Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
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Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hallo ihr lieben Braufreunde und Helfer in der Biernot,
jetzt komme ich
Also, ich bin in diesem Forum seit heute neu dabei und hätte an Euch die eine und andere Frage.
Zuerst zu mir: Ich bin ein Hobbybrauer aus Berlin und leider noch ziemlich unerfahren, was das Brauen betrifft.
Ich habe am 31. Mai 2020 meinen ersten Sud hergestellt. Es soll ein dunkles UG Bier geben.
Maischverfahren: Zwei-Maisch-Dekoktionsverfahren.
Die Hauptgärung fand in einem 30 Liter Edelstahl Gärfass, im Gärschrank, Temp. gesteuert mit Inkbird, statt.
Der Sud hat ein Volumen von 15 Liter.
Hefe saflager w34/70.
Das Bier ist jetzt seit zwei Wochen und zwei Tagen in den Flaschen und reift für weitere drei - vier Wochen bei 5 Grad vor sich hin.
Nun zum Sachverhalt:
Mir ist während der gesamten Hauptgärung aufgefallen, dass überhaupt keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, der Sud aber nach vier Wochen bei 3 Grad Plato angekommen war.
Nach den ersten zwei Tagen Hauptgärung ohne Reaktion im Gärröhrchen, dachte ich sofort, irgendwas ist schief gelaufen und als nach weiteren zwei Tagen immer noch keine Reaktion zu verzeichnen war, entschied ich mich den gesamten Sud zu verwerfen. Ich öffnete demnach das Gärfass und sah im Sud, auf der Oberfläche, vereinzelte Kräusenhöfe ( keine geschlossene Decke ).
Nachdem ich die Höfe sah, verschloss ich das Gärrfass und stellte den Sud wieder in den Gärschrank. Die Hauptgärung fand bei 12 Grad statt, wobei der Gärschrank auf 8 Grad Soll gestellt war.
Nach der vierten Woche kam ich auf die glorreiche Idee, das Jungbier fünf Tage mit selbst angebauten Doldenhopfen zu stopfen. Nach diesen fünf Tagen leitete ich die Flaschengärung ein, versetzte das Jungbier mit Zucker und habe nun nach zwei Wochen Flaschengärung einen Druck von 1,8 bar, laut Flaschenmanometer. Mehr Druck wird es wahrscheinlich nicht geben, da die Flaschengärung meiner Meinung nach beendet ist.
Nun möchte ich das Jungbier bei 5 Grad für weitere drei - vier Wochen reifen lassen.
1. Frage: Woran könnte es gelegen haben, dass keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, während der gesamten Hauptgärung ?
Meine Annahme: Fass irgendwo undicht. Oder, 15 Liter Sud im 30 Liter Gärfass, stellt genügend Freiraum dar ( Differenz Sud zu Gärröhrchen ) um das CO2 im Fass zu behalten. Oder, die Hefen arbeiteten ungleichmäßig, weil vier Wochen HG zu lange, demzufolge weniger Gasaustritt und deshalb keine Reaktion im Gärröhrchen. Was meint ihr?
2. Frage: Blubbert es denn bei Euch im Gärröhrchen wenn ihr untergärig braut? Eigentlich schon oder?
3. Frage: Sind vier Wochen Hauptgärung normal? In der Literatur heißt es, 2 - 6 Wochen.
4. Frage: Ich habe hier im Forum gelesen, die Untergärung sei nicht das optimalste für die Flaschengärung. Stimmt das, wenn ja warum eigentlich nicht ?
5. Frage: Nun habe ich gestern eine leichte Heu riechende Note im Jungbier wahrgenommen. Ist dies ein Gärnebenprodukt oder kommt diese Note eher vom Doldenhopfen? Das Bier soll aber noch vier Wochen reifen. Ich glaube die Grasartige Note kommt von den Doldenblättern.
6. Frage: Die Temperatur während der Flaschengärung verlief bei konstanten 10 Grad. Anschließend drückte ich die Temperatur, leider schlagartig, auf 5 Grad um die Reifung einzuläutern ( mache ich das nächste Mal viel schonender ). Aber war das doof?
7. Frage: Da ich die Temperatur schlagartig auf fünf Grad drückte. Meint ihr, das evtl. dadurch dieser Heugeruch entstanden ist? Also quasi doch ein Gärnebenprodukt?
Nebenbei erwähnt, ich war mir vorher schon im Klaren gewesen, dass es vielleicht kein Bier geben könnte, wenn man als Anfänger gleich mit der Untergärung beginnt. Ich habe die Herausforderung aber angenommen
Jetzt ist es doch etwas länger geworden ;) Eigentlich wollte ich Euch nur zwei Fragen stellen
Ich freue mich von Euch zu hören.
Allzeit gut Sud!!!
Hopfentatze.
jetzt komme ich
Also, ich bin in diesem Forum seit heute neu dabei und hätte an Euch die eine und andere Frage.
Zuerst zu mir: Ich bin ein Hobbybrauer aus Berlin und leider noch ziemlich unerfahren, was das Brauen betrifft.
Ich habe am 31. Mai 2020 meinen ersten Sud hergestellt. Es soll ein dunkles UG Bier geben.
Maischverfahren: Zwei-Maisch-Dekoktionsverfahren.
Die Hauptgärung fand in einem 30 Liter Edelstahl Gärfass, im Gärschrank, Temp. gesteuert mit Inkbird, statt.
Der Sud hat ein Volumen von 15 Liter.
Hefe saflager w34/70.
Das Bier ist jetzt seit zwei Wochen und zwei Tagen in den Flaschen und reift für weitere drei - vier Wochen bei 5 Grad vor sich hin.
Nun zum Sachverhalt:
Mir ist während der gesamten Hauptgärung aufgefallen, dass überhaupt keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, der Sud aber nach vier Wochen bei 3 Grad Plato angekommen war.
Nach den ersten zwei Tagen Hauptgärung ohne Reaktion im Gärröhrchen, dachte ich sofort, irgendwas ist schief gelaufen und als nach weiteren zwei Tagen immer noch keine Reaktion zu verzeichnen war, entschied ich mich den gesamten Sud zu verwerfen. Ich öffnete demnach das Gärfass und sah im Sud, auf der Oberfläche, vereinzelte Kräusenhöfe ( keine geschlossene Decke ).
Nachdem ich die Höfe sah, verschloss ich das Gärrfass und stellte den Sud wieder in den Gärschrank. Die Hauptgärung fand bei 12 Grad statt, wobei der Gärschrank auf 8 Grad Soll gestellt war.
Nach der vierten Woche kam ich auf die glorreiche Idee, das Jungbier fünf Tage mit selbst angebauten Doldenhopfen zu stopfen. Nach diesen fünf Tagen leitete ich die Flaschengärung ein, versetzte das Jungbier mit Zucker und habe nun nach zwei Wochen Flaschengärung einen Druck von 1,8 bar, laut Flaschenmanometer. Mehr Druck wird es wahrscheinlich nicht geben, da die Flaschengärung meiner Meinung nach beendet ist.
Nun möchte ich das Jungbier bei 5 Grad für weitere drei - vier Wochen reifen lassen.
1. Frage: Woran könnte es gelegen haben, dass keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, während der gesamten Hauptgärung ?
Meine Annahme: Fass irgendwo undicht. Oder, 15 Liter Sud im 30 Liter Gärfass, stellt genügend Freiraum dar ( Differenz Sud zu Gärröhrchen ) um das CO2 im Fass zu behalten. Oder, die Hefen arbeiteten ungleichmäßig, weil vier Wochen HG zu lange, demzufolge weniger Gasaustritt und deshalb keine Reaktion im Gärröhrchen. Was meint ihr?
2. Frage: Blubbert es denn bei Euch im Gärröhrchen wenn ihr untergärig braut? Eigentlich schon oder?
3. Frage: Sind vier Wochen Hauptgärung normal? In der Literatur heißt es, 2 - 6 Wochen.
4. Frage: Ich habe hier im Forum gelesen, die Untergärung sei nicht das optimalste für die Flaschengärung. Stimmt das, wenn ja warum eigentlich nicht ?
5. Frage: Nun habe ich gestern eine leichte Heu riechende Note im Jungbier wahrgenommen. Ist dies ein Gärnebenprodukt oder kommt diese Note eher vom Doldenhopfen? Das Bier soll aber noch vier Wochen reifen. Ich glaube die Grasartige Note kommt von den Doldenblättern.
6. Frage: Die Temperatur während der Flaschengärung verlief bei konstanten 10 Grad. Anschließend drückte ich die Temperatur, leider schlagartig, auf 5 Grad um die Reifung einzuläutern ( mache ich das nächste Mal viel schonender ). Aber war das doof?
7. Frage: Da ich die Temperatur schlagartig auf fünf Grad drückte. Meint ihr, das evtl. dadurch dieser Heugeruch entstanden ist? Also quasi doch ein Gärnebenprodukt?
Nebenbei erwähnt, ich war mir vorher schon im Klaren gewesen, dass es vielleicht kein Bier geben könnte, wenn man als Anfänger gleich mit der Untergärung beginnt. Ich habe die Herausforderung aber angenommen
Jetzt ist es doch etwas länger geworden ;) Eigentlich wollte ich Euch nur zwei Fragen stellen
Ich freue mich von Euch zu hören.
Allzeit gut Sud!!!
Hopfentatze.
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hi,
erstmal Willkomen und die Warnung: selber noch Anfänger, aber ich versuch mich mal an ein den Fragen:
Gruß,
Andreas
P.S.: Edit, da hatte sich eine eckige Klammer zu 5. unerlaubterweise verdünnt.
erstmal Willkomen und die Warnung: selber noch Anfänger, aber ich versuch mich mal an ein den Fragen:
Ich würde das selbe vermuten. Wenn der Gärbehälter leer ist, kannst Du ja mal versuchen das rauszufinden.1. Frage: Woran könnte es gelegen haben, dass keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, während der gesamten Hauptgärung ?
Meine Annahme: Fass irgendwo undicht. Oder, 15 Liter Sud im 30 Liter Gärfass, stellt genügend Freiraum dar ( Differenz Sud zu Gärröhrchen ) um das CO2 im Fass zu behalten. Oder, die Hefen arbeiteten ungleichmäßig, weil vier Wochen HG zu lange, demzufolge weniger Gasaustritt und deshalb keine Reaktion im Gärröhrchen. Was meint ihr?
Ja - wüsste nicht, dass bei der Gärung keine Gase entstehen. Ich hatte auch schon kleine Sude in großen Behältern - geblubbert hat's immer.2. Frage: Blubbert es denn bei Euch im Gärröhrchen wenn ihr untergärig braut? Eigentlich schon oder?
Feste Zeiten gibt es kaum, hängt von vielen Faktoren ab. Andererseits deckt obiger Zeitraum schon viel ab. Mein 1. untergäriges war noch etwa 17 Tagen fest auf 3.4%mas. Deshalb messe ich nach ca. 10 Tagen zum 1. mal mit Spindel. Das mögen die andern anders machen - ich lerne gern weiter.Frage: Sind vier Wochen Hauptgärung normal? In der Literatur heißt es, 2 - 6 Wochen.
Das wäre mir dann auch neu und würde mich interessieren4. Frage: Ich habe hier im Forum gelesen, die Untergärung sei nicht das optimalste für die Flaschengärung. Stimmt das, wenn ja warum eigentlich nicht ?
Es gibt Hopfen, die grasige Arome mit sich bringen - mit Fehlaromen kenne ich mich nicht aus und meine Geruchs/Geschmacksnerven sind recht ungeschult. Vielleicht ergibt die Suche was oder jemand anders antwortet.5. Frage: Nun habe ich gestern eine leichte Heu riechende Note im Jungbier wahrgenommen. Ist dies ein Gärnebenprodukt oder kommt diese Note eher vom Doldenhopfen? Das Bier soll aber noch vier Wochen reifen. Ich glaube die Grasartige Note kommt von den Doldenblättern.
Wohl ein Typo und Du meintest "einzuläuten": Wenn ich an etwas wie ColdCrash denke (was ich noch nicht gemacht habe), sollte das alleine dem Bier nicht schaden.6. Frage: Die Temperatur während der Flaschengärung verlief bei konstanten 10 Grad. Anschließend drückte ich die Temperatur, leider schlagartig, auf 5 Grad um die Reifung einzuläutern ( mache ich das nächste Mal viel schonender ). Aber war das doof?
Da bitte ich um andere Kommentare.7. Frage: Da ich die Temperatur schlagartig auf fünf Grad drückte. Meint ihr, das evtl. dadurch dieser Heugeruch entstanden ist? Also quasi doch ein Gärnebenprodukt?
Gruß,
Andreas
P.S.: Edit, da hatte sich eine eckige Klammer zu 5. unerlaubterweise verdünnt.
Zuletzt geändert von ak59 am Dienstag 21. Juli 2020, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Je nach Stammwürze enstehen da mindestens 400 Liter CO2. Frage beantwortet?ak59 hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 15:42 Hi,
erstmal Willkomen und die Warnung: selber noch Anfänger, aber ich versuch mich mal an ein den Fragen:
Ich würde das selbe vermuten. Wenn der Gärbehälter leer ist, kannst Du ja mal versuchen das rauszufinden.1. Frage: Woran könnte es gelegen haben, dass keine Reaktion im Gärröhrchen stattfand, während der gesamten Hauptgärung ?
Meine Annahme: Fass irgendwo undicht. Oder, 15 Liter Sud im 30 Liter Gärfass, stellt genügend Freiraum dar ( Differenz Sud zu Gärröhrchen ) um das CO2 im Fass zu behalten. Oder, die Hefen arbeiteten ungleichmäßig, weil vier Wochen HG zu lange, demzufolge weniger Gasaustritt und deshalb keine Reaktion im Gärröhrchen. Was meint ihr?
@Hopfen-Tatze: Du solltest dir mal ein paar grundlegende Dinge über die alkoholische Gärung aneignen. Deine Fragen sind selbst für einen Anfänger ein wenig seltsam. Aber du schaffst das sicher und wirst viel Freude an diesem schönen Hobby haben
Stefan
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hallo Hopfentatze,
ich habe gerade Zeit und versuche alle deine Fragen durchzugehen.
1. Undicht ist sehr wahrscheinlich. Wenn die Gärung länger dauert entsteht trotzdem CO2 das entweichen muss. Dein Kopfraum von ca. 15L reicht bei weitem nicht für die komplette Menge CO2 aus
2. siehe 1
3. welche Literatur meinst du. Bei einem untergärigen in der Regel 1-2 Wochen, industriell auch schneller. 2-6 Wochen ist wohl eher die Reifezeit im Anschluss an die Haupt bzw. bei dir Nachgärung in der Flasche.
4. Viele mögen den Bodensatz, der bei der Flaschengärung entsteht, bei den meisten untergärigen Bieren nicht. Ist oft nicht Stiltypisch. Die W34/70 setzt sich aber auch gut bei kühler Lagrung ab und bei vorsichtigen Einschenken wird das Bier realtiv klar im Glas ankommen. Zusätzlich ist die Hefe nicht tot in der Flasche und kann Aromen an das Bier abgeben, z.B. durch Autolyse, die den Geschmack beeinflussen.
5. Tippe auf den Hopfen. Probier mal ein Grünhopfenbier im Herbst, da kommt das auch häufig vor.
6. und 7. Nein, wenn deine Nachgärung in der Flasche abgeschlossen war ist das egal. da die Hefe sich nur noch selbst verspeisen kann.
Was meinst du mit schlagartig? Die Flaschen sind träge und können nicht direkt um 5 grad kälter werden. Selbst wenn schadet es dem beir nicht.
Ich kenne keine Gärnebenprodukte, die nach Heu schmecken. Vllt verwechselst du es auch mit einem anderen Geschmack Diacetyl (Butter) oder Acetaldehyd (Jungbieraroma, stechend, grüner Apfel), die werden noch während der Reifung abgebaut bzw. umgewandelt. Bei 4 Wochen HG ist aber auch nicht mehr viel übrig.
Hat doch ein bisschen gedauert :D
Gruss, Flo
ich habe gerade Zeit und versuche alle deine Fragen durchzugehen.
1. Undicht ist sehr wahrscheinlich. Wenn die Gärung länger dauert entsteht trotzdem CO2 das entweichen muss. Dein Kopfraum von ca. 15L reicht bei weitem nicht für die komplette Menge CO2 aus
2. siehe 1
3. welche Literatur meinst du. Bei einem untergärigen in der Regel 1-2 Wochen, industriell auch schneller. 2-6 Wochen ist wohl eher die Reifezeit im Anschluss an die Haupt bzw. bei dir Nachgärung in der Flasche.
4. Viele mögen den Bodensatz, der bei der Flaschengärung entsteht, bei den meisten untergärigen Bieren nicht. Ist oft nicht Stiltypisch. Die W34/70 setzt sich aber auch gut bei kühler Lagrung ab und bei vorsichtigen Einschenken wird das Bier realtiv klar im Glas ankommen. Zusätzlich ist die Hefe nicht tot in der Flasche und kann Aromen an das Bier abgeben, z.B. durch Autolyse, die den Geschmack beeinflussen.
5. Tippe auf den Hopfen. Probier mal ein Grünhopfenbier im Herbst, da kommt das auch häufig vor.
6. und 7. Nein, wenn deine Nachgärung in der Flasche abgeschlossen war ist das egal. da die Hefe sich nur noch selbst verspeisen kann.
Was meinst du mit schlagartig? Die Flaschen sind träge und können nicht direkt um 5 grad kälter werden. Selbst wenn schadet es dem beir nicht.
Ich kenne keine Gärnebenprodukte, die nach Heu schmecken. Vllt verwechselst du es auch mit einem anderen Geschmack Diacetyl (Butter) oder Acetaldehyd (Jungbieraroma, stechend, grüner Apfel), die werden noch während der Reifung abgebaut bzw. umgewandelt. Bei 4 Wochen HG ist aber auch nicht mehr viel übrig.
Hat doch ein bisschen gedauert :D
Gruss, Flo
- DerDerDasBierBraut
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich tippe auf grasige Noten aus den grünen Hopfenbestandteilen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Das denke ich auch. Kenne diese Noten aus Grünhopfenbieren.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 16:06Ich tippe auf grasige Noten aus den grünen Hopfenbestandteilen.
Wäre interessant zu wissen welcher selbstangebaute Hopfen zum stopfen verwendet wurde und ob/wie er vorbehandelt wurde.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hey Perlebräu,
es ist der Saphir. Ich habe letztes Jahr im September geerntet, diesen für eine Woche getrocknet, verpackt, vakuumiert und luftdicht eingefroren.
es ist der Saphir. Ich habe letztes Jahr im September geerntet, diesen für eine Woche getrocknet, verpackt, vakuumiert und luftdicht eingefroren.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Vielleicht war der Hopfen vor dem vakuumieren nicht ganz trocken gewesen. Er hat aber vor dem verpacken gut geraschelt. :) Der Saphir geht in diese Heu artige Richtung.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 16:06Ich tippe auf grasige Noten aus den grünen Hopfenbestandteilen.
- Eifelbauer
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hallo Hopfen-Tatze,
ich ernte den Saphir auch im Garten. Wenn man den zu früh pflückt bildet er deutlich diese Heuaromen. Ich möchte mich nicht festlegen, aber den Hopfen würde ich auch als Verursacher verdächtigen.
ich ernte den Saphir auch im Garten. Wenn man den zu früh pflückt bildet er deutlich diese Heuaromen. Ich möchte mich nicht festlegen, aber den Hopfen würde ich auch als Verursacher verdächtigen.
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Vielen Dank an alle!
@ak59
Ich muss auf alle Fälle nachsehen ob es und wo an welcher Stelle das Fass evtl. undicht ist. Es gibt Hopfen, die grasige Arome mit sich bringen. Genau wie der Saphir. :) Ich hätte besser aufpassen sollen, liese mich aber von seinen zitrusartigen Noten leiten.
@Perlebräu
2-6 Wochen ist wohl eher die Reifezeit im Anschluss an die Haupt bzw. bei dir Nachgärung in der Flasche. Ja, ich hatte das verwechselt. Aber bei mir waren es tatsächlich vier Wochen HG.
Was meinst du mit schlagartig? Mein Gärschrank schafft es die Temperatur von 10 Grad aus 5 Grad zu drücken. Aber stimmt schon was du sagtest, bestimmt nicht die Temperatur in der Flasche auf 5 Grad, weil zu träge.
Zur Autolyse, welche den Geschmack beeinflussen: Wann fängt diese an? Gleich nach dem die Hefe sedimentiert? Demnach überleben nur die aktivsten, ja?
@Boludo
Ich frage mich wo die 400 Liter CO2 entwichen sind. Wahrscheinlich ist das Fass doch undicht.
Zur alkoholischen Gärung. Was genau sprichst Du da an? Die nach Balling kenne ich.
@ak59
Ich muss auf alle Fälle nachsehen ob es und wo an welcher Stelle das Fass evtl. undicht ist. Es gibt Hopfen, die grasige Arome mit sich bringen. Genau wie der Saphir. :) Ich hätte besser aufpassen sollen, liese mich aber von seinen zitrusartigen Noten leiten.
@Perlebräu
2-6 Wochen ist wohl eher die Reifezeit im Anschluss an die Haupt bzw. bei dir Nachgärung in der Flasche. Ja, ich hatte das verwechselt. Aber bei mir waren es tatsächlich vier Wochen HG.
Was meinst du mit schlagartig? Mein Gärschrank schafft es die Temperatur von 10 Grad aus 5 Grad zu drücken. Aber stimmt schon was du sagtest, bestimmt nicht die Temperatur in der Flasche auf 5 Grad, weil zu träge.
Zur Autolyse, welche den Geschmack beeinflussen: Wann fängt diese an? Gleich nach dem die Hefe sedimentiert? Demnach überleben nur die aktivsten, ja?
@Boludo
Ich frage mich wo die 400 Liter CO2 entwichen sind. Wahrscheinlich ist das Fass doch undicht.
Zur alkoholischen Gärung. Was genau sprichst Du da an? Die nach Balling kenne ich.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Halle Eifelbauer,
danke für Deinen Beitrag. Ich erntete letztes Jahr den Hopfen anfang September. Die Dolden waren gut ausgebildet aber ich denke auch, das der Übeltäter der Hopfen ist.
Schicke mir doch eine Vergleichsprobe zu mir nach Berlin :) Spaß.
danke für Deinen Beitrag. Ich erntete letztes Jahr den Hopfen anfang September. Die Dolden waren gut ausgebildet aber ich denke auch, das der Übeltäter der Hopfen ist.
Schicke mir doch eine Vergleichsprobe zu mir nach Berlin :) Spaß.
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Natürlich ist dein Gärbehälter undicht.
Bei dichtem Behälter blubbert es immer, ganz egal wie viel Gas entsteht. Wo soll das denn sonst hin?
Bei dichtem Behälter blubbert es immer, ganz egal wie viel Gas entsteht. Wo soll das denn sonst hin?
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Das glaub ich dir mit den 4 Wochen HG, aber das ist zum Glück kein Alltag, sonst müssten wir ja noch länger auf das gute Bier warten.Hopfen-Tatze hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 17:34 @Perlebräu
2-6 Wochen ist wohl eher die Reifezeit im Anschluss an die Haupt bzw. bei dir Nachgärung in der Flasche. Ja, ich hatte das verwechselt. Aber bei mir waren es tatsächlich vier Wochen HG.
Was meinst du mit schlagartig? Mein Gärschrank schafft es die Temperatur von 10 Grad aus 5 Grad zu drücken. Aber stimmt schon was du sagtest, bestimmt nicht die Temperatur in der Flasche auf 5 Grad, weil zu träge.
Zur Autolyse, welche den Geschmack beeinflussen: Wann fängt diese an? Gleich nach dem die Hefe sedimentiert? Demnach überleben nur die aktivsten, ja?
Ich würde dir empfehlen dich mit Hefemanagement und Gärung zu beschäftigen, dann dauert es das nächste mal nicht so lange und wird besser.
Ansonsten nach und nach einzelne Dinge am Prozess verändern, dann lernst du wie sich die einzelene Parameter auf dein Bier auswirken. Ein passendes Equipment scheinst du ja schon zu haben. Das mit der Kalthopfung war vielleicht gut gemeint, aber jetzt hast du ein relativ starkes Aroma mit eingebracht und kannst den Rest deines Bieres schwerer beurteilen und vergleichen.
Falls du dich mit Autolyse beschäftigen willst:
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... -autolyse/
Mach dir da aber keine Sorgen, das wird wohl nicht gegen deinen Saphir durchkommen und ist eher ein Problem bei hellen Bieren.
Kurze Frage an dich: Hattest du keine Probleme mit Befruchtung von deinem Hopfen. Hier hängt doch alles voll mit Wildhopfen.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
@Boludo Absolut eindeutig. Leider ist mein Gärfass undicht, soeben nachgesehen. Schade, und das nach nur einmal benutzen.
Erstaunlich das ich mir keine Kontaminanten eingefangen habe.
Naja wo soll es hingehen? Auf alle Fälle ist es weg :D
Erstaunlich das ich mir keine Kontaminanten eingefangen habe.
Naja wo soll es hingehen? Auf alle Fälle ist es weg :D
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Meine Gärbehälter sind alle undicht. Solange da nichts reinkrabbelt, passiert da nichts.Hopfen-Tatze hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 18:20 @Boludo Absolut eindeutig. Leider ist mein Gärfass undicht, soeben nachgesehen. Schade, und das nach nur einmal benutzen.
Erstaunlich das ich mir keine Kontaminanten eingefangen habe.
Naja wo soll es hingehen? Auf alle Fälle ist es weg :D
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
@Boludo
Das beruhigt mich jetzt. Ich werde demnach mit dem Fass weiter vergären. Aber logischer weiße kann während der Gärung nichts kontaminieren, es tritt Gas aus. Somit kann nichts rein. Wie eine laminar flow in der mibi :)
Das beruhigt mich jetzt. Ich werde demnach mit dem Fass weiter vergären. Aber logischer weiße kann während der Gärung nichts kontaminieren, es tritt Gas aus. Somit kann nichts rein. Wie eine laminar flow in der mibi :)
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
@Perlebräu
Beim nächsten mal wird es definitiv besser, werden weil ich meine Fehler schon entdeckt habe. Ich machte Fehler beim Vorbereiten und Anstellen. Ich verkürze dann auf zwei Wochen ;)
Vielen Dank für den Link!! Mega!!
Zu Deiner Frage: Auch bei mir im Garten ist alles voll mit Wildhopfen. Deshalb bestellte ich ausschließlich sechs weibliche Pflanzen, somit war eine Bestäubung ausgeschlossen. Der Saphir ist außerdem Milben und Mehltau resistent. Ich würde beim nächsten mal wieder nur weibliche bestellen.
Anbei der Link
https://www.eickelmann.de/Hopfen-Shop/de/
Beim nächsten mal wird es definitiv besser, werden weil ich meine Fehler schon entdeckt habe. Ich machte Fehler beim Vorbereiten und Anstellen. Ich verkürze dann auf zwei Wochen ;)
Vielen Dank für den Link!! Mega!!
Zu Deiner Frage: Auch bei mir im Garten ist alles voll mit Wildhopfen. Deshalb bestellte ich ausschließlich sechs weibliche Pflanzen, somit war eine Bestäubung ausgeschlossen. Der Saphir ist außerdem Milben und Mehltau resistent. Ich würde beim nächsten mal wieder nur weibliche bestellen.
Anbei der Link
https://www.eickelmann.de/Hopfen-Shop/de/
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Wenn du männlichen Wildhopfen im Garten hast, dann bestäubt der natürlich deine weiblichen Saphir Pflanzen. Warum sollte da eine Betäubung nicht möglich sein
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich dachte weil es weibliche sind, sei eine Bestäubung ausgeschlossen. Der Wildhopfen ist ca 15 Meter vom Saphir entfernt. Dann habe wohl einfach Glück gehabt. Es ist also doch möglich. Wußte ich gar nicht.
Ich muss aber dazusagen das es sein kann, dass es sich um weibliche Wildpflanzen handelt, da ich diesen abgeerntet habe, weil er gut roch. Ich will damit einen Brauversuch starten.
Wie ist das eigentlich mit den männlichen? Die Bilden keine Dolden sondern eher Samen, richtig?
Ich muss aber dazusagen das es sein kann, dass es sich um weibliche Wildpflanzen handelt, da ich diesen abgeerntet habe, weil er gut roch. Ich will damit einen Brauversuch starten.
Wie ist das eigentlich mit den männlichen? Die Bilden keine Dolden sondern eher Samen, richtig?
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Schau doch mal auf Wikipedia.
Bin raus hier.
Bin raus hier.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Klar machst du weiter mit diesem Behälter. Beim nächsten Mal hat der Deckel eine andere Position und ist "dicht". Wenn sich der ein Plastikdeckel nach aussen wölbt siehst du, dass die Gärung eingesetzt hat, auch wenn sich im Röhrchen nichts tut.Hopfen-Tatze hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 18:38 @Boludo
Das beruhigt mich jetzt. Ich werde demnach mit dem Fass weiter vergären. Aber logischer weiße kann während der Gärung nichts kontaminieren, es tritt Gas aus. Somit kann nichts rein. Wie eine laminar flow in der mibi :)
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hi Dieter,
stimmt, wäre auch auch ne Maßnahme.
Ich habe nun herausgefunden, beim Luft hineinpusten, an der Öffnung wo eigentlich das Gärröhrchen sitzt, während der Deckel zugeschraubt ist, strömt Luft heraus. Ich habe soeben einen Dichtungsring für ein Fass bestellt und versuche es auf diese Weise, es dicht zu bekommen.
Ansonsten werde ich nach Deiner Maßnahme weiter damit arbeiten.
Freundliche Grüße
stimmt, wäre auch auch ne Maßnahme.
Ich habe nun herausgefunden, beim Luft hineinpusten, an der Öffnung wo eigentlich das Gärröhrchen sitzt, während der Deckel zugeschraubt ist, strömt Luft heraus. Ich habe soeben einen Dichtungsring für ein Fass bestellt und versuche es auf diese Weise, es dicht zu bekommen.
Ansonsten werde ich nach Deiner Maßnahme weiter damit arbeiten.
Freundliche Grüße
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Schick doch mal ein Foto - um welchen Behälter handelt es sich genau? Wo ist er undicht? Fehlt vielleicht tatsächlich eine Dichtung oder ist sie defekt?
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hi VolTBräu,
Das kann ich gerne tun.
Es handelt sich hierbei um ein 30 Liter Gefäß von Polsinelli. Zum Edelstahl: 18/10 für Lebensmittel mit verschweißten glatten Boden zur leichten Reinigung. Am Auslaufhan ist nix undicht.
Kapazität: 30 L
Höhe: 36,4 cm
Durchmesser: 37,3 cm
Durchmesser Öffnung: 20 cm
Verschweißter Boden (glatt)
Das kann ich gerne tun.
Es handelt sich hierbei um ein 30 Liter Gefäß von Polsinelli. Zum Edelstahl: 18/10 für Lebensmittel mit verschweißten glatten Boden zur leichten Reinigung. Am Auslaufhan ist nix undicht.
Kapazität: 30 L
Höhe: 36,4 cm
Durchmesser: 37,3 cm
Durchmesser Öffnung: 20 cm
Verschweißter Boden (glatt)
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Hi Peter,
du sagst es! Hauptsache mein Sud wird während der Gärung nicht kontaminiert. Als ich dieses Fass zugeschickt bekam, war der Aufsatz für den Gärspund dabei, lediglich keine Dichtung für den Deckel.
Ich machte mir darüber keine Gedanken und war fest der Annahme das Fass sei dicht, nachdem man es verschliest ( Schraubverschluß ).
Und es verschliest sich sogar sehr gut. Naja, während der Gärung ist es mir dann klar geworden, dass es irgendwo undicht sei. Aber trotzdem schob ich es erstmal auf Hefen, da meine Hauptgärung viel zu lange verlief.
Ich habe nun eine Dichtung gekauft und bin gespannt auf das Ergebnis.
Vielen Dank Peter.
du sagst es! Hauptsache mein Sud wird während der Gärung nicht kontaminiert. Als ich dieses Fass zugeschickt bekam, war der Aufsatz für den Gärspund dabei, lediglich keine Dichtung für den Deckel.
Ich machte mir darüber keine Gedanken und war fest der Annahme das Fass sei dicht, nachdem man es verschliest ( Schraubverschluß ).
Und es verschliest sich sogar sehr gut. Naja, während der Gärung ist es mir dann klar geworden, dass es irgendwo undicht sei. Aber trotzdem schob ich es erstmal auf Hefen, da meine Hauptgärung viel zu lange verlief.
Ich habe nun eine Dichtung gekauft und bin gespannt auf das Ergebnis.
Vielen Dank Peter.
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ist zwar nicht schlimm, wenn es oben undicht ist, aber wäre ja trotzdem schön das Problem zu lösen.
Ich kenne das Gefäß von Polsinelli nicht, aber auf dem Foto dort sieht es so aus, als ob da ein großer weißer Deckeldichtring dabei sein sollte... Ich denke ohne Dichtung kann es nicht dicht sein.
Ich kenne das Gefäß von Polsinelli nicht, aber auf dem Foto dort sieht es so aus, als ob da ein großer weißer Deckeldichtring dabei sein sollte... Ich denke ohne Dichtung kann es nicht dicht sein.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich denke, sobald ich eine Dichtung eingesetzt habe, wird das Problem behoben sein. Und wenn nicht, dann besorge ich mir anderes Gefäss zum schrauben, sofern es in den Gärschrank passt. :)
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich könnte ja mal bei Polsinelli anfragen.
Vielleicht bekomme ich von denen ein Statement dazu, aber ich denke, wegen einer Dichtung mache ich da jetzt kein Fass auf :D
Vielleicht bekomme ich von denen ein Statement dazu, aber ich denke, wegen einer Dichtung mache ich da jetzt kein Fass auf :D
- muldengold
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich dachte das wäre genau Dein Problem???Hopfen-Tatze hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juli 2020, 14:04 ...aber ich denke, wegen einer Dichtung mache ich da jetzt kein Fass auf :D
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Bier!
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ach das war nur ein Scherz ;)
Ich habe nun das Problem, dank passender Dichtung, soeben lösen können. Nun ist alles dicht :)
Ich habe nun das Problem, dank passender Dichtung, soeben lösen können. Nun ist alles dicht :)
Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Bevor ich auf Edelstahl umgestiegen bin hatte ich die Fässer aus dem Baumarkt mit der großen Öffnung und dem grünen Deckel. Trotz Neuware und eingelegter Dichtung waren die immer undicht.
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Bei meinem Polsinelli war die Dichtung auch dabei, aber das wurde schon erwähnt. Ich wollte mal versuchen einen meiner Töpfe zu Gären zu misbrauchen und als Dichtung ‘nen Silikonschlauch aufzuschneiden - nur als möglichen Kompromiss - das Original ist absolut dicht.
Gruß,
Andreas
Gruß,
Andreas
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Re: Heu Geruch im Jungbier_UG ungeeignet für Flaschengärung
Ich bin ja mal gespannt, ob sich dieses Heuartige Aroma in meinem Bier minimiert hat oder ob es stärker geworden ist. Dieses Problem mit der undichten Stelle am Fass hat sich ja nun erledigt.
@Markus: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Was es nicht alles gibt, ziemlich interessant :)
@Andreas: Es ist schon viel beruhigender zu wissen, dass alles dicht ist :)
@Markus: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Was es nicht alles gibt, ziemlich interessant :)
@Andreas: Es ist schon viel beruhigender zu wissen, dass alles dicht ist :)