Gärung im Kochtopf (Biab)

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Käptn Aua
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Gärung im Kochtopf (Biab)

#1

Beitrag von Käptn Aua »

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit dem Bierbrauen anfangen und habe dazu bisher ein Buch, diverse Websites, dieses Forum und einige Videos konsultiert.
Zum Einstieg scheint mir die BIAB-Methode recht unkompliziert. In diversen Videos dazu habe ich immer wieder gesehen, dass die Würze, nachdem der Maischesack entfernt wurde, immer in einen Gärbehälter gefüllt wurde. Wäre es nicht möglich, die Würze einfach direkt in dem Brautopf zu vergären? Der wäre nach dem Kochen keimfrei und nachdem der Deckel nur aufliegt könnte die entstehende Kohlensäure entweichen. So könnte man sich den Gärbehälter sparen. Habe ich da einen Denkfehler?

Wäre toll, wenn mir vielleicht jemand bei Gelegenheit kurz einen Tipp dazu geben könnte.

Danke schonmal und viele Grüße
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guenter
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#2

Beitrag von guenter »

Käptn Aua hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 11:08 Wäre es nicht möglich, die Würze einfach direkt in dem Brautopf zu vergären? Der wäre nach dem Kochen keimfrei und nachdem der Deckel nur aufliegt könnte die entstehende Kohlensäure entweichen. So könnte man sich den Gärbehälter sparen. Habe ich da einen Denkfehler?
Beim Umfüllen in einen sauberen Gärtank geht die Würze meist auch durch ein Feinsieb. Aber egal wie, es soll möglichst wenig Schmodder in das Gärfass. Das wirkt sich auch auf den Geschmack aus. Nach dem Kochen ist der Braukessel zwar erst mal keimarm, aber alles andere als sauber.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#3

Beitrag von DerDallmann »

Ich würde dir empfehlen, einfach einen günstigen Gäreimer zu kaufen, zb diesen hier:
https://www.ebay.de/i/303330227838?chn= ... oIQAvD_BwE
Das ist für den Anfang ok, und du kommst schmal aus der Sache raus.

Dein Kochtopf braucht dazu keinen Hahn, zieh einfach die Würze nach einem Whirlpool von oben ab, zb hiermit:
https://brauen.de/abziehrohr-75cm-edels ... t-antitrub
Käptn Aua
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#4

Beitrag von Käptn Aua »

Ich danke Euch beiden für Eure schnellen, freundlichen Antworten!

Also ist ein Gärbehälter quasi nicht vermeidbar, ja?
In dem Falle würde ich mir dafür etwas aus Edelstahl kaufen.
Dann hatte ich das BIAB offenbar nicht so richtig verstanden, denn wie gesagt dachte ich, dass die Würze durch den Maischesack "schmodderfrei" wäre.

Vielen Dank auch an DerDallmann für den Tipp mit dem Abziehrohr. Für die Abfüllung in Flaschen bräuchte man dann aber auf jeden Fall einen Behälter mit Zapfhahn,oder?
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guenter
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#5

Beitrag von guenter »

Käptn Aua hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 12:14 Dann hatte ich das BIAB offenbar nicht so richtig verstanden, denn wie gesagt dachte ich, dass die Würze durch den Maischesack "schmodderfrei" wäre.
Das Kochen geht ja ohne Sack, dafür mit Hopfen. Beim Kühlen fällt auch Trub an usw. Ich denke, deine Idee ist nicht wirklich so gut :Smile
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#6

Beitrag von Käptn Aua »

guenter hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 12:32 Das Kochen geht ja ohne Sack, dafür mit Hopfen. Beim Kühlen fällt auch Trub an usw. Ich denke, deine Idee ist nicht wirklich so gut :Smile
Den Hopfen wollte ich in so kleinen Säckchen mitkochen und dachte auch hiermit möglichst viele "Bröckchen" in der Würze zu vermeiden. An den Trub, der beim Kühlen entsteht, habe ich aber echt nicht gedacht. Dann brauche ich also doch zwei Behälter.
Danke nochmal für Eure Antworten!
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#7

Beitrag von afri »

Du kannst schon auch im Topf vergären lassen, mache ich seit einiger Zeit ebenfalls. Dennoch wie oben geschrieben will man den s.g. Bruch loswerden, das sind Eiweißflocken und Hopfenpartikel, die sich nach dem Kühlen in der Pfanne unten gesammelt haben. Im Sack mitkochen geht zwar, aber grüner Staub gelangt dennoch in die Würze.

Ich schlauche in ein Zwischengefäß (ohne zu filtern) und mache den Topf sauber, danach gebe ich die Anstellwürze ggf. zusammen mit Hefe zurück in die Pfanne, die jetzt Gärfass spielt.

Man benötigt keinen Hahn für die Abfüllung, er erleichtert zwar zu Anfang das Abfüllen, aber es ist eine Fehler- und Infektionsquelle mehr, was vermeidbar ist. Ich ziehe von oben ab mit so einer Art Schwimmteller: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... en#p182258
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#8

Beitrag von Barney Gumble »

Du musst es einfach Mal selbst machen. Hab selber gestern Nacht biab (ist meine 'Versuchsanlage'), Du wirst erstaunt sein wie viel Heißtrub (ausgeflockte Proteine, ?koagulierte Stärke? Polyphenole, Harze ... ) da rumschwimmen. Auf gut Deutsch um einen Whirlpool oder eine Art Heißtrubfiltration kommt man nicht rum.
Schau Mal auf meinen linken Topf, der Randgrind alleine ist schon unschön, vom Trub nachdem Whirlpool hab ich jetzt kein Foto, aber man kann erahnen, dass nach Siphon (Abschlauchen vom Whirlpooltrub) das Ganze hier beim Kühlen schon feiner aussieht (Foto 2).
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#9

Beitrag von Barney Gumble »

Wenn Du mein Verfahren für je 10 L mit SHA um 50 % näher kennen willst, schicke ich gerne meine Braudoku hier aus'm Forum.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#10

Beitrag von Käptn Aua »

Vielen Dank Afri und Barney für Eure Antworten und Tipps. Das ist jetzt zwar alles erstmal etwas ernüchternd für mich, da ich echt dachte, das sei alles sehr viel unaufwändiger zu bewerkstelligen zum Einstieg. Aber bringt mich sicherlich letztendlich weiter. Ich denke, ich werde mich vor dem ersten Sud doch noch etwas tiefer einlesen müssen und dann mit dem entsprechenden Equipment eindecken.

@Barney: Das mit der Braudoku wäre sehr nett. Danke schon mal!
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guenter
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#11

Beitrag von guenter »

Käptn Aua hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 12:40
guenter hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 12:32 Das Kochen geht ja ohne Sack, dafür mit Hopfen. Beim Kühlen fällt auch Trub an usw. Ich denke, deine Idee ist nicht wirklich so gut :Smile
Den Hopfen wollte ich in so kleinen Säckchen mitkochen und dachte auch hiermit möglichst viele "Bröckchen" in der Würze zu vermeiden. An den Trub, der beim Kühlen entsteht, habe ich aber echt nicht gedacht. Dann brauche ich also doch zwei Behälter.
Danke nochmal für Eure Antworten!
Ich rate von den Hopfensäckchen ab. Die halten im Zweifelsfall mehr Inhaltsstoffe zurück, als gut ist. Du wirst um ein zweites Gefäß nicht herum kommen (und sei es nur wie oben geschreiben zum Zwischenlagern).
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#12

Beitrag von Käptn Aua »

guenter hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 16:17 Ich rate von den Hopfensäckchen ab. Die halten im Zweifelsfall mehr Inhaltsstoffe zurück, als gut ist. Du wirst um ein zweites Gefäß nicht herum kommen (und sei es nur wie oben geschreiben zum Zwischenlagern).
Auch hier danke für Deinen Tipp. Dessen war ich mir nicht bewusst. Wenn ich ohnehin 2 Behälter brauche, dann lasse ich die Hopfensäckchen einfach weg. Ich werde jetzt mal ein paar Kombinationen (Einkochautomat + Gärbehälter, Kochtopf und Gärbehälter usw.) durchdenken und dann hoffentlich auf eine praktische Lösung kommen. Gefäße mit Zapfhahn fände ich am praktischsten, bin jetzt aber ein bisschen verunsichert wegen des Tipps, dass die anfällig für Verunreinigungen sind. Ohne Zapfhähne ist mir aber noch nicht so ganz klar, wie ich die Würze auf einem einfachen und gut kontrollierbaren Weg von einem in den nächsten Behälter und letztendlich in Flaschen bekomme. Ich werde mich hier einfach noch weiter schlau machen.

Nochmals Euch allen ein großes Dankeschön für die vielen hilfreichen Antworten!
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#13

Beitrag von guenter »

Käptn Aua hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 17:28 Gefäße mit Zapfhahn fände ich am praktischsten, bin jetzt aber ein bisschen verunsichert wegen des Tipps, dass die anfällig für Verunreinigungen sind. Ohne Zapfhähne ist mir aber noch nicht so ganz klar, wie ich die Würze auf einem einfachen und gut kontrollierbaren Weg von einem in den nächsten Behälter und letztendlich in Flaschen bekomme. Ich werde mich hier einfach noch weiter schlau machen.
Eines ist richtig: Hähne sind die Ursache Nummer eins bei Infektionen. Wenn sie nach Gebrauch gereinigt werden, ist es aber kein Problem. Die gängigen Kugelhähne muss man zerlegen, sonst bleiben Rückstände in den Toträumen. Ich rate auch davon ab, aus dem Gärfass Proben über den Hahn zu ziehen (es gibt Leute die können danach den Hahn reinigen und haben keine Probleme, am Anfang sollte man es aber lassen), dann können später per Hahn auch Flaschen gefüllt werden.

In jedem Fall nicht plätschern sondern Schläuche, Filter bzw. Abfüllröhrchen nutzen. Schau dir im Forum mal ein paar Brauberichte an: dort findest du gute Beispiele und in den Kommentaren wertvolle Hinweise.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#14

Beitrag von afri »

Gute Kugelhähne kann man ja auch zerlegen, um die Toträume zu eliminieren. Dennoch bin ich der Meinung, gerade die müssen nicht sein.

Für den Hinweis, Proben nicht über den Hahn zu ziehen, habe ich mir hier schon mal anhören müssen, ich sei ein Nazi oder so ähnlich, von stalinistischer Ansicht war auf jeden Fall die Rede. Darf man hier also nicht schreiben, guenter, wenn man sich nicht beschimpfen lassen will.

Ansonsten hast du natürlich recht, dass man Plätschern in jedem Fall vermeiden sollte, das war auch mir am Anfang gar nicht klar. Aber wir lernen ja alle noch dazu.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#15

Beitrag von fg100 »

guenter hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 18:11 Eines ist richtig: Hähne sind die Ursache Nummer eins bei Infektionen.
Bitte nicht einfach irgendwas als Tatsache hinstellen wofür es keine Beweise gibt.
guenter hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 18:11 Schau dir im Forum mal ein paar Brauberichte an: dort findest du gute Beispiele und in den Kommentaren wertvolle Hinweise.
Naja, auch hier gibt es viele viele Beispiele wie es nicht optimal ist.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#16

Beitrag von fg100 »

Und zum Thema selbst.
Ich hab das schon mal vor langer Zeit bei einem10l Weizen Sud so ausprobiert. Das setzt sich alles unten ab. Abfüllen über Hahn geht halt nicht. Muss man dann von oben abziehen. Bier war nicht anders als sonst.
Ggf. ist das bei Bieren mit viel Hopfen anders.
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#17

Beitrag von Käptn Aua »

afri hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 22:27 Für den Hinweis, Proben nicht über den Hahn zu ziehen, habe ich mir hier schon mal anhören müssen, ich sei ein Nazi oder so ähnlich, von stalinistischer Ansicht war auf jeden Fall die Rede. Darf man hier also nicht schreiben, guenter, wenn man sich nicht beschimpfen lassen will.
Dass man das ziehen der Probennicht über den Hahn machen sollte finde ich logisch. Den würde ich auch erst zum Ziehen auf Flaschen nutzen. Dass man sich für Tipps beschimpfen lassen muss ist ja ein Unding... verstehe auch gar nicht, was da das Problem gewesen sein sollte. Es gibt ja in keinem Bereich die einzig wahre Wahrheit...

@fg100: Und wie hast Du das Bier dann genau von oben abgezogen? Schlauch und ansaugen sollte man ja bestimmt nicht wegen Keimen im Speichel.
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guenter
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#18

Beitrag von guenter »

fg100 hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 06:58 Und zum Thema selbst.
Ich hab das schon mal vor langer Zeit bei einem10l Weizen Sud so ausprobiert. Das setzt sich alles unten ab. Abfüllen über Hahn geht halt nicht. Muss man dann von oben abziehen. Bier war nicht anders als sonst.
Ggf. ist das bei Bieren mit viel Hopfen anders.
Wenn du schon oben austeilst, dann stelle doch bitte nicht solche Thesen auf. Wenn der Auslauf auf nahe dem Boden ist, mag das stimmen,
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#19

Beitrag von fg100 »

Käptn Aua hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 07:53 @fg100: Und wie hast Du das Bier dann genau von oben abgezogen? Schlauch und ansaugen sollte man ja bestimmt nicht wegen Keimen im Speichel.
Mit Silikonschlauch. Zum Ansaugen verwende ich so eine große 150ml Spritze aus der Apotheke.
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Barney Gumble
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#20

Beitrag von Barney Gumble »

Käptn Aua hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 12:14 Ich danke Euch beiden für Eure schnellen, freundlichen Antworten!

Also ist ein Gärbehälter quasi nicht vermeidbar, ja?
In dem Falle würde ich mir dafür etwas aus Edelstahl kaufen.
Dann hatte ich das BIAB offenbar nicht so richtig verstanden, denn wie gesagt dachte ich, dass die Würze durch den Maischesack "schmodderfrei" wäre.

Vielen Dank auch an DerDallmann für den Tipp mit dem Abziehrohr. Für die Abfüllung in Flaschen bräuchte man dann aber auf jeden Fall einen Behälter mit Zapfhahn,oder?
Gerne: hier der Link https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=24269
Gibt aber noch viele andere biab Braudokus. Lies die mal. Diese zu lesen bringt am Anfang sehr viel, oft wird vieles durch schöne Bilder einfach klarer als durch die berühmte 1000 Worte..
Edit: überspringe als Anfänger bitte meinen Teil des Hefestrippens
Vg
Shlomo
PS: das Abziehen geht nicht nur durch einen Hahn, Stichwort Siphon und Schwanenhals zB,
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#21

Beitrag von Käptn Aua »

Noch einmal vielen Dank Euch allen für die vielen freundlichen Antworten! Das hat mich alles weiter gebracht. :Drink
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#22

Beitrag von Chrissy »

Ich überlege ebenfalls zukünftig im Kochtopf die Gärung durchzuführen, würde aber auch dazu raten nicht im selben Topf nach dem Kochen zu gären, wie von anderen hier schon erwähnt.

Dazu aber eine Frage zur Filterung in die Runde: die gängigen Mono-Filter sind bei mir immer sehr schnell verstopft gewesen, wie geht man dieses Thema besser an? Ich habe zuletzt ein Teesieb mit Stecknadengroßen Löchern benutzt, der viel weggefiltert hat, aber natürlich/ längst nicht alles, insofern kann das für mich auch keine Lösung von Dauer sein...
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Re: Gärung im Kochtopf (Biab)

#23

Beitrag von Alt-Phex »

Chrissy hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 19:28 Dazu aber eine Frage zur Filterung in die Runde: die gängigen Mono-Filter sind bei mir immer sehr schnell verstopft gewesen, wie geht man dieses Thema besser an?
Nicht zugucken wie er voll läuft sondern mal beherzt ausschütteln. :Greets
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