Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Hallo Zusammen,
ich habe jetzt mein erstes untergäriges Helles gebraut, da endlich meine Kühltruhe frei wurde.
Angestellt habe ich die ca. 26l mit 3 Päckchen W-34-70 (vorher natürlich rehydriert) bei 8°C. Ich hab die Temperatur für 3 Tage mit dem Inkbird gehalten und dann auf 12°C hoch. Alles gut soweit. Inzwischen sind 6 Tage vergangen und ich bin bei 7°P. Wenn der Wert 3 Tage hintereinander nicht mehr absinkt, wollte ich mit Zuckerlösung in 1l Flaschen abfüllen.
Bei wieviel °C sollen die Flaschen dann zur Karboniserung lagern? Rt 21°C oder eher bei Anstelltemperatur bzw. 12°C??
Danke.
ich habe jetzt mein erstes untergäriges Helles gebraut, da endlich meine Kühltruhe frei wurde.
Angestellt habe ich die ca. 26l mit 3 Päckchen W-34-70 (vorher natürlich rehydriert) bei 8°C. Ich hab die Temperatur für 3 Tage mit dem Inkbird gehalten und dann auf 12°C hoch. Alles gut soweit. Inzwischen sind 6 Tage vergangen und ich bin bei 7°P. Wenn der Wert 3 Tage hintereinander nicht mehr absinkt, wollte ich mit Zuckerlösung in 1l Flaschen abfüllen.
Bei wieviel °C sollen die Flaschen dann zur Karboniserung lagern? Rt 21°C oder eher bei Anstelltemperatur bzw. 12°C??
Danke.
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- Posting Freak
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Raumtemperatur passt.
Jens
Jens
Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Hallo,
ich würde Dir noch eine 24h Diacetylrast auf 16-17°C empfehlen.
Innu
Mo, Mi und Fr Aufstreuer, Do Rehydrierer und an allen anderen Tagen ein bisschen von Beidem
ich würde Dir noch eine 24h Diacetylrast auf 16-17°C empfehlen.
Das Thema hat Potential für ein zweites alten Flaschen
Innu
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- Hopfen-Q
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
na dann mal viel Geduld... Ich braue schon seit 4 Jahre regelmäßig UG, und wenn ich was gelernt habe, dann dass das dauern kann
Die HG (bei 10°C angestellt, später auf 14° hoch) macht bei mir gerne mal Pausen, geht dann aber doch noch weiter und zu frühes Abfüllen rächt sich dann in Form von überkarbonisierten Flaschen. Inzwischen warte ich generell mindestens 3 Wochen. Die Kurven aus diesem Versuch
https://braumagazin.de/article/ende-der-neutralitaet/
passen recht gut zu meinen Erfahrungen, demnach kann es sogar 25 Tage brauchen.
Bisher wurde meine Geduld dann aber jeweils (nach 2 Wochen Flaschengärung bei 20° und 3 Wochen Kaltreifung) mit sehr süffigen Resultaten belohnt .
Also viel Spaß und berichte wie es bei deinem Hellen weiter geht...
P.S. es kann sich übrigens lohnen die W34/70 nach der HG aufzuheben und 1-2 Wochen danach wieder zu verwenden. Beim zweiten mal geht es schneller
Die HG (bei 10°C angestellt, später auf 14° hoch) macht bei mir gerne mal Pausen, geht dann aber doch noch weiter und zu frühes Abfüllen rächt sich dann in Form von überkarbonisierten Flaschen. Inzwischen warte ich generell mindestens 3 Wochen. Die Kurven aus diesem Versuch
https://braumagazin.de/article/ende-der-neutralitaet/
passen recht gut zu meinen Erfahrungen, demnach kann es sogar 25 Tage brauchen.
Bisher wurde meine Geduld dann aber jeweils (nach 2 Wochen Flaschengärung bei 20° und 3 Wochen Kaltreifung) mit sehr süffigen Resultaten belohnt .
Also viel Spaß und berichte wie es bei deinem Hellen weiter geht...
P.S. es kann sich übrigens lohnen die W34/70 nach der HG aufzuheben und 1-2 Wochen danach wieder zu verwenden. Beim zweiten mal geht es schneller
- Frommersbraeu
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Ohje, hier bin ich doch fündig geworden. Ich habe gerade ein Pils mit der 34/70 in der Flaschengärung, aber wie der Winter so spielt ist es im Keller mit 4°C dann wohl doch ein wenig zu kalt wenn ich eure Kommentare so lese . Hatte mich gestern schon gewundert als ich ne Testflasche zur Qualitätssicherung geöffnet hatte und der leckere Gerstensaft noch total ohne die schöne Schaumkrone daher kam. Dann stell ich mal 2 Wochen wieder rein ins warme Büro und danach wieder ab in den Keller.
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
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Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Patrick
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- schwarzwaldbrauer
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Ich finde es wäre besser du hättest was irgendwo zwischen 4 Gr. und Bürotemperatur.Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:24 Ohje, hier bin ich doch fündig geworden. Ich habe gerade ein Pils mit der 34/70 in der Flaschengärung, aber wie der Winter so spielt ist es im Keller mit 4°C dann wohl doch ein wenig zu kalt wenn ich eure Kommentare so lese . Hatte mich gestern schon gewundert als ich ne Testflasche zur Qualitätssicherung geöffnet hatte und der leckere Gerstensaft noch total ohne die schöne Schaumkrone daher kam. Dann stell ich mal 2 Wochen wieder rein ins warme Büro und danach wieder ab in den Keller.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Ich kenne deine Stammwürze nicht, aber der Wert scheint mir schon sehr hoch. Mit was wurde er gemessen?
Diese drei Tage Regel passt nicht immer.
Da Du eh warm in Flaschen vergrären willst kannst du jetzt auch wärmer werden und schauen, ob noch was geht.
Ich würde jetzt jedenfalls nicht abfüllen.
Und die Hefe würde ich auch ernten, die erste Führung ist wirklich eher mau.
Stefan
- Frommersbraeu
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
hab ich mir auch schon gedacht und bin auf Treppenhaus-Temperatur gegangen. Ist irgendwo in der Mitteschwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. Dezember 2020, 00:10 Ich finde es wäre besser du hättest was irgendwo zwischen 4 Gr. und Bürotemperatur.
Grüßle Dieter
Schöne Grüße
Patrick
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Patrick
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Ich habe mit Refraktometer gemessen. Gestartet bin ich bei 14°Brix. > 7° BrixBoludo hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. Dezember 2020, 06:55Ich kenne deine Stammwürze nicht, aber der Wert scheint mir schon sehr hoch. Mit was wurde er gemessen?
Diese drei Tage Regel passt nicht immer.
Da Du eh warm in Flaschen vergrären willst kannst du jetzt auch wärmer werden und schauen, ob noch was geht.
Ich würde jetzt jedenfalls nicht abfüllen.
Und die Hefe würde ich auch ernten, die erste Führung ist wirklich eher mau.
Stefan
Laut Braurechner wäre ich dann bei 5,5% Vol Alk.
Ich habe jetzt mal auf 15°C erhöht.
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Hab grad ebenfalls mein erstes Helles mit der gleichen Hefe in der Gärung.
Am 21.11. mit 11,6°P angestellt und bei 10°C vergoren bis sEVG >50% gewesen ist. Dann täglich um 1° nach oben bis auf 15°.
Bin jetzt bei 1,8°P gelandet.
Hinten raus zieht sich das ganz schön, sEVG liegt nun bei 84,5% in erster Führung.
Am 21.11. mit 11,6°P angestellt und bei 10°C vergoren bis sEVG >50% gewesen ist. Dann täglich um 1° nach oben bis auf 15°.
Bin jetzt bei 1,8°P gelandet.
Hinten raus zieht sich das ganz schön, sEVG liegt nun bei 84,5% in erster Führung.
Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Aus welchen Grund denn? Hat er Diacetyl?
Sorry wenn ich so frage aber eine Diacetylrast ist meiner Meinung nach absoluter Quatsch!
1. Macht das nur Sinn bei Hefen die eine geringe Reduktion an Bord haben (da gibt es nur ein paar wenige!)
2. Ist das gar nicht soooo einfach. Dafür muss noch aktive Hefe in Schwebe sein, das Zeitfenster is da relativ kurz.
Wenn man das Zeitfenster verpasst hat man nämlich am Ende Diacetyl im Bier anstatt keines.
3. Die Flaschengärung erledigt das Diacetyl auch so
4. Eine Forciertest wäre geeigneter um erstmal festzustellen ob das Bier Diacetyl hat/haben wird
5. Lieber vermeiden als entdecken! Ausreichend Eiweißrast um genügend FAN an Bord zu haben, genug vitale Hefe, evtl. Hefenahrung, (bei Flüssig/Erntehefe ordentlich belüften
6. Wenn man das beachtet ist die 34/70 sehr umgänglich was Dia angeht und man braucht diese ich nenne es mal "Hobbybrauerrast" nicht!
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Re: Gärführung Saflager W-34/70 -- Karbonisierung
Weil er kein böhm. Pils braut, halte ich die Diacetylrast nicht für absoluten Quatsch. Die W34/70 wird bei Weihenstephan mit hoher Diacetylreduktion geführt. Mit genügend Hefenahrung, perfekter Temperatur und optimaler Hefemenge ist die Rast möglicherweise nicht erforderlich. Absoluter Quatsch ist sie aber eher nicht. Ich habe noch nirgends gelesen, dass eine endvergorene Würze durch eine Rast bei 16°C Diacetyl aufbaut. Hast Du hierfür bitte eine Quelle zum Nachlesen?
Innu