0,33l Bügelflaschen

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Bum
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0,33l Bügelflaschen

#1

Beitrag von Bum »

Hallo zusammen,

hat jemand einen Tipp, wie ich an relativ neue 0,33l Bügelflaschen komme. Die Flaschen und Verschlüsse sollen neutral, also ohne Prägung, sein.
Denke, leere Flaschen zu kaufen wäre eher suboptimal. In der 0,5er Liga habe ich schon das Objekt der Begierde gefunden. Aber bei 0,33ern finde ich nur Flensburger, die sind leider alle mit Prägung auf Flasche & Verschluß, abgesehen davon sind die Flaschen größtenteils stark abgenutzt.

Gruß
Jörg
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Sebasstian
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#2

Beitrag von Sebasstian »

Bum hat geschrieben: Samstag 6. Juni 2020, 18:11 Denke, leere Flaschen zu kaufen wäre eher suboptimal.
Hi,
warum nicht leere, neue kaufen? Das ist das naheliegendste, mMn.
Grüße,
Sebastian
ReDoX
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#3

Beitrag von ReDoX »

Also bei uns in der Region gibt es Wulle bier. Die Flaschen haben keine Prägung oder ähnliches
Bum
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#4

Beitrag von Bum »

:thumbup das ist doch schon mal etwas. Wollte nur ungern ein vielfaches für Leergut ausgeben, wenn's auch so geht und auch noch den Durst löscht. Dankeschön! Weitere Tipps sind bestimmt nicht nur mir willkommen...👌🤘🍻
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coyote77
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#5

Beitrag von coyote77 »

Ich weiß nicht wo du herkommst, aber hier gibt's Detmolder (Pisener, Landbier, Tußnelda...) in den kleinen Flaschen.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Spittyman
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#6

Beitrag von Spittyman »

Ja, Infos über deine Region wären hilfreich.
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. :thumbdown Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht! :Bigsmile
Bum
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#7

Beitrag von Bum »

Bin in Thüringen zu Hause
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gaelen
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#8

Beitrag von gaelen »

Flens gibt es doch (fast) überall....
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brauflo
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#9

Beitrag von brauflo »

Bum hat geschrieben: Samstag 6. Juni 2020, 18:11 Aber bei 0,33ern finde ich nur Flensburger, die sind leider alle mit Prägung auf Flasche & Verschluß, abgesehen davon sind die Flaschen größtenteils stark abgenutzt.
Gelesen?
________________________________________________________________

... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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gaelen
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#10

Beitrag von gaelen »

Nö....😞
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nPlusEins
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#11

Beitrag von nPlusEins »

gaelen hat geschrieben: Sonntag 7. Juni 2020, 14:54 Flens gibt es doch (fast) überall....
Bei den Flens Flaschen ist anders als bei normalen Bügelflaschen die Dichtung fest mit dem Veschluss verbunden. Vmtl. aber kein Problem ...

In Karlsruhe und Umgebung gäbe es z.B. Hatz Pils in neutralen 0,33l Bügelflaschen.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#12

Beitrag von jkmanfred »

moin

Ich habe die Tage Krombacher aus den kleinen Plöppflaschen getrunken.
ne Prägung aber meines wissens nur auf dem Deckel. :redhead

gruß
manfred
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#13

Beitrag von ReDoX »

Sorry ja klar. In der Region rund um Stuttgart
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#14

Beitrag von hkpdererste »

Da bietet sich Wulle an.
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guenter
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#15

Beitrag von guenter »

Peters Kölsch, vielleicht kann das dein Händler besorgen. Gehört zur Radeberger-Gruppe.
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M79576
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#16

Beitrag von M79576 »

....Und weshalb sollen Brauereien denen die Flaschen gehören dein Hobby mit Dauerleihgaben unterstützen?
Nichts für ungut, aber Deine Anfrage wie auch die wohlgemeinten Tipps zur Beschaffung halte ich für reichlich fragwürdig. Stubbiflaschen und Verschlüsse lassen sich neu problemlos kaufen und sind ganz normales Verbrauchsmaterial wie anderes Brauequipment auch.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#17

Beitrag von hkpdererste »

Mal wieder ein ganz päpstlicher....

Soweit mir die Rechtslage bekannt ist, gehen Flaschen ohne Embossing bei bezahlung des Pfandes ins Eigentum des Käufers über.

Was von den Flaschen mit Embossing zu halten ist, die ja mittlerweile in nicht gerade geringem Ausmaß unser ehemals gutes Pfandsystem torpedieren und damit den kleinen Brauereien in finanziell beträchtlicher Höhe schaden... Mag sich jeder selbst Gedanken dazu machen.

Nix für ungut.
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VolT Bräu
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#18

Beitrag von VolT Bräu »

Also wirklich. Schämt euch, dass ihr hier Ratschläge gebt wo man Bier kaufen kann. Was kommt als nächstes? Tipps zum Kauf von 100W Glühbirnen?
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#19

Beitrag von Bum »

Danke euch für die Tipps, werde hier mal ein paar Händler abklappern. Eventuell steht ja sogar eine Sorte der von euch erwähnten im Regal.
:Drink
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guzzi-matz
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#20

Beitrag von guzzi-matz »

Versuchs mal mit 0.5 Liter "Plöp" Flaschen,
da hast weniger Arbeit mit Flaschen spülen, ne Kiste ( 20 Fl ) passt genau 10 Liter..
Bei meine Mönchshof Buddeln konnte ich mit einen Akkopads die Keramikverschüsse frei von aufgedruckten Emblemen bekommen.
Bum
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#21

Beitrag von Bum »

Mönchshof Flaschen 0,5l habe ich schon ein paar Kästen. Welche auch top sind, Aktien Zwick'l. Die sind clean, und größtenteils neuwertig. Die Verschlüsse sind fast alle blank. ...und schmeckt auch noch.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#22

Beitrag von M79576 »

hkpdererste hat geschrieben: Sonntag 7. Juni 2020, 23:34 Mal wieder ein ganz päpstlicher....

Soweit mir die Rechtslage bekannt ist, gehen Flaschen ohne Embossing bei bezahlung des Pfandes ins Eigentum des Käufers über.

Was von den Flaschen mit Embossing zu halten ist, die ja mittlerweile in nicht gerade geringem Ausmaß unser ehemals gutes Pfandsystem torpedieren und damit den kleinen Brauereien in finanziell beträchtlicher Höhe schaden... Mag sich jeder selbst Gedanken dazu machen.

Nix für ungut.
Deine Antwort folgt dem klassischen Schema.....

1.) Den Antwortgeber erstmal verunglimpfen. So fühlt man sich selbst doch gleich viel besser

2.) Dann einen halbschlau klingenden Satz hinrotzen, der einem ganz sicher viel Zustimmung einbringt.
3.) Abschliessend schreibt man noch am eigentlichen Thema vorbei. Am besten irgendein Gelaber damit der thread möglichst bald entgleist. Fertig!

Zum Verständnis, welches Du und andere wohl nicht aufbringen. Es geht hier nicht um Rechtsfragen wie das Flascheneigentum, sondern darum, dass 15 Cent Pfand für die Standardbügelflasche für die meisten Brauereien nicht kostendeckend sind.
Nur Schlaumeier glauben, dass die Brauerein die Differenz zu nicht retournierten Flaschen mal so eben auf den Bierpreis umlegen.
Dem Threadersteller will ich nichts unterstellen, aber für Leute die hunderte von Euros für den neuesten Brauequipmentfirlefanz zur ultimativen Optimierung ihrer Hobbyprodukte ausgeben aber sich dann eigene Flaschen nicht leisten wollen habe ich kein Verständnis.
Ebenso nix für ungut.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#23

Beitrag von hkpdererste »

Du kannst also ein klassisches Schema erkennen....
Soll sich denn jeder der hier antwortet jeweils ein neues ausdenken?

Was dann allerdings an meiner Antwort "Halbschlau" sein soll könntest du dann schon nochmal erklären, nachdem du es ja offensichtlich sofort erkannt hast. Die von mir beschriebene Tatsache, dass die unmarkierten Standardflaschen mit dem kauf ins Eigentum des Käufers übergehen, ist die derzeitige Rechtslage in Deutschland. Die kannst du behalten, befüllen, backen, sogar zerstören wenn du willst. Bei den Flaschen mit Embossing (Markenlogo) sieht die lage anders aus, die verbleibt im Eigentum der Brauerei und wird dir nur "überlassen".

Die wohl aktuell zu niedrige Höhe des Pfandes auf Kisten und Flaschen ist wieder ein anderes Thema, da war aber vor kurzem der Brauerbund noch dran, keine Ahnung was da draus geworden ist.

Und auch wenns dir persönlich zu weit am Thema vorbei ist, die Flaschen mit den tollen Logos und allgemein die immer größere Anzahl verschiedener Formate sind gerade für die kleinen Brauereien ein riesen Problem. Einfach mal bei der nächsten Brauereiführung die leute da drauf ansprechen, du würdest dich wundern wie groß die verursachten kosten sind ( und gerade darum ging es dir ja).
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#24

Beitrag von Bum »

Mensch, Nachts so'n Alarm wegen Leergut :thumbsup. Prinzip hin oder her...denke, bei den Millionen an Litern Bier die jährlich über'n Tresen gehen, sind die drei Fläschchen für die Hobbybrauer abkömmlich. Wandern ja auch mit etwas Versatz wieder zurück, bzw werden gegen Fässer getauscht :Bigsmile :Greets
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#25

Beitrag von Innuendo »

guenter hat geschrieben: Sonntag 7. Juni 2020, 22:43 Peters Kölsch, vielleicht kann das dein Händler besorgen. Gehört zur Radeberger-Gruppe.
Vor 2 Wochen gab es kein Peters Kölsch in den heimischen Getränkeläden. Begründung der Händler: Peters hat zu wenig Leergut. Jetzt weiß ich auch warum: der Themenstarter Bum muss Unmengen an Leergut eingekauft haben :Shocked :Bigsmile

Ein gelb-blaues Möbelhaus hat zur Verschönerung vom Ivar Regal günstige Bügelflaschen im Sortiment. Leider in nicht in 0,33 (0,5 und 1l).
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#26

Beitrag von Braubär23858 »

Sind die Flaschen vom Möbelhaus auch drucksicher? Klar ist auch nicht optimal ....
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#27

Beitrag von Bum »

Wenn es mich nicht täuscht, sind die auch klar und nicht grün oder braun. Von der haptik traue ich den Teilen nix mit bumms zu...
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#28

Beitrag von M79576 »

hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 02:42 Du kannst also ein klassisches Schema erkennen....
Soll sich denn jeder der hier antwortet jeweils ein neues ausdenken?
Nein, aber jeder der hier postet darf sich abfällige Bemerkungen über andere verkneifen!
hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 02:42 Was dann allerdings an meiner Antwort "Halbschlau" sein soll könntest du dann schon nochmal erklären, nachdem du es ja offensichtlich sofort erkannt hast. Die von mir beschriebene Tatsache, dass die unmarkierten Standardflaschen mit dem kauf ins Eigentum des Käufers übergehen, ist die derzeitige Rechtslage in Deutschland. Die kannst du behalten, befüllen, backen, sogar zerstören wenn du willst. Bei den Flaschen mit Embossing (Markenlogo) sieht die lage anders aus, die verbleibt im Eigentum der Brauerei und wird dir nur "überlassen".
Weshalb soll ich mit dir eine vollkommen unnötige Diskussion zur Rechtslage führen? Das Thema habe ich doch gar nicht angesprochen.
hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 02:42 Und auch wenns dir persönlich zu weit am Thema vorbei ist, die Flaschen mit den tollen Logos und allgemein die immer größere Anzahl verschiedener Formate sind gerade für die kleinen Brauereien ein riesen Problem. Einfach mal bei der nächsten Brauereiführung die leute da drauf ansprechen, du würdest dich wundern wie groß die verursachten kosten sind ( und gerade darum ging es dir ja).
Danke schön für den guten Ratschlag, aber das Thema ist mir zur Genüge bekannt. Und genau deshalb bin ich auch nur auf die 'Geiz ist Geil' Mentalität eingegangen. Ich warte schon auf den nächsten thread wo wieder wortreich die Insolvenz einer kleinen Brauerei beklagt wird, die dem Kostendruck nicht standgehalten hat. Auch wenn die Hobbybrauer daran kaum einen nennenswerten Anteil haben, konsequent handeln und das eigene Geld ausgeben ist nicht verboten.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#29

Beitrag von guenter »

Wenn bei den Flaschen nicht dabei steht, dass sie für Bier geeignet sind oder Drücke bis mind. 5 Bar aushalten, dann Finger weg.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#30

Beitrag von Innuendo »

Bzgl. Druck steht beim Möbelhaus nichts. Die Bügelflasche wird für Marmelade einkochen angeboten. Ich würde dann vergleichbare Druckverhältnisse annehmen, aber vielleicht lasse ich mich hier von "Bügelflasche" in die Irre leiten. Bzgl. Glastyp "Klar" bin ich verwundert. Stellt Ihr euer Bier zum Reifen in die Sonne oder unter einen UV Strahler? Ich vermute außerdem, dass es in dem Faden hier um ein paar wenige Flaschen geht - vielleicht 2 Bierkisten? Mit einer Lagerzeit im Keller oder Kühlschrank von wenigen Wochen? Dann ist es in my very own personal Meinung völlig egal, ob klar, braun oder grün. Wenn meine Klarglas Bügelflasche die Sonne erblickt, hab ich in der anderen Hand ein Würstchen. So oxidiert nix ;-)
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#31

Beitrag von Fe2O3 »

hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 02:42 Du kannst also ein klassisches Schema erkennen....
Soll sich denn jeder der hier antwortet jeweils ein neues ausdenken?

Was dann allerdings an meiner Antwort "Halbschlau" sein soll könntest du dann schon nochmal erklären, nachdem du es ja offensichtlich sofort erkannt hast. Die von mir beschriebene Tatsache, dass die unmarkierten Standardflaschen mit dem kauf ins Eigentum des Käufers übergehen, ist die derzeitige Rechtslage in Deutschland. Die kannst du behalten, befüllen, backen, sogar zerstören wenn du willst. Bei den Flaschen mit Embossing (Markenlogo) sieht die lage anders aus, die verbleibt im Eigentum der Brauerei und wird dir nur "überlassen".
Ich befürchte hier haben wir es mit einer klassischen Verwechslung der Begriffe "Eigentum" und "Besitz" zu tun. Wie auch im Supermarkt, wo man die Einkaufswagen auch nicht zu einem absoluten Schnäppchenpreis von 1 EUR in den Eigentum des Kunden übergeht, sind auch Mehrwergflaschen, auf die Pfand bezahlt wurde, nur geliehen. Schon der Begriff PFANDflasche sollte auf diese Tatsache hinweisen (eine Definition von "Pfand" mag der interessierte Leser bitte selbst aus den Tiefen des Internets heraussuchen). Nur weil man zeitweise der Besitzer einer Pfandflasche oder eines Einkaufswagens ist, bleibt die Brauerei/Flaschenpool bzw. der Supermarkt der Eigentümer.

lG
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#32

Beitrag von Bum »

...sind doch auch nur ausgeliehen. So, gut jetzt. Die krombacher Fläschchen sind auch mit Logo auf Flasche und Verschluss. Schade...
hkpdererste
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#33

Beitrag von hkpdererste »

Fe2O3 hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 16:14
Ich befürchte hier haben wir es mit einer klassischen Verwechslung der Begriffe "Eigentum" und "Besitz" zu tun. Wie auch im Supermarkt, wo man die Einkaufswagen auch nicht zu einem absoluten Schnäppchenpreis von 1 EUR in den Eigentum des Kunden übergeht, sind auch Mehrwergflaschen, auf die Pfand bezahlt wurde, nur geliehen. Schon der Begriff PFANDflasche sollte auf diese Tatsache hinweisen (eine Definition von "Pfand" mag der interessierte Leser bitte selbst aus den Tiefen des Internets heraussuchen). Nur weil man zeitweise der Besitzer einer Pfandflasche oder eines Einkaufswagens ist, bleibt die Brauerei/Flaschenpool bzw. der Supermarkt der Eigentümer.

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So wie du es beschreibst, ist es eben nur bei dem Leergut mit Brauereischriftzug. Die unbeschrifteten "Allerweltsflaschen" gehen beim Kauf in dein Eigentum über. Anders wäre z.B. gar nicht möglich, dass Paulaner abfüllt in eine Flasche die als Erdinger-Leergut zurückkommt. (Namen jetzt natürlich nur beispielhaft)
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#34

Beitrag von guenter »

hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 19:04 So wie du es beschreibst, ist es eben nur bei dem Leergut mit Brauereischriftzug. Die unbeschrifteten "Allerweltsflaschen" gehen beim Kauf in dein Eigentum über. Anders wäre z.B. gar nicht möglich, dass Paulaner abfüllt in eine Flasche die als Erdinger-Leergut zurückkommt. (Namen jetzt natürlich nur beispielhaft)
Das führt allerdings den Begriff Pfand ad absurdum. Hast du Belege für deine Meinung?
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#35

Beitrag von Fe2O3 »

hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 19:04
Fe2O3 hat geschrieben: Dienstag 9. Juni 2020, 16:14
Ich befürchte hier haben wir es mit einer klassischen Verwechslung der Begriffe "Eigentum" und "Besitz" zu tun. Wie auch im Supermarkt, wo man die Einkaufswagen auch nicht zu einem absoluten Schnäppchenpreis von 1 EUR in den Eigentum des Kunden übergeht, sind auch Mehrwergflaschen, auf die Pfand bezahlt wurde, nur geliehen. Schon der Begriff PFANDflasche sollte auf diese Tatsache hinweisen (eine Definition von "Pfand" mag der interessierte Leser bitte selbst aus den Tiefen des Internets heraussuchen). Nur weil man zeitweise der Besitzer einer Pfandflasche oder eines Einkaufswagens ist, bleibt die Brauerei/Flaschenpool bzw. der Supermarkt der Eigentümer.

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So wie du es beschreibst, ist es eben nur bei dem Leergut mit Brauereischriftzug. Die unbeschrifteten "Allerweltsflaschen" gehen beim Kauf in dein Eigentum über. Anders wäre z.B. gar nicht möglich, dass Paulaner abfüllt in eine Flasche die als Erdinger-Leergut zurückkommt. (Namen jetzt natürlich nur beispielhaft)
Wenn dem so ist, hast du bestimmt irgend eine Quelle dafür (wir wissen doch alle: in Deutschland gibt es nichts, was nicht mit Vorschriften definiert und schriftlich fixiert ist) - ich bin da wirklich interessiert! Denn dann muss, nach dieser Logik, das gleiche ja auch für Europaletten gelten. Wie sonst könnte es funktionieren, dass Waren auf Europaletten von Spedition A geliefert wird, und Spedition B nimmt die Paletten ein anderes Mal wieder mit.

Dein Beispiel beschreibt übrigens das Prinzip der Poolflaschen/Flaschenpool. zu 100% kann ich dir das nicht beschreiben, aber da ist es so, dass die Brauereien Flaschen in den Pool geben, damit sie dann Leergut aus diesem Pool wieder rausnehmen. Aus diesem Grund kann Erdinger (die z.B. ihr Bier erstmalig in Neuflaschen in den Verkehr gebracht haben) auch einfach andere Poolflaschen (in deinem Beispiel gebrauchte von Paulaner) als Leergut nehmen, sie waschen und mit ihrem Bier neu befüllen.
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#36

Beitrag von hkpdererste »

Zitiert von einer der vielen Anwalt-seiten im Netz hat geschrieben:

Die Beantwortung der Frage, ob beim Verkauf von Getränken in mehrfach verwendeten Pfandflaschen auch das Eigentum an der Flasche übertragen wird, hängt nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung und der ihr folgenden herrschenden Auffassung in der Literatur entscheidend davon ab, ob die verwendete Flasche aufgrund einer dauerhaften Kennzeichnung als Eigentum eines bestimmten Herstellers oder Vertreibers ausgewiesen ist, ob sie einer Herstellergruppe zugeordnet werden kann oder ob es sich um eine so genannte Einheitsflasche handelt, die keine Individualisierungsmerkmale aufweist und von unbestimmt vielen Herstellern verwendet wird. Werden Getränke in derartigen Einheitsflaschen verkauft, erstreckt sich der Eigentumsübergang nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Flasche selbst (BGH, Urt. v. 5. Oktober 1955 – IV ZR 302/54, LM § 50 ZPO Nr. 6 = NJW 1956, 298; OLG Düsseldorf BB 1948, 524; OLG Stuttgart WRP 1990, 778; Hellmann, JuS 2001, 353, 354; Martinek, JuS 1989, 268, 269; ders., JuS 1987, 514, 515 f.; Schäfer/Schäfer, ZIP 1983, 656, 659; Kollhosser/Bork, BB 1987, 909, 914 f.; Soergel/Habersack, BGB 13. Aufl. § 1204 Rdn. 33). Dies gilt gleichermaßen auf allen Vertriebsstufen und selbst dann, wenn der Hersteller/Vertreiber in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen den Eigentumserwerb an der Flasche ausdrücklich ausgeschlossen hat. Eine solche Vereinbarung wäre auf ein unmögliches und unzulässiges Verhalten gerichtet und deshalb unbeachtlich (BGH aaO; h.M. vgl. z.B. Martinek aaO; Kollhosser/Bork aaO; Schäfer/Schäfer aaO). Denn durch die Vermengung von Flaschen verschiedener Hersteller kommt es zwangsläufig zu einem Eigentumsverlust des einzelnen Herstellers (§§ 948 Abs. 1, 947 Abs. 1 BGB). Mit der Rückgabe von Flaschen gleicher Art und Güte, die jedenfalls im Miteigentum eines anderen Herstellers stehen könnten, würde in dessen Eigentumsrechte eingegriffen.

Anders verhält es sich hingegen, wenn die verwendeten Mehrwegflaschen dauerhaft so gekennzeichnet sind, dass sie sich von Flaschen anderer Hersteller/Vertreiber unterscheiden und eindeutig als Eigentum eines bestimmten Herstellers erkennbar sind. Bei derartigen Individualflaschen verbleibt das Eigentum an den Flaschen beim Hersteller/Vertreiber und wird auch auf den nachfolgenden Handelsstufen nicht an den Erwerber des Flascheninhalts übertragen (BGH, Urt. v. 26. November 1953 – IV ZR 139/53, LM § 989 Nr. 2; BGH, Urt. v. 10. April 1956 – I ZR 156/54, LM § 1004 Nr. 27; OLG Köln ZIP 1980, 1096 f.; Martinek, JuS 1989, 268 f.; Hellmann aaO; Schäfer/Schäfer aaO S. 657 ff.; Klinger, AbfallR 2003, 244; Kollhosser/Bork aaO S. 911 f.; a.A. bezüglich Bierkästen LG Darmstadt ZIP 1980, 113, 114; wohl auch OLG Celle BB 1967, 778 f.).

Uneinigkeit besteht hingegen darüber, ob sich an dieser Beurteilung etwas ändert, wenn die Flasche zwar nicht einem bestimmten Hersteller, wohl aber einer geschlossenen Herstellergruppe zugeordnet werden kann (für einen Eigentumsübergang z.B. bei der „Brunneneinheitsflasche“: OLG Köln ZIP 1980, 1098, 1099 f.; LG Darmstadt aaO; Hellmann aaO; Klinger aaO S. 244 f.; Martinek aaO S. 272; dagegen: OLG Stuttgart aaO; OLG München GRUR 1980, 1010, 1011 f.; OLG Köln NJW-RR 1988, 373, 374; Kollhosser/ Bork aaO S. 912 ff.; Schäfer/Schäfer aaO S. 659 f.; Baur, ZIP 1980, 1101). Dies bedarf hier keiner Entscheidung.
Das is jetzt mal das was ich auf die schnelle finden konnte und was zum Thema passt.


Edit @ Fe203:
Der klassische Flaschenpool sind die von mehreren Brauereien verwendeten Flaschen meiner Meinung nicht, sonder als bekannestes Beispiel die Normbrunnenflasche (Perlenflasche für Mineralwasser). Da gibt es dann auch zuständige die die erneuerung des Pools regeln. Genau das ist bei den Bierflaschen nicht der fall, was es ermöglicht, dass ein Befüller quasi als Trittbrettfahrer die Flaschen verwendet aber kaum neue zuführt.
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schwarzwaldbrauer
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#37

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Wenn man sich das alles so durchliest merkt man, wie eines der weltbesten Pfandsysteme in mühevoller Kleinarbeit vernichtet wird.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
haefner
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#38

Beitrag von haefner »

Ist ja alles nicht für immer und kommt auch irgendwann wieder zurück. Weiß nicht wie es euch geht, aber bei mir kommt viel Leergut von Kollegen / Freunden auch mal nicht zurück (aus Versehen abgegeben oder vergessen), oder ungespült, so dass ich sie selbst gleich wieder abgebe. Im Prinzip ist das auch ein Kreislauf und ein Flaschenpool der sich (bei mir) stetig ändert. Von meinen drei Kisten vom Anfang hab ich bestimmt kaum mehr eine Flasche daheim. Klar, sind hier ständig Leerflaschen gebunden und der Posten fehlt im Pfandsystem, aber es wird ja auch stetig Bier dafür gekauft.

Sind die Wiederbeschaffungskosten (Also kaufm. Selbstkosten) für Flaschen bei den Mengen die eine mittelgroße Brauerei abnimmt echt so hoch, dass die Differenz zum Pfand einen echten wirtschaftlichen Schaden begründet?
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guzzi-matz
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#39

Beitrag von guzzi-matz »

Au weia, hier wird echt ein Fass aufgemacht :puzz
...erst " klauen " wir bösen Hobbybrauer den armen Brauereien die Kisten
und dann bedanke wir uns damit, indem wir auch noch selber Bier brauen.
... also als Kunden weg fallen.

Apropos, letztens hat ein Neffe von mir für mich 2 Kisten "Moritz Fiege" Bier mitgebracht.
Voll cool, auf den Bügelverschluss-Deckel sind meine Initialen " M F " (Mathias Freericks) :thumbsup
Bum
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Re: 0,33l Bügelflaschen

#40

Beitrag von Bum »

@ ReDoX Vielen Dank für den Tipp! Bin gerade schwer am Wulle leeren ;-). Sind erstmal 2 Kästen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Top! :thumbsup

Gruß
Jörg
:Drink
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