Frage an die Beergun–Nutzer

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Bierwisch
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Frage an die Beergun–Nutzer

#1

Beitrag von Bierwisch »

Hallo Hobbybrauer,
meine Beergun ist jetzt endlich da und ich brauche mal eure Hilfe:

wie habt ihr den CO2–Anschluss realisiert? Das ist eine 3/8–Verschraubung und die CO2–Anschlüsse vom CC–Fitting hat 5/8. Gibts da einen Adapter?

Bei welchem Druck füllt ihr ab? Empfohlen sind 6 psi und das erscheint mir ganz schön wenig...

Danke & Gruß
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Dr.Edelherb

Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#2

Beitrag von Dr.Edelherb »

Hallo Bierwisch,

ich hab die Beergun nicht, aber könnte dir dieses Teil eventuell weiterhelfen?

https://www.zapfanlagendoktor.de/adapte ... anguage=de
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Chrissi_Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#3

Beitrag von Chrissi_Chris »

Moin Bierwisch,

Glückwunsch zu deiner Beergun, ich selber habe diese auch seit 6monaten .
Ich habe sie irgendwann in die Ecke geworfen weil es nicht funktioniert oder ich einfach zu blöde bin.

Nicht eine Flasche habe ich vernünftig gefüllt bekommen ohne Schaumparty.
Dabei habe ich alles probiert:
-Penibel auf gleichen Druck geachtet
-Flaschen gekühlt
-mehr Druck , weniger Druck
-Ganz ohne Druck Bzw 0,x bar

Seither liegt sie sicher und trocken verstaut vor lauter Frust.


LG Chris
Dr.Edelherb

Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#4

Beitrag von Dr.Edelherb »

Gut zu wissen :Grübel
Hatte auch mal überlegt mir das Ding zuzulegen um die Flaschen mit CO2 spülen zu können, anschließend hätte ich ohne Druck abfüllen müssen, da ich keinen Drucktank hab.
Hab aber schon irgendwo anders mal gelesen das die Fließgeschwindigkeit ohne Druck wohl extrem niedrig ist man dann entsprechend lange füllen muss, wenn das obendrein auchnoch schäumt ohne ende bleib ich lieber beim Enolmatic.. auch wenn der leider viel Sauerstoff einbringt.
irrwisch
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#5

Beitrag von irrwisch »

@Chrissi_Chris: Danke, dann bin ich doch nicht der einzige der zu blöde für die Beergun ist! Ich hab exakt die gleichen Erfahrungen wie du gemacht. Alles perfekt runtergekühlt, vom Fass bis zur Beergun und den Schläuchen sowie den Flaschen, 3m Bierschlauch wie empfohlen. Jeglichen Druck probiert, von niedrig bis hoch aber das Ergebnis war immer das gleiche = Schaumparty Pur!

Seitdem liegt sie auch nur noch in der Ecke und ich benutze nur noch den GDA.
Zum Thema CO2 spülen: Das kann man mit einem GDA genauso machen wenn man ihn so baut, dass man durch das selbe Rohr CO2 und Bier füllt und dieses Rohr bis zum Flaschenboden führt.. CO2 auf, Ablasshahn auf und man kann beliebig lange spülen.
uli74
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#6

Beitrag von uli74 »

Das einzige was mit der Beergun nicht abgefüllt werden kann ist Weißbier. Alles was mit 5 g CO2/l karbonisiert ist ist für die Beergun kein Problem
Gruss

Uli
Berndini
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#7

Beitrag von Berndini »

Hallo,
Ich bin mit meiner beergun sehr zufrieden und kann eigentlich alles Abfüllen, vorausgesetzt ist natürlich ordentlich vorgekühlt und ich Regel den Bierfluss zusätzlich noch über einen Bierabsperrhahn (ziemlich weit geschlossen) . Damit klappt es super, auch Weizen.

Liebe Grüße
Berndini
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Felix83
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#8

Beitrag von Felix83 »

Eigentlich ist der CO2 Anschluss der (Blichman) Beergun 7/16, also NC.
Ich fülle mit 0,3 bar. Das geht ziemlich gut. Natürlich schäumt es ein wenig nmehr als bei einem GDA. Geschwindigkeit bei 0,3 bar ist gut. Nur minimal langsamer als mit einem GDA.
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Tozzi
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#9

Beitrag von Tozzi »

Genau so mache ich es auch.
Keg und Flaschen kühlen, möglichst nahe 0˚C.
Keg/Tank langsam entlüften (Druck ablassen), dann 0,3 Bar drauf.
Flasche über einen Eimer halten, mit CO2 vorspülen, schräghalten, anfangen mit der Befüllung, dann Flasche aufrichten und ganz füllen.
Es entsteht immer etwas Schaum, der läuft in den Eimer drunter. Dann sofort verkorken. Durch den Schaum hat man dann auch kaum O2 in der Flasche.
Es erfordert etwas Übung, klappt aber dann sehr zuverlässig und gut, finde ich.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
irrwisch
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#10

Beitrag von irrwisch »

uli74 hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 12:04 Das einzige was mit der Beergun nicht abgefüllt werden kann ist Weißbier. Alles was mit 5 g CO2/l karbonisiert ist ist für die Beergun kein Problem
Kann gut sein dass das mein Problem war
Wollte einen ordentlich karbonisierten Cider abfüllen.
Sagt einem aber auch keiner wo da die Grenzen der Beergun liegen. Im Handbuch steht da nix zu.

Das gezielte Überschäumen (wird ja oft als Vorteil der Beergun rausgestellt) krieg ich mit meinem GDA übrigens auch hin wenn ich es will.
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StefanK
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#11

Beitrag von StefanK »

Tozzi hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 20:20 Keg und Flaschen kühlen, möglichst nahe 0˚C.
Ich hoffe, das ist jetzt keine blöde Frage, aber spricht etwas dagegen, die Flaschen tiefzukühlen?

Hintergrund ist ganz einfach... Im Keller hab' ich eine Kühl-Gefrierkombi, in der alles Platz haben muss. Da kann es mit Keg und Flaschen eng werden. Wenn ich das Gefrierfach nutze, um die Buddeln vorzukühlen, wäre das logistisch schon praktisch. Ein bin nur unschlüssig, ob das evtl. den Flaschen schaden könnte oder das Abfüllen beeinträchtigt...

Cheers
Stefan
"Bier ist der überzeugendste Beweis dafür, daß Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will."
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Bierwisch
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#12

Beitrag von Bierwisch »

Du bekommst dann halt kalte Hände beim Abfüllen...
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hopfenbär
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#13

Beitrag von hopfenbär »

Tozzi hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 20:20 Genau so mache ich es auch.
Keg und Flaschen kühlen, möglichst nahe 0˚C.
Keg/Tank langsam entlüften (Druck ablassen), dann 0,3 Bar drauf.

Verliert das Bier so nicht an karbonisierung?

VG martin
Solum duri in hortum veniunt.

Vorstellung im alten Forum http://tinyurl.com/gob2p5g
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Chrissi_Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#14

Beitrag von Chrissi_Chris »

hopfenbär hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:34
Tozzi hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 20:20 Genau so mache ich es auch.
Keg und Flaschen kühlen, möglichst nahe 0˚C.
Keg/Tank langsam entlüften (Druck ablassen), dann 0,3 Bar drauf.

Verliert das Bier so nicht an karbonisierung?

VG martin

Auch das habe ich probiert... logischerweise da der zapfdruck von 0,3bar unter dem Spunddruck von 1,1Bar liegt entbindet sich das CO2 im Schlauch und schäumt.

So langsam bin ich mit meinen Ideen am Ende hab so ziemlich alles probiert läuft nie richtig.

LG Chris
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StefanK
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#15

Beitrag von StefanK »

Bierwisch hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:12 Du bekommst dann halt kalte Hände beim Abfüllen...
:thumbup
Okay... Das halt ich aus. :Bigsmile
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Felix83
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#16

Beitrag von Felix83 »

@Chris: Benutzt du den original Bierschlauch?
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Chrissi_Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#17

Beitrag von Chrissi_Chris »

Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 12:19 @Chris: Benutzt du den original Bierschlauch?
Original ? Hm gute Frage ich habe mir mal einen gebaut 1,5m lang, Klar und Lebensmittelecht 7mm Bierleitung.

Gibt es da etwa einen spezialschlsuch für ?

LG Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#18

Beitrag von mo* »

StefanK hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 10:50 Okay... Das halt ich aus. :Bigsmile
Ich weiss ich bin ein Weichei :crying : 2 KEGs in Flaschen nahe bei 0°C abzufüllen ist schon recht unangenehm. Daher stelle ich die Flasche immer auf eine erhöhte Unterlage. So muss ich die Flasche nur am Kippen hindern, und nicht die ganze Zeit fest halten.

Zudem stelle ich eine Lampe so hin, dass ich den Füllstand gut erkennen kann. Das hilft rechtzeitig zu stoppen.
Beste Grüsse, mo
mo*
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#19

Beitrag von mo* »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 13:16 Gibt es da etwa einen spezialschlsuch für ?
Bei mir waren etwa 3m Bierschlauch bei der Beergun dabei
Beste Grüsse, mo
mo*
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#20

Beitrag von mo* »

Tozzi hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 20:20 Genau so mache ich es auch.
Keg und Flaschen kühlen, möglichst nahe 0˚C.
Keg/Tank langsam entlüften (Druck ablassen), dann 0,3 Bar drauf.
Flasche über einen Eimer halten, mit CO2 vorspülen, schräghalten, anfangen mit der Befüllung, dann Flasche aufrichten und ganz füllen.
Es entsteht immer etwas Schaum, der läuft in den Eimer drunter. Dann sofort verkorken. Durch den Schaum hat man dann auch kaum O2 in der Flasche.
Es erfordert etwas Übung, klappt aber dann sehr zuverlässig und gut, finde ich.
Ich mache das ähnlich:
- zuerst stelle ich die Fässer dahin, wo ich abfüllen will
- dann für etwa 3 Tage auf ca. 0°C herunter kühlen, Flaschen in Kühlraum bei ca. 5°C
- sicherstellen, dass die Fässer in den letzten 24h vor dem Abfüllen nicht mehr bewegt werden
- 3min vor Abfüllen Druck auf 0.5bar reduzieren
- bei den ersten Flaschen sicherstellen, dass alle Luft auch dem Bierschlauch entwichen ist
- beim Abfüllen den Hebel der Beergun immer voll durchdrücken. Auf keinen Fall versuchen, mit dem Hebel die Fliessgeschwindigkeit zu regeln, immer voll durchdrücken

So geht das Abfüllen recht gut und zügig. Die Flaschen werden bis auf die letzten 2-3cm voll. Die sind dann Schaum, so sollte ich kaum Sauerstoff in den Flaschen haben
Beste Grüsse, mo
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#21

Beitrag von Felix83 »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 13:16
Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 12:19 @Chris: Benutzt du den original Bierschlauch?
Original ? Hm gute Frage ich habe mir mal einen gebaut 1,5m lang, Klar und Lebensmittelecht 7mm Bierleitung.

Gibt es da etwa einen spezialschlsuch für ?

LG Chris
Ja, genau da liegt dein Fehler. Da ist original ein 10 Fuß (~3 m), ich glaub 3/16 Zoll (4mm rum) Schlauch dabei. Genau den brauchts, praktisch als Beruhigungsspirale.
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#22

Beitrag von Chrissi_Chris »

Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 14:28
Chrissi_Chris hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 13:16
Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 12:19 @Chris: Benutzt du den original Bierschlauch?
Original ? Hm gute Frage ich habe mir mal einen gebaut 1,5m lang, Klar und Lebensmittelecht 7mm Bierleitung.

Gibt es da etwa einen spezialschlsuch für ?

LG Chris
Ja, genau da liegt dein Fehler. Da ist original ein 10 Fuß (~3 m), ich glaub 3/16 Zoll (4mm rum) Schlauch dabei. Genau den brauchts, praktisch als Beruhigungsspirale.
Ok... also ein 4mm flexibler CO2 Schlauch im Grunde ?
Oder liegt es doch an der länge von 3m ?

LG Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#23

Beitrag von Jomsviking »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 14:37
Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 14:28
Chrissi_Chris hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 13:16

Original ? Hm gute Frage ich habe mir mal einen gebaut 1,5m lang, Klar und Lebensmittelecht 7mm Bierleitung.

Gibt es da etwa einen spezialschlsuch für ?

LG Chris
Ja, genau da liegt dein Fehler. Da ist original ein 10 Fuß (~3 m), ich glaub 3/16 Zoll (4mm rum) Schlauch dabei. Genau den brauchts, praktisch als Beruhigungsspirale.
Ok... also ein 4mm flexibler CO2 Schlauch im Grunde ?
Oder liegt es doch an der länge von 3m ?

LG Chris
Es liegt an beidem.
Bei 4mm sind es glaube ich ca. 0,7 Bar Druckabbau pro Meter. So ist es zu mindestens beim Zapfdruck...
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#24

Beitrag von Felix83 »

Jo, das ist praktisch so bissl n Ersatz zu einem Kompensator. Deswegen funktioniert ja z.B. so ein Picknickhahn nicht.
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#25

Beitrag von Chrissi_Chris »

Felix83 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 14:56 Jo, das ist praktisch so bissl n Ersatz zu einem Kompensator. Deswegen funktioniert ja z.B. so ein Picknickhahn nicht.
Die Dinger gehören aus dem Verkehr gezogen 😂
Was ich aber mal positiv erwähnen muss ist your Brumas Zapfspirale die ist eiskalt in Zuviel Druck, zu wenig oder Temperaturschwankungen damit zapft man immer perfekt.
Ok pro m ca. 0,7 Bar wieso würde dann kein 1,5m Schlauch reichen wenn dann doch die 1,1 bar Druckabbau erreicht sind? Ich bin mir sicher das ich hier einen Denkfehler habe.

LG Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#26

Beitrag von Jomsviking »

Bei 7mm Beträgt der Druckabbau nur 0,05 Bar pro Meter...

Der Druckabbau bezieht sich jedoch auf das Bierzapfen. https://braumagazin.de/article/zapftech ... is-teil-2/
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#27

Beitrag von Felix83 »

Is ja wurscht wie es jetzt exakt berechnet wird. Der Originalschlauch funktioniert. Ich würd einfach mal bei Blichman anfragen. Die schicken den bestimmt zu. Damit funktioniert die Beergun 100%.
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#28

Beitrag von Sebasstian »

Bierwisch hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 10:24 wie habt ihr den CO2–Anschluss realisiert?
Hallo Torsten,
auf den beiden Fotos unten kannst du mein BeerGun-Setup an der CO2 Flasche sehen.
Ich bin voll zufrieden mit der BeerGun und das klappt bei mir ganz prima. Erst gestern hab ich damit 50 Liter Bier aus 3 NC Kegs in Flaschen abgefüllt, im Hintergrund sind ein paar davon zu sehen. :)

Am Anfang war die größte Kopfnuss bei mir, dass man den Druck vom Keg ablassen muss auf die 2-5 PSI die man dann auf BeerGun und Keg gibt. Das war irgendwie eine Überwindung mit der Angst die Karbonisierung kaputt zumachen. Aber wenn man alles schön kalt und langsam macht, dann bleibt das CO2 schon da wo es hingehört: im Bier gebunden.

Grüße aus Jena,
Sebastian
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Grüße,
Sebastian
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#29

Beitrag von ugo9500 »

Hab auch gerade 30 x 0,33 l Flaschen mit der Beergun abgefüllt. Bin total begeistert ... wie bereits schon einige geschrieben haben kühle ich das Keg auf 2 Grad, kurz vor dem Abfüllen wird der Druck auf ca. 0,5 bar abgelassen und los gehts. Flasche mit Co2 vorspühlen, Bierhahn ganz aufreisen.
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#30

Beitrag von Tozzi »

Hui, ganz schön was los hier in dem Faden.
hopfenbär hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:34 Verliert das Bier so nicht an karbonisierung?
Nein.
Wenn Du eine kalte Flasche Bier aufmachst, verliert die ja auch nicht an Karbonisierung (zumindest nicht von jetzt auf gleich).
Wenn Du fertig bist mit dem Abfüllen, gibst Du einfach den passenden Druck wieder drauf aufs Fass.
Man kann den Druck im Fass wirklich auf 0 Bar reduzieren, dann ein paar PSI draufgeben.
Halt nicht schütteln... :Wink

Und die Länge des Bierschlauchs ist natürlich wichtig!
Beim Original Blichmann Set ist alles was man braucht dabei.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#31

Beitrag von Felix83 »

Ein klein wenig verliert es schon beim Abfüllen. Also im befüllten Gefäß. Vielleicht 0,5 g/l, würd ich schätzen. Aber diesen kleinen Offset kann man ja einrechnen.
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#32

Beitrag von Miicha »

Wir machen es uns einfach:

Flaschen und Keg werden auf 0-1,5° gekühlt, die Beergun nicht, die wird beim Abfüllen der ersten, vielleicht noch mit Trubstoffen belastete Füllung in den Maßkrug, man muß ja auch probieren, vom Bier gekühlt. Zunächst starten wir das Abfüllen ohne zusätzlichen Druck aus der CO2 Flasche, das geht solange, bis es uns zu langsam geht, dann geben wir ungefähr den Spundungsdruck auf das KEG. Das klappt gut und ist u.E. schneller als Gegendruckabfüllung, die kennen wir bisher aber nur aus Videos.

Bei uns hat es ein einziges Mal geschäumt, weil wir versucht haben, bei 8° abzufüllen, das war nicht schön...

LG Ellen&Micha
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#33

Beitrag von Bierwisch »

Ich hatte mir im Vorfeld einige Videos dazu angeschaut (auch die von Blichmann) und nirgendwo weist jemand darauf hin. Alles ganz easy...

Hätte ich das im Vorfeld gewußt, hätte ich mir was anderes gekauft. Jetzt muß ich warten, bis die Außentemperatur mal stimmt, da ich keine andere Möglichkeit habe, meine Fässer auf knapp über Null zu kühlen.

Das finde ich echt ärgerlich.
Der Klügere kippt nach!
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#34

Beitrag von uli74 »

Im Forum wurde schon öfter über die Beergun geschrieben. Da wurde schon oft darauf hingewiesen dass das Bier und die Flaschen am besten eiskalt sein sollten.
Gruss

Uli
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Sebasstian
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#35

Beitrag von Sebasstian »

Bierwisch hat geschrieben: Donnerstag 6. Dezember 2018, 06:30 Ich hatte mir im Vorfeld einige Videos dazu angeschaut (auch die von Blichmann) und nirgendwo weist jemand darauf hin. Alles ganz easy...

Hätte ich das im Vorfeld gewußt, hätte ich mir was anderes gekauft. Jetzt muß ich warten, bis die Außentemperatur mal stimmt, da ich keine andere Möglichkeit habe, meine Fässer auf knapp über Null zu kühlen.

Das finde ich echt ärgerlich.
ich habe das auch schon bei nicht ganz so kalten Temperaturen gemacht. Hat etwas mehr Schaum gegeben, aber ging trotzdem ok. Meine Fässer hab ich zwar meistens recht kalt, aber Flaschen auch immer nur in kältest mlglicher Leitungswasser-Temperatur aus dem Hahn. Ich leg die Flaschen nämlich vorher in StarSan. Das ist nicht weiter runtergekühlt.
Man kann die event. höhere Temperatur durch weniger Druck und damit lamgsamerem Einfüllen ein Stück weit kompensieren.
Nicht aufgeben, erstmal versuchen. Aktuell isses draußen ja auch ziemlich kalt ;)
Grüße,
Sebastian
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#36

Beitrag von Bierwisch »

Leider reichen die aktuellen Temperaturen bei uns nicht. Bei 10°C habe ich es breits versucht und außer Schaum kam nichts in die Flasche.
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Miicha
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#37

Beitrag von Miicha »

Wir durften einmal dabei sein, als in einer mittleren Brauerei mit einer vollautomatischen 6-Fach Gegendruckabfüllanlage aus einem 500L Tank abgefüllt werden sollte: die Flaschen waren trotz aller möglichen Feineinstellungen bestenfalls halb zu befüllen, der Rest war Schaum. Es hat 50L lang gedauert, bis wir bemerkt haben, daß die Kühlung ausgefallen war und das Bier ca. 8° hatte.

An dem Tag haben wir uns geistig vom Konzept Gegendruckabfüller verabschiedet, aber wer weiß, was das Forum noch alles an guten Lösungen produziert...., bis dahin mögen wir unsere Beergun.

LG Ellen&Micha
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#38

Beitrag von Fuji »

Wir haben bis jetzt auch schon einige hundert Liter mit der Beergun abgefüllt und praktisch keine Probleme damit gehabt.
In Englischsprachigen Foren gibt es eine Unmenge an Tipps, wie die Beergun richtig gehandhabt werden soll.

Folgende Tipps sind sehr wichtig und führen bei uns zu einem praktisch schaumfreien Ergebnis:

- Bier sehr kalt abfüllen (ab 3 Grad wird es unserer Meinung nach bereits zu warm und es beginnt zu schäumen).
- Keg mindestens eine Woche gekühlt lassen, danach schön vorsichtig zum Abfüllort transportieren (bei uns zum Glück nur etwa 2 Meter).
- Am Keg Druck (komplett) ablassen, dann Druck zum abfüllen einstellen (bei uns haben sich etwa 0.5bar als Perfekt erwiesen, auch wegen der Abfüllgeschwindigkeit).
- Beergun vor Gebrauch mit Starsan und kaltem Wasser spülen.
- Beergun mit kaltem Bier vorspülen (Hefe vorschiessen, Probeschluck, dies reicht in der Regel zum endgültigen abkühlen...).
- Flaschen vorkühlen (bei unseren Dosen haben wir mit warmen oder kalten Dosen keinen Unterschied feststellen können).
- Flaschen mit CO2 vorspülen (--> Oxidation, und kühlt noch etwas ab).
- Die Beergun muss immer mit viel Mut und komplett geöffnet werden. Und wenn die Flasche voll ist, soll die Beergun schnell wieder verschlossen werden. Hier sollte man nicht versuchen den Durchfluss zu regeln oder zaghaft aufziehen oder zumachen. Schnell und voll auf, schnell und voll wieder zu. Ansonsten kann es zum schäumen kommen.
- Original Schlauch verwenden (wurde bereits mehrfach erwähnt --> Länge, Durchmesser, etc.).
- Wir packen den Schlauch direkt nach dem Anschluss am Keg über einen kleinen "Dreitritt" (Schlauch nach dem Keg somit höher als effektiver Abfüllort der Beergun). Warum genau kann ich nicht begründen, dies hat uns aber bei gelegentlichem aufschäumen einen positiven Effekt gezeigt (Tipp aus einem Amiforum).
- Sofort nach Gebraucht spülen (wir legen alles in Starsan und spülen den Schlauch mit Starsan durch).

Ich hoffe, bei unseren Tipps ist für den einen oder anderen was brauchbares dabei.
Mit der Beergun hatten wir viel weniger Probleme, Sauerei oder Schaumprobleme wie mit unserem GDA.
Oxidation ist (bei genügender hoher Befüllung unserer Dosen) auch praktisch kein Thema, auch nicht beim sehr gefährdeten Neipa. Allerdings "überfüllen" wir die Dosen bis praktisch an den Rand, was etwa 3.5dl sind (statt 3.3dl wie üblich).
Ich würde Sie nicht mehr hergeben.

Grüsse aus Bern
Fuji
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Bierwisch
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#39

Beitrag von Bierwisch »

Soooo...

Wenn man die oben genannten Ratschläge beherzigt, dann funktioniert die Beergun ganz ordentlich. Gestern habe ich Berliner Weiße abgefüllt (ca. 6g CO2/l) und selbst das hat funktioniert.

Trotzdem muß ich nochmal meinen Ärger über den Hersteller loswerden - ohne euren Tip, den Druck im Fass auf 0,5 bar abzusenken (und darauf wäre ich von alleine nie im Leben gekommen), hätte ich das Teil schon längst wieder verkauft oder entsorgt. Es wäre doch überhaupt nicht schwer gewesen, auch diese Info auf der Bedienungsanleitung unterzubringen.

Danke euch allen!

Gruß
Bierwisch
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Chrissi_Chris
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#40

Beitrag von Chrissi_Chris »

Bierwisch hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 06:57 Soooo...

Wenn man die oben genannten Ratschläge beherzigt, dann funktioniert die Beergun ganz ordentlich. Gestern habe ich Berliner Weiße abgefüllt (ca. 6g CO2/l) und selbst das hat funktioniert.

Trotzdem muß ich nochmal meinen Ärger über den Hersteller loswerden - ohne euren Tip, den Druck im Fass auf 0,5 bar abzusenken (und darauf wäre ich von alleine nie im Leben gekommen), hätte ich das Teil schon längst wieder verkauft oder entsorgt. Es wäre doch überhaupt nicht schwer gewesen, auch diese Info auf der Bedienungsanleitung unterzubringen.

Danke euch allen!

Gruß
Bierwisch
Gibt doch bei YouTube ein Hersteller Video wo beschrieben wird den Druck im Fass abzusenken!
Ich gebe dir natürlich recht das sowas in Form einer Bedienungsanleitung im Karton deutlich komfortabler wäre.
Nur leider ging der Trend ja schon vor langem dahin das Bedienungsanleitungen nur noch Online als PDF einsehbar sind und nicht mehr in Papier Form.

Ich muss das mit dem Schlauch mal testen bin schon gespannt ...
LG Chris
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Bierwisch
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Re: Frage an die Beergun–Nutzer

#41

Beitrag von Bierwisch »

Hallo Chris,
da habe ich ein anderes Video gesehen.

Die Bedienungsanleitung ist eigentlich recht umfangreich und es gibt sogar eine ganze Seite mit Tips zum Troubleshooting, aber der entscheidende Punkt fehlt.

Gruß
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
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