Hallo!
Bei meinem NEIPA habe ich mir viele Gedanken rund um das Thema Oxidation gemacht. Deswegen hab ich auch drei Flaschen unterschiedlich befüllt und eine Fotodoku gemacht die ich Euch zeigen möchte.
Grundsätzlich habe ich beim Brauprozess versucht so wenig O2 wie möglich reinzubringen. Unter Anderem hohe Einmaischtemperatur, Anschwänzen und Läutern ohne Plätschern, Hefe vorgelegt und rasch abgekühlte Würze draufplätschern lassen.
Das Jungbier wurde mit 10mg/L Kaliumpyrosulfit und 10mg/L Ascorbinsäure versetzt. Allerdings schon 3 Tage vor dem Abfüllen, nachher hab ich erfahren, dass das Kaliumpyrosulfit gar nicht so lange funktioniert... falls wer was genauers weiß, würde ich mich über Infos dazu freuen.
Das Bier wurde von unten aus dem Gärfaß abgezogen und abgefüllt. Die Flasche mit dem goldenen Kronkorken ist die mit dem ersten und dem letzten Bier aus dem Fass, hier ist also übermäßig viel O2 reingekommen. Die anderen beiden wurden gleich befüllt, lediglich wurde bei einer der Kopfraum sehr klein gehalten. Es wurde kein CO2 in den Flaschen vorgelegt. Alle 3 Flaschen sind bis zum 1.März bei Zimmertemperatur gestanden und ab dann bei ca. 5°C gelagert (immer an einem dunklen Ort).
Lg, Christian
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Oxidation NEIPA
- schloemi
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Re: Oxidation NEIPA
Ja sehr schön zu sehen, was der der Kopfraum ausmacht. Würde noch einen weiteren Monat beobachten, auch wenn dann die Verkostung blöder wird, da sich vermutlich auch ein Lichtgeschmack drüber legen könnte. Pack die Flaschen main in Alu-Folie ein.
cu schloemi
cu schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)