Ist mein Pils schlecht geworden?

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gegy
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Ist mein Pils schlecht geworden?

#1

Beitrag von gegy »

Hallo Leute,

ich habe nun meinen 5 Sud gebraut, ein obergäriges Pils. Die Gärung wie erwartet innerhalb von 24h eingesetzt. Seltsamerweise war die Gärung (nach sichtprüfung) recht schnell fertig. (4-5 Tag) Trotzdem hab ich das Bier länger stehen gelassen. Heute nach zwei wochen hab ich das Tuch, welches vor Licht schützen soll abgenommen und was sehe ich da?! Alles ist mit einem brauen Belag belegt. :-O
(Siehe Foto)
Hab das Bier gekostet u d es schmeckt auch nicht schlecht. Brix Wert von 6,5 gemessen. Bei gärung start waren es 13,1

Ist das Bier schlecht geworden, oder was hat dieser braune Belag zu bedeuten?
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Pivnice
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#2

Beitrag von Pivnice »

Tja - was ist das für ein brauner Belag ? Rätsel kopf kratz nachdenk ... hey - wo ist dein Gärspund ? Kam dir die Hefe da nicht rausgekrochen ?
Hubert
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Boludo
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#3

Beitrag von Boludo »

Welche obergärige Hefe war denn das?
Und es tut mir leid, aber du hast definitiv kein Pils gebraut.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#4

Beitrag von gegy »

Ich hatte ne Nottingham Ale Hefe
Diese hier:

https://mashcamp.shop/shop/rohstoffe/he ... ockenhefe/


Den Gärspund hab ich fürs Foto raus getan, aber er war auch mit dem braunen Zeug belegt und leer. Ich hab die Gärung nicht die ganze Zeit verfolgt und das wohl übersehen.
Wie gesagt, das Bier schmeckt nicht wirklich schlecht (weiß aber leider auch nicht wie es schmecken soll) und hat eine gold-gelbe Farbe.
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coyote77
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#5

Beitrag von coyote77 »

Vermutlich(!) war die Gärung so heftig, dass die Kräusen bis unter den Deckel gestiegen sind.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#6

Beitrag von gegy »

coyote77 hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 18:08 Vermutlich(!) war die Gärung so heftig, dass die Kräusen bis unter den Deckel gestiegen sind.
Dann könnte es aber noch gut sein.
Ich mein der Vergärungsgrad ist ja nicht so wenig.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#7

Beitrag von gegy »

Wichtig ist, dass es nicht Schimmel ist.
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Boludo
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#8

Beitrag von Boludo »

Warum sollte es nicht mehr gut sein?
Da kleben halt alte Hefereste und Hopfenharze an der Decke.
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... :brandhefe
Ich würde es abfüllen und auf keinen Fall als Pils bezeichnen.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#9

Beitrag von gegy »

Danke für den interessanten Link. :) Ok, dann werd ich es mal so abfüllen.
Komisch, dass es kein Pils geworden ist, denn ich hab es als Braupaket (Malz + Hopfen + Hefe) bestellt. Also ein Pilsner Braupaket.
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gulp
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#10

Beitrag von gulp »

Da haben sie dich übern Rettich gezogen, es gibt kein obergäriges Pils. :Cool

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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hyper472
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#11

Beitrag von hyper472 »

gegy hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 22:18 Danke für den interessanten Link. :) Ok, dann werd ich es mal so abfüllen.
Komisch, dass es kein Pils geworden ist, denn ich hab es als Braupaket (Malz + Hopfen + Hefe) bestellt. Also ein Pilsner Braupaket.
Ich denke auch, dass die gute alte Notti so heftig gegärt hat, dass die Kräusen bis an die Decke reichten und dieser deshalb so unansehnlich wirkt. Also alles gut. Nicht unnötig dran rumfummeln und sicherstellen, dass es ausgegoren ist. Mit einem Refraktometer würde ich das nie machen - ich habe noch keines gesehen, dass genauere Werte abliefert als ein Würfel.

Ein Pils ist es nicht geworden, weil ein Pils untergärig ist. „Obergäriges Pils“ ist ungefähr so wie ein schwarzer Schimmel.

Viele Grüße, Henning
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#12

Beitrag von gegy »

Oh ok, wieder viel gelernt hier! Danke auch an alle Schreiber, dass mich keiner auf die Suchfunktion verwiesen hat! :) So soll ein Forum laufen finden ich. :))

Ich hab gesehen, dass da steht: Nach Pilsner Art, somit habt ihr schon recht, es scheint wohl echt kein Pils zu sein:

https://mashcamp.shop/shop/rohstoffe/br ... bergaerig/

Das Rezept dazu ist dieses:

https://static.mashcamp.shop/uploads/20 ... ilsner.pdf
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#13

Beitrag von gegy »

Zum Refrakto noch: Ich hatte bisher mit der drei Tage Messmethode (3 Tage keine Wertänderungen) bisher kein Problem und habs dann abgefüllt. :)
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hyper472
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#14

Beitrag von hyper472 »

gegy hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 22:35 Zum Refrakto noch: Ich hatte bisher mit der drei Tage Messmethode (3 Tage keine Wertänderungen) bisher kein Problem und habs dann abgefüllt. :)
Was ich dazu geschrieben habe, ist auch nur (m)eine Einzelmeinung. Ich komme mit einer Spindel weit besser zurecht. Objektiv kann ich aber ich empfehlen, mal beides zu probieren und auch mit beiden Geräten die Gärung zu beobachten.
Zur untergärigen Brauart lesenswert:
https://braumagazin.de/article/sedlmayr/

Viele Grüße, Henning
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#15

Beitrag von uli74 »

hyper472 hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 22:28 Mit einem Refraktometer würde ich das nie machen - ich habe noch keines gesehen, dass genauere Werte abliefert als ein Würfel.
Es gab hier mal einen Vergleichstest mit billigen Chinafraktometern, teueren aus Europäien, Spindeln, Digi Dens oder wie die Dinger heißen und sonstigen Schätzeisen. Da lagen die Chinakracher deutlich besser als die Spindeln die man in den einschlägigen Shops hinterher geworfen bekommt, jedenfalls scheinen sie mindestens genauso vertrauenwürdig zu sein wie die übrigen "Messgeräte".

@gegy: Wenn ich "3 Tage Messmethode" lese oder höre fängt mein Körper an, Antikörper zu bilden...
Gruss

Uli
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#16

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

hyper472 hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 22:28 Ein Pils ist es nicht geworden, weil ein Pils untergärig ist. „Obergäriges Pils“ ist ungefähr so wie ein schwarzer Schimmel.
"Ungefähr" sagst Du? :Grübel

Guggst Du hier! :P

SCNR!!! :Drink
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#17

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

uli74 hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 23:27 @gegy: Wenn ich "3 Tage Messmethode" lese oder höre fängt mein Körper an, Antikörper zu bilden...
Warum? Das ist doch die Methode, die von der Forums-Enzyklopädie empfohlen wird?
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#18

Beitrag von irrwisch »

uli74 hat geschrieben: Freitag 29. November 2019, 23:27 Es gab hier mal einen Vergleichstest mit billigen Chinafraktometern, teueren aus Europäien, Spindeln, Digi Dens oder wie die Dinger heißen und sonstigen Schätzeisen. Da lagen die Chinakracher deutlich besser als die Spindeln die man in den einschlägigen Shops hinterher geworfen bekommt, jedenfalls scheinen sie mindestens genauso vertrauenwürdig zu sein wie die übrigen "Messgeräte".
Also ich habe auch zwei so China Refraktometer und die liefern wesentlich reproduzierbarere Werte als meine Spindel von HuM (die mir mittlerweilse sowieso letztens zerbrochen ist).
Das eine Refrakto habe ich mit Glykolskala zum prüfen des Kühlerfrostschutzes am Auto, das andere mit Brix Skala für Stammwürze und Zuckerbestimmung von selbstgemachten Säften. Die Dinger gibst mit zig diversen Skalen zu kaufen, das Teil an sich ist aber immer gleich.
Beide liefern reprodizerbare Ergebnisse wenn man mehrfach hintereinander misst und lassen sich super ablesen. Klare Linie, nix verwaschen.
Ich musste die nich mal kalibrieren. Ab und zu teste ich mit destilliertem Wasser @20° und da passt die Nullinie immer perfekt.

Bei einer Glasspindel hingeben kann man immer nur raten was man misst. Angefangen davon dass die Dinger extrem Temperaturabhängig sind über Abweichungen durch Schaum und Kohlensäure über verruschte Papierskala in der Spindel..

Also ich bin mit meinen 7,99 Refraktometern jedenfalls sehr zufrieden.

Zum messen des Restextrakts werd ich mir aber wohl oder übel doch noch mal eine neue Glasspindel zulegen müssen..
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#19

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

irrwisch hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 13:27
Bei einer Glasspindel hingeben kann man immer nur raten was man misst.
.......

Zum messen des Restextrakts werd ich mir aber wohl oder übel doch noch mal eine neue Glasspindel zulegen müssen..
Das widerspricht sich aber.
Bin beim Messen der Stammwürze sowie des Restextrakts bekennender Spindelfan.
Normalerweise hat man ja meist mehrere Spindeln (wegen Bruchgefahr min. 2) nebeneinander stehen und sollte sich die Skala verschieben würde das auffallen.

Grüßle Dieter
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#20

Beitrag von irrwisch »

Wieso?
Mit einem Refraktometer kann man den Restextrakt halt nicht so ohne weiteres messen. Stichwort Alkoholfehler.
Bei der Stammwürze oder Mostgewicht beim Saft hat man das Thema nicht.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#21

Beitrag von gegy »

Ich denke um zu Messen, ob die Gärung abgeschlossen ist, reicht doch auch ein Refraktometer.
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guenter
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#22

Beitrag von guenter »

gegy hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 18:55 Ich denke um zu Messen, ob die Gärung abgeschlossen ist, reicht doch auch ein Refraktometer.
Ja, dazu kann der Alkoholfehler rausgerechnet werden. Für mich ist das genau genug - zumal 0.5 Vol % Differenz im Profibereich toleriert werden.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#23

Beitrag von Boludo »

irrwisch hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 18:48 Wieso?
Mit einem Refraktometer kann man den Restextrakt halt nicht so ohne weiteres messen. Stichwort Alkoholfehler.
Das kannst du bei der Spindel auch nicht.
Stichwort Temperaturfehler.
Ob Du jetzt du jetzt die Temperatur oder den Alkohol rausrechnest ist eigentlich egal.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#24

Beitrag von irrwisch »

gegy hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 18:55 Ich denke um zu Messen, ob die Gärung abgeschlossen ist, reicht doch auch ein Refraktometer.
Um zu sehen ob die Gärung abgeschlossen ist reicht mir auch meine iSpindel.
Aber manchmal will man auch den Restextrakt wissen. Dazu ist die iSpindel aber zu sehr ein Schätzeisen.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#25

Beitrag von Snison »

...Vom obergärigen Pils zur Restextraktmessung. Ganz schön OT. Als ich meinen Ebay Refraktometer bekam, hatte ich zur Sicherheit noch mit zwei Spindeln die Werte ermittelt und war überrascht wie genau alle drei Beisammen waren. 0,5°P ist wie Günter schon sagte, voll akzeptabel.
LG, Snison (Michael)
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#26

Beitrag von gegy »

Snison hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 20:22 ...Vom obergärigen Pils zur Restextraktmessung. Ganz schön OT.
Dachte ich mir auch schon. :D
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#27

Beitrag von hyper472 »

gegy hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 20:26
Snison hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 20:22 ...Vom obergärigen Pils zur Restextraktmessung. Ganz schön OT.
Dachte ich mir auch schon. :D
und ich hab angefangen...
Vielleicht kann ich wieder zum Anfang zurückstellen mit der Empfehlung, beides - Spindel und Refraktometer - für sich auszuprobieren und kritisch miteinander zu vergleichen. Gerade, wenn´s um Abfüllen und RE geht.

Grüße
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#28

Beitrag von guenter »

Snison hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 20:22 . 0,5°P ist wie Günter schon sagte, voll akzeptabel.
Sorry, ich war bei 0,5% Alkohol ... nicht Plato/Brix. Das eine wird errechnet, das andere abgelesen. Beim Ablesen sollte es schon auf ein Zehntel passen.
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#29

Beitrag von Snison »

Ok - Sorry. Hab ich wohl zu schnell überflogen.
Nu ja, 0.5°P im Restextrakt macht ca. 0,2-0,3% Alkohol aus?
Wäre also auch nicht die Katastrophe im Heimbereich.
Habe aber mal meine Brauprotokolle überflogen und die Werte lagen nur 0,2 Brix auseinander (mein Refrakto zeigt Brix an - mit Plato hatte ich keinen günstigen gefunden).
Lg
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#30

Beitrag von irrwisch »

Also die 0815 Spindel von HuM die ich hatte... da hätte ich mich nicht zugetraut die auf nen halbes Grad Plato genau abzulesen...
Vielleicht wenn man eine mit einer nicht ganz so großen Skala hat.
Aber bei meiner mit einer Skala bis 20 waren die Skalenteile dann schon recht klein...
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#31

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Braupartner hat eine astreine Spindel bis 25 mas% und sehr großen Einteilungen im Programm.
Aber leider nur in der 20°C Version und nicht als Läuterspindel.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#32

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 2. Dezember 2019, 16:22 Braupartner hat eine astreine Spindel bis 25 mas% und sehr großen Einteilungen im Programm.
Aber leider nur in der 20°C Version und nicht als Läuterspindel.
An diesem Punkt möchte ich gerne Mal einhaken:
Es gibt ja Korrekturtabellen für Spindeln, die auf 20° geeicht sind und bei einer höheren Temperatur einegesetzt werden.
Wie zuverlässig ist das?
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Re: Ist mein Pils schlecht geworden?

#33

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Korrektur klappt gut. Aber beim Läutern verändert sich der Extraktgehalt in der Pfanne stätig. Da will ich nicht immer rechnen, sondern einfach ablesen. Finetuning am Ende per Easydens.
Ich habe eine Läuterspindel, aber die Skala ist echt schwer ablesbar.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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