Zwangskarbonisierung
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Zwangskarbonisierung
Hallo ich habe ein Kölsch gebraut und habe es im Keg. Bier ist 6° und ich wollte lt. Tabelle 5g Co2/Liter haben. Dieses hin und her Rollen will ich eigentlich nicht sondern einfach Flasche an den Getränkeanschluss und gut ist. Lt. Tabelle soll dann ein drück von 0,94 Bar sein. Mir kommt es sehr wenig vor oder nicht???
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Re: Zwangskarbonisierung
Regel Nummer 1: Stell die Tabelle nie in FrageFlybasti1983 hat geschrieben: ↑Montag 28. Dezember 2020, 14:12 Hallo ich habe ein Kölsch gebraut und habe es im Keg. Bier ist 6° und ich wollte lt. Tabelle 5g Co2/Liter haben. Dieses hin und her Rollen will ich eigentlich nicht sondern einfach Flasche an den Getränkeanschluss und gut ist. Lt. Tabelle soll dann ein drück von 0,94 Bar sein. Mir kommt es sehr wenig vor oder nicht???
Viel weniger solltest du der Präzision des Manometers am Druckminderer vertrauen. Oder, dass alle Anschlüsse 100%ig dicht sind.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Zwangskarbonisierung
Schließe mich an :D
Die Tabelle stimmt
Die Tabelle stimmt
Zwangskarbonisierung
Hallo zusammen
Wir haben das Problem, dass unser Bier gefühlt kein CO2 aufnimmt. Haben dazu schon viele verschiedene Threads hier im Forum gelesen und keine Lösung/Antwort gefunden.
Unsere Ausgangslage ist wie folgt:
18l Bier in NC Keg
Keg im Kühlschrank bei ca. 4°C
Anfangs haben wir CO2 über den Bieranschluss ins Keg gegeben (Druck mittels Tabellen auf fabier.de ermittelt, 0.63bar für 4.5 g/L) und das Keg bei angeschlossenem CO2 für 3-4 Minuten bewegt, solange noch ein Blubbern zu hören war. Dann CO2-Flasche abgenommen und das Keg über Nacht wieder in den Kühlschrank. Dies haben wir einige Tage gemacht, bis kein Blubbern mehr zu hören war. Nachdem wir das Bier dann mittels einer Gegendruckanlage in Flaschen gefüllt haben, hatte einer von zwei Suden ein bisschen CO2 gebunden, der zweite gefühlt nichts.
Daher haben wir bei drei neuen Suden einen Versuch mit dauerhaft angeschlossenem CO2 am Gasanschluss und ca. 1bar im Kühlschrank gestartet. Wir haben jeden Tag mit einem Direktzapfhahn abgezapft und probiert, ob das Bier ausreichend CO2 gebunden hat (gemäss Mundgefühl). Leider ist das auch nach mehreren Tagen nicht eingetroffen. Wir haben testweise noch etwas mehr Druck drauf gegeben (2bar) und es nimmt auch nichts mehr auf, das Bier schmeckt immer noch extrem schal. Beim Zapfen entsteht bei einem von drei Suden sehr feinporiger Schaum (wie bei einem Guinness).
Was läuft falsch? Die Kegs haben nach nun mehreren Tagen ohne CO2 nach wie vor einen Druck von 1.5-2bar, lecken also nicht. Das Bier sollte laut Berechnungen zu viel CO2 haben, was gemäss Mundgefühl aber absolut nicht der Fall ist.
Wir danken euch schon im Voraus für eure Hilfe!
Wir haben das Problem, dass unser Bier gefühlt kein CO2 aufnimmt. Haben dazu schon viele verschiedene Threads hier im Forum gelesen und keine Lösung/Antwort gefunden.
Unsere Ausgangslage ist wie folgt:
18l Bier in NC Keg
Keg im Kühlschrank bei ca. 4°C
Anfangs haben wir CO2 über den Bieranschluss ins Keg gegeben (Druck mittels Tabellen auf fabier.de ermittelt, 0.63bar für 4.5 g/L) und das Keg bei angeschlossenem CO2 für 3-4 Minuten bewegt, solange noch ein Blubbern zu hören war. Dann CO2-Flasche abgenommen und das Keg über Nacht wieder in den Kühlschrank. Dies haben wir einige Tage gemacht, bis kein Blubbern mehr zu hören war. Nachdem wir das Bier dann mittels einer Gegendruckanlage in Flaschen gefüllt haben, hatte einer von zwei Suden ein bisschen CO2 gebunden, der zweite gefühlt nichts.
Daher haben wir bei drei neuen Suden einen Versuch mit dauerhaft angeschlossenem CO2 am Gasanschluss und ca. 1bar im Kühlschrank gestartet. Wir haben jeden Tag mit einem Direktzapfhahn abgezapft und probiert, ob das Bier ausreichend CO2 gebunden hat (gemäss Mundgefühl). Leider ist das auch nach mehreren Tagen nicht eingetroffen. Wir haben testweise noch etwas mehr Druck drauf gegeben (2bar) und es nimmt auch nichts mehr auf, das Bier schmeckt immer noch extrem schal. Beim Zapfen entsteht bei einem von drei Suden sehr feinporiger Schaum (wie bei einem Guinness).
Was läuft falsch? Die Kegs haben nach nun mehreren Tagen ohne CO2 nach wie vor einen Druck von 1.5-2bar, lecken also nicht. Das Bier sollte laut Berechnungen zu viel CO2 haben, was gemäss Mundgefühl aber absolut nicht der Fall ist.
Wir danken euch schon im Voraus für eure Hilfe!
Re: Zwangskarbonisierung
Hmm warum es (fast) nichts aufnimmt kann ich nicht sagen. Aber einfach zum Überprüfen:
Habt ihr wirklich 18 Liter drin oder evtl. mehr? (wenn mehr, dann ist die „Angriffsfläche“ fürs CO2 geringer und es dauert länger.
Dann zum Druck: ich gehe meist nach den „Burst Carbonate“ „Empfehlungen“ von brulosophy.com. Das heisst bei mir für ein Lager: Bier auf 3 Grad, Druck auf knapp 3 Bar (2.8 sind bei mir) und das Ganze für 19 Stunden. Kein Schütteln, kein Rollen etc. Mache das gerade im Keezer (hab dafür extra eine Burst-Carbonate Leitung mit dem entsprechenden Druck). Danach lasse ich den Druck übers Ventil oben ab und gebe wieder meinen „Servierdruck“ von ca. 0.9 Bar drauf. Klappt bei mir bestens.
Habt ihr wirklich 18 Liter drin oder evtl. mehr? (wenn mehr, dann ist die „Angriffsfläche“ fürs CO2 geringer und es dauert länger.
Dann zum Druck: ich gehe meist nach den „Burst Carbonate“ „Empfehlungen“ von brulosophy.com. Das heisst bei mir für ein Lager: Bier auf 3 Grad, Druck auf knapp 3 Bar (2.8 sind bei mir) und das Ganze für 19 Stunden. Kein Schütteln, kein Rollen etc. Mache das gerade im Keezer (hab dafür extra eine Burst-Carbonate Leitung mit dem entsprechenden Druck). Danach lasse ich den Druck übers Ventil oben ab und gebe wieder meinen „Servierdruck“ von ca. 0.9 Bar drauf. Klappt bei mir bestens.
Re: Zwangskarbonisierung
Mit 0.63 bar kannst Du auch keine Geiß bocken lassen (wie man hier umganggsprachlich sagt), da brauchts schon einiges mehr. Bier möglichst weit runterkühlen (0°C wäre mein Favorit) und dann den Druckregler auf 3 bar aufdrehen und das Faß schaukeln bis es aufhört zu brummen wenn das CO2 einströmt (bei 3 bar dauert das etwas länger als bei 0.63 bar). Wenn dann der Kohlensäuregehalt noch zu niedrig ist den Vorgang wiederholen.
Gruss
Uli
Uli
Re: Zwangskarbonisierung
Wie messt ihr denn den Druck? Mein Manometer am Druckminderer zeigt z.B. immer 0,2 bar zu viel an gegenüber einem genaueren Manometer, welches ich hinterher noch zur Verifikation anschließe. Wie bei den anderen Tipps auch: Probiert doch einfach die "Rollmethode" mit angeschlossenem CO2 bei höherem Druck aus (z.B. 0,9 bar), danach direkt Zapfen mit Kompensatorzapfhahn und schauen ob es passt, sonst Druck erhöhen.
Re: Zwangskarbonisierung
Hi,
Fässer dicht?
Meine Kegs dichten zum Teil erst ab, wenn man zügig 1 bar draufknallt, dann sind sie dicht.
Darunter drückt es den Deckel nicht hart genug dagegen.
Gruß
Fässer dicht?
Meine Kegs dichten zum Teil erst ab, wenn man zügig 1 bar draufknallt, dann sind sie dicht.
Darunter drückt es den Deckel nicht hart genug dagegen.
Gruß
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Re: Zwangskarbonisierung
Wie schon gesagt, ist bei diesem Verfahren die Dichtigkeit Deiner Leitungen ultima ratio – sonst wird es teuer und frustig. Wie @Tommi123 richtig sagt, 1 Bar sollte es sein. Schaumwasser ist Dein Freund.Flybasti1983 hat geschrieben: ↑Montag 28. Dezember 2020, 14:12 Hallo ich habe ein Kölsch gebraut und habe es im Keg. Bier ist 6° und ich wollte lt. Tabelle 5g Co2/Liter haben. Dieses hin und her Rollen will ich eigentlich nicht sondern einfach Flasche an den Getränkeanschluss und gut ist. Lt. Tabelle soll dann ein drück von 0,94 Bar sein. Mir kommt es sehr wenig vor oder nicht???
Wenn Du nicht rollen willst, sondern die schonende Methode "aus dem Auge aus dem Sinn" bevorzugst, gibt es auf unserer Site einen Überblick mit Diskussion von Vor- und Nachteilen: https://stubbyhobbs.de/2020/03/29/turbolader/
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Re: Zwangskarbonisierung
Hi, danke für deine Antwort. Es sind bestimmt weniger als 18l, da wir immer wieder mal abgezapft und probiert haben.toaster hat geschrieben: ↑Montag 3. Mai 2021, 21:21 Hmm warum es (fast) nichts aufnimmt kann ich nicht sagen. Aber einfach zum Überprüfen:
Habt ihr wirklich 18 Liter drin oder evtl. mehr? (wenn mehr, dann ist die „Angriffsfläche“ fürs CO2 geringer und es dauert länger.
Dann zum Druck: ich gehe meist nach den „Burst Carbonate“ „Empfehlungen“ von brulosophy.com. Das heisst bei mir für ein Lager: Bier auf 3 Grad, Druck auf knapp 3 Bar (2.8 sind bei mir) und das Ganze für 19 Stunden. Kein Schütteln, kein Rollen etc. Mache das gerade im Keezer (hab dafür extra eine Burst-Carbonate Leitung mit dem entsprechenden Druck). Danach lasse ich den Druck übers Ventil oben ab und gebe wieder meinen „Servierdruck“ von ca. 0.9 Bar drauf. Klappt bei mir bestens.
Den Rest haben wir auch so ausprobiert mit 2bar (nicht 3), fühlt sich im Mund trotzdem an wie wenn es schal wäre.
Re: Zwangskarbonisierung
Hi, genau, weil es mit dieser Berechnung nicht funktioniert hat, haben wirs dann mit 2bar probiert. 0 Grad bekommen wir leider mit unserem Kühlschrank nicht hin, aber 3-4 Grad. Hatten dann die 2bar sogar mehrere Tage angeschlossen im Kühlschrank, ohne das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Fässer sind dicht und haben immer noch 1.5-2bar Druck drauf (Co2 ist schon länger nicht mehr angeschlossen).uli74 hat geschrieben: ↑Sonntag 9. Mai 2021, 00:28Mit 0.63 bar kannst Du auch keine Geiß bocken lassen (wie man hier umganggsprachlich sagt), da brauchts schon einiges mehr. Bier möglichst weit runterkühlen (0°C wäre mein Favorit) und dann den Druckregler auf 3 bar aufdrehen und das Faß schaukeln bis es aufhört zu brummen wenn das CO2 einströmt (bei 3 bar dauert das etwas länger als bei 0.63 bar). Wenn dann der Kohlensäuregehalt noch zu niedrig ist den Vorgang wiederholen.
Re: Zwangskarbonisierung
Wir messen mit einem Manometer direkt am Keg, der Druckminderer ist auch immer etwas zu viel im Vergleich. Rollmethode haben wir gemacht. Liegt es ggf. am Direkt-Zapfhahn(wir haben diesen: https://www.brauundrauchshop.ch/direktz ... bcr-keg-nc )?Hans A. hat geschrieben: ↑Sonntag 9. Mai 2021, 11:08 Wie messt ihr denn den Druck? Mein Manometer am Druckminderer zeigt z.B. immer 0,2 bar zu viel an gegenüber einem genaueren Manometer, welches ich hinterher noch zur Verifikation anschließe. Wie bei den anderen Tipps auch: Probiert doch einfach die "Rollmethode" mit angeschlossenem CO2 bei höherem Druck aus (z.B. 0,9 bar), danach direkt Zapfen mit Kompensatorzapfhahn und schauen ob es passt, sonst Druck erhöhen.
Re: Zwangskarbonisierung
Ja, sind dicht und haben nach mehreren Tagen ohne angeschlossenem CO2 immer noch 1.5-2bar drin.
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Re: Zwangskarbonisierung
Eine wichtige Zutat beim Brauen ist Geduld. Das CO2 braucht eine Weile bis es sich bindet. Je nach Methode, dauert das eine halbe Stunde bis 2 Tage. Wie gesagt: Tabellen und Methoden hier: https://stubbyhobbs.de/2020/03/29/turbolader/
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Re: Zwangskarbonisierung
Ihr habt aber schon CO2 angeschlossen. Mischgas wäre eine mögliche Erklärung.
Re: Zwangskarbonisierung
Habt Ihr geschüttelt oder nur das Keg ans CO2 angeschlossen?Doc1283 hat geschrieben: ↑Sonntag 9. Mai 2021, 20:27
Hi, genau, weil es mit dieser Berechnung nicht funktioniert hat, haben wirs dann mit 2bar probiert. 0 Grad bekommen wir leider mit unserem Kühlschrank nicht hin, aber 3-4 Grad. Hatten dann die 2bar sogar mehrere Tage angeschlossen im Kühlschrank, ohne das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Fässer sind dicht und haben immer noch 1.5-2bar Druck drauf (Co2 ist schon länger nicht mehr angeschlossen).
Gruss
Uli
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Re: Zwangskarbonisierung
Zwangskarbonisierung, es gibt eigentlich nur einen weg es richtig zu machen und es braucht einiges an teile. Es braucht einen deckel im keg mit einen extra anschluss fuer CO2. An der komt ein rohr mit brausestein, so tief wie moeglich im fass. Einen druckmesser fuer den kopfdruck von bester qualitaet.
Fass kuehlen auf weniger als 4C.
Kopfdruck einstellen auf dem passend zum gewuenschten karbonisierungniveau, besser ein klein wenig da unter.
Jetzt ganz langsam ueber den extra anschluss CO2 zu geben. WIrklich ganz langsam. Wen der kopfdruck gleich hoch geht geht es zu schnell. Alles an CO2 sollte geloest werden und nichts sollte den kopfraum erreichen.
Jetzt das schoene der sache. Wenn das equilibrium erreicht ist, maximale saettigung bei der eingestellten temperatur stoppt der CO2 fluss. Der Kopfdruck geht langsam minimal hoch. Das ist der moment den co2 hahn zu schliessen und fertig.
Zapfen! Bei 300l dauert das hier etwa 2 stunden. Haengt von den schon vorhandenen C02 niveau ab.
Einen kleinen rotameter in der CO2 leitung ist hilfreich. Hier im 300l druckfass geht es mit ~2l/m of langsamer weil es nicht eilt. Brauen ist logistik.
Ingo
Fass kuehlen auf weniger als 4C.
Kopfdruck einstellen auf dem passend zum gewuenschten karbonisierungniveau, besser ein klein wenig da unter.
Jetzt ganz langsam ueber den extra anschluss CO2 zu geben. WIrklich ganz langsam. Wen der kopfdruck gleich hoch geht geht es zu schnell. Alles an CO2 sollte geloest werden und nichts sollte den kopfraum erreichen.
Jetzt das schoene der sache. Wenn das equilibrium erreicht ist, maximale saettigung bei der eingestellten temperatur stoppt der CO2 fluss. Der Kopfdruck geht langsam minimal hoch. Das ist der moment den co2 hahn zu schliessen und fertig.
Zapfen! Bei 300l dauert das hier etwa 2 stunden. Haengt von den schon vorhandenen C02 niveau ab.
Einen kleinen rotameter in der CO2 leitung ist hilfreich. Hier im 300l druckfass geht es mit ~2l/m of langsamer weil es nicht eilt. Brauen ist logistik.
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Re: Zwangskarbonisierung
Was meinst Du genau mit Deckel mit Extra-Anschluss für CO2? Meine Cola-CC-Kegs haben einen Anschluss am Steigrohr und einen für den Kopfraum (Gas). Vielleicht sagt ein Bild mehr als viele Worte?Seed7 hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Mai 2021, 07:46 Zwangskarbonisierung, es gibt eigentlich nur einen weg es richtig zu machen und es braucht einiges an teile. Es braucht einen deckel im keg mit einen extra anschluss fuer CO2. An der komt ein rohr mit brausestein, so tief wie moeglich im fass. Einen druckmesser fuer den kopfdruck von bester qualitaet.
Fass kuehlen auf weniger als 4C.
Da ich bis auf die Holzfässer durch die Bank mit 12 Kegs zwangskarbonisiere, interessiert es mich sehr, wenn es da etwas zu verbessern gibt.
Viele Grüße
Radulph
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Radulph Kader
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Re: Zwangskarbonisierung
Es gibt z.B. von crafthardware solche Deckel:rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Mai 2021, 13:34 Was meinst Du genau mit Deckel mit Extra-Anschluss für CO2? Meine Cola-CC-Kegs haben einen Anschluss am Steigrohr und einen für den Kopfraum (Gas). Vielleicht sagt ein Bild mehr als viele Worte?
Da ich bis auf die Holzfässer durch die Bank mit 12 Kegs zwangskarbonisiere, interessiert es mich sehr, wenn es da etwas zu verbessern gibt.
Viele Grüße
Radulph
https://www.crafthardware.de/produkt/ke ... hrohr-set/
Da tauscht du die Kupplung gegen CO2 und hängst unten eine Leitung mit Diffusionsstein dran.
Dann kannst du das nach der beschriebenen Methode von seed7 machen.
Da ich meist im Fermenter spunde, kann ich dir dazu leide nichts sagen.
Wenn ich Zwangskarbonisiere, dann stell ich den passenden Druck ein und lass das Fass angeschlossen im Keezer stehen.
Aber wie bereits erwähnt, muss hier natürlich alles dicht sein. Und etwas Geduld ist auch nicht verkehrt ;-)
Freundliche Grüße
Stefan
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Re: Zwangskarbonisierung
Vielen Dank für die Info. Wenn ich es richtig sehe, kommt auf den Deckel ein zusätzliches Ventil. Keg-Besitzer brauchen also eigentlich nur dieses Ventil, Schlauch und den Diffusionsstein, den es in jedem Baumarkt mit Zooabteilung gibt. Das Umbauset ist für ein Fass diskutabel, bei 12 suche ich mir aber eine Alternative jenseits von Apotheke – das Set kostet so viel wie ein gebrauchtes Keg, das will überlegt sein.Coint hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Mai 2021, 13:59Es gibt z.B. von crafthardware solche Deckel:rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Mai 2021, 13:34 Was meinst Du genau mit Deckel mit Extra-Anschluss für CO2? Meine Cola-CC-Kegs haben einen Anschluss am Steigrohr und einen für den Kopfraum (Gas). Vielleicht sagt ein Bild mehr als viele Worte?
Da ich bis auf die Holzfässer durch die Bank mit 12 Kegs zwangskarbonisiere, interessiert es mich sehr, wenn es da etwas zu verbessern gibt.
Viele Grüße
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https://www.crafthardware.de/produkt/ke ... hrohr-set/
Da tauscht du die Kupplung gegen CO2 und hängst unten eine Leitung mit Diffusionsstein dran.
Dann kannst du das nach der beschriebenen Methode von seed7 machen.
Da ich meist im Fermenter spunde, kann ich dir dazu leide nichts sagen.
Wenn ich Zwangskarbonisiere, dann stell ich den passenden Druck ein und lass das Fass angeschlossen im Keezer stehen.
Aber wie bereits erwähnt, muss hier natürlich alles dicht sein. Und etwas Geduld ist auch nicht verkehrt ;-)
Freundliche Grüße
Stefan
Nachgefragt: Im Text steht, der Deckel sei für NC-Fässer. Sind die identisch mit denen von CC-Fässern?
Viele Grüße
Radulph
Edit: ich sehe gerade bei einem anderen Anbieter, dass der Deckel auch für CC-Kegs passt.
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Re: Zwangskarbonisierung
Gibt's im KegLand-Store auf AliExpress. Passt auch auf meine CC-Kegs und es ist auch möglich (mit etwas Kraft), das Ball Lock-Ventil durch Pin Lock-Ventil zu tauschen (bislang nur für die Getränkeseite getestet).
- rakader
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Re: Zwangskarbonisierung
Danke für den Hinweis! Das ist doch deutlich diskutabler.
Weil ich nach dem Hinweis von Ingo mit dem erweiterten Deckel vor einer Entscheidung stehe, habe ich mir gerade noch einmal Gedanken gemacht, ob dieser teure Umbau wirklich nötig ist oder einfach nur bequem, also Luxus.
Ich meine die Burst Carbonation mit dem Tritt- und Wipp-Verfahren (Crank and Shrank) ist genau so effektiv: Auch dort wird CO2 nicht nur in den Kopfraum, sondern gleich ins Bier durch den Degen gedrückt. Durch die Wippbewegung geht das auch schneller. (Bei 300l geht das natürlich nicht.)
Die verschiedenen Verfahren habe ich versucht, auf meiner Website darzustellen. Korrekturen, Ergänzungen sind herzlich willkommen.
Für den Deckel mit Extra-Anschluss spricht meiner Meinung nach vor allem der Diffusionsstein, der vermutlich das CO2 feiner verteilt.
Wie seht ihr beide Methoden, wenn Ihr sie gegeneinander abwägt?
Viele Grüße
Radulph
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Re: Zwangskarbonisierung
Auch so genau?
Zwangskarbonisierung macht mann ja nich nur zum zapfen ... gegendruckabfueller.
Ingo
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Re: Zwangskarbonisierung
Kann sein. Ich habe immer das Manometer im Blick. Auch das Gehör hilft. Man kann zur Unterstützung auch ein Manometer auf den Gasanschluss setzen.
Gegendruckabfüller und Zwangskarbonisierung versteht sich, anders kann man ja sonst nicht unter Druck abfüllen.
Grüße, Radulph
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Re: Zwangskarbonisierung
Danke für den TippSeed7 hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Mai 2021, 07:46 Fass kuehlen auf weniger als 4C.
Kopfdruck einstellen auf dem passend zum gewuenschten karbonisierungniveau, besser ein klein wenig da unter.
Jetzt ganz langsam ueber den extra anschluss CO2 zu geben. WIrklich ganz langsam. Wen der kopfdruck gleich hoch geht geht es zu schnell. Alles an CO2 sollte geloest werden und nichts sollte den kopfraum erreichen.
Jetzt das schoene der sache. Wenn das equilibrium erreicht ist, maximale saettigung bei der eingestellten temperatur stoppt der CO2 fluss. Der Kopfdruck geht langsam minimal hoch. Das ist der moment den co2 hahn zu schliessen und fertig.
Ich habe den Tipp mit einem MüHell im 19l NC Keg ausprobiert. Es stand bei 2°C mit etwa 0,8 bar zur Reifung. An den letzten zwei Abenden habe ich jeweils etwa 1 Stunde knapp 0,9bar über den Sinterstein Anschluss auf das Fass gegeben und am CO2 Anschluss ein Manometer angeschlossen:
- sehr feinperlig
- angenehm rezent bei 5,5/5,6gr/l
- sehr einfach umsetzbar
- prima Alternative zum Rütteln & Rollen.
Der Tipp wird in den Prozess eingebunden. Das zweite Keg ist schon angeschlossen
Innu
Re: Zwangskarbonisierung
Diffusionssteine gibts sehr bezahlbar auch in Edelstahl (wo sonst wenn nicht in China?):
https://de.aliexpress.com/item/33055196 ... 6062%23764
https://de.aliexpress.com/item/40007937 ... 6062%23764
https://de.aliexpress.com/item/32306485 ... 6062%23764
Und der hier wäre auch für einen QuickCarb-Nachbau geeignet:
https://de.aliexpress.com/item/33053585 ... 6062%23764
Gruss
Uli
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Re: Zwangskarbonisierung
Moin
Ich habe ein ähnliches Problem bei meinen Fässern. Die weisen einen Druck von 0,3bar bei 3°C auf. Das entspricht einen CO2 Gehalt von etwa 3,7g/l. Das ist mir zu wenig und ich möchte auf ca. 5g/l kommen.
Da das Bier in 50l Flach-KEG Fässern lagert, dachte ich mir, dass man die Fässer auf die Seite legt und langsam den Druck über ein paar Tage erhöht bis auf etwa 0,7 Bar. Durch das liegende Fass kann das co2 im Bierfass hochströmen und sich ins Bier binden. Das ganze sollte ja auch möglichst im Kaltbereich passieren, so dass ich die co2 Flasche mit in die Kältekammer stelle.
So meine Theorie. Habt ihr da noch gute Ideen zu oder entdeckt ihr Denkfehler von mir in meiner Vorgehensweise?
Danke und Gruß Christoph
Ich habe ein ähnliches Problem bei meinen Fässern. Die weisen einen Druck von 0,3bar bei 3°C auf. Das entspricht einen CO2 Gehalt von etwa 3,7g/l. Das ist mir zu wenig und ich möchte auf ca. 5g/l kommen.
Da das Bier in 50l Flach-KEG Fässern lagert, dachte ich mir, dass man die Fässer auf die Seite legt und langsam den Druck über ein paar Tage erhöht bis auf etwa 0,7 Bar. Durch das liegende Fass kann das co2 im Bierfass hochströmen und sich ins Bier binden. Das ganze sollte ja auch möglichst im Kaltbereich passieren, so dass ich die co2 Flasche mit in die Kältekammer stelle.
So meine Theorie. Habt ihr da noch gute Ideen zu oder entdeckt ihr Denkfehler von mir in meiner Vorgehensweise?
Danke und Gruß Christoph
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Re: Zwangskarbonisierung
Moin - zwei Fehler meine ich zu entdecken:
1. Der Keg-Dichtungsring schließt erst bei 1 Bar richtig; Du merkst das daran, wenn Du Gas aufs Keg gibst; der Deckel hebt sich, macht einen leichten Plopp
2. Das Gas eigens zu kühlen macht keinen Sinn. Breitet es sich aus, entsteht ohnehin Verdunstungskälte; lass ein wenig herausströmen und halte die Hand ans Anschlussstück des Druckminderers - es ist immer kühler als die Umgebungstemperatur.
Mein Vorgehen bei 3°C wäre so: Ich spanne das Fass mit mindestens 1 Bar vor. Kommt dabei zuviel CO2 als gewünscht ins Bier, reift das Fass halt ein wenig wärmer.
Grüße
Radulph
1. Der Keg-Dichtungsring schließt erst bei 1 Bar richtig; Du merkst das daran, wenn Du Gas aufs Keg gibst; der Deckel hebt sich, macht einen leichten Plopp
2. Das Gas eigens zu kühlen macht keinen Sinn. Breitet es sich aus, entsteht ohnehin Verdunstungskälte; lass ein wenig herausströmen und halte die Hand ans Anschlussstück des Druckminderers - es ist immer kühler als die Umgebungstemperatur.
Mein Vorgehen bei 3°C wäre so: Ich spanne das Fass mit mindestens 1 Bar vor. Kommt dabei zuviel CO2 als gewünscht ins Bier, reift das Fass halt ein wenig wärmer.
Grüße
Radulph
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Re: Zwangskarbonisierung
Hi Radulph
Die Flasche habe ich mit in die Kühlzelle gestellt, da der Schlauch sonst zu kurz ist. Ist das ein Nachteil oder egal, dass die Gasflasche mit gekühlt wird?
Bringt es den einen Vorteil das Fass hin zu legen oder kann man sich das sparen? Wenn ich nun 1bar drauf gebe, wie lange deiner Meinung nach sollte man das gar dran lassen?
Die Flasche habe ich mit in die Kühlzelle gestellt, da der Schlauch sonst zu kurz ist. Ist das ein Nachteil oder egal, dass die Gasflasche mit gekühlt wird?
Bringt es den einen Vorteil das Fass hin zu legen oder kann man sich das sparen? Wenn ich nun 1bar drauf gebe, wie lange deiner Meinung nach sollte man das gar dran lassen?
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Re: Zwangskarbonisierung
Ach so, ist vollkommen egal.
Das Fass sollte stehen. Ist meines Wissens besser für die Dichtungen.
Bei so niedriger Temperatur habe ich keine Erfahrung. Du musst jedenfalls daran denken, dass sich das CO2 bei höherer Temperatur entbindet. Die richtige CO2-Sättigung ergibt sich aus Temperatur und Druck. Wenn gesättigt, tut sich nicht mehr viel, d.h. Du karbonisierst auch nicht über. Sonst hätten Gaststätten mit dem Faktor Zeit ein permanentes Problem. Mein Gashändler sagt, dass in Deutschland der Schankdruck in der Regel 1 Bar ist. Abweichungen davon gibt es sicher, dem Biertyp geschuldet.
Auf meiner Site findest Du einen Artikel mit Tabellen zum Zwangskarbonisieren über die Zeit. Das kann vielleicht einen Anhaltspunkt geben.
Radulph
Edit: Gerade geschaut - in dem Artikel findest Du auch gute Links zur richtigen Berechnung samt Erläuterungen:
https://stubbyhobbs.de/2020/03/29/turbolader/
Das Fass sollte stehen. Ist meines Wissens besser für die Dichtungen.
Bei so niedriger Temperatur habe ich keine Erfahrung. Du musst jedenfalls daran denken, dass sich das CO2 bei höherer Temperatur entbindet. Die richtige CO2-Sättigung ergibt sich aus Temperatur und Druck. Wenn gesättigt, tut sich nicht mehr viel, d.h. Du karbonisierst auch nicht über. Sonst hätten Gaststätten mit dem Faktor Zeit ein permanentes Problem. Mein Gashändler sagt, dass in Deutschland der Schankdruck in der Regel 1 Bar ist. Abweichungen davon gibt es sicher, dem Biertyp geschuldet.
Auf meiner Site findest Du einen Artikel mit Tabellen zum Zwangskarbonisieren über die Zeit. Das kann vielleicht einen Anhaltspunkt geben.
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Edit: Gerade geschaut - in dem Artikel findest Du auch gute Links zur richtigen Berechnung samt Erläuterungen:
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Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
Rezepte, Tipps und Stories von Malte by Stubby Hobbs
Neu: Serie Brauzucker selber machen
"Wenn wir noch aufstehen können, bleiben wir da. Wenn wir nimmer aufstehen können, gehn wir heim."
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- Spike_19
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Re: Zwangskarbonisierung
Danke