cold Crash im Chronical (1-2 Tage)
  • Hefe ernten, Trub ablassen
  • Abfüllen in Kegs oder Flaschen-> Ab hier kann wieder gebraut werden, Meist ca. 3 Wochen nach dem letzten mal.
  • Zwangskarbonisieren oder Nachgärung in Keg oder Flasche
  • Ggf. Umdrücken
  • Ggf. GDA
  • Nachgärung
  • Trinken
  • Repeat
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#19

Beitrag von chaos-black »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 06:59 Vielleicht sollte ich noch mal beleuchten wie lange welcher Schritt grob dauert und kombiniert werden kann:
HG 3-7 Tage 18-25Grad je nach Hefe
Cold Crush 2-3 Tage? um die 0 Grad
ZK wie lange? Läßt sich die ZK auch mit der Reifung zeitgleich machen, wenn ja, in welchem Temperaturbereich bewegt man sich dann?
Also wie du schon sagst is das alles stark abhängig von Hefe und Bier. Für ein englisches Ale kann dein HG 3-7 Tage mit 18-25°C gut hinkommen, passende Pitchrate vorausgesetzt.
Im amerikanischen Raum machen die Leute nach der Primary Fermentation gern noch eine Secondary Fermentation. Dazu wird das noch nicht ganz fertig vergorene Bier in einen weiteren Tank umgeschlaucht, dabei bleibt die bereits abgesunkene Hefe zurück, die noch in der Schwebe befindliche tut ihren Job weiter (kann man im konischen Tank durch abziehen des Sediments simulieren). Wenn du nach 7 Tagen Hauptgärung schon den Cold Crash machst, sinkt deine Hefe zu Boden und das Bier klärt sich. Das macht aber nur dann Sinn, wenn dann auch schon alle unerwünschten Gärnebenprodukte abgebaut sind. Oftmals unterbrechen die Leute so die Aktivität der Hefe, wenn der Extrakt komplett abgebaut ist. Dann hat man schnell noch ordentlich Acetaldehyd im Bier und weil nur noch so ein paar Hefezellen übrig sind, dauert dessen Abbau ewig.
Deswegen würde ich quasi das Konzept mit Secondary bevorzugen. Hauptgärung laufen lassen, wenn sie fast durch ist schonmal etwas Hefeschlonz abziehen, und dann warten bis alle unerwünschten Gärnebenprodukte abgebaut sind - wohlgemerkt auf einer Temperatur, die der Hefe diese Tätigkeit nicht erschwert. Wenn alles gut ist Cold Crash (da soll angeblich bei 0°C auch eine Nacht reichen, wenn es wärmer ist dauerts länger). Dann kannst du das klare Biere ins Keg schicken und auch schon sofort Zwangskarbonisieren. Wie lange du zwangskarbonisierst hängt von deinem Verfahren ab. Schüttelmethode dauert bei mir 3 Minuten und ich lass es anschließend mindestens einen Tag auf Kaltreifungstemperatur (bei mir 5°C) stehen, damit die Kohlensäure besser eingebunden ist. Wenn du nicht schüttelst dauert das Zwangskarbonisieren länger, etwa 1-2 Wochen. Da bei mir aber oftmals auch nach 2 Wochen die Karbonisierung trotz passendem Druck und Temperatur immer noch nicht gepasst hat, bin ich aufs Schütteln umgestiegen. Dazu mach ich 2,5 - 3 Bar für durchschnittlich 3 Minuten für Biere die im Rahmen von 5,5g/L karbonisiert werden sollen. Abweichungen werde länger oder kürzer geschüttelt.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#20

Beitrag von matschie »

chaos-black hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 11:12 Dazu wird das noch nicht ganz fertig vergorene Bier in einen weiteren Tank umgeschlaucht, dabei bleibt die bereits abgesunkene Hefe zurück, die noch in der Schwebe befindliche tut ihren Job weiter.
.. was ja mit allen hier angesprochenen Tanks auch ohne umschlauchen durch ablassen der Hefe hervorragend funktioniert. Hab ich aber noch nie gemacht, da ich den Vorteil nicht sehe. Stopft man nach der HG noch und lässt so das Jungbier westentlich länger auf der Hefe stehen mag das Sinnvoll sein, bei Gärungen unter 3 Wochen kann man sich das auch sparen.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#21

Beitrag von Nico740 »

Hallo und Danke für die sehr gehaltvollen Feedbacks... :-)
Okay, also der Unitank ist mir dann doch etwas too much, mal davon ab das ich einen Einhängekühler für total unzweckmässig uns sehr lästig zu reinigen halte. Es kommt jetzt nicht auf 100€ oder so an wenn der Mehrwert sich auszahlt.. Aber ich habe auch noch andere Hobbys und diese Mehrwerte sehe ich bei den meisten Lösungen nicht, im Verhältnis zum Mehrpreis...
Also ich denke, ich starte mal mit dem Fermentasaurus, dann kann ich den normal nutzen, umpumpen in ein KEG für ZK wenn ich noch mal brauen will und ihn dann ebenfalls für eine ZK nutzen... Den GF Conical könnte ich mir in Zukunft mal kaufen damit ich die HG nicht ins Büro verlagern müßte wenn der Gefrierschrank noch vom 2. Brauen in Beschlag ist und das Wetter doch etwas zu kühl ist... :-)

Und nun bin ich noch über den hier gestolpert:
https://www.braumarkt.com/de/ss-brewtec ... chrom.html
Der soll auch Druck haben können, stimmt das?

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#22

Beitrag von matschie »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 11:44
Und nun bin ich noch über den hier gestolpert:
https://www.braumarkt.com/de/ss-brewtec ... chrom.html
Der soll auch Druck haben können, stimmt das?
Nein, nur 0,2 bar oder so zum Gegen-Schwerkraft-Abfüllen.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#23

Beitrag von CastleBravo »

Wenn du den Chronical in Erwägung ziehst, dann nimm am besten die Brewmasteredition. Diese hat Triclamp Butterfly Ventile und eine eingebaute Kühlspirale. Diese lässt sich übrigens leicht mittels CIP reinigen.
Viele Grüße
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#24

Beitrag von Nico740 »

Hmm, okay... Also kann von den Brewtech nur der Unitank mit Druck umgehen?
Also bei dem Preis finde ich die Ausstattung aber eher mau...

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#25

Beitrag von matschie »

Vom Unitank?
Finde ich überhaupt nicht. Alleine die ganzen Edelstahl-TriClamp-Ventile und Co. haben schon ihren Preis .
Dazu ein Druckfester Edelstahltank etc.
Klar ist der nicht billig, aber ich denke schon seinen Preis wert.

Gleiches gilt für den Chronical.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#26

Beitrag von Nico740 »

Ja total! Im Vergleich zum GF finde ich den dann übel teuer... Zumal ich ja nicht mal mit 7 Gal. auskommen würde...
Dann kostet das Ding 1100€...
Oder 679€ für den BME... Und der Kühler ist auch deutlich teurer als der beim GF.... Und wenn ich das richtig sehe haben die dann keine Heizung wie beim GF.
Und der Kühler ist auch deutlich teurere als beim GF...
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#27

Beitrag von SchlatzPopatz »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 13:04 Und wenn ich das richtig sehe haben die dann keine Heizung wie beim GF.
Und der Kühler ist auch deutlich teurere als beim GF...
Doch, die Regelung gibt es auch mit Heizung. Man muss nicht die zugehörigen Kühler verwenden, es gibt auch alternative Lösungen. Auch nutzen welche den GF Kühler mit Ss Bretech Equipment.
Insgesamt ist ein Unitank, auch der 7er, deutlich teurer als der GF Conical.
Ich selber habe einen GF Conical und einen 14er Unitank. Wenn man sich den Unitank mit allem was man zusätzlich braucht oder gerne hätte ausstattet, dann ist er besser als der Conical. Aber auch sehr viel teurer. Ich kühle mit einem umgebauten Begleitkühler. Den würde ich aber nicht in einer Wohnung betreiben, er ist dafür zu laut. Bei mir steht alles im Keller.
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#28

Beitrag von matschie »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 13:04 Ja total! Im Vergleich zum GF finde ich den dann übel teuer... Zumal ich ja nicht mal mit 7 Gal. auskommen würde...
Dann kostet das Ding 1100€...
Oder 679€ für den BME... Und der Kühler ist auch deutlich teurer als der beim GF.... Und wenn ich das richtig sehe haben die dann keine Heizung wie beim GF.
Und der Kühler ist auch deutlich teurere als beim GF...
Du darfst aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen..

Aktuelle Preise Braumarkt:
Chronical BME: 7gal (25L): 595€ / 14 gal (53L) 679€
Grainfather Conical: (30L): 559€ inkl. Heizung

Da ist der Chronical teurer, aber nicht unverhältnismäßig.

Der Unitank für 1100€ hat 53 L statt 30L und ist Druckfest
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#29

Beitrag von matschie »

Hab mir den Conical jetzt nochmal angeschaut. Als ich meinen Brewtech Chronical gekauft habe, gab es den noch nicht. Nach aktuellem Stand würde ich mir vermutlich auch den Conical kaufen, auch wenn er auf den Fotos von der Verarbeitung her lange nicht so sauber aussieht wie der Brewtech, sind Doppelwandigkeit und eingebaute Heizung gute Argumente dafür..
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Nico740
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#30

Beitrag von Nico740 »

Dahin gehen derzeit auch meine Tendenzen... :-)

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#31

Beitrag von Nico740 »

Werde ma versuchen rauszufinden wie der GF oben abgedichtet ist und ob man nicht die klammern etwas "tunen" kann.. Bei niedriger Temperatur braucht man ja nicht sooo viel Druck... :-)
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CastleBravo
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#32

Beitrag von CastleBravo »

Schau mal beim Maltmiller nach, der hatte im Sommer den 14er Unitank für 950€.
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matschie
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#33

Beitrag von matschie »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 14:16 Werde ma versuchen rauszufinden wie der GF oben abgedichtet ist und ob man nicht die klammern etwas "tunen" kann.. Bei niedriger Temperatur braucht man ja nicht sooo viel Druck... :-)
Falls du damit vorhast, den GF als Drucktank zu nutzen, kann ich davon nur abraten. Nicht nur der Deckel muss Druckdicht sein - bei einem Druckfesten Tank werden alle Dichtungen, Klemmungen und sogar Schweißnähte völlig anders beansprucht und damit auch anders ausgelegt als bei einem Nicht-Druckfesten. Und 1 bar hast du Schnell (5,5g/l, 3°C) - und 1 bar Überdruck ist nicht wenig, wenn es auf jedes Bauteil und jede Dichtung wirkt. Stell dir bitte eine 10-Meter-Wassersäule vor. Oder besser: Du stehst vor einer 10m hohen Glasscheibe von einem Aquarium (im Zoo), in der unten drin dein Ablassventil sitzt. Vertraust du dem?
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#34

Beitrag von SchlatzPopatz »

Nico740 hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 14:16 Werde ma versuchen rauszufinden wie der GF oben abgedichtet ist und ob man nicht die klammern etwas "tunen" kann.. Bei niedriger Temperatur braucht man ja nicht sooo viel Druck... :-)
mach es nicht. Das DIng fliegt Dir um die Ohren. Der Unitank ist für 30 PSI konstruiert. Da ich beide habe, Conical und Unitank, kann ich DIr sagen, dass man das auch an der Materialstärke und Verarbeitung sehen kann.
Wenn Du nicht unter Druck die letzten Tage der Gärung laufen lassen willst, dann kommst Du auch mit dem Conical gut klar. Karbonisieren kannst Du dann im KEG.
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#35

Beitrag von Nico740 »

Weiß denn jemand mit wieviel Druck das "GRAINFATHER PRESSURE TRANSFER KIT" arbeitet?

Gruß Nico
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matschie
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#36

Beitrag von matschie »

1 - 1.5 PSI, also 0.06 - 0.1 bar
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#37

Beitrag von Nico740 »

Oh, okay...
Danke! :-)
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#38

Beitrag von brewhaha »

Ich habe mich von meinen beiden GF Conicals nach einigen Suden zugunsten zweier SS Brewtech Unitanks (7 und 14 gal) getrennt. Da ich nicht beabsichtige weitere Gärtanks zu betreiben, habe ich den Grainfather Glycol Chiller behalten und mir nicht den für meine Zwecke überdimensionierten SS Brewtech Glycol Chiller zugelegt. Mittels zweier Relaiskabel kommunizieren die FTSs-Steuerungen der Unitanks problemlos mit dem GF Chiller. Für mich ist diese Konstellation optimal.

Die Grainfather Conicals hatte gewählt, da sie ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis versprachen und, wie weiter oben aufgeführt, isoliert und mit eingebauter Heizung daherkamen. Druckfestigkeit war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht wichtig, ich zwangskarbonisierte (komisches Wort ;)) per Rollmethode in NC-Kegs. Auch erschien mir die programmierbare Gärführung sowie das Doppelventil der Conicals sexy.

Leider ist mit den GF Conicals ein cold crash definitiv nicht möglich! Dies habe ich nicht nur selbst erfahren, sondern auch vom (übrigens sehr guten) Grainfather Support schriftlich bestätigt bekommen. Ich hatte die niedrigste Temperatur (4°C) eingestellt, die mit der GF Steuerung möglich war. Resultat: Nach 2 Tagen zeigte das Thermometer des Conicals immer noch 6°C an und ich kontrollierte die Temperatur an der Oberfläche – 0°C! Dem Support war dieses Phänomen bekannt, die Schichtung entstehe auf Grund von Dichteunterschieden zwischen dem Bier in dem Bereich des Kühlmantels und dem ungekühlten Bier im unteren Teil des Tanks, welche eine Konvektion zum Erliegen bringe.
GF empfiehlt daher, die Temperatur des Bieres nicht unter 6°C sinken zu lassen. Dies sei die optimale Reifetemperatur für Bier, eine Klärung könne auch mittels Schönungsmittel statt Kälte herbeigeführt werden.
Aus meiner Sicht ist der Kühlmantel der Conicals viel zu klein.

Zur Temperatursteuerung: Inzwischen halte ich eine programmierbare Gärführung für überflüssig. Ich verändere die Gärtemperatur bei Bedarf nach Messung und nicht nach einem festen Schema – jeder Sud ist anders. Die Heizung der Conicals funktioniert gut, man sollte aber nur heizen oder nur kühlen. Die Steuerung erlaubt den Kombibetrieb, das dadurch erhoffte Feintuning wird durch heftiges Überschwingen der Temperaturen zunichte gemacht. Teilweise heizte und kühlte es in schnellem Wechsel, der auf 12°C eingestellte Sud hatte schließlich unten 19°C und war oben im Minusbereich.

Zum Doppelventil: Funktioniert prima, ist allerdings nach dem ersten Hefe/Trub-Ablassen in montiertem Zustand kaum sauber zu kriegen. Ich hatte keine Infektionen, sehe aber die Gefahr.

Vorteile der Conicals gegenüber den Unitanks sehe ich in der einfacheren Reinigung, der Anbringung des Steuerungsgerätes per Magnet direkt am Tank und der integrierten Heizung. Das Kabel- und Kühlschlauchgewirr der Unitanks ist gewöhnungsbedürftig ;). Ich möchte allerdings die Karbonisierung imTank, die einfache Probenentnahme, das Zwickeln, den cold crash und vor allem die gute Temperaturverteilung nicht mehr missen.

Viele Grüße

Don
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#39

Beitrag von Nico740 »

brewhaha hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 16:39 Ich habe mich von meinen beiden GF Conicals nach einigen Suden zugunsten zweier SS Brewtech Unitanks (7 und 14 gal) getrennt. Da ich nicht beabsichtige weitere Gärtanks zu betreiben, habe ich den Grainfather Glycol Chiller behalten und mir nicht den für meine Zwecke überdimensionierten SS Brewtech Glycol Chiller zugelegt. Mittels zweier Relaiskabel kommunizieren die FTSs-Steuerungen der Unitanks problemlos mit dem GF Chiller. Für mich ist diese Konstellation optimal.

Die Grainfather Conicals hatte gewählt, da sie ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis versprachen und, wie weiter oben aufgeführt, isoliert und mit eingebauter Heizung daherkamen. Druckfestigkeit war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht wichtig, ich zwangskarbonisierte (komisches Wort ;)) per Rollmethode in NC-Kegs. Auch erschien mir die programmierbare Gärführung sowie das Doppelventil der Conicals sexy.

Leider ist mit den GF Conicals ein cold crash definitiv nicht möglich! Dies habe ich nicht nur selbst erfahren, sondern auch vom (übrigens sehr guten) Grainfather Support schriftlich bestätigt bekommen. Ich hatte die niedrigste Temperatur (4°C) eingestellt, die mit der GF Steuerung möglich war. Resultat: Nach 2 Tagen zeigte das Thermometer des Conicals immer noch 6°C an und ich kontrollierte die Temperatur an der Oberfläche – 0°C! Dem Support war dieses Phänomen bekannt, die Schichtung entstehe auf Grund von Dichteunterschieden zwischen dem Bier in dem Bereich des Kühlmantels und dem ungekühlten Bier im unteren Teil des Tanks, welche eine Konvektion zum Erliegen bringe.
GF empfiehlt daher, die Temperatur des Bieres nicht unter 6°C sinken zu lassen. Dies sei die optimale Reifetemperatur für Bier, eine Klärung könne auch mittels Schönungsmittel statt Kälte herbeigeführt werden.
Aus meiner Sicht ist der Kühlmantel der Conicals viel zu klein.

Zur Temperatursteuerung: Inzwischen halte ich eine programmierbare Gärführung für überflüssig. Ich verändere die Gärtemperatur bei Bedarf nach Messung und nicht nach einem festen Schema – jeder Sud ist anders. Die Heizung der Conicals funktioniert gut, man sollte aber nur heizen oder nur kühlen. Die Steuerung erlaubt den Kombibetrieb, das dadurch erhoffte Feintuning wird durch heftiges Überschwingen der Temperaturen zunichte gemacht. Teilweise heizte und kühlte es in schnellem Wechsel, der auf 12°C eingestellte Sud hatte schließlich unten 19°C und war oben im Minusbereich.

Zum Doppelventil: Funktioniert prima, ist allerdings nach dem ersten Hefe/Trub-Ablassen in montiertem Zustand kaum sauber zu kriegen. Ich hatte keine Infektionen, sehe aber die Gefahr.

Vorteile der Conicals gegenüber den Unitanks sehe ich in der einfacheren Reinigung, der Anbringung des Steuerungsgerätes per Magnet direkt am Tank und der integrierten Heizung. Das Kabel- und Kühlschlauchgewirr der Unitanks ist gewöhnungsbedürftig ;). Ich möchte allerdings die Karbonisierung imTank, die einfache Probenentnahme, das Zwickeln, den cold crash und vor allem die gute Temperaturverteilung nicht mehr missen.

Viele Grüße

Don
Vielen, vielen Dank!
Das war mal eine sehr ausführliche und gute Bewertung für mich!

Gruß Nico
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#40

Beitrag von Brauermann »

brewhaha hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 16:39 Ich habe mich von meinen beiden GF Conicals nach einigen Suden zugunsten zweier SS Brewtech Unitanks (7 und 14 gal) getrennt. Da ich nicht beabsichtige weitere Gärtanks zu betreiben, habe ich den Grainfather Glycol Chiller behalten und mir nicht den für meine Zwecke überdimensionierten SS Brewtech Glycol Chiller zugelegt. Mittels zweier Relaiskabel kommunizieren die FTSs-Steuerungen der Unitanks problemlos mit dem GF Chiller. Für mich ist diese Konstellation optimal.

Die Grainfather Conicals hatte gewählt, da sie ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis versprachen und, wie weiter oben aufgeführt, isoliert und mit eingebauter Heizung daherkamen. Druckfestigkeit war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht wichtig, ich zwangskarbonisierte (komisches Wort ;)) per Rollmethode in NC-Kegs. Auch erschien mir die programmierbare Gärführung sowie das Doppelventil der Conicals sexy.

Leider ist mit den GF Conicals ein cold crash definitiv nicht möglich! Dies habe ich nicht nur selbst erfahren, sondern auch vom (übrigens sehr guten) Grainfather Support schriftlich bestätigt bekommen. Ich hatte die niedrigste Temperatur (4°C) eingestellt, die mit der GF Steuerung möglich war. Resultat: Nach 2 Tagen zeigte das Thermometer des Conicals immer noch 6°C an und ich kontrollierte die Temperatur an der Oberfläche – 0°C! Dem Support war dieses Phänomen bekannt, die Schichtung entstehe auf Grund von Dichteunterschieden zwischen dem Bier in dem Bereich des Kühlmantels und dem ungekühlten Bier im unteren Teil des Tanks, welche eine Konvektion zum Erliegen bringe.
GF empfiehlt daher, die Temperatur des Bieres nicht unter 6°C sinken zu lassen. Dies sei die optimale Reifetemperatur für Bier, eine Klärung könne auch mittels Schönungsmittel statt Kälte herbeigeführt werden.
Aus meiner Sicht ist der Kühlmantel der Conicals viel zu klein.

Zur Temperatursteuerung: Inzwischen halte ich eine programmierbare Gärführung für überflüssig. Ich verändere die Gärtemperatur bei Bedarf nach Messung und nicht nach einem festen Schema – jeder Sud ist anders. Die Heizung der Conicals funktioniert gut, man sollte aber nur heizen oder nur kühlen. Die Steuerung erlaubt den Kombibetrieb, das dadurch erhoffte Feintuning wird durch heftiges Überschwingen der Temperaturen zunichte gemacht. Teilweise heizte und kühlte es in schnellem Wechsel, der auf 12°C eingestellte Sud hatte schließlich unten 19°C und war oben im Minusbereich.

Zum Doppelventil: Funktioniert prima, ist allerdings nach dem ersten Hefe/Trub-Ablassen in montiertem Zustand kaum sauber zu kriegen. Ich hatte keine Infektionen, sehe aber die Gefahr.

Vorteile der Conicals gegenüber den Unitanks sehe ich in der einfacheren Reinigung, der Anbringung des Steuerungsgerätes per Magnet direkt am Tank und der integrierten Heizung. Das Kabel- und Kühlschlauchgewirr der Unitanks ist gewöhnungsbedürftig ;). Ich möchte allerdings die Karbonisierung imTank, die einfache Probenentnahme, das Zwickeln, den cold crash und vor allem die gute Temperaturverteilung nicht mehr missen.

Viele Grüße

Don
Hi Don,
Danke für den interessanten Bericht!
Leider lese ich diesen erst jetzt, nachdem ich mir vor kurzem "spontan" einen gebrauchten GF Conical geschnappt habe!
Aber Deine Kritik lässt mich an der Entscheidung zweifeln... in den vielen anderen Berichten liest man meist nur Lobeshymnen. Die starken Temperaturschwankungen und das man so gar nicht coldcrashen kann, lese ich zum ersten Mal. Ich dachte, zumindest ein "Pseudo Cold Crash" bei ~ 4°C würde gehen....?
Wäre ich mit meinem Plastikgäreiemer und einem Kühlschrank samt Ink Bird doch besser beraten gewesen, um untergärig brauen zu können und bei Bedarf auch mal zu coldcrashen?
:Grübel

gruß, BM!
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Innuendo
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#41

Beitrag von Innuendo »

Was in 2018 der GF Conical Fermenter konnte oder besser nicht konnte weiß ich nicht.
Die Temperatur lässt sich problemlos auf 3-4°C senken. Mit Insulation Jacket auch 2°C - wenn das überhaupt gewollt und nützlich ist. Meine zwei Fermenter hatten eine Abweichung von +1,2°C gegenüber einer Referenzmessung Greisinger. Wenn die Korrektur nicht eingetragen wurde, entstehen diverse Fehlerbilder inkl. scheinbarer massiver Schichtung. Wird der Fermenter in einer warmen Umgebung aufgestellt, ist eine Schichtung an nicht isolierten Metallstellen nachd er Hauptgärung unvermeidlich. Die Taktung zwischen Heizen und Kühlen ist über Hysteresis sehr genau einstellbar.
Bzgl. Coldcrash gibt es viele Meinungen. Soll die Hefe aktiv bleiben und mit Zucker oder Speise die Karbonisierung herstellen? Oder sollen in der Nachgärung Nebenprodukte abgebaut werden? Dann ist am Ende der Hauptgärung ein Temperaturschock für die Hefe ggfs. eher Stress und nicht so förderlich. Ich habe auch immer ColdCrash gemacht, weil es ein klares Bier werden sollte. Ein Klares wird es (auch) am End einer kalten Lagerung im Keg.
Der GF Fermenter ermöglicht ein sehr einfaches Handling, nicht nur für Untergärige. Mit dem Glycol Chiller ist das Setup eine sehr verlässliche Steuerung. Und mal ehrlich: es gibt nix schöneres, als in einem endlosen Teams Meeting zum Thema "braucht niemand so lang" mal eben in der App nach dem aktuellen Sud zu schauen ;-) Man darf nur nicht an der falschen Stelle grinsen!
Der Preis ist definitiv kein Pluspunkt. Obwohl ich sehr gern an meiner Modellbahn-Brauerei bastel, optimiere, programmiere und auch mal braue bin ich mit dem GF Fermenter System sehr zufrieden.
Innu
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Re: Beratung/Tipps Fermentasaurus/GF Conical/SS Brewtech

#42

Beitrag von Brauermann »

Danke für die Antwort, Innu!
Verstehe nicht alles - gestatte mir ein paar Fragen:
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 1. September 2021, 19:56 Die Temperatur lässt sich problemlos auf 3-4°C senken. Mit Insulation Jacket auch 2°C - wenn das überhaupt gewollt und nützlich ist. Meine zwei Fermenter hatten eine Abweichung von +1,2°C gegenüber einer Referenzmessung Greisinger. Wenn die Korrektur nicht eingetragen wurde, entstehen diverse Fehlerbilder inkl. scheinbarer massiver Schichtung.
Wie bzw an welcher Stelle hast Du denn mit dem Referenzmessgerät gemessen?
Mit Fehlerbilder meinst Du jetzt Fehlaromen bei der Hauptgärung?

Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 1. September 2021, 19:56 Wird der Fermenter in einer warmen Umgebung aufgestellt, ist eine Schichtung an nicht isolierten Metallstellen nachd er Hauptgärung unvermeidlich.
Was wäre den "zu warm" ?
Habe nicht viel Möglichkeiten in meiner Wohnung. Raumtemperatur je nach Jahreszeit wohl immer zwischen 20-25 Grad.

Die erwähnte Schichtung bezeichnet unterschiedliche Schichten mit unterschiedlicher Temperatur, die sich nicht mehr durchmischen?
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 1. September 2021, 19:56 GF-Fermenter.jpg
Schönes Setup auf Deinem Foto!
Habe aktuell nur die GFCF Coat Thermomanschette, hoffe das langt mal.

Sehe auf Fotos wie Deinem immer wieder so alternative Lösungen anstelle des Gärspundes, der beim Fermenter dabei ist.
Ist von dem denn völlig abzuraten?


Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 1. September 2021, 19:56 Der GF Fermenter ermöglicht ein sehr einfaches Handling, nicht nur für Untergärige. Mit dem Glycol Chiller ist das Setup eine sehr verlässliche Steuerung. Und mal ehrlich: es gibt nix schöneres, als in einem endlosen Teams Meeting zum Thema "braucht niemand so lang" mal eben in der App nach dem aktuellen Sud zu schauen ;-) Man darf nur nicht an der falschen Stelle grinsen!
Glycol Chiller spielts vorerst nicht. Ich müsste wohl tendeneziell mal mit dem Cooling Pump Kit loslegen, dazu findet man ja auch viele mehr oder weniger erfolgreiche "usecases" in den Foren. CC wirds damit aber so ziemlich sicher nicht spielen....

Ad. Meetings - i can relate! :Wink Kontrolle via App ist da natürlich top. Aber bei dem ganzen Home Office heutzutage muss ich eher aufpassen, das es im Hintergrund während der Videokonferenz nicht zu sehr nach Brauerei aussieht... :redhead

Bierige Grüße! :Drink
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