Juten Abend,
heute morgen habe ich noch getönt, dass mein Falschendruck laut Manometer immer zu hoch wäre (siehe https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=28046 ).
Nun hab ich gerade die Sorge, dass dieses Mal aber wirklich etwas schief gelaufen sein könnte. Geplant war eine Karbonisierung von 6,5g Co2/L, was bei einem Druck von 3 Bar/20°C hätte enden sollen. Heute Morgen stand das Manometer jedoch bei 3,8 Bar bei 22,6 Grad (nach nun 19 Tagen in den Flaschen).
Das war der Moment, an dem ich angefangen habe mich mal wieder mit dem Thema zu beschäftigen, wann es kritisch wird.
Bin dann mal dem häufer zu lesenden Rat gefolgt und habe die Manometerflasche (0,5 L PET) etwas geschüttelt: Heraus kam ein Druck von 4,4 Bar, der mir nun nach dem Schütteln angezeigt wird (weiterhin bei 22,6 Grad)
Ich hoffe grad noch, dass ich vielleicht nur die Manometerflasche (ist meine einzige 0,5 Flasche) aus irgendwelchen gründen falsch karbonisiert habe und werde nachher deshalb mal eine der normalen Flaschen öffnen. Diese stehen mittlerweile im Kühlschrank um den Druck zumindest temporär zu reduzieren, solange ich nicht weiß was zu tuen ist.
Sollte wir das Bier dann nachher entgegen sprudeln wird da wohl was falsch gelaufen sein. Frage ist nun: was tun? Habe ausnahmslos Kronkorken-Flaschen, so dass Belüften wohl nicht in Frage kommt. Was würdet ihr in diesem Fall tun? Die Manometer Anzeige hatte vor dem Wochenende noch
Zur Ursache bin ich ratlos. Habe das Bier (ein Saison Bier) für 23 Tage in der Gärung gehabt. Am 5. Tag wurde nochmal etwas Honig dazu gegeben. Die Messungen haben mit den Refraktometer haben in den letzten 5 Tagen im Fass keine Änderung mehr angezeigt. EVG lag bei 87,7%. Was den Zucker angeht bin ich mir eigentlich sicher, zumindest in den 0,33 Flaschen nichts falsch gemacht zu haben. Hab wie in dem anderen Thread beschrieben eine relativ genaue Menge Zuckerlösung direkt in die Flaschen vorgelegt.
Achso, vielleicht hilft es zur Groben einschätzung der Situation mein Nachgärverlauf (allerdings noch ohne denn Aufgeschüttelten Wert):
Sowas macht einen doch wahnsinnig...
Alternative zum Entlüften bei Konkorken-Flaschen?
Re: Alternative zum Entlüften bei Konkorken-Flaschen?
Wo steht den so was?
Erst mal nix.Frage ist nun: was tun?
Demnächst einfach eine Flasche aufmachen und schauen was ist.
Eigentlich nicht. Einfach mit dem Bewusstsein, dass unsere Messgeräte ja nur Schätzeisen sind, etwas gelassener an die Sache rangehen und sich nicht dauernd von den Berichten mancher hyperaktiven User verrückt machen lassen.Sowas macht einen doch wahnsinnig ...
Re: Alternative zum Entlüften bei Konkorken-Flaschen?
Gesagt getan: die geöffnete Flasche hat sich sehr friedlich verhalten. Kein bisschen Schaum der nach oben gestiegen wäre...auch kein übermäßiges zischen. Eher unterdurchschnittlich. Sehr komisch...
Schmeckt im übrigen köstlich!
Schmeckt im übrigen köstlich!
Re: Alternative zum Entlüften bei Konkorken-Flaschen?
Wenn man wirklich wissen wil, welchen Druck man hat, muss man in der Tat schütteln.
Saisonhefe und Honig ist eine ziemliche Garantie für Übercarbonisierung. Honig vergärt oft extrem langsam und eine Saisonhefe wird zum Schluss auch immer langsamer. Beides kombiniert würde ich nicht vor vier Wochen Abfüllen, eher noch später.
Flaschen belüftet bringt kaum was. Wenn, dann aufmachen und eine Zeit lang offen stehen lassen und dann wieder verkorken. Wie lange ist natürlich die Preisfrage. Man kann es aber mit der Manometerflasch testen.
Wenn alle Stricke reißen muss man alles zurück in den Gärbehälter geben und ausgären lassen und neu aufspeisen und zur Strafe noch mal Abfüllen.
Stefan
Saisonhefe und Honig ist eine ziemliche Garantie für Übercarbonisierung. Honig vergärt oft extrem langsam und eine Saisonhefe wird zum Schluss auch immer langsamer. Beides kombiniert würde ich nicht vor vier Wochen Abfüllen, eher noch später.
Flaschen belüftet bringt kaum was. Wenn, dann aufmachen und eine Zeit lang offen stehen lassen und dann wieder verkorken. Wie lange ist natürlich die Preisfrage. Man kann es aber mit der Manometerflasch testen.
Wenn alle Stricke reißen muss man alles zurück in den Gärbehälter geben und ausgären lassen und neu aufspeisen und zur Strafe noch mal Abfüllen.
Stefan