12 bis 13 Grad. UG oder OG?
12 bis 13 Grad. UG oder OG?
In meinem Gärraum herrschen derzeit Temperaturen von ca 12 bis 13 Grad. Leichte Schwankungen Tag / Nacht. Kein kontrollierter Gärverlauf möglich. Das Rezept ist das altdeutsche Helle bei MMUM.
Würdet ihr eher untergärig (S23) oder obergärig (US05) wählen? Am liebsten wäre mir die US05, wird ihr das zu kalt?
Danke!
Würdet ihr eher untergärig (S23) oder obergärig (US05) wählen? Am liebsten wäre mir die US05, wird ihr das zu kalt?
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- DerDerDasBierBraut
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Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Weder noch. Für die S23 ist es zu warm und für die US05 zu kalt.
Nimm eine Kölsch Hefe. Die kommt mit dieser Temperatur klar.
Nimm eine Kölsch Hefe. Die kommt mit dieser Temperatur klar.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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"Nein! Was Böses!"
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Jens
- Augenfeind
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Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Hallo Jens,
Du schreibst
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Wie kommst Du zu diesem Schluss? Laut Fermentis-Datenblatt liegt die Anstelltemperatur idealerweise zwischen 12°C und 15°C. Hast Du da andere Erfahrungen gemacht?DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. November 2019, 09:23 Weder noch. Für die S23 ist es zu warm [...]
"Ein ernst zu nehmender Staat benötigt eine eigene Fluggesellschaft und ein eigenes Bier. Eine Fußballmannschaft oder Nuklearwaffen helfen, aber ein Bier ist Minimalvoraussetzung." (Frank Zappa)
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Das steht so bei Fermentis in jedem Datenblatt für UG-Hefen, auch z.B. bei der S-189.
Anstelltemperaturen <10° sind bei UG aber standard, wenn es richtig reintönig sein soll.
Da das Rezept aber eh ein OG ist, würde ich es auch wie Jens machen, eine Kölschhefe, oder zB die OGA9 nehmen, zumal die tatsächliche Temperatur bei der Gärung noch höher ist. Bei einer OG-Version (Temperaturbereich) eines UG-Rezeptes würde ich aber zB eher die UG-Hefe etwas zu warm vergären, als auf OG ausweichen.
Anstelltemperaturen <10° sind bei UG aber standard, wenn es richtig reintönig sein soll.
Da das Rezept aber eh ein OG ist, würde ich es auch wie Jens machen, eine Kölschhefe, oder zB die OGA9 nehmen, zumal die tatsächliche Temperatur bei der Gärung noch höher ist. Bei einer OG-Version (Temperaturbereich) eines UG-Rezeptes würde ich aber zB eher die UG-Hefe etwas zu warm vergären, als auf OG ausweichen.
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Da es zum bestellen einer anderen Hefe zu knapp ist und die US05 wohl nicht so weiter runter kann, werde ich mich wohl oder übel für die S23 entscheiden müssen. Eine saublöde Zwischentemperatur ist das :)
Danke für eure Antworten!
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- Sebasstian
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Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Ich hab eine temp.-kontrollierte Gärsteuerung und sehr gute Erfahrungen mit der US05 bei 15°C gemacht...gemessem im Bier. Ich vermute (habs aber nicht gemessen), dass es im Kühlschrank im Raum um den Gärbehälter auch paar Gead kühler war als die 15°C. Mit anderen Worten: durch die Wärme die bei der Gärung entsteht, könnten 13C Raumtemp. durchaus 15°C Gärtemp. ergeben. Aber is halt Risiko.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Ich glaube, das wird nicht schlecht mit der S23. Ich hab die mal, allerdings kontrolliert, bei 12° durchgären lassen.
War ein Hoppy Lager, das kam ganz gut. Bißchen andere Voraussetzungen, aber das wird schon!
Ein weiteres Argument für die S23 ist, dass die US-05 unter 18-19° wohl sehr stark in Richtung Pfirsich gehen soll. Die haben kürzlich extra das Datenblatt angepasst deswegen.
War ein Hoppy Lager, das kam ganz gut. Bißchen andere Voraussetzungen, aber das wird schon!
Ein weiteres Argument für die S23 ist, dass die US-05 unter 18-19° wohl sehr stark in Richtung Pfirsich gehen soll. Die haben kürzlich extra das Datenblatt angepasst deswegen.
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Weils hier grade eher kälter als wärmer wird, baue ich jetzt auf die S23. Für die US05 könnte es dann wirklich zu knapp werden.
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Gute Entscheidung. US-05 Temperatur https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... tt#p323343
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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- DerDerDasBierBraut
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Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Definitiv. Die S23 ist der VLB RH Stamm. Der mag es kälter als die W34/70. Anderenfalls wird er gerne mal fruchtig, was ihm gerne mal angelastet wird.Augenfeind hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. November 2019, 11:17 Hallo Jens,
Du schreibstWie kommst Du zu diesem Schluss? Laut Fermentis-Datenblatt liegt die Anstelltemperatur idealerweise zwischen 12°C und 15°C. Hast Du da andere Erfahrungen gemacht?DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. November 2019, 09:23 Weder noch. Für die S23 ist es zu warm [...]
Sicher von Brauern, die sich ans Datenblatt von Fermentis halten
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"Oh, Bier ;-) !"
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Viele Grüße
Jens
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Jens
Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Moin,
zum Bestellen der geeigneten Bierhefe kann es nie zu spät sein. Zur Not muss man den Brautag halt verschieben. Ich stelle mich doch nicht stundenlang hin um nachher ein zweifelhaftes Produkt zu erhalten.
Ich werfe noch die Wyeast #2112 - California Lager in die Runde. Die Temperatur ist zwar am unteren Ende, aber das packt sie erfahrungsgemäß
VG, Markus
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: 12 bis 13 Grad. UG oder OG?
Danke für den Tipp mit der 2112. Ist fürs nächste mal notiert.
Nachdem meine Möglichkeiten in Bezug auf die Gärfuhrung, aber auch noch in anderen Bereichen in Teilen rudimentär sind, wird das was letztlich im Humpen landet in deinen Augen dann wohl immer ein "zweifelhaftes Produkt" sein. Ich hatte nach acht bisherigen Suden zwei mal schlimme Biere gebraut, für die ich keinen Cent bezahlen würde und dann wieder welche, denen ich fast einen Heiratsantrag gemacht hätte (vielleicht auch habe? Ich erinner mich nicht mehr so ganz.. ;). Es wird von mal zu mal besser und stückweise "professioneller" dank Forum, FB und kleinen Investitionen. Bei der gestrigen Frage war mir schon vorher klar, dass weder die eine, noch die andere Hefe richtig passt. Es ging mir um die Tendenz, welche sinnvoller ist, wenns nun mal eine der beiden sein soll.
Nachdem meine Möglichkeiten in Bezug auf die Gärfuhrung, aber auch noch in anderen Bereichen in Teilen rudimentär sind, wird das was letztlich im Humpen landet in deinen Augen dann wohl immer ein "zweifelhaftes Produkt" sein. Ich hatte nach acht bisherigen Suden zwei mal schlimme Biere gebraut, für die ich keinen Cent bezahlen würde und dann wieder welche, denen ich fast einen Heiratsantrag gemacht hätte (vielleicht auch habe? Ich erinner mich nicht mehr so ganz.. ;). Es wird von mal zu mal besser und stückweise "professioneller" dank Forum, FB und kleinen Investitionen. Bei der gestrigen Frage war mir schon vorher klar, dass weder die eine, noch die andere Hefe richtig passt. Es ging mir um die Tendenz, welche sinnvoller ist, wenns nun mal eine der beiden sein soll.