sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

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n0l3n
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sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#1

Beitrag von n0l3n »

Hallo liebe Hobbybrauer,
ich habe vor zwei Wochen einen Weizensud gemacht. Anstellwürze waren 25 L bei 12,5 °P.
Ich hab den Sud aufgeteilt und eine Hälfte mit gestrippter Schneider-Hefe aus 4 Bodensätzen angestellt, die andere Hälfte mit der Mangrove Jack's M20 (1 Packung auf 12,5 L). Anstelltemperatur war 18 °C in beiden Fällen. Die Temperatur während der Gärung war bei max. 20 °C. Sie war in beiden Suden so aktiv, dass es bis ins Gärröhrchen stieg (17 L Eimer).
Nach zehn Tagen hatte ich 5 °P Restextrakt bei der Mangrove und 3,8 °P bei der Schneider.
Jetzt, nach 14 Tagen, sind beide Werte konstant.
Mir kommt insbesondere der sEVG bei der Mangrove mit 60 % sehr gering vor, aber auch bei der Schneider sind es nur 70%.

Ist die Gärung eingeschlafen? Oder sind es einfach viele nicht-vergärbare Zucker? Oder soll ich nochmal Bodensätze bzw. Trockenhefe nachfüttern?

Die Rasten waren folgende:
Einmaischen bei 38°C
Ferula 45 °C für 10 Min. danach erst das Weizenmalz (50% der Gesamtschüttung) hinzugegeben
Eiweißrast 55°C für 10 Min
Maltose 64°C für 35 Min
Verzuckerung 72°C für 25 Min
Viele Grüße
Olli
n0l3n
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Re: sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#2

Beitrag von n0l3n »

Nach Aufweckennder Gärung durch Zuckerzugabe und Temperatur hat sich ergeben, dass die Mangrove bei 5°P geblieben ist. Die Schneider ist noch auf 3,4 °P runter.
Viele Grüße
Olli
Concordia
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Re: sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#3

Beitrag von Concordia »

Hi

Hab gerade genau das gleiche Problem mit folgenden Eckpunkten:

- Hefeweizen am 02.03 gebraut
- Hefe 30 minuten vorher bei ca. 22°C rehydriert
- Würze 15 l mit 12.5° bei 22°C mittels Mangrove M20 angestellt
- Am 07.03 - 5° gemessen => dann im Urlaub
- am 16.03 - 5° gemessen => Mir war das dann definitiv ein zu geringer sEVG
- Am 16.03 - Safale S-04 angestellt und dazu gegeben

Heute will ich mal schauen ob sich noch was getan hat. Habe das Gärfass auch seit Samstag nochmal bisschen wärmer gestellt ca. 24°C.

Hast du schon abgefüllt?

Gruss
DerDallmann

Re: sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#4

Beitrag von DerDallmann »

Ich hatte die M20 auch gerade in Gang.
Da war es genau anders herum. Hefe nur aufgestreut, angestellt bei 17,5°C. Die hat losgelegt wie die Feuerwehr, trotz der relativ geringen Temperatur und war nach 3 Tagen durch. sVG knapp über 80%. Ist ganz gut trinkbar, aber etwas zu "dünn", es fehlen die typischen Weizenaromen Richtung Banane etc., irgendwie langweilig. Ich werde die Hefe garantiert nicht nochmal nehmen. Es war zu Glück ein geteilter Sud.
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DerDerDasBierBraut
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Re: sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#5

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Schneider hat in meinem Weizendoppelbock (9,1vol%) 82% AVG geschafft.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
n0l3n
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Re: sEVG Mangrove M20 und Schneider Hefe

#6

Beitrag von n0l3n »

Concordia hat geschrieben: Montag 18. März 2019, 09:56 Hi

Hab gerade genau das gleiche Problem mit folgenden Eckpunkten:

- Hefeweizen am 02.03 gebraut
- Hefe 30 minuten vorher bei ca. 22°C rehydriert
- Würze 15 l mit 12.5° bei 22°C mittels Mangrove M20 angestellt
- Am 07.03 - 5° gemessen => dann im Urlaub
- am 16.03 - 5° gemessen => Mir war das dann definitiv ein zu geringer sEVG
- Am 16.03 - Safale S-04 angestellt und dazu gegeben

Heute will ich mal schauen ob sich noch was getan hat. Habe das Gärfass auch seit Samstag nochmal bisschen wärmer gestellt ca. 24°C.

Hast du schon abgefüllt?

Gruss
Ich hab nach 3 Wochen dann abgefüllt. Die Nachgärung war dann auch nach einer Woche durch.
Probiert habe ich auch beide und muss sagen, dass mir die M20 auch nicht so richtig zusagt. Da ist eine säuerliche Note drin, die mir nicht gefällt und bei dem anderen Sud mit der Schneider-Hefe nicht ist. Der Sud ist ganz gut geworden.
Viele Grüße
Olli
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