Karbonisierung bei Flaschengärung

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mike braut bier
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Karbonisierung bei Flaschengärung

#1

Beitrag von mike braut bier »

Hallo

Da ich mit einem Freund neulich darüber diskutiert habe würde ich gerne eure Meinung dazu hören.
Wir haben einen Bock (untergärig) gebraut und ihn nach der Gärung durch zuführung von Speise in die Flaschengärung gegeben.
So nach 2 Wochen hat sich nun der erwartete Druck eingestellt.
Wir haben die Flaschen im Keller stehen gelassen, also nicht gekühlt wo es jetzt wohl so an die 14°C haben wird.
Sollen wir nun, weil ich es oft so gelesen habe das bier auf 3°C oder weniger abkühlen oder ist das mit dem "Binden" der Kohlensäure blödsinn?
Ich persönlich bin der Meinung das es bei 14°C besser reift bzw. schneller reift als bei 3°C daher tendiere ich dazu, das Bier ein paar Wochen bei dieser Temperatur, bzw. der Temperatur die der Keller jetzt in den nächsten 4 Wochen hergeben wird stehenzulassen. Ich glaube das ein runterkühlen des Biers auf 5-6°C vor dem Konsum für 2-3 Tage vollkommen reicht um die Kohlensäure zu binden.
Meine Erfahrung hat bei fertigem Karbonisieren (2-3 Bar in der Flasche) und kurzem 1 Tag runterkühlen auf 5°C eigentlich immer ergeben, dass das Bier danach gute CO2 Perlen hatte und gut zu Trinken war. (ich mach das immer mit meiner Manometer Flasche)

Was denkt ihr?
Was sind eure Erfahrungen?
:Smile
DerDallmann

Re: Karbonisierung bei Flaschengärung

#2

Beitrag von DerDallmann »

Wenn das Bier schnell ausgetrunken wird, kann man das so machen.
Wenn du aber länger was davon haben willst, kommst du ums Kühlen nicht herum. Warm gelagert altert das Bier eben auch viel schneller, die gewollten Aromen bauen sich ab, ungewollte (Oxidation) kommen hinzu.
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