Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem. Wir haben ein Pale Ale mit Bitterorangenschalen gebraut. Schüttung war PiMa von Schwabenmalz und Pale Ale Maris Otter 50:50 plus etwas Carared und Melanoidinmalz. Hat alles gut funktioniert. Bier zum Ende der HG kaltgehopft, dann umgeschlaucht und zur NG mit Zucker abgefüllt. Die 20 Liter gingen in ein Keg und vier Flaschen wurden auch noch voll. Die stehen jetzt im Kühlschrank bei 2 Grad und 5 Grad. Und bei beiden bilden sich Trübstoffe, die sehr fluffig sind und sehr langsam sedimentieren. Die kleinste Bewegung reicht, und alles wirbelt durcheinander. Ich vermute, dass irgendwas ausfällt (Proteine oder irgendwas aus den Orangenschalen). Nach der NG war das Bier ziemlich klar. So schnell ist noch nie eine Hefe sedimentiert. Und jetzt sowas... Was kann ich denn machen? Das Rohr im Keg ist 12 mm gekürzt. Da bleibt hoffentlich was hängen. Zwei Wochen sedimentieren lassen und dann umdrücken? Und in dem Keg Gelantine o. ä. vorlegen? Ich habe versucht, möglichst sauerstoffarm zu arbeiten und immer alles mit CO2 geflutet. Abgefüllt werden soll mit dem GDA. Deswegen möchte ich möglichst wenig rumschmaddern. Vielleicht hat ja noch jemand eine Tipp...
Auf dem zweiten Bild kann man unten die Hefe liegen sehen. Die ist unschuldig.
Viele Grüße und Danke
Björn
Trübe Aussichten - was tun?
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Trübe Aussichten - was tun?
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Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: Trübe Aussichten - was tun?
Ach ja... Orangenschalen waren 90 g trocken auf 22 Liter. Also schon etwas mehr. Das hatten wir vorher ausprobiert. Hopfen je 1,5 g Amarillo und Madarina pro Liter zum Ende der HG.
Viele Grüße
Björn
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Björn
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Re: Trübe Aussichten - was tun?
Stell mal eine Flasche bei Zimmertemperatur hin. Wenn die Trübung wieder verschwindet, dann hast du eine 1A Kältetrübung in der Flasche. Unter "Chill Haze" findet man ganz viel dazu im WWW. Chill Haze bildet sich etwa ab 4°C abwärts und geht beim Erwärmen wieder weg. Das funktioniert aber leider nicht dauerhaft. Wenn man das zu oft macht ist die Trübung permanent.
Falls ich mit der Kältetrübung richtig liege, dann lagere das Bier einfach bei 5°C oder etwas darüber.
Edit: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 703#p78703
Falls ich mit der Kältetrübung richtig liege, dann lagere das Bier einfach bei 5°C oder etwas darüber.
Edit: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 703#p78703
"Da braut sich was zusammen ... "
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Viele Grüße
Jens
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Re: Trübe Aussichten - was tun?
Sowas könnte es sein. Bei den kälter gelagerten Flaschen ist der Schmodder auf jeden Fall dicker.
Viele Grüße
Björn
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Re: Trübe Aussichten - was tun?
Das sieht heute früh noch genauso aus. In den kalten Flaschen ist es minimal kompakter, bei Raumtemperatur fluffiger. Wenn ich das jetzt 2-3 Wochen im Fass lasse (Kühlschrank bei 2 Grad) und dann mal einen halben Liter schwungvoll abzapfe, könnte ja schon reichlich mitkommen. Dann nochmal umdrücken und eine Woche später die gleiche Übung nochmal. Ob das was bringt?
Viele Grüße
Björn
Viele Grüße
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