Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

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maninthehighcastle
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Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#1

Beitrag von maninthehighcastle »

Moin,

ich war gestern fleißig und habe das erste Bier mit meinem Grainfather gebraut. Hat gut funktioniert, bis auf die Tatsache, dass die Jungs am 18.6. scheinbar bei der neuen GF App einen Bug eingebaut haben, der verhindert hat, dass ich das Rezept hochladen konnte. Also alles mehr oder weniger manuell.

Ich habe eine Frage zum Hopfenstopfen. Ich möchte die letzten 5 Tage, vor Abfüllung in Flaschen das Bier stopfen. Dazu gibt es ja mehrere Möglichkeiten: einfach einstreuen oder in einen Sack verpacken. Nun meine eigentliche Frage: der Brewtech läuft konisch zu ich habe etwas bedenken, dass beim direkt einstreuen der Abfüllhahn verstopft. Was muss ich beim schnüren eines Säckchen beachten? Einfach die Pellets einfüllen, Knoten rein und reinwerfen oder gibt es etwas zu beachten?

Edit: Noch eine Frage: Muss ich mit dem stopfen zwingend die HG abwarten oder kann ich es zugeben, während diese noch läuft?

Danke und Gruß
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mavro
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#2

Beitrag von mavro »

Ich habe Auch 2 Brewbucket.

Ich gebe den Hopfen in ein Hopfen Säckchen, beschwere es mit einer Handvoll Glasmurmeln und gebe es ganz vorsichtig rein. Dabei achte ich darauf, dass es nicht zu schwer wird und nicht den recking arm wegdrückt

Das Hopfen stopfen mache ich immer die letzten 3-5 Tage und warte immer mindestens 7-9 Tage davor ab, bis die die Hochphase der Hauptgärung weitestgehend beendet ist, damit die hopfenaromen nicht ausgetrieben werden
Viele Grüße, Andreas
maninthehighcastle
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#3

Beitrag von maninthehighcastle »

Das mit dem Arm ist dann aber wohl Glückssache. ;)
Kann das Säckchen nicht auch unbeschwert rein?
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mavro
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#4

Beitrag von mavro »

Geht auch ohne Beschwerung, dann schwimmt halt das Hopfensäckchen oben und die Hälfte des Hopfens ist außerhalb des Jungbieres, weil das Ganze wie ein Schwamm aufquillt. Passiert aber nix. Nur dass dann weniger hopfenöle ins bier Wandern.
Kannst Du machen. Habe ich viele Male so gemacht
Viele Grüße, Andreas
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Braufuzi
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#5

Beitrag von Braufuzi »

Hallo

Ich verwende auch den Brewtech Brewbucket,das mit dem Stopfen mache ich selber mit einen Hopfenfilter den ich einfach auch mit Murmeln beschwere
und einfach ins Bier hängen lasse.Auch ich Stopfe erst nach der HG weil sonst schon wie gesagt die Aromen ausgetrieben werden.

Gruss Daniel
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#6

Beitrag von maninthehighcastle »

Wie hängt er denn? Der lässt sich doch nicht befestigen oder schließt der brewbucket auch wenn eine Schnur zwischen Dichtung und Eimer geführ wird?
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Sebasstian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#7

Beitrag von Sebasstian »

Ich hab auch zwei Brew Buckets und stopfe die meisten Biere. Ich werfe die Pellets immer einfach durch den TC Port im Deckel. Hatte noch nie Probleme mit verstopftem Hahn. Bisher hat sich immer alles super gut unten abgesetzt. Der konische Boden ist hier ein klarer Vorteil. Da sammelt sich, oberhalb des Racking Arm, der ganze Schmodder. Sehe keine Notwendigkeit für Säckchen oder Netze oder Murmeln.
Grüße,
Sebastian
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karlm
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#8

Beitrag von karlm »

Ich werfe meine Hopfen auch direkt rein. Pellets. Racking arm zeigt dabei nach unten. Dann cold Crash und dann einfach über den Hahn ab. Neulich mit einem Double IPA, also Unmengen an Hopfen, zwei mal gestopft. Ging problemlos.
Gruß, Philipp
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Sebasstian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#9

Beitrag von Sebasstian »

karlm hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 18:15 Ich werfe meine Hopfen auch direkt rein. Pellets. Racking arm zeigt dabei nach unten. Dann cold Crash und dann einfach über den Hahn ab. Neulich mit einem Double IPA, also Unmengen an Hopfen, zwei mal gestopft. Ging problemlos.
Genau so. Racking arm unten während Gärung, dann bei mir "semi"-cold crash mit ca. 4°C, dann racking arm hoch oder sogar nur auf Mittelstellung und ablassen.
Grüße,
Sebastian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#10

Beitrag von maninthehighcastle »

Von außen sieht man die Stellung des Arms doch nicht oder? Greift ihr dann mit desinfizierter Hand rein?
Cold-crash: geht das auch im Kühlschrank auf kätester Stufe? Wie lange sollte das Bier dann gekühlt werden? Ich plane eigentlich Zuckerlösung in einen weiteren Behälter vorzulegen und dann vom Brewbuckt umzuschlauchen, dabei will ich aber keinen Filter nutzen um Sauerstoffeintrag zu minimieren. Wenn ich dann vom Abfüllbehälter in Flaschen umfülle, wird dann das Bier einfach bei Zimmertemperatur ne Woche steghen gelassen um die Flachengärung abzuschließen oder macht das keinen Sinn wenn ds Bier erstmal kalt gewesen ist? Hat das negative Auswirkungen auf die Hefe?
Sorry. Will nix falsch machebn ;)
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karlm
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#11

Beitrag von karlm »

Nein, greife natürlich nicht rein. Du richtest den Arm anhand des Hebels vom Hahn aus. Solltest du ihn drehen, erkennst du an der Position des Hebels wo der Arm steht.
Ich hab ihn aber noch nie gedreht. Immer nach unten zeigend abgefüllt. Gibt maximale Bier Ausbeute.
Kühlschrank: Hauptsache kalt. Klar ist ein CC bei 0-4 Grad besser, aber mal ein paar Tage in den Kühlschrank auf maximaler Kühlstufe wird auch gut sein.
Gruß, Philipp
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Sebasstian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#12

Beitrag von Sebasstian »

karlm hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 21:06 Klar ist ein CC bei 0-4 Grad besser, aber mal ein paar Tage in den Kühlschrank auf maximaler Kühlstufe wird auch gut sein.
Ich komme im Kühlschrank auf die von mir genannten 4°Grad.
Deshalb hab ich es "Semi"-Cold Crash genannt. Weil ich es "nur" im Kühlschrank mache und damit halt auch "nur" auf 4° Grad komme.
Grüße,
Sebastian
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Sebasstian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#13

Beitrag von Sebasstian »

maninthehighcastle hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 20:57 Von außen sieht man die Stellung des Arms doch nicht oder? Greift ihr dann mit desinfizierter Hand rein?
Das mit der Ausrichtung des racking arm nach Hahn ist auch bebildert in der SsBT Bedienungsanleitung beschrieben. Drehrichtung beachten, da sich sonst die Dichtung löst!
Grüße,
Sebastian
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#14

Beitrag von maninthehighcastle »

Danke für die Antworten. Ein paar Fragen sind aber noch offen ;)

- Wie lange sollte das Bier dann gekühlt werden? (cold-crash)
- Nachdem das Bier abgekühlt wurde, soll es nach Abfüllen in Flaschen wieder bei Zimmertemperatur stehen gelassen werden? Eigentlich plante ich 9-10 Tage HG, 4-5 Tage Hopfenstopfen, dann umschlauchen in Abfüllbehälter, dann Abfüllen in Flaschen und nochmal 10-14 Tage bei Zimmertemperatur in der Flasche gären lassen, dann im Kühlschrank reifen lassen.
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karlm
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#15

Beitrag von karlm »

maninthehighcastle hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 21:59 - Wie lange sollte das Bier dann gekühlt werden? (cold-crash)
Macht jeder anders. 2 Tage?
maninthehighcastle hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 21:59 - Nachdem das Bier abgekühlt wurde, soll es nach Abfüllen in Flaschen wieder bei Zimmertemperatur stehen gelassen werden? Eigentlich plante ich 9-10 Tage HG, 4-5 Tage Hopfenstopfen, dann umschlauchen in Abfüllbehälter, dann Abfüllen in Flaschen und nochmal 10-14 Tage bei Zimmertemperatur in der Flasche gären lassen, dann im Kühlschrank reifen lassen.
Das Ende der HG bitte per Spindel oder Refraktometer überwachen. 3 Tage keine Änderung = Abfüllen.

Aufkarbonisieren mit Zucker bei Zimmertemperatur. Bitte mit Flaschenmanometer beobachten. Sonst weiss man nix. Wenn du Zuckerlösung nimmst, SEHR gut umrühren und vermischen mit dem Jungbier. Ich finde Zucker in Flaschen vorlegen mit kleinem Trichter viel einfacher. Das gibt eine genaue Karbonisierung. Mit der EUR 2 Dosierhilfe geht es noch schneller, aber ich wiege den Zucker pro Flasche genau ab. Dauert ca. 20 Sek pro Flasche.
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#16

Beitrag von maninthehighcastle »

Das heißt du würdest nach dem coldcrash das Bier im gleichen Behälter wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen und dann abfüllen? Wenn ich die Zuckerlösung vorlege ist dann durch das einströmen der Flüssigkeit keine gute Vermischung gewährleistet?
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#17

Beitrag von karlm »

Nein, ich würde kalt abfüllen. Schäumt weniger.
Es gab hier im Forum immer wieder Fälle mit unvollständiger Durchmischung und Über- bzw Unterkarbonisierung obwohl gerührt wurde.
Das ist alles schon oft diskutiert worden und das Ergebnis ist meinstens das gleiche wie in diesem Faden.
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#18

Beitrag von Braufuzi »

maninthehighcastle hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2019, 14:45 Wie hängt er denn? Der lässt sich doch nicht befestigen oder schließt der brewbucket auch wenn eine Schnur zwischen Dichtung und Eimer geführ wird?
Der Gärbehälter schliesst absolut dicht.Die Schnur klemme ich einfach am Deckel ein.Habe aber auch den Hopfenfilter ohne Schnur in den Gärbehälter versenkt Funktioniert auch. :thumbup
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#19

Beitrag von maninthehighcastle »

Ich habe gerade Kaltgehopft, dabei ist mir folgendes aufgefallen. Am Rand hat sich etwas schwarzes abgesetzt. Die Beschaffenheit wie Schimmel hat es nicht, lecker sieht es aber auch nicht aus. Was kann das sein.
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#20

Beitrag von mavro »

Mischung aus Hopfen, Hefe, Trub
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#21

Beitrag von maninthehighcastle »

Und wieso schwarz?
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Re: Hopfenstopfen im SS Brewtech Brewbucket

#22

Beitrag von maninthehighcastle »

Die Hauptgärung läuft seit 12 Tagen. Das ist doch nicht normal. :(
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