Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Hallo in die Runde,
Ich habe gestern auch das erste mal mit der Hefe gebraut und diese bei konstant 16Grad im Kühlschrank stehen. Jetzt habe ich hier gelesen, dass bei 20Grad vergoren werden soll und bin mir zudem nicht sicher, ob die Gärung tatsächlich begonnen hat. Verläuft die Gärung mit der Hefe „ruhiger“? Sollte ich die Temperatur einfach erhöhen?
Bin mir das erste mal überhaupt so richtig unsicher!
Viele Grüße
Markus
Ich habe gestern auch das erste mal mit der Hefe gebraut und diese bei konstant 16Grad im Kühlschrank stehen. Jetzt habe ich hier gelesen, dass bei 20Grad vergoren werden soll und bin mir zudem nicht sicher, ob die Gärung tatsächlich begonnen hat. Verläuft die Gärung mit der Hefe „ruhiger“? Sollte ich die Temperatur einfach erhöhen?
Bin mir das erste mal überhaupt so richtig unsicher!
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Markus
- DerDerDasBierBraut
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Das bei 20°C vergoren werden soll ist Quatsch.
Die Ludwigii gärt bei 14-15°C sauber durch. Man kann sie auch wärmer vergären lassen, weil der Extraktabbau sehr gering ist und somit anteilmäßig auch wenig Gärnebenprodukte durch die höhere Temperatur entstehen.
Die paar zusätzlichen Gärnebenprodukte machen das fertige Bier unter Umständen sogar runder, weil sie dem Rohwürzegeschmack etwas entgegenwirken.
Die Ludwigii gärt bei 14-15°C sauber durch. Man kann sie auch wärmer vergären lassen, weil der Extraktabbau sehr gering ist und somit anteilmäßig auch wenig Gärnebenprodukte durch die höhere Temperatur entstehen.
Die paar zusätzlichen Gärnebenprodukte machen das fertige Bier unter Umständen sogar runder, weil sie dem Rohwürzegeschmack etwas entgegenwirken.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Danke für die Antwort, ein „Blubbern“ ist bei mir nicht zu erkennen, ist das normal bei der Hefe? Ich glaub ich lass sie einfach bei 16Grad stehen und warte ab!
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Die Hefe gärt gemütlich vor sich hin. 3-5 Tage dauert es bei mir im Schnitt, bis die Gärung komplett durch ist.
Nach 24 Stunden solltest du schon deutliche Anzeichen für eine Gärung haben.
Falls das nicht so ist >> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 27#p168627
Nach 24 Stunden solltest du schon deutliche Anzeichen für eine Gärung haben.
Falls das nicht so ist >> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 27#p168627
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Sonntag 24. Mai 2020, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Ich habe bislang nur Trockenhefe verwendet, mich an die Anleitungen gehalten und nicht weiter über Hefezellen und Co nachgedacht. Hat gut geklappt und gut geschmeckt. Jetzt soll es ein Alkoholfreies werden und ich habe angefangen, mich etwas einzulesen. Nun meine Frage, ob ich es mit dem Propagieren im groben richtig verstehe.
Ich bekomme 40ml WSL 17 und möchte 25 Liter brauen. Als brauche ich 2,5 Liter Hefe. Die 40ml kommen in 360 ml Wasser, 20g Malzextrakt und 20g Haushaltszucker. Nach einem Tag geht es weiter mit 3,6 Litern, und jeweils 200g Malzextrakt/Zucker.
Richtig?
Ich bekomme 40ml WSL 17 und möchte 25 Liter brauen. Als brauche ich 2,5 Liter Hefe. Die 40ml kommen in 360 ml Wasser, 20g Malzextrakt und 20g Haushaltszucker. Nach einem Tag geht es weiter mit 3,6 Litern, und jeweils 200g Malzextrakt/Zucker.
Richtig?

Cheers Sebastian



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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Vielleicht kann mir jemand bei einer anderen Frage weiterhelfen. Wann ist der beste Zeitpunkt fürs Hopfenstopfen? Bei meinen NEIPAs habe ich einen Tag nach Beginn der Hauptgärung gestopft. Ist das auch bei der WSL 17 ein guter Zeitpunkt?
Cheers Sebastian



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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Ich würde nach Ende der HG stopfen. Stopfen mit der WSL17 ist aber ziemlich heikel. Ich habe bei meinem alkoholarmen IPA den Hopfen mit Wodka behandelt um eine ggf. auftretende mikrobiologische Belastung zumindest zu reduzieren.
- CastleBravo
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Prinzipiell die richtige Vorgehensweise. Die Propagationsschritte sind aber ein wenig zu groß. Ich orientiere mich immer an einem Faktor von 6 bis 8.Sebastian Zimmermann hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 21:35Ich habe bislang nur Trockenhefe verwendet, mich an die Anleitungen gehalten und nicht weiter über Hefezellen und Co nachgedacht. Hat gut geklappt und gut geschmeckt. Jetzt soll es ein Alkoholfreies werden und ich habe angefangen, mich etwas einzulesen. Nun meine Frage, ob ich es mit dem Propagieren im groben richtig verstehe.
Ich bekomme 40ml WSL 17 und möchte 25 Liter brauen. Als brauche ich 2,5 Liter Hefe. Die 40ml kommen in 360 ml Wasser, 20g Malzextrakt und 20g Haushaltszucker. Nach einem Tag geht es weiter mit 3,6 Litern, und jeweils 200g Malzextrakt/Zucker.
Richtig?![]()
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Hallo zusammen,
in der Vergangenheit habe ich diesen Thread aus Interesse verfolgt und abgespeichert. Das Brauen eines alkoholarmen Bieres habe ich jedoch immer wieder in die Zukunft verschoben, aber nun soll es so weit sein. Für meinen Hefestarter und den Brauvorgang habe ich bereits einige Zahlen durchgespielt, jedoch bin ich mir bei manchen Punkten unsicher. Ich hoffe daher, dass ich hier vielleicht Hilfe und Unterstützung finden kann.
Hefe: WSL-17, Starter 40 mL
Hefelagerung/Anzucht: Verfahren nach dem Artikel aus dem Braumagazin (Quelle: https://braumagazin.de/article/hefebanking/)
100 mL 0,9 NaCl, Überführung des Starters in die NaCl Lösung. Daraus werden dann für jeden Brauvorgang/Ansatz 20 mL Kultur entnommen und in der Anzuchtlösung aus je 6°P Kristallzucker und Malzextrakt sowie ein wenig Hefenahrung angezüchtet, sodass am Ende ein ausreichend großer Starter (1:10) zum Animpfen der Würze verfügbar ist.
Genaues Vorgehen: 40 mL Hefestarter WSL-17 der Hefebank Weihenstephan, Sedimentation um Hefepellet zu bekommen, Abnahme der 20 mL Überstand (hefefrei). Vorsichtig schütteln um Hefe aufzulösen, Entnahme der restlichen 20 mL Hefelösung mittels Kanüle und Spritze, Überführung in 80 mL NaCl Lösung (aus 100 mL Lösung wurden davor 20 mL entnommen um Platz für die Hefe zu schaffen). Das wäre dann meine Stammlösung, um weitere Ansätze zu fahren. Haltbar rund 1 Jahr laut Artikel.
Seed Train: 20 mL der Stammlösung mit 180 mL Wasser und je 12g Zucker und Malzextrakt (+ Hefenahrung) für 1 Tag bei rund 2000 UpM im Erlenmeyerkolben anzüchten. Danach sichere Überführung in 3 L Erlenmeyerkolben, Auffüllen auf 2000 mL, Zugabe von 120 g Zucker und 120g Malzextrakt. Weitere Anzucht über 1 Tag bei gleichen Bedingungen. Danach kalt stellen im Kühlschrank, Sedimentation, Abnahme des alkoholhaltigen Überstands, Pitchen und Ansetzen.
Bei meinem Seed Train habe ich einen Propagationsschritt mit Faktor 10. Ich bin mir dessen bewusst aber ich würde das tolerieren, um nicht 3 Ansätze zu fahren. Die Stammlösung würde mit besagtem Verfahren für insgesamt 5 mal Brauen ausreichen. Danach würde ich nochmal neu bei Weihenstephan bestellen und diese neu ansetzen.
Sudhaus: 20L Braumeister (Starter ca. 2L für 20L Ausschlagwürze)
Rezept: In der Zukunft würde ich gerne mal ein alkoholarmes, helles Hefeweizen probieren, allerdings habe ich hier noch kein Rezept gefunden. Das hier im Thread gezeigte Rezept von Jens wäre mein erster Versuch.
Gärung und Abfüllung: Nun kommt der eigentliche Knackpunkt, ob mein Vorhaben so funktionieren wird/kann.
Ich arbeite ohne GDA oder Kegs. Ich setze mein Bier bei RT im Gärfaß an und fülle dann später in Flaschen ab. Wenn möglich verwende ich Speise, um die gewünschte Karbonisierung einzustellen. In manchen Fällen wie bspw. bei Belg.Triple verwende ich auch Kristallzucker, den ich auflöse und vor der Flaschenabfüllung dazugebe.
Bei einer gewünschten Karbonisierung von 5g/L verwende ich in der Regel 8g Kristallzucker pro Liter Ausschlagwürze. Dies entspricht einer Anhebung der Ausschlagstammwürze um 0,8°P. Da die Zugabe von Speise und Zucker bei der WSL-17 zur Karbonsierung wie im "Normalfall" nicht möglich ist (Haushaltszucker führt zur Alkoholproduktion, die Zugabe von Speise würde eine enorm hohe Menge erfordern und würde zu einer süßen, schalen Plörre führen), muss man einen anderen Weg finden.
In Jens Rezept wird im Sud eine Stammwürze von rund 7°P erreicht. Bei einem EVG der WSL 17 von rund 13-15%, wird also rund 1°P von der Hefe verstoffwechselt und in Alkohol und CO2 umgesetzt. Damit hätten wir ja auch im Großen und ganzen die Differenzmenge, die ich bei der Zuckerzugabe (0,8°P) zur Karbonosierung für 5 g/L habe. Kann man also direkt nach der Hefezugabe in Flaschen grün schlauchen? Ich würde dann eine Flasche mit einem Flaschenmanometer zur Druckkontrolle ausstatten.
Hat das schon jemand versucht und Erfahrungen sammeln können?
Ich würde mich über ein wenig Feedback sehr freuen. So kann ich erkennen, wo meine potentiellen Schwachstellen und Fehler liegen.
in der Vergangenheit habe ich diesen Thread aus Interesse verfolgt und abgespeichert. Das Brauen eines alkoholarmen Bieres habe ich jedoch immer wieder in die Zukunft verschoben, aber nun soll es so weit sein. Für meinen Hefestarter und den Brauvorgang habe ich bereits einige Zahlen durchgespielt, jedoch bin ich mir bei manchen Punkten unsicher. Ich hoffe daher, dass ich hier vielleicht Hilfe und Unterstützung finden kann.
Hefe: WSL-17, Starter 40 mL
Hefelagerung/Anzucht: Verfahren nach dem Artikel aus dem Braumagazin (Quelle: https://braumagazin.de/article/hefebanking/)
100 mL 0,9 NaCl, Überführung des Starters in die NaCl Lösung. Daraus werden dann für jeden Brauvorgang/Ansatz 20 mL Kultur entnommen und in der Anzuchtlösung aus je 6°P Kristallzucker und Malzextrakt sowie ein wenig Hefenahrung angezüchtet, sodass am Ende ein ausreichend großer Starter (1:10) zum Animpfen der Würze verfügbar ist.
Genaues Vorgehen: 40 mL Hefestarter WSL-17 der Hefebank Weihenstephan, Sedimentation um Hefepellet zu bekommen, Abnahme der 20 mL Überstand (hefefrei). Vorsichtig schütteln um Hefe aufzulösen, Entnahme der restlichen 20 mL Hefelösung mittels Kanüle und Spritze, Überführung in 80 mL NaCl Lösung (aus 100 mL Lösung wurden davor 20 mL entnommen um Platz für die Hefe zu schaffen). Das wäre dann meine Stammlösung, um weitere Ansätze zu fahren. Haltbar rund 1 Jahr laut Artikel.
Seed Train: 20 mL der Stammlösung mit 180 mL Wasser und je 12g Zucker und Malzextrakt (+ Hefenahrung) für 1 Tag bei rund 2000 UpM im Erlenmeyerkolben anzüchten. Danach sichere Überführung in 3 L Erlenmeyerkolben, Auffüllen auf 2000 mL, Zugabe von 120 g Zucker und 120g Malzextrakt. Weitere Anzucht über 1 Tag bei gleichen Bedingungen. Danach kalt stellen im Kühlschrank, Sedimentation, Abnahme des alkoholhaltigen Überstands, Pitchen und Ansetzen.
Bei meinem Seed Train habe ich einen Propagationsschritt mit Faktor 10. Ich bin mir dessen bewusst aber ich würde das tolerieren, um nicht 3 Ansätze zu fahren. Die Stammlösung würde mit besagtem Verfahren für insgesamt 5 mal Brauen ausreichen. Danach würde ich nochmal neu bei Weihenstephan bestellen und diese neu ansetzen.
Sudhaus: 20L Braumeister (Starter ca. 2L für 20L Ausschlagwürze)
Rezept: In der Zukunft würde ich gerne mal ein alkoholarmes, helles Hefeweizen probieren, allerdings habe ich hier noch kein Rezept gefunden. Das hier im Thread gezeigte Rezept von Jens wäre mein erster Versuch.
Gärung und Abfüllung: Nun kommt der eigentliche Knackpunkt, ob mein Vorhaben so funktionieren wird/kann.
Ich arbeite ohne GDA oder Kegs. Ich setze mein Bier bei RT im Gärfaß an und fülle dann später in Flaschen ab. Wenn möglich verwende ich Speise, um die gewünschte Karbonisierung einzustellen. In manchen Fällen wie bspw. bei Belg.Triple verwende ich auch Kristallzucker, den ich auflöse und vor der Flaschenabfüllung dazugebe.
Bei einer gewünschten Karbonisierung von 5g/L verwende ich in der Regel 8g Kristallzucker pro Liter Ausschlagwürze. Dies entspricht einer Anhebung der Ausschlagstammwürze um 0,8°P. Da die Zugabe von Speise und Zucker bei der WSL-17 zur Karbonsierung wie im "Normalfall" nicht möglich ist (Haushaltszucker führt zur Alkoholproduktion, die Zugabe von Speise würde eine enorm hohe Menge erfordern und würde zu einer süßen, schalen Plörre führen), muss man einen anderen Weg finden.
In Jens Rezept wird im Sud eine Stammwürze von rund 7°P erreicht. Bei einem EVG der WSL 17 von rund 13-15%, wird also rund 1°P von der Hefe verstoffwechselt und in Alkohol und CO2 umgesetzt. Damit hätten wir ja auch im Großen und ganzen die Differenzmenge, die ich bei der Zuckerzugabe (0,8°P) zur Karbonosierung für 5 g/L habe. Kann man also direkt nach der Hefezugabe in Flaschen grün schlauchen? Ich würde dann eine Flasche mit einem Flaschenmanometer zur Druckkontrolle ausstatten.
Hat das schon jemand versucht und Erfahrungen sammeln können?
Ich würde mich über ein wenig Feedback sehr freuen. So kann ich erkennen, wo meine potentiellen Schwachstellen und Fehler liegen.
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Meine erste Idee bzgl. der WSL17 war ebenfalls ein alkoholfreies Weißbier zu erzeugen. Ich bin jedoch von diesem Vorhaben abgekommen, da insbesondere Weißbiere bzgl. des Geschmacks stark durch die Hefe geprägt werden. Somit wird es schwierig mit der WSL17 die typischen Weißbieraromen zu erzeugen.Gerstenhexe hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juni 2020, 14:20
Rezept: In der Zukunft würde ich gerne mal ein alkoholarmes, helles Hefeweizen probieren, allerdings habe ich hier noch kein Rezept gefunden. Das hier im Thread gezeigte Rezept von Jens wäre mein erster Versuch.
Das beste alkoholfreie Bier, dass ich mit der WSL17 erzeugt habe war ein IPA. Auch das Märzen in Anlehnung an Jens Rezept war sehr gut.
Viele Grüße
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Die Essenz aus dem Roman: (
)

Jain. Das wäre sehr gefährlich. Letztendlich bräuchte jede Flasche ein Manometer, denn jede einzelne Flasche kann und wird dir im Falle der geringsten Kontamination um die Ohren fliegen.Gerstenhexe hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juni 2020, 14:20Ich arbeite ohne GDA oder Kegs.
...
Kann man also direkt nach der Hefezugabe in Flaschen grün schlauchen? Ich würde dann eine Flasche mit einem Flaschenmanometer zur Druckkontrolle ausstatten.
Hat das schon jemand versucht und Erfahrungen sammeln können?
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
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Jens
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Das war leider meine Befürchtung. Das Risiko ist dann sicherlich zu groß.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juni 2020, 14:53Die Essenz aus dem Roman: ()
Jain. Das wäre sehr gefährlich. Letztendlich bräuchte jede Flasche ein Manometer, denn jede einzelne Flasche kann und wird dir im Falle der geringsten Kontamination um die Ohren fliegen.Gerstenhexe hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juni 2020, 14:20Ich arbeite ohne GDA oder Kegs.
...
Kann man also direkt nach der Hefezugabe in Flaschen grün schlauchen? Ich würde dann eine Flasche mit einem Flaschenmanometer zur Druckkontrolle ausstatten.
Hat das schon jemand versucht und Erfahrungen sammeln können?
Wenn ich mein Vorhaben umsetzen will, bräuchte ich dann sicherlich ein KEG Fass mit Spundventil. Dann könnte ich grün schlauchen und das Spundventil auf rund 2 bar einstellen (ca. 5g/l Karbonisierung). Überschüssiges CO2 durch potentielle Fremdkontamination würde dann sicher abgelassen werden.
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Wenn du ein KEG hast kannst du auch gleich ausgären lassen, umfüllen und zwangskarbonisieren.
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Ok, dank für den Tipp. No risk, no fun. Ich probiere es einfach mal aus. Aber ich überlege noch, den Sud zu teilen und nur eine Hälfe zu stopfen. Ich fang jetzt gleich an und werde mich spontan entscheiden.CastleBravo hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juni 2020, 12:55Ich würde nach Ende der HG stopfen. Stopfen mit der WSL17 ist aber ziemlich heikel. Ich habe bei meinem alkoholarmen IPA den Hopfen mit Wodka behandelt um eine ggf. auftretende mikrobiologische Belastung zumindest zu reduzieren.

Cheers Sebastian



- chaos-black
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
So, ich geselle mich auch endlich zu den, die mit der Ludwigii experimentieren. Heute soll die WhiteLabs-Version bei mir im Briefkasten landen und ich plane ein pilsähnliches Bier (Richtung Jever Fun). Dankeschön an Jens für all die nützlichen Tips, die machen das Rezepterstellen um einiges einfacher! Mal sehen, wann ich zum Brautag komme :)
Beste Grüße,
Alex
Edit: Für Interessierte hier mein aktueller Planungsstand: https://share.brewfather.app/UQjdMUEDgXNCXc
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Wie isses geworden?chaos-black hat geschrieben: ↑Montag 7. September 2020, 10:28So, ich geselle mich auch endlich zu den, die mit der Ludwigii experimentieren. Heute soll die WhiteLabs-Version bei mir im Briefkasten landen und ich plane ein pilsähnliches Bier (Richtung Jever Fun). Dankeschön an Jens für all die nützlichen Tips, die machen das Rezepterstellen um einiges einfacher! Mal sehen, wann ich zum Brautag komme :)
Gruß, Philipp
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Noch nicht gebrautkarlm hat geschrieben: ↑Dienstag 26. Januar 2021, 17:32Wie isses geworden?chaos-black hat geschrieben: ↑Montag 7. September 2020, 10:28So, ich geselle mich auch endlich zu den, die mit der Ludwigii experimentieren. Heute soll die WhiteLabs-Version bei mir im Briefkasten landen und ich plane ein pilsähnliches Bier (Richtung Jever Fun). Dankeschön an Jens für all die nützlichen Tips, die machen das Rezepterstellen um einiges einfacher! Mal sehen, wann ich zum Brautag komme :)

Die Brauliste ist echt lang und irgendwie ist gerade auch so wenig Zeit zum brauen - ich bin Lehrer und betreue Kids digital in haufenweise Videocalls.
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Re: Saccharomycodes LudwigII (WSL17) - Fragen
Ich will keine Werbung machen (wie ist das hier im Forum mit der Erwähnung von Händlern?), aber WSL-17 kann bei einem der einschlägigen Lieferanten aktuell vorbestellt werden, Auslieferung laut Shop Mitte März. Google liefert mehr Info. Dann werd ich mich auch mal auf alkoholfreies Terrain wagen ...