Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
- Blechpirat
- Posting Junior
- Beiträge: 36
- Registriert: Montag 16. Dezember 2019, 12:40
Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Hi,
ich möchte in ein paar Tagen zum ersten Mal Hopfenstopfen. Ich überlege gerade, ein ALDI-Obstsäckchen (die Dinger, die man kaufen soll, um Plastiktüten in der Obstabteilung zu sparen) zu verwenden.
Ist das Netz eng genug? Oder andersherum gefragt: Wie engmaschig muss so ein Beutel sein?
Danke!
ich möchte in ein paar Tagen zum ersten Mal Hopfenstopfen. Ich überlege gerade, ein ALDI-Obstsäckchen (die Dinger, die man kaufen soll, um Plastiktüten in der Obstabteilung zu sparen) zu verwenden.
Ist das Netz eng genug? Oder andersherum gefragt: Wie engmaschig muss so ein Beutel sein?
Danke!
Karsten
- Beerkenauer
- Posting Freak
- Beiträge: 1549
- Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
- Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Hi Karsten.
Ich verwende keinen Beutel oder Ähnliches.
Werfe den Hopfen direkt in den Sud.
Zu Klärung mache ich am Ende der Gärung ein Cold Crash.
Gruß
Stefan
Ich verwende keinen Beutel oder Ähnliches.
Werfe den Hopfen direkt in den Sud.
Zu Klärung mache ich am Ende der Gärung ein Cold Crash.
Gruß
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Bei den Obstsäckchen hätte ich ein wenig Angst mit irgendwelchen chemischen Stoffen (sie sind vielleicht für Früchte ausgelegt, aber sie in die Würze zu werfen wäre für mich zu unsicher). Ich mache es wie Beerkenauer oder nutze für Dolden und andere Zusätze (Mango, Holunderblüten usw.) einen sogenannten Hopfenkochsack, welchen ich noch mit Murmeln beschwere.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 318
- Registriert: Mittwoch 15. März 2017, 20:21
- Wohnort: Herzogenrath
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Hi Carsten,
ich mache das auch wie Stefan. Ich gebe den Hopfen lose in den Sud. Nach dem Coldcrash sinkt das dann schön zu Boden.
Wenn du die Hefe wieder verwenden möchtest, bietet sich allerdings ein Sack an. Die gibts im Shop extra für Hopfen für wenig Geld. Einen Obstsack zu nehmen, ist da meiner Meinung nach, an der falschen Stelle gespart.
Liebe Grüße, Sven
ich mache das auch wie Stefan. Ich gebe den Hopfen lose in den Sud. Nach dem Coldcrash sinkt das dann schön zu Boden.
Wenn du die Hefe wieder verwenden möchtest, bietet sich allerdings ein Sack an. Die gibts im Shop extra für Hopfen für wenig Geld. Einen Obstsack zu nehmen, ist da meiner Meinung nach, an der falschen Stelle gespart.
Liebe Grüße, Sven
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Hallo Carsten,
als ich meine ersten Biere stopfte, habe ich den Hopfen ebenfalls einfach reingeworfen ohne die Möglichkeit eines Coldcrash. Da habe ich dann mit Gelatine und Kieselsol geklärt. Mittlerweile benutze ich Teesiebe aus Papier, vielleicht heißen die auch Filterpapier, dass weiß ich gerade nicht so genau. Du musst nur darauf achten, dass du nicht zuviel Hopfen in einen Filter gibst, denn der Hopfen quillt natürlich auf. Ich habe gute Erfahrungen mit 10g pro Filtertüte (die langen) gemacht. Einfüllen, vorsichtig zuknoten, reinwerfen, fertig.
Gruß
Archie
Tante Edith: Ich habe gerade noch mal nachgeschaut, das Zeugs heißt "Teefilter für losen Tee", gibt es im 100er Pack.
als ich meine ersten Biere stopfte, habe ich den Hopfen ebenfalls einfach reingeworfen ohne die Möglichkeit eines Coldcrash. Da habe ich dann mit Gelatine und Kieselsol geklärt. Mittlerweile benutze ich Teesiebe aus Papier, vielleicht heißen die auch Filterpapier, dass weiß ich gerade nicht so genau. Du musst nur darauf achten, dass du nicht zuviel Hopfen in einen Filter gibst, denn der Hopfen quillt natürlich auf. Ich habe gute Erfahrungen mit 10g pro Filtertüte (die langen) gemacht. Einfüllen, vorsichtig zuknoten, reinwerfen, fertig.
Gruß
Archie
Tante Edith: Ich habe gerade noch mal nachgeschaut, das Zeugs heißt "Teefilter für losen Tee", gibt es im 100er Pack.
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Moin,
als Anregung: Die Teefilter kann man auch mit einem Vakuumiergerät verschweißen.
Die Idee stammt nicht von mir, bin letztens zufällig darauf gestoßen:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=17215
Habe es selber erst nicht geglaubt aber es funktionierte tatsächlich.
LG
als Anregung: Die Teefilter kann man auch mit einem Vakuumiergerät verschweißen.
Die Idee stammt nicht von mir, bin letztens zufällig darauf gestoßen:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=17215
Habe es selber erst nicht geglaubt aber es funktionierte tatsächlich.
LG
- Blechpirat
- Posting Junior
- Beiträge: 36
- Registriert: Montag 16. Dezember 2019, 12:40
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Vielen Dank für eure Antworten. Jetzt überlege ich natürlich. Aber die Ausgangsfrage ist noch unbeantwortet: Wie engmaschig muss so ein Hopfenstopfsack sein?
Karsten
- Beerkenauer
- Posting Freak
- Beiträge: 1549
- Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
- Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Das liegt wohl daran m, dass es hier kein richtig oder falsch (oder ideale Meshsize) gibt.Blechpirat hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Juni 2020, 14:42 Vielen Dank für eure Antworten. Jetzt überlege ich natürlich. Aber die Ausgangsfrage ist noch unbeantwortet: Wie engmaschig muss so ein Hopfenstopfsack sein?
Es gibt unterschiedliche Arten und Materialien den Hopfen zusammenzuhalten (Stoff Beutel, Kunststoffsäckchen oder ein Behälter aus Meshgewebe). Du musst für Dich das passende herausfinden was am Besten zu Deinem Set up und gebrauten Bierstilen passt.
Gruß
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
- Blechpirat
- Posting Junior
- Beiträge: 36
- Registriert: Montag 16. Dezember 2019, 12:40
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Vielen Dank. Ich hatte vermutet, dass es zumindest ein "zu grobmaschig" gibt, bei dem der Hopfen, wenn man Pellets verwendet, durch das Netz durchkommt.
Aber dann ist es wohl "Teebeutel", weil ich auf Nummer sicher gehen will.
Aber dann ist es wohl "Teebeutel", weil ich auf Nummer sicher gehen will.
Karsten
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Es wurde schon erwähnt aber ich möche es nochmal betonen: Am besten extrahiert man die Aromen aus dem Hopfen ohne Sack! Es gibt hier sogar Berichte in denen das Innere des Hopfensäckchens nach dem Stopfen noch trocken war...
Zuletzt geändert von Kurt am Mittwoch 1. Juli 2020, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
- Beerkenauer
- Posting Freak
- Beiträge: 1549
- Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
- Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar
Re: Hopfenstopfen: Welcher Beutel?
Bin auch der Meinung, dass man kein Hopfensäckchen etc braucht. Mit dem Cold Crash sinkt eigentlich alles zu Boden.
Ich habe das schon ewig nicht mehr gehabt, dass ich Hopfenstücke mit ins Glas eingeschenkt habe.
Nur Mut
Stefan
Ich habe das schon ewig nicht mehr gehabt, dass ich Hopfenstücke mit ins Glas eingeschenkt habe.
Nur Mut
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.