Eine Flasche explodiert - was tun?
- HopfenTopfen
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Eine Flasche explodiert - was tun?
Hallo!
Jetzt ist es auch mir passiert, ein recht unangenehmer Geruch nach verschüttenden Bier lockte mich in den Keller und - siehe da - eine meiner 36 Flaschen hat es zerrissen. Zum Glück war sie in einem Kasten und somit hielt sich der Schaden in Grenzen.
Jedoch bin ich jetzt ratlos wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe den Sud am 29.3. abgefüllt, die Nachgärung dauert also schon einige Zeit an. Ich habe auch schon ein paar Flaschen gekostet, die schmeckten gut und die Kohlensäure passte genau richtig.
Was denkt ihr? Handelte es sich hier um einen Einzelfall oder muss ich bei den restlichen bestehenden Flaschen aufpassen damit sie nicht in meinen Händen losgehen?
LG Florian
Jetzt ist es auch mir passiert, ein recht unangenehmer Geruch nach verschüttenden Bier lockte mich in den Keller und - siehe da - eine meiner 36 Flaschen hat es zerrissen. Zum Glück war sie in einem Kasten und somit hielt sich der Schaden in Grenzen.
Jedoch bin ich jetzt ratlos wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe den Sud am 29.3. abgefüllt, die Nachgärung dauert also schon einige Zeit an. Ich habe auch schon ein paar Flaschen gekostet, die schmeckten gut und die Kohlensäure passte genau richtig.
Was denkt ihr? Handelte es sich hier um einen Einzelfall oder muss ich bei den restlichen bestehenden Flaschen aufpassen damit sie nicht in meinen Händen losgehen?
LG Florian
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Edles Bier, du tust mir gut.
Gibst mir Zuversicht und neuen Mut.
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Hast du Flaschen mit Kronkorken ?
Ich hab den mit den roten Griffen und der drückt den Deckel innen bisserl ein.
Wenn der Druck bei etwa 3 bar ist ist der Deckel plan und bei mehr als 3,5 ist er nach außen gewölbt.
Wenn das bei dir auch so ist kannst du ja mal schauen ob die alle eher gleich aussehen oder ob auffällige dabei sind.
Hast du eine Kontrollflasche mit Manometer gehabt ?
Gruß JackFrost
Ich hab den mit den roten Griffen und der drückt den Deckel innen bisserl ein.
Wenn der Druck bei etwa 3 bar ist ist der Deckel plan und bei mehr als 3,5 ist er nach außen gewölbt.
Wenn das bei dir auch so ist kannst du ja mal schauen ob die alle eher gleich aussehen oder ob auffällige dabei sind.
Hast du eine Kontrollflasche mit Manometer gehabt ?
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eManometer
IDS2 ohne CBPi
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Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Hast du mit ZuckerLösung carbonisiert oder hast du den Zucker mit der DosierHilfe in die Flaschen gelöffelt?
Bei ZuckerLösung ist alles möglich, es kann sein, dass manche Flaschen starker carbonisiert sind als andere.
Wenn du mit der DosierHilfe gearbeitet hast, sollten alle Flaschen gleichmäßig carbonisiert sein; in dem Fall gilt also für alle Flaschen alarm. Du solltest alle öffnen und wieder verschließen, eine davon mit Manometer.
Viele Grüße, Henning
Bei ZuckerLösung ist alles möglich, es kann sein, dass manche Flaschen starker carbonisiert sind als andere.
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Hast du mit ZuckerLösung carbonisiert oder hast du den Zucker mit der DosierHilfe in die Flaschen gelöffelt?
Bei ZuckerLösung ist alles möglich, es kann sein, dass manche Flaschen starker carbonisiert sind als andere.
Wenn du mit der DosierHilfe gearbeitet hast, sollten alle Flaschen gleichmäßig carbonisiert sein; in dem Fall gilt also für alle Flaschen alarm. Du solltest alle öffnen und wieder verschließen, eine davon mit Manometer.
Viele Grüße, Henning
Bei ZuckerLösung ist alles möglich, es kann sein, dass manche Flaschen starker carbonisiert sind als andere.
Wenn du mit der DosierHilfe gearbeitet hast, sollten alle Flaschen gleichmäßig carbonisiert sein; in dem Fall gilt also für alle Flaschen alarm. Du solltest alle öffnen und wieder verschließen, eine davon mit Manometer.
Viele Grüße, Henning
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- Barney Gumble
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Naja klingt doch nach Notfall, typischerweise wird hier empfohlen, alle Flaschen mit kompletter Schutzausrüstung (dicke Handschuhe, Brille, Helm, Winterjacke etc) über Waschbecken (wahlweise Badewanne) kontrolliert mit Flaschenöffner öffnen und schauen ob noch was zu retten ist.
Viel Glück
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Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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- HopfenTopfen
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Habe mit einer Zuckerlösung gearbeitet. Wenn ich es richtig verstehe, müssen deshalb also nicht alle Flaschen überkarbonisiert sein.
Ich habe Bügelflaschen verwendet. Die Sache mit den Kronkorken kann ich also nicht prüfen. Manometer habe ich auch keinen verwendet.
Da ich gebrauchte Flaschen verwendet habe: Kann es sein dass einfach eine Flasche schon etwas angeschlagen war? Sichtbare Schaden hatte beim Abfüllen aber natürlich keine der Flaschen.
Wurde es helfen wenn ich die Flaschen stehen lasse und abwarte? So nach dem Motto wenn die kommende Woche keine weitere Flasche explodiert, dann sind die restlichen OK?
Ich habe Bügelflaschen verwendet. Die Sache mit den Kronkorken kann ich also nicht prüfen. Manometer habe ich auch keinen verwendet.
Da ich gebrauchte Flaschen verwendet habe: Kann es sein dass einfach eine Flasche schon etwas angeschlagen war? Sichtbare Schaden hatte beim Abfüllen aber natürlich keine der Flaschen.
Wurde es helfen wenn ich die Flaschen stehen lasse und abwarte? So nach dem Motto wenn die kommende Woche keine weitere Flasche explodiert, dann sind die restlichen OK?
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Edles Bier, du tust mir gut.
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Vermutlich ist ein paar Flaschen mehr Zucker weil die Lösung nicht homogen verteilt.
Daher wird es vermutlich ein paar mehr Flaschen geben die einen zu hohen Druck haben.
Du wirst vermutlich nicht drumherum kommen alles Flaschen zu testen ob sie zu hohen Druck haben.
Da musst du aufpassen das dir keine vor dem Gesicht platzt.
Gruß JackFrost
Daher wird es vermutlich ein paar mehr Flaschen geben die einen zu hohen Druck haben.
Du wirst vermutlich nicht drumherum kommen alles Flaschen zu testen ob sie zu hohen Druck haben.
Da musst du aufpassen das dir keine vor dem Gesicht platzt.
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Da gab es doch mal einen Thread im alten Forum, wo die Vermischung der Zuckerlösung farblich dokumentiert wurde, oder?
Ich find es irgendwie nicht.
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- HopfenTopfen
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Blöde Frage... Wenn ich jetzt in voller Schutzmontur jede Flasche öffne und wieder schließe. Habe ich dann die Bomben entschärft und kann sie mit guten Gewissen lagern und ausdrinken?
Oder kann sich dann noch mal ein gefährlicher Druck aufbauen?
Oder kann sich dann noch mal ein gefährlicher Druck aufbauen?
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- Johnny H
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Eine geplatzte Flasche kann mehrere Ursachen haben. Ungleichmäßige Verteilung der Zuckerlösung ist nur eine davon. Auch eine bereits vorhandene Beschädigung einer Flasche ist im Prinzip möglich.
Ich habe mal mit den Zentrierblechen meines Greta-Handverkorkers Flaschen beschädigt, und eine oder zwei sind geplatzt. Das war es bei Dir ganz offensichtlich (Bügelflaschen) nicht, aber ich würde mich nicht zu schnell auf eine Ursache versteifen.
Bei mir ist auch einmal eine Goseflasche (Bügelflasche) vom Bayrischen Bahnhof in Leipzig, die ich weiterverwendet hatte, geplatzt. Ursache konnte ich keine finden.
Wenn Du die Flaschen randvoll machst, kann es u.U. auch ein Problem geben. Wenn Kopfraum fehlt, besteht u.U. kein "Puffer", um den sich erhöhenden Druck abzufangen. Oder die Flüssigkeit dehnt sich aus aufgrund von Temperaturschwankungen. Fehlenden Kopfraum habe ich damals auch als Ursache für die geplatzte Goseflasche in Betracht gezogen, aber das kann man im Nachhinein schlecht prüfen.
Ich habe mal mit den Zentrierblechen meines Greta-Handverkorkers Flaschen beschädigt, und eine oder zwei sind geplatzt. Das war es bei Dir ganz offensichtlich (Bügelflaschen) nicht, aber ich würde mich nicht zu schnell auf eine Ursache versteifen.
Bei mir ist auch einmal eine Goseflasche (Bügelflasche) vom Bayrischen Bahnhof in Leipzig, die ich weiterverwendet hatte, geplatzt. Ursache konnte ich keine finden.
Wenn Du die Flaschen randvoll machst, kann es u.U. auch ein Problem geben. Wenn Kopfraum fehlt, besteht u.U. kein "Puffer", um den sich erhöhenden Druck abzufangen. Oder die Flüssigkeit dehnt sich aus aufgrund von Temperaturschwankungen. Fehlenden Kopfraum habe ich damals auch als Ursache für die geplatzte Goseflasche in Betracht gezogen, aber das kann man im Nachhinein schlecht prüfen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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- HopfenTopfen
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Danke Johnny für deine guten Ansatzpunkte.
Zu wenig Luftraum in der Flasche habe ich ausgeschlossen da ich ein Abfüllröhrchen verwende (https://www.hobbybrauerversand.de/Abfuellroehrchen) und dadurch eher fast schon zu viel Raum bleibt da das Röhrchen selbst ja auch Platz braucht.
Zu wenig Luftraum in der Flasche habe ich ausgeschlossen da ich ein Abfüllröhrchen verwende (https://www.hobbybrauerversand.de/Abfuellroehrchen) und dadurch eher fast schon zu viel Raum bleibt da das Röhrchen selbst ja auch Platz braucht.
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Bei dem Abfüllröhrchen bleiben ca. 3,5 cm Kopfraum. Damit sind in der Gasphase ca. 3% des CO2.
Gehen wir davon aus das die Flaschen bei 4 bar platzen weil sie oft im Umlauf sind. Dann wären das bei 20 °C 8,2 g CO2/l
Damit müsstest du 14 mal entlüften damit die Flaschen, welche evtl. zu viel Druck haben auf 5,5 g CO2 /l fallen.
Das schwieriger wird sein, das du am "plopp" erkennst welche zu viel Zucker hat und welche nicht. Die Flaschen am Anfang würden dann aber eher die sein die zu viel Druck haben und die am Ende eher die die zu wenig haben.
Warten ob noch was passiert und daraus schließen das sie alle ok sind, ist die schlechteste option. Mit steigender Temperatur im Keller steigt auch der Druck und damit die Gefahr wenn eine zu viel CO2 haben sollte
Gruß JackFrost
Gehen wir davon aus das die Flaschen bei 4 bar platzen weil sie oft im Umlauf sind. Dann wären das bei 20 °C 8,2 g CO2/l
Damit müsstest du 14 mal entlüften damit die Flaschen, welche evtl. zu viel Druck haben auf 5,5 g CO2 /l fallen.
Das schwieriger wird sein, das du am "plopp" erkennst welche zu viel Zucker hat und welche nicht. Die Flaschen am Anfang würden dann aber eher die sein die zu viel Druck haben und die am Ende eher die die zu wenig haben.
Warten ob noch was passiert und daraus schließen das sie alle ok sind, ist die schlechteste option. Mit steigender Temperatur im Keller steigt auch der Druck und damit die Gefahr wenn eine zu viel CO2 haben sollte
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Wenn die Lösung nicht homogen durchmischt war, musst Du mit allem rechnen.
Wenn Du kannst, stelle die Flaschen sehr kalt und lass sie kalt. Das bremst die Gärung oder bringt sie sogar zum Erliegen. Dann sofort nach dem entnehmen aus dem Kühlschrank öffnen und nicht geschlossen wärmer stehenlassen oder gar aus dem Haus geben!
Zuckerlösung hat zeitliche Vorteile, wenn man große Mengen mit Zucker karbonisieren will. Sonst nicht. Nimm eine Dosierhilfe.
Viele Grüße, Henning
Wenn Du kannst, stelle die Flaschen sehr kalt und lass sie kalt. Das bremst die Gärung oder bringt sie sogar zum Erliegen. Dann sofort nach dem entnehmen aus dem Kühlschrank öffnen und nicht geschlossen wärmer stehenlassen oder gar aus dem Haus geben!
Zuckerlösung hat zeitliche Vorteile, wenn man große Mengen mit Zucker karbonisieren will. Sonst nicht. Nimm eine Dosierhilfe.
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Hildegard von Bingen (1098-1179)
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- Johnny H
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Du schreibst oben, Du hättest schon "ein paar" Flaschen probiert, und da sei alles ok gewesen mit der Karbonisierung.
Wie viele Flaschen waren denn das genau, und wie groß war der Sud?
Und beschreibe doch nochmal Deinen Abfüllvorgang. Ich lege z.B. immer die Zuckerlösung in einem zweiten Eimer vor und lasse dann den Sud mit einem mit einem Kupferstück beschwerten Schlauch von unten kreisförmig einströmen, so dass sich alles gut durchmischt. Danach rühre ich nochmal durch mit einem großen Metalllöffel. So hatte ich noch nie ein Problem mit ungleichmäßiger Vermischung.
Ich hatte auch mal einen Sud kurz nach Beginn meiner "Laufbahn", bei dem merklich unterschiedliche Flaschen resultierten. Da habe ich die Zuckerlösung von oben vorsichtig in den Gäreimer gekippt und direkt aus diesem abgefüllt. Das war nicht optimal, und ich hatte deutlich ungleichmäßig karbonisierte Flaschen. Manche schäumten über, manche waren kaum karbonisiert. Sind Dir bei Deinen Testflaschen Unregelmäßigkeiten aufgefallen?
Wie viele Flaschen waren denn das genau, und wie groß war der Sud?
Und beschreibe doch nochmal Deinen Abfüllvorgang. Ich lege z.B. immer die Zuckerlösung in einem zweiten Eimer vor und lasse dann den Sud mit einem mit einem Kupferstück beschwerten Schlauch von unten kreisförmig einströmen, so dass sich alles gut durchmischt. Danach rühre ich nochmal durch mit einem großen Metalllöffel. So hatte ich noch nie ein Problem mit ungleichmäßiger Vermischung.
Ich hatte auch mal einen Sud kurz nach Beginn meiner "Laufbahn", bei dem merklich unterschiedliche Flaschen resultierten. Da habe ich die Zuckerlösung von oben vorsichtig in den Gäreimer gekippt und direkt aus diesem abgefüllt. Das war nicht optimal, und ich hatte deutlich ungleichmäßig karbonisierte Flaschen. Manche schäumten über, manche waren kaum karbonisiert. Sind Dir bei Deinen Testflaschen Unregelmäßigkeiten aufgefallen?
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- HopfenTopfen
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
4 Flaschen. Sud war 20l.
Nein. Waren alle wie erwartet. Bierstil ist ein IPA, also habe ich eigentlich eher niedriger karbonisiert.
Habe den gleichen Fehler wie du gemacht. Also zuerst der Sud und dann die Zuckerlösung. Habe es dann aber eh bemerkt und meiner Meinung nach recht gut umgerührt. Offensichtlich zu wenig...
Danke für die genaue Anleitung zum Vorlegen des Zuckers. Klingt gut durchdacht. Werde das nächste Mal jedoch wohl wieder pro Flasche mit der Dosierhilfe den Zucker beigeben.
Ich habe gerade unter allen Vorsichtsmaßnahmen alle Flaschen geöffnet und war sehr erstaunt. Bis auf 3 solidere Blops haben alle Flaschen eher dezent bis schwach geklungen. Kann mir nicht vorstellen das eine der anderen kurz vorm Bersten war...
Kann es tatsächlich sein dass nur diese eine Flasche zuviel abgekriegt hat?
Oder vielleicht war sie wirklich von vorhinein bereits defekt.
--
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- afri
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Die Flaschen wurden NICHT im Backofen "sterilisiert", hoffe ich? Wenn doch, hast du potenziell alle als Bomben fabriziert. Wenn nicht, handelt es sich vermutlich um einen Einzelfall mit geschwächter Flasche, kommt vor.
Nur mal so als Gedanke.
Achim
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Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Johnny H
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- Wohnort: Graz, Österreich
Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Das klingt alles eher nach einer einzelnen Flasche, die bereits defekt war. Aber sicher ist sicher, von daher war das jetzt nicht sinnlos, dass Du alle Flaschen aufgemacht hast.HopfenTopfen hat geschrieben: ↑Dienstag 27. April 2021, 22:26 [...]
Ich habe gerade unter allen Vorsichtsmaßnahmen alle Flaschen geöffnet und war sehr erstaunt. Bis auf 3 solidere Blops haben alle Flaschen eher dezent bis schwach geklungen. Kann mir nicht vorstellen das eine der anderen kurz vorm Bersten war...
Kann es tatsächlich sein dass nur diese eine Flasche zuviel abgekriegt hat?
Oder vielleicht war sie wirklich von vorhinein bereits defekt.
Bei uns Hobbybrauern fallen defekte Flaschen nicht sofort auf, weil wir ja in der Regel (es gibt natürlich auch Leute mit Gegendruckabfüller) drucklos abfüllen und der Druck sich erst nach und nach durch die Flaschengärung aufbaut. In der Industrie ist das anders: da platzen direkte Flaschen sofort am Abfüller. Ich kann mich auch an eine gemeinschaftliche Abfüllaktion mit einem GDA erinnern - das war eine schöne Schaumparty!!
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(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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- Frommersbraeu
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Hey Leute,
mal ein wenig off-topic: ich meine mich aus dem Online Kurs bei der KU Leuven (nächster Start am Montag) zu erinnern, dass die Hefe bei ~8bar die Arbeit einstellt. Das bedeutet doch eigentlich, dass geborstene Flaschen immer entweder einen Schaden hatten oder eine Infektion vorliegt?
Meine Bierflaschen zumindest sind bei 8bar geprüft und Speidel gibt sogar dieses Vorgehen der Gär Stockung für sein Druckmostfass an
mal ein wenig off-topic: ich meine mich aus dem Online Kurs bei der KU Leuven (nächster Start am Montag) zu erinnern, dass die Hefe bei ~8bar die Arbeit einstellt. Das bedeutet doch eigentlich, dass geborstene Flaschen immer entweder einen Schaden hatten oder eine Infektion vorliegt?
Meine Bierflaschen zumindest sind bei 8bar geprüft und Speidel gibt sogar dieses Vorgehen der Gär Stockung für sein Druckmostfass an
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Patrick
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Ob die Hefe die Arbeit einstellt weiß ich nicht.
Eine Flasche mit Kratzern, oder thermischer Spannung (im Ofen gebacken etc) hält weitaus nicht mehr diesem Druck stand.
Geprüft wird ja die unbeschädigte Flasche.
Wenn du nun immer in neue Flaschen abfüllen, könnte die trotzdem auch durch den Transport einen Schäden genommen haben.
Aber dem stimme ich nicht zu.Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. April 2021, 07:46 . Das bedeutet doch eigentlich, dass geborstene Flaschen immer entweder einen Schaden hatten oder eine Infektion vorliegt?
Eine Flasche mit Kratzern, oder thermischer Spannung (im Ofen gebacken etc) hält weitaus nicht mehr diesem Druck stand.
Geprüft wird ja die unbeschädigte Flasche.
Wenn du nun immer in neue Flaschen abfüllen, könnte die trotzdem auch durch den Transport einen Schäden genommen haben.
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Vielleicht war es ja auch beides.HopfenTopfen hat geschrieben: ↑Dienstag 27. April 2021, 22:26 ...
Kann es tatsächlich sein dass nur diese eine Flasche zuviel abgekriegt hat?
Oder vielleicht war sie wirklich von vorhinein bereits defekt.
Dass drei weitere Flaschen offensichtlichen höheren Druck hatten, deutet auf eine ungleichmäßige Verteilung des Zuckers. Und die schwächste Flasche, barst zuerst.
Ich würde auch mal auf das Zerstörungsbild schauen. Wenn die Reste noch halbwegs intakt im Kasten saßen, deutet das daraufhin, dass sie schon bei geringem Druck nachgegeben hat und Du es mit einer vorgeschädigten Flasche zu tun hattest. Wenn Splitter überall im Raum liegen und offensichtlich sich mit großer Geschwindigkeit ausgebreitet haben, deutet das auf einen hohen Berstdruck. Dann nimmt die Flasche aber auch gern benachbarte schwache/überkarbonisierte mit.
Auch: Bei einer Dauer der Nachgärung von mittelerweile fast einem Monat dürfte die Gefahr, dass sich noch weiter Druck aufbaut, gering sein. Und dass übermäßiger Druck vorhanden ist, hast Du ja durch das Öffnen bereites ausgeschlossen.
Dirk
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- HopfenTopfen
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Re: Eine Flasche explodiert - was tun?
Nein, das habe ich aufgrund dessen was ich in diesem Forum darüber gelesen habe nicht gemacht. Die Flaschen waren bei 60°C im Geschirrspüler, ansonsten habe ich sie nur mit der Hand gewaschen.
Die zerbrochene Flasche stand recht mittig im Kasten und war auch nach der Explosion noch drinnen. Es sah aus als ob sie diagonal gerissen wäre. Eine einzelne größere Splitter lag ca. 1m vom Kasten entfernt und ein paar kleinere klebten an anderen Flaschen im Kasten.bwanapombe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. April 2021, 09:51 Ich würde auch mal auf das Zerstörungsbild schauen. Wenn die Reste noch halbwegs intakt im Kasten saßen, deutet das daraufhin, dass sie schon bei geringem Druck nachgegeben hat und Du es mit einer vorgeschädigten Flasche zu tun hattest. Wenn Splitter überall im Raum liegen und offensichtlich sich mit großer Geschwindigkeit ausgebreitet haben, deutet das auf einen hohen Berstdruck. Dann nimmt die Flasche aber auch gern benachbarte schwache/überkarbonisierte mit.
Klingt gut - das macht Hoffnung. Die drei Flaschen mit dem lauteren Blopp werde ich mir heute bzw. die nächsten Tage gönnen und bei den anderen hoffe ich auch dass die Geschichte durch das einmalige Entlüften aus der Welt ist.bwanapombe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. April 2021, 09:51 Auch: Bei einer Dauer der Nachgärung von mittelerweile fast einem Monat dürfte die Gefahr, dass sich noch weiter Druck aufbaut, gering sein. Und dass übermäßiger Druck vorhanden ist, hast Du ja durch das Öffnen bereites ausgeschlossen.
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