Schwand?
Schwand?
Hallo Freunde des guten Geschmacks,
dass man letztendlich weniger Bier abfüllen kann als man Würze gekocht hat ist nichts neues. Trotzdem würde mich interessieren, wie hoch der Schwand in Hobbybrauerkreisen tatsächlich ist. Ich würde mich daher freuen, wenn sich möglichst viele Hobbybrauer zu Wort melden würden und Ihre durchschnittliche Ausschlagmange und Menge abgefülltes Bier posten würden (wieviel Ihr pro Jahr braut soll hier nicht das Thema sein).
dass man letztendlich weniger Bier abfüllen kann als man Würze gekocht hat ist nichts neues. Trotzdem würde mich interessieren, wie hoch der Schwand in Hobbybrauerkreisen tatsächlich ist. Ich würde mich daher freuen, wenn sich möglichst viele Hobbybrauer zu Wort melden würden und Ihre durchschnittliche Ausschlagmange und Menge abgefülltes Bier posten würden (wieviel Ihr pro Jahr braut soll hier nicht das Thema sein).
Gruss
Uli
Uli
- Gartenbrauer
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Re: Schwand?
Ich braue im Braumeister 20.
letzter Sud:
Ausschlagwürze vor dem Kochen = 33,0 Liter
Anstellwürze = 30,1 Liter
fertiges Bier = 28,0 Liter
letzter Sud:
Ausschlagwürze vor dem Kochen = 33,0 Liter
Anstellwürze = 30,1 Liter
fertiges Bier = 28,0 Liter
Gruß
Harald
Harald
- Sebasstian
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Re: Schwand?
Der in der Brauerei Schwand heisst
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Re: Schwand?
Genau zu diesem Thema hat Jan bereits vor gut 5 Jahren eine Umfrage gemacht:
Bierschwand und Hobbybrauer
Kennst Du die bzw. deren Ergebnis bereits?
Nicht dass wir hier Doppelarbeit machen...
Moritz
Bierschwand und Hobbybrauer
Kennst Du die bzw. deren Ergebnis bereits?
Nicht dass wir hier Doppelarbeit machen...
Moritz
Re: Schwand?
Cool, das hab ich schon total vergessenBierjunge hat geschrieben: ↑Montag 13. Januar 2020, 14:31 Genau zu diesem Thema hat Jan bereits vor gut 5 Jahren eine Umfrage gemacht:
Bierschwand und Hobbybrauer
Kennst Du die bzw. deren Ergebnis bereits?
Nicht dass wir hier Doppelarbeit machen...
Moritz
„porro bibitur!“
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- Sebasstian
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Re: Schwand?
Ach kuck, wieder was gelernt. Danke.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: Schwand?
Danach hab ich gesucht, aber nicht gefunden. Deshalb hab ich diesen Thread eröffnet.Bierjunge hat geschrieben: ↑Montag 13. Januar 2020, 14:31 Genau zu diesem Thema hat Jan bereits vor gut 5 Jahren eine Umfrage gemacht:
Bierschwand und Hobbybrauer
Kennst Du die bzw. deren Ergebnis bereits?
Nicht dass wir hier Doppelarbeit machen...
Moritz
Danke!
Gruss
Uli
Uli
Re: Schwand?
Dann hab ich jetzt nochmal ne Frage: Wir lassen uns die IBUs aufs 100stel µ genau ausrechnen, stellen aber weniger Würze an als wir theoretisch haben müssten.
Müsste man den Schwand nicht von vornherein schon bei den Hopfengaben berücksichtigen (damit meine ich die Differenz zwischen Ausschlag- und Anstellmenge)? Wie bewerkstelligen das die gängigen Hopfenrechner? Die können ja unmöglich wissen wie hoch die Differenz letztendlich ist.
Müsste man den Schwand nicht von vornherein schon bei den Hopfengaben berücksichtigen (damit meine ich die Differenz zwischen Ausschlag- und Anstellmenge)? Wie bewerkstelligen das die gängigen Hopfenrechner? Die können ja unmöglich wissen wie hoch die Differenz letztendlich ist.
Gruss
Uli
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- gulp
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Re: Schwand?
Gute Tools, wie etwa Beersmith rechnen "Schwand" bei der Rezeptplanung mit ein.uli74 hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Januar 2020, 09:19 Dann hab ich jetzt nochmal ne Frage: Wir lassen uns die IBUs aufs 100stel µ genau ausrechnen, stellen aber weniger Würze an als wir theoretisch haben müssten.
Müsste man den Schwand nicht von vornherein schon bei den Hopfengaben berücksichtigen (damit meine ich die Differenz zwischen Ausschlag- und Anstellmenge)? Wie bewerkstelligen das die gängigen Hopfenrechner? Die können ja unmöglich wissen wie hoch die Differenz letztendlich ist.
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: Schwand?
Ist ja nur relevant beim Stopfhopfen.
Der Hopfen im Sud vor dem Ausschlagen gehört ja selbst zum Schwand und um so mehr man hopft, um so mehr Schwand hat man dann auch.
Sollte aber bei der IBU-Berechnung keine Rolle spielen, da der Schwand ja ebenso gebittert wird.
Der Hopfen im Sud vor dem Ausschlagen gehört ja selbst zum Schwand und um so mehr man hopft, um so mehr Schwand hat man dann auch.
Sollte aber bei der IBU-Berechnung keine Rolle spielen, da der Schwand ja ebenso gebittert wird.
Re: Schwand?
Earls Hopfenrechner (zu finden auf http://hb-tauschboerse.bplaced.net/Downloads.htm ) ebenfalls, wan trägt dort manuell den erwarteten Schwand (z.B. 10%) ein.gulp hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Januar 2020, 09:27Gute Tools, wie etwa Beersmith rechnen "Schwand" bei der Rezeptplanung mit ein.uli74 hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Januar 2020, 09:19 Müsste man den Schwand nicht von vornherein schon bei den Hopfengaben berücksichtigen (damit meine ich die Differenz zwischen Ausschlag- und Anstellmenge)? Wie bewerkstelligen das die gängigen Hopfenrechner? Die können ja unmöglich wissen wie hoch die Differenz letztendlich ist.
Moritz
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Re: Schwand?
Wird das nicht beim kleinen Brauhelfer über die "effektive Ausbeute" oder "effektive Sudhausausbeute" beschrieben und über mehrere Sude in die Planung eingerechnet?
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Re: Schwand?
Hallo Uli,
Das ist es was wir am Ende in der Flasche oder im Faß haben und auch trinken.
Wenn der "Rechner" als Zielmenge nur "Heiße Würze" zulässt, richtet sich die Ausmischung der Komponenten eben danach. Mit dem was "fertig" als Menge und Substratkonzentration in der Flasche landet, hat das wenig zu tun. Schon gleich 2 x nicht, wenn ich am Ende der Herstellung noch 7 g/l Zucker ins Gefüge kippe.
Schließlich macht es wirtschaftlich, technologisch und vom Zeitpunkt abhängig einen Unterschied, ob ich 10 Liter mit 2°P oder 10 Liter mit 15°P in den Gulli schicke.
Weiter hat das "gute Tool" sowieso im Bauch, dass "Würzekontraktion" kein Schwand ist und der Faktor 0,96 nichts von den Verlusten bei der Trubabscheidung weiß ;-)
Aber immerhin. Einen "Schwandsatz" hinterlegen zu können ist eine gute Sache.
Die Idee lässt vermuten, dass sich die Rezeptur auf die "Menge Fertigbier" oder zumindest auf die "Menge kalte Würze" bezieht und nicht nur wie sonst üblich, nur auf die Menge "Heiße Würze".
Sehr schön, guter Weg, richtig so.
Die IBU und alle anderen Größen müssen sich in der Planung auf "Menge Fertigbier" beziehen.uli74 hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Januar 2020, 09:19 Müsste man den Schwand nicht von vornherein schon bei den Hopfengaben berücksichtigen (damit meine ich die Differenz zwischen Ausschlag- und Anstellmenge)? Wie bewerkstelligen das die gängigen Hopfenrechner? Die können ja unmöglich wissen wie hoch die Differenz letztendlich ist.
Das ist es was wir am Ende in der Flasche oder im Faß haben und auch trinken.
Wenn der "Rechner" als Zielmenge nur "Heiße Würze" zulässt, richtet sich die Ausmischung der Komponenten eben danach. Mit dem was "fertig" als Menge und Substratkonzentration in der Flasche landet, hat das wenig zu tun. Schon gleich 2 x nicht, wenn ich am Ende der Herstellung noch 7 g/l Zucker ins Gefüge kippe.
Ein wirklich guter Rechner kennt den Unterschied zwischen Extrakt- und Volumenschwand und er weiß zu welchem Zeitpunkt in der Herstellung welche Art von Schwand entsteht.
Schließlich macht es wirtschaftlich, technologisch und vom Zeitpunkt abhängig einen Unterschied, ob ich 10 Liter mit 2°P oder 10 Liter mit 15°P in den Gulli schicke.
Weiter hat das "gute Tool" sowieso im Bauch, dass "Würzekontraktion" kein Schwand ist und der Faktor 0,96 nichts von den Verlusten bei der Trubabscheidung weiß ;-)
Aber immerhin. Einen "Schwandsatz" hinterlegen zu können ist eine gute Sache.
Die Idee lässt vermuten, dass sich die Rezeptur auf die "Menge Fertigbier" oder zumindest auf die "Menge kalte Würze" bezieht und nicht nur wie sonst üblich, nur auf die Menge "Heiße Würze".
Sehr schön, guter Weg, richtig so.
Gruss
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
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Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
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Oli
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Re: Schwand?
Für alle die nicht wissen wohin der Schwand verschwindet.
Sorry, könnte ich mir grad nicht verkneifen.
Sorry, könnte ich mir grad nicht verkneifen.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benjamin Franklin (1706-1790)