Berechnung für nachträgliche Zuckerung

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hanzwurzt
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Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#1

Beitrag von hanzwurzt »

Hallo zusammen,

Ich habe mir die Finger wundgesucht um an eine Formel für mein „Problemchen“ zu kommen. Leider habe ich nichts gefunden, was mich weiterbringt.

Es geht darum, wenn ich einen Sud habe, der vor der Vergärung 12,5 Grad Plato und nach der Gärung 6 Grad Plato hat, habe ich ja nach der Terill- Formel ja ungefähr 5,2 Vol% Alkohol.
Wenn ich jetzt dieses Jungbier noch einmal um sagen wir 2 Grad Plato aufzuckere hätte ich ja wieder 8 Grad Plato und die Hefe würde fleißig weiterknabbern.
Mal angenommen, diese Gärung geht dann wieder bis 6 Grad Plato, wie wird dann der Alkoholgehalt bestimmt?
Es müsste ja dann auf die vorhandenen 5,2% aufaddiert werden, aber welche Formel kommt hier zum Einsatz?
Berechnet man ganz normal nach Terrill mit 8 Grad und 6 Grad und addiert dann das Ergebnis zu den 5,2% dazu?
Kann mir nicht vorstellen, dass das so hinkommt.

Konnte ich mein Problem halbwegs verständlich darlegen?

Also die Berechnung des Gesamtalkoholgehalts bei einer zweifachen Gärung.

Vielen Dank schonmal im Voraus...
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§11
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#2

Beitrag von §11 »

Der Alkohugehalt entspricht dann 14.5P- 6mas%=8.5mas%

Bzw. Der vergorene Extrakt
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
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§11
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#3

Beitrag von §11 »

Allerdings sehe ich nicht wie bei 12.5P und 6mas% Restextrakt 5,2vol% rauskommen sollen
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hanzwurzt
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#4

Beitrag von hanzwurzt »

Wow, das ging ja schnell. vielen Dank. Also addiert man einfach die „Platowerte“ und berechnet ganz normal als wenn es eine Gärung wäre?
Das wäre ja zu einfach. Super! Vielen lieben Dank!.... :thumbsup :thumbup
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#5

Beitrag von hanzwurzt »

§11 hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2019, 20:50 Allerdings sehe ich nicht wie bei 12.5P und 6mas% Restextrakt 5,2vol% rauskommen sollen
Naja, wenn ich die Werte bei der Maische Malz und mehr- Seite eingebe, komme ich da aber ungefähr drauf... :Grübel

https://www.maischemalzundmehr.de/inde ... &fgbrix=10

[edit:] hier in einer zweiten Seite komme ich da auch ungefähr drauf.

https://bierselbermachen.de/refraktometer-rechner/

Stimmt das denn nicht?
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§11
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#6

Beitrag von §11 »

hanzwurzt hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2019, 21:01
§11 hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2019, 20:50 Allerdings sehe ich nicht wie bei 12.5P und 6mas% Restextrakt 5,2vol% rauskommen sollen
Naja, wenn ich die Werte bei der Maische Malz und mehr- Seite eingebe, komme ich da aber ungefähr drauf... :Grübel

https://www.maischemalzundmehr.de/inde ... &fgbrix=10

[edit:] hier in einer zweiten Seite komme ich da auch ungefähr drauf.

https://bierselbermachen.de/refraktometer-rechner/

Stimmt das denn nicht?
Steh ich auf dem Schlauch?
D14912C5-993B-4D96-9975-7B1AA6A0875F.jpeg
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#7

Beitrag von Braufex »

Servus Jan,
der Schlauch ist die andere Formel:
Du benutzt den Spindel- und hanzwurzt den Refraktometerrechner.
Gruß Erwin
___________________________________________
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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§11
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#8

Beitrag von §11 »

Braufex hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2019, 22:18 Servus Jan,
der Schlauch ist die andere Formel:
Du benutzt den Spindel- und hanzwurzt den Refraktometerrechner.
Gruß Erwin
Ich hab so etwas befürchtet. Abgesehen davon das Plato beim Restextrakt falsch ist, ist er beim Refraktometer noch falscher (wenn es das gibt), das misst nämlich Brix

Im Grundsatz aber egal. Schlag die 2 mas% zusätzlichen Zucker auf die Stammwürze mit drauf (bei der Plato stimmt)
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Re: Berechnung für nachträgliche Zuckerung

#9

Beitrag von hanzwurzt »

Alles klar. Vielen Dank euch! :thumbsup
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