Hilfe zu UG-Hefe Wyeast 2308
Verfasst: Mittwoch 11. November 2020, 09:47
Moin Leute,
ich bin kein Anfänger mehr im Hobbybrauerbereich, aber manchmal fühlt man sich ja wie einer.
Ich habe Sonntag das erste Mal untergärig gebraut, weil jetzt ein Kühlschrank mit Inkbird zur Verfügung steht. Als Hefe soll(te) die 2308 Munich Lager zum Einsatz kommen. Ich hatte den Sud nach dem Brauen mit Kühler auf 25 Grad gebracht und dann über Nacht im Kühlschrank auf 9 Grad gekühlt. Der Temperaturfühler des Inkbird hängt ins Edelstahlgärfass, aber nicht in der Würze.
Am nächsten Morgen habe ich die Wyeast aus dem Vorratskühlschrank genommen. Was mich stutzig macht, ist, dass im Datenblatt die Aktivierung des Smackpacks bei 21 Grad angegeben ist. Ist das nicht ein bisschen hoch? Nun gut, ich hab sie dann gesmackt, in den kalten Keller vor den Gärungskühlschrank gestellt (ein Kompromiss zwischen 9 und 21 Grad...also vielleicht so 15 Grad) und nachmittags nach der Arbeit war das Paket dann zumindest etwas aufgebläht. Also Hefetemperatur der Würze angeglichen und angestellt bei 9 Grad. Würze vorher belüftet. Das ist jetzt knapp 48 Stunden her und ich sehe nix. Müsste trotz UG-Hefe nicht wenigstens irgendwas auf dem Bier los sein? Oder passiert da an der Oberfläche echt gar nichts? Einen Gärspund kann ich im Kühlschrank aus technischen Gründen nicht nutzen. Klar, die Würzemenge von knapp 31 Liter ist mehr als auf der Packung der Hefe als Ideal angegeben, aber beim Witbier hatte ich nie Probleme mit dieser Überschreitung. Ich habe letztes Jahr wegen genau der gleichen Geschichte mit ner anderen Wyeast-Flüssighefe mal tatsächlich einen ganzen Sud Porter wegkippen müssen.
Was kann ich hier tun? Brauchts einfach mehr Zeit zum Ankommen wegen der größeren Würzemenge? Kann ich im Notfall mit ner anderen Hefe nachhelfen? Bin sehr dankbar für eure Tipps! Beste Grüße
Jens
ich bin kein Anfänger mehr im Hobbybrauerbereich, aber manchmal fühlt man sich ja wie einer.
Ich habe Sonntag das erste Mal untergärig gebraut, weil jetzt ein Kühlschrank mit Inkbird zur Verfügung steht. Als Hefe soll(te) die 2308 Munich Lager zum Einsatz kommen. Ich hatte den Sud nach dem Brauen mit Kühler auf 25 Grad gebracht und dann über Nacht im Kühlschrank auf 9 Grad gekühlt. Der Temperaturfühler des Inkbird hängt ins Edelstahlgärfass, aber nicht in der Würze.
Am nächsten Morgen habe ich die Wyeast aus dem Vorratskühlschrank genommen. Was mich stutzig macht, ist, dass im Datenblatt die Aktivierung des Smackpacks bei 21 Grad angegeben ist. Ist das nicht ein bisschen hoch? Nun gut, ich hab sie dann gesmackt, in den kalten Keller vor den Gärungskühlschrank gestellt (ein Kompromiss zwischen 9 und 21 Grad...also vielleicht so 15 Grad) und nachmittags nach der Arbeit war das Paket dann zumindest etwas aufgebläht. Also Hefetemperatur der Würze angeglichen und angestellt bei 9 Grad. Würze vorher belüftet. Das ist jetzt knapp 48 Stunden her und ich sehe nix. Müsste trotz UG-Hefe nicht wenigstens irgendwas auf dem Bier los sein? Oder passiert da an der Oberfläche echt gar nichts? Einen Gärspund kann ich im Kühlschrank aus technischen Gründen nicht nutzen. Klar, die Würzemenge von knapp 31 Liter ist mehr als auf der Packung der Hefe als Ideal angegeben, aber beim Witbier hatte ich nie Probleme mit dieser Überschreitung. Ich habe letztes Jahr wegen genau der gleichen Geschichte mit ner anderen Wyeast-Flüssighefe mal tatsächlich einen ganzen Sud Porter wegkippen müssen.
Was kann ich hier tun? Brauchts einfach mehr Zeit zum Ankommen wegen der größeren Würzemenge? Kann ich im Notfall mit ner anderen Hefe nachhelfen? Bin sehr dankbar für eure Tipps! Beste Grüße
Jens