Limitierung in Gärung?

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StefanJ
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Limitierung in Gärung?

#1

Beitrag von StefanJ »

Hallo,

am Wochenende habe ich ein Bier gebraut (4,2 kg Pale Ale, 1,3 kg CaraHell, 500 g Haferflocken, ca. 18 L finale Maische, BM20); eingemaischt bei 67°C 60 min bei 67°C und 10 min 72°C. Dann bei 78 °C abgemaischt Die Gärung habe ich bei 15°P mit US-05 angeworfen, die ich aus dem Eimer genommer habe, den ich am gleichen Tag angeworfen habe. Ich habe mit viel Biomasse angeimpft, also ca. 100 mL aktive Hefe in 18 L Maische reinlaufen lassen und entsprechend ging es auch in der Gärung zugig los (17°C). Nach 24 h hat die Gärung bei 9°P gestoppt und erst durch Pause und rühren ging es aber nur für 12h weiter (=>Jetzt). Ich bin verwirrt, was ich jetzt machen soll.

Meien Theorie ist ja, dass ich eine Aminosäurelimitierung habe und die Eigensynthese nicht nachkommt, aber die Maische noch nicht durch Hefeproteasen prozessiert wurde, weil ich overpitcht habe.

Erfahrungen? Was tun?

Danek für Euer Feedback.

Stefan
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§11
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Re: Limitierung in Gärung?

#2

Beitrag von §11 »

Wenn so passiert, dann bitte meinen Beitrag ignorieren, aber in 75% der Fällen ist das das Problem. Hast du mit dem Refraktometer gemessen und den Alkoholfehler nicht rausgerechnet?
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
StefanJ
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Re: Limitierung in Gärung?

#3

Beitrag von StefanJ »

Leider gehöre ich zu den 25%. Ne, habe mit Spindel gemessen. Das einzige was ich anders als sonst gemacht habe, war, dass ich die "alte" Hefe genommen habe. Sterilität ist so ne Sache, richtig steril arbeiten im Heimbereich ist schwer. Aber dreckig war es definitiv nicht.

Grüsse // Stefan
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