Hallo,
ich habe als zweiten Sud versucht das Sierra Nevada Pale Ale nachzubrauen mit diesem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept
Ich habe den Sud aufgeteilt und mit 3 verschiedenen Hefen vergoren:
SAFALE US-05 ca. 6 l
FM52 American Dream - Fermentum Mobile Flüssighefe ca. 7 Liter
Danstar BRY-97 American West Coast ca. 7 l
Da ich zuviel Maische hatte habe ich einen Teil ca. 5 l am nächsten Tag mit anderen Hopensorten gekocht und auch mit SAFALE US-05 vergoren , mit dem Rest aus dem Hefepäckchen.
Alle 4 Ansätze haben schnell und ordentlich gegärt, Umgebungstemperatur ca. 21 °C im Keller. Nach 14 Tagen lagen alle bei ca. 4 Plato und ich habe sie abgefüllt mit Zucker in den Flaschen, eingefüllt durch die Dosierhilfe für 0.5 Liter Flaschen, geschüttelt und im selben Keller 3 Wochen stehen lassen.
Nun zu meinem Problem: Die Ansätze mit der US-05 haben in der Fläsche weitergegärt und sind ordentliche Biere geworden. Die beiden anderen Hefen /FM52, BRY-97) haben jetzt nach 3 Wochen keine Kohlensäure und man schmeckt den Zucker noch. Die Gärung in der Flasche hat also nicht stattgefunden?
Wo kann hier der Fehler liegen? Kann ich noch etwas tun? Die Flaschen erneut aufschütteln und wärmer stellen?
Hätte ich die beiden anderen früher abfüllen müssen weil die Hefe schon zu schnell abgesunken ist ? Die Sedimentation ist ja anscheinend deutlich höher als bei der US-05, zumindest bei der BRY-97. Bei der FM52 schreibt der Hersteller low bei floculation.
Alle Biere haben eigentlich keinen Fehlton oder schmecken schlecht.
Danke im Voraus, viele Grüße
Thomas
Teilweise keine Flaschengärung bei verschiedenen Hefen / Pale Ale
Re: Teilweise keine Flaschengärung bei verschiedenen Hefen / Pale Ale
Die Insel-Brauerei schwört auf eine Flaschengärung mit Champagnerhefe!
Wenn Du den Zucker noch schmeckst, würde ich einfach in einen Beutel Flüssighefe (WLP001 entspricht der US-05) investieren, einen Starter ansetzen und die betroffenen Flaschen mit der Hefe nachimpfen. Ein paar Milliliter pro Flasche sollten genügen.
Alternativ kippst Du alle betroffenen Falschen in ein Gefäß und gibst dann die Hefe dazu und füllst erneut ab. Das hat aber einen erheblichen Sauerstoffeintrag zur Folge, den die Nachgärungshefe nur zum Teil verstoffwechseln kann und das Bier wird deshalb sehr schnell oxidieren. Die Nachimpfung hat diese Problem nicht.
Axel
Wenn Du den Zucker noch schmeckst, würde ich einfach in einen Beutel Flüssighefe (WLP001 entspricht der US-05) investieren, einen Starter ansetzen und die betroffenen Flaschen mit der Hefe nachimpfen. Ein paar Milliliter pro Flasche sollten genügen.
Alternativ kippst Du alle betroffenen Falschen in ein Gefäß und gibst dann die Hefe dazu und füllst erneut ab. Das hat aber einen erheblichen Sauerstoffeintrag zur Folge, den die Nachgärungshefe nur zum Teil verstoffwechseln kann und das Bier wird deshalb sehr schnell oxidieren. Die Nachimpfung hat diese Problem nicht.
Axel
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
(John Ruskin 1819-1900)
(John Ruskin 1819-1900)
Re: Teilweise keine Flaschengärung bei verschiedenen Hefen / Pale Ale
Man muss/sollte die Flaschen schon alle paar Tage mal aufschütteln. Wenn Hefe und Zucker am Boden liegen passiert halt nicht viel.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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