Frage zur Dosierhilfe
-
- Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Dienstag 24. September 2019, 08:42
Frage zur Dosierhilfe
Guten Abend allerseits
Ich nutze nun schon seit endlichen Suden die bekannte
Zucker Dosierhilfe.
Nun hab ich im lauf der Zeit bemerkt dass wen ich für
0,5er Flaschen ,die ich normalerweise nutze, die 0,5er
„Schaufel“ benutze das Bier immer einen Tick überkarbonisiert ist. Nutze ich die 0,3er für die 0,5er
Flaschen ist eigentlich alles io.
Habt ihr in diese Richtung auch schon Erfahrungen gemacht?
Grüße
Ich nutze nun schon seit endlichen Suden die bekannte
Zucker Dosierhilfe.
Nun hab ich im lauf der Zeit bemerkt dass wen ich für
0,5er Flaschen ,die ich normalerweise nutze, die 0,5er
„Schaufel“ benutze das Bier immer einen Tick überkarbonisiert ist. Nutze ich die 0,3er für die 0,5er
Flaschen ist eigentlich alles io.
Habt ihr in diese Richtung auch schon Erfahrungen gemacht?
Grüße
Re: Frage zur Dosierhilfe
Nein
- sind deine Biere wirklich endvergoren ?
- wiege mal ab wieviel Gramm Zucker du mit der 0,5 Schaufel und dem 0,3 Schäufelchen dosierst
- dann benutze mal dieses Werkzeug und rechne dir aus wieviel Gramm Zucker du für die von dir angestrebte Karbonisierung bräuchtest : https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner
- sind deine Biere wirklich endvergoren ?
- wiege mal ab wieviel Gramm Zucker du mit der 0,5 Schaufel und dem 0,3 Schäufelchen dosierst
- dann benutze mal dieses Werkzeug und rechne dir aus wieviel Gramm Zucker du für die von dir angestrebte Karbonisierung bräuchtest : https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
- Malzknecht
- Posting Freak
- Beiträge: 740
- Registriert: Freitag 2. Juni 2017, 09:17
- Wohnort: Ascheberg (Westf)
Re: Frage zur Dosierhilfe
Die Tipps von Hubert sind schon sehr gut und solltest du auf jeden Fall vorher machen, um Fehler im Prozess auszuschließen.
Mir ist das aber auch schon mal aufgefallen. Habe in der Vergangenheit immer genau die Abfülltemperatur im KBH eingegeben und dann so genau es ging mit einem 1g Löffel den ausgerechneten Wert aufdosiert.
Diese Arbeit mache ich mir aber seit der Dosierhilfe nicht mehr.
Weil ich es auch lieber schwächer karbonisiert trinke, habe ich mir folgendes angewöhnt: Die Dosierung nehme ich wie aufgedruckt. Also 0,5 für 0,5, außer bei Ales (eine Stufe drunter) oder Weizen (eine Stufe drüber). Die Dosierhilfe tauche ich dann seitlich in den Zucker ein und ziehe sie genau so wieder raus. Dann ist nichts aufgehäuft und es fällt einiges an Zucker wieder zurück, wodurch etwas weniger Zucker ins Bier gelangt.
Mir ist das aber auch schon mal aufgefallen. Habe in der Vergangenheit immer genau die Abfülltemperatur im KBH eingegeben und dann so genau es ging mit einem 1g Löffel den ausgerechneten Wert aufdosiert.
Diese Arbeit mache ich mir aber seit der Dosierhilfe nicht mehr.
Weil ich es auch lieber schwächer karbonisiert trinke, habe ich mir folgendes angewöhnt: Die Dosierung nehme ich wie aufgedruckt. Also 0,5 für 0,5, außer bei Ales (eine Stufe drunter) oder Weizen (eine Stufe drüber). Die Dosierhilfe tauche ich dann seitlich in den Zucker ein und ziehe sie genau so wieder raus. Dann ist nichts aufgehäuft und es fällt einiges an Zucker wieder zurück, wodurch etwas weniger Zucker ins Bier gelangt.
- devnull1975
- Posting Junior
- Beiträge: 14
- Registriert: Dienstag 19. November 2019, 12:57
Re: Frage zur Dosierhilfe
Ich hab mir mal aus einem Eisstiel, einem kleinen Tiegel, und einer Heißklebepistole selber eine Dosierhilfe nach meinen Bedürfnissen angefertigt.
Den Tiegel hab ich an einem Ende des Stieles geklebt und dann den Inhalt des Tiegels mit Zucker gemessen.
Um auf meinen gewünschte Grammzahl zu kommen habe ich dann nach und nach mit der Heißklebepistole kleine Punkte in den Tiegel gedrückt um so das Volumen zu verringern. Am Ende hatte ich dann meine 3,3g Zucker für meine 0,33l Flaschen fürs Hefeweizen.
Vielleicht kannst du ja so auch deine Dosierhilfe anpassen.
Den Tiegel hab ich an einem Ende des Stieles geklebt und dann den Inhalt des Tiegels mit Zucker gemessen.
Um auf meinen gewünschte Grammzahl zu kommen habe ich dann nach und nach mit der Heißklebepistole kleine Punkte in den Tiegel gedrückt um so das Volumen zu verringern. Am Ende hatte ich dann meine 3,3g Zucker für meine 0,33l Flaschen fürs Hefeweizen.
Vielleicht kannst du ja so auch deine Dosierhilfe anpassen.
- London Rain
- Posting Freak
- Beiträge: 745
- Registriert: Donnerstag 1. September 2016, 20:36
- Wohnort: Essen, Ruhrpott
- Kontaktdaten:
Re: Frage zur Dosierhilfe
Dazu am besten 10 oder mehr Löffel zusammen wiegen und die Gramm Zucker dann durch die Anzahl der Löffel teilen. Verringert Messungenauigkeiten. Nach Möglichkeit auch eine Feinwaage nutzen.
Was für Zucker hast du denn genommen? Vielleicht besonders feinen?
Viele Grüße
Tim
-
- Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Dienstag 24. September 2019, 08:42
Re: Frage zur Dosierhilfe
Alles klar. Ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen und berichten.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 339
- Registriert: Dienstag 29. März 2016, 13:01
Re: Frage zur Dosierhilfe
Vielleicht hast Du ja in der Vergangenheit immer überkarbonisiert und das was Du "schwächer karbonisiert" bezeichnest ist genau die richtige Karbonisierung?Malzknecht hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 21:27 Weil ich es auch lieber schwächer karbonisiert trinke, habe ich mir folgendes angewöhnt:
Aehm, wenn Dosierungen in Löffel-Einheiten (EL, TL) angegeben werden, dann ist eigentlich ein "abgestrichener" Löffel gemeint. Oder hast Du schon einmal versucht einen "gehäuften EL Wasser" zu dosieren?Die Dosierhilfe tauche ich dann seitlich in den Zucker ein und ziehe sie genau so wieder raus. Dann ist nichts aufgehäuft und es fällt einiges an Zucker wieder zurück, wodurch etwas weniger Zucker ins Bier gelangt.
Ich würde mal vermuten, dass die Dosierhilfe ebenfalls abgestrichen werden muss.
Re: Frage zur Dosierhilfe
Die Dosierhilfe ist ein grobes Hilfsmittel.
Je nach Bierstil und eigenen Vorlieben kann sie gestrichen gehäuft oder nicht ganz voll verwendet werden.
Ich benutze sie grundsätzlich, aber für ein IPA ist sie bei mir gestrichen und bei einem Stout nicht ganz voll.
Je nach Bierstil und eigenen Vorlieben kann sie gestrichen gehäuft oder nicht ganz voll verwendet werden.
Ich benutze sie grundsätzlich, aber für ein IPA ist sie bei mir gestrichen und bei einem Stout nicht ganz voll.
Gruß
Uwe
Uwe
- Malzknecht
- Posting Freak
- Beiträge: 740
- Registriert: Freitag 2. Juni 2017, 09:17
- Wohnort: Ascheberg (Westf)
Re: Frage zur Dosierhilfe
neee.. du hast mich falsch verstanden. Vorher Gramm-genau alles ausgemessen war die Karbonisierung gut. Mit abgestrichener Dosierhilfe wars mir dann etwas zu viel. Daher lass ich durch das schräge Herausziehen immer etwas mehr zurückfallen, als es abgestrichen wäre. Alternativ kann ich auch den Tipp von devnull1975 befolgen und mit Heißkleber etwas auffüllen und in Zukunft wieder abstreichen.DerWelcherDurstHat hat geschrieben: ↑Samstag 30. November 2019, 11:18Vielleicht hast Du ja in der Vergangenheit immer überkarbonisiert und das was Du "schwächer karbonisiert" bezeichnest ist genau die richtige Karbonisierung?Malzknecht hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 21:27 Weil ich es auch lieber schwächer karbonisiert trinke, habe ich mir folgendes angewöhnt:
Aehm, wenn Dosierungen in Löffel-Einheiten (EL, TL) angegeben werden, dann ist eigentlich ein "abgestrichener" Löffel gemeint. Oder hast Du schon einmal versucht einen "gehäuften EL Wasser" zu dosieren?Die Dosierhilfe tauche ich dann seitlich in den Zucker ein und ziehe sie genau so wieder raus. Dann ist nichts aufgehäuft und es fällt einiges an Zucker wieder zurück, wodurch etwas weniger Zucker ins Bier gelangt.
Ich würde mal vermuten, dass die Dosierhilfe ebenfalls abgestrichen werden muss.