Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Moin,
ich habe vor kurzem ein Red Ale mit der M36 bei 19Grad zur Gärung gestellt.
Das ganze ist jetzt auf den Tag genau 2 Wochen her und es gibt immer noch Aktivität und in den letzten zwei Messungen mit Spindel war der Restextrakt innerhalb von 48 Stunden minimal gesunken.
Am Anfang waren es 13 Grad Plato, mittlerweile sind es 4.
Also ein sEVG von ca 69%.
Hatte jemand hier mit der Hefe ähnlich lange Gärungszeiten oder weitere Erfahrungen?
ich habe vor kurzem ein Red Ale mit der M36 bei 19Grad zur Gärung gestellt.
Das ganze ist jetzt auf den Tag genau 2 Wochen her und es gibt immer noch Aktivität und in den letzten zwei Messungen mit Spindel war der Restextrakt innerhalb von 48 Stunden minimal gesunken.
Am Anfang waren es 13 Grad Plato, mittlerweile sind es 4.
Also ein sEVG von ca 69%.
Hatte jemand hier mit der Hefe ähnlich lange Gärungszeiten oder weitere Erfahrungen?
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
Durst wird durch Bier erst schön.
- Räuber Hopfenstopf
- Posting Freak
- Beiträge: 2142
- Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Ich habe die schon mal verwendet. Ist mir nicht durch besondere Sperenzchen aufgefallen. Eine schöne Hefe für Pale Ales. Mittlerweile nehme ich aber lieber die Verdant IPA. Irgendwo gab es auch schon mal einen Thread zu der Hefe.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Bei mir das gleiche, die Hefe war unauffällig. Das Bier war aber relativ trüb, soweit ich mich erinnere.
- Räuber Hopfenstopf
- Posting Freak
- Beiträge: 2142
- Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Bei mir wurde wurde es schön klar. Es hat aber etwas länger gedauert, als z. B. bei der Nottingham. Die liegt ja wie Beton unten in der Flaschen. Ich glaube, bei der M36 hatte ich auch die Probleme mit einer zu hohen Karbonisierung. Das CO2 hat dann die sedimentierte Hefen wieder mit hochgerissen. Könnte sein, dass sie nicht ganz so betonös in der Flasche liegt.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Jetzt hab ich nochmal nachgesehen. Ich habe die M36 mit der M15 verwechselt.
Mit der M15 habe ich ein Brown Ale, das war recht trüb.
Also vergesst, was ich geschrieben habe...
Mit der M15 habe ich ein Brown Ale, das war recht trüb.
Also vergesst, was ich geschrieben habe...
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Vielen Dank für das Feedback, bis heute, also am 16. Tag, ist noch Aktivität zu erkennen. Ich werde heute Abend mal wieder Spindeln, mal sehen, wie sich der Restextrakt entwickelt.
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
Durst wird durch Bier erst schön.
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Servus!
Ich habe im August ein IPA mit der M36 vergoren. Ist innerhalb von einer Woche von 17.5°P auf 4°P bei 20°C sauber durch gegangen.
Am 7. Tag hab ich kaltgehopft und am 11. Tag abgefüllt.
Also alles tadellos.
Ich habe ein Päckchen rehydriert und 14L damit angestellt.
Das Bier ist gerade am Hahn. Die Trübung ist eher moderat.
Ich habe im August ein IPA mit der M36 vergoren. Ist innerhalb von einer Woche von 17.5°P auf 4°P bei 20°C sauber durch gegangen.
Am 7. Tag hab ich kaltgehopft und am 11. Tag abgefüllt.
Also alles tadellos.
Ich habe ein Päckchen rehydriert und 14L damit angestellt.
Das Bier ist gerade am Hahn. Die Trübung ist eher moderat.
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Mach halt mal bisschen wärmer, falls möglich.
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Das bin ich heute Morgen schon angegangen, hab’s jetzt auf knapp 21 Grad.
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
Durst wird durch Bier erst schön.
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Guten Morgen!
Zum ersten Mal verwende ich die M36 Liberty Bell. Noch habe ich nicht viel Erfahrung, daß ist mein 9. Sud - 20L Klasse.
Abend's angestellt, am Morgen darauf blubbert es im Gärröhrchen.
Nach 2 Wochen kaum Aktivität, von 12,6°P auf 3,3°P runter, jetzt Hopfenstopfen. Nach weiteren 5 Tagen Hopfen wieder raus. Nach ca. 1 Tag wird das Jungbier wieder aktiver.
So - jetzt gärt das bei 20°C seit 5,5 Wochen (39 Tagen) vor sich hin, ist noch aktiv, ist nie "eingeschlafen", hat heut 1,5°P. Im Gärröhrchen kommt ca. alle 35 Sekunden ein Luftblaserl (ich weis eh das das keine Luft ist). Alles im Grainfather Conical mit Temperatursteuerung.
Hatte schon mal jemand dieses Situation? Soll ich mir sorgen machen? Es riecht sehr super. Kleine, weiße Schaumdecke in der Mitte.
Viele Grüße aus Wien
Alex
Zum ersten Mal verwende ich die M36 Liberty Bell. Noch habe ich nicht viel Erfahrung, daß ist mein 9. Sud - 20L Klasse.
Abend's angestellt, am Morgen darauf blubbert es im Gärröhrchen.
Nach 2 Wochen kaum Aktivität, von 12,6°P auf 3,3°P runter, jetzt Hopfenstopfen. Nach weiteren 5 Tagen Hopfen wieder raus. Nach ca. 1 Tag wird das Jungbier wieder aktiver.
So - jetzt gärt das bei 20°C seit 5,5 Wochen (39 Tagen) vor sich hin, ist noch aktiv, ist nie "eingeschlafen", hat heut 1,5°P. Im Gärröhrchen kommt ca. alle 35 Sekunden ein Luftblaserl (ich weis eh das das keine Luft ist). Alles im Grainfather Conical mit Temperatursteuerung.
Hatte schon mal jemand dieses Situation? Soll ich mir sorgen machen? Es riecht sehr super. Kleine, weiße Schaumdecke in der Mitte.
Viele Grüße aus Wien
Alex
Die wenigsten Fehltritte begeht man mit den Füßen (Rod Stewart)
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 143
- Registriert: Samstag 7. Dezember 2019, 18:44
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
*Ausgrab*
Mich würde mal intressieren wie "fruchtig" die M36 so ist im Vergleich z.b. zur S04. Entwickelt sie irgendwelche schmeckbaren Fuselalkohole wenn man sie wie vom Hersteller empfohlen bei bis zu 23 Grad vergärt und ab wann fängt sie überhaupt an fruchtig zu werden?
Mich würde mal intressieren wie "fruchtig" die M36 so ist im Vergleich z.b. zur S04. Entwickelt sie irgendwelche schmeckbaren Fuselalkohole wenn man sie wie vom Hersteller empfohlen bei bis zu 23 Grad vergärt und ab wann fängt sie überhaupt an fruchtig zu werden?
- dmtaylor
- Posting Junior
- Beiträge: 57
- Registriert: Donnerstag 4. November 2021, 12:04
- Wohnort: Two Rivers, Wisconsin, USA
- Kontaktdaten:
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
David
Die Welt wird ein viel angenehmerer Ort zum Leben werden, wenn jeder von uns erkennt, dass wir alle Idioten sind.
Die Welt wird ein viel angenehmerer Ort zum Leben werden, wenn jeder von uns erkennt, dass wir alle Idioten sind.
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Tag zusammen,
ich habe derzeit auch die M36 im Gärbottich (soll ein Mild Ale werden).
Bei mir hat sich die Hefe etwas komisch verhalten, was aber ggf auf die Umgebungsbedingungen zurückzuführen ist:
Ich habe am Montag morgen rehydriert und rein in die Würze. Die M36 hat auch ein paar Stunden später schon losgelegt, das ganze bei ~20°C. Durch die Raumtemperatur und die exotherme Reaktion der Hefe ist die Temperatur leider teilweise auf 23°C angestiegen... soweit so gut, aber die Hefe hat (dadurch?) so losgelegt, dass ich innerhalb von 4 Tagen jetzt fast auf Zielwert bin
Komisch ist nur dass die Restextrakt in einem Tag von 7 auf 4°P fällt und jetzt plötzlich seit mehr als einem Tag sich nicht mehr ändert... (0.1°P/Tag). Ich werde das erstmal noch weiter beobachten, bevor ich voreilig abfülle!
Aber ist das normal oder ist die Hefe fertig? Dass es der Hefe zu warm wurde kann ich mir nicht vorstellen, da die auch nach erreichen der 23°C noch ordentlich aktiv war.
Ich hoffe nur, dass durch die schnelle Vergärung nicht all zu viele Gärnebenprodukte entstanden sind...
Daher bin ich auch - wie Kristoffer - gespannt wie fruchtig / fuselig das jetzt wird, oder ob die M36 da sehr robust ist
ich habe derzeit auch die M36 im Gärbottich (soll ein Mild Ale werden).
Bei mir hat sich die Hefe etwas komisch verhalten, was aber ggf auf die Umgebungsbedingungen zurückzuführen ist:
Ich habe am Montag morgen rehydriert und rein in die Würze. Die M36 hat auch ein paar Stunden später schon losgelegt, das ganze bei ~20°C. Durch die Raumtemperatur und die exotherme Reaktion der Hefe ist die Temperatur leider teilweise auf 23°C angestiegen... soweit so gut, aber die Hefe hat (dadurch?) so losgelegt, dass ich innerhalb von 4 Tagen jetzt fast auf Zielwert bin
Komisch ist nur dass die Restextrakt in einem Tag von 7 auf 4°P fällt und jetzt plötzlich seit mehr als einem Tag sich nicht mehr ändert... (0.1°P/Tag). Ich werde das erstmal noch weiter beobachten, bevor ich voreilig abfülle!
Aber ist das normal oder ist die Hefe fertig? Dass es der Hefe zu warm wurde kann ich mir nicht vorstellen, da die auch nach erreichen der 23°C noch ordentlich aktiv war.
Ich hoffe nur, dass durch die schnelle Vergärung nicht all zu viele Gärnebenprodukte entstanden sind...
Daher bin ich auch - wie Kristoffer - gespannt wie fruchtig / fuselig das jetzt wird, oder ob die M36 da sehr robust ist
Beste Grüße,
Martin (Brewing Newbie)
Martin (Brewing Newbie)
Re: Erfahrung mit der Mangrove Jack M36 Liberty Bell
Hallo zusammen,
Ja ich habe auch mit der M36 gebraut und in diesem Forum nachgesehen, ob das so üblich ist, dass die Hefe auch nach zwei Wochen noch aktiv ist, nachdem sie recht stürmisch begonnen hat. Ich habe die M36 auf ein Mehrkornmalzbock mit 16,5 STW bei 21 °C angesetzt und nach eineinhalb Wochen waren wir bei 4,6 STW, nach zwei Wochen bei 3,7 STW. Eigentlich wollte ich heute abfüllen, lasse das Bier aber noch zwei Tage weitergären. Viel passieren wird wohl nicht mehr. Kann aber auch bezeugen, dass diese Hefe lange in Gang bleiben kann. Der Geschmack ist aber gut. Kein Problem.
Gruß easy_G
Ja ich habe auch mit der M36 gebraut und in diesem Forum nachgesehen, ob das so üblich ist, dass die Hefe auch nach zwei Wochen noch aktiv ist, nachdem sie recht stürmisch begonnen hat. Ich habe die M36 auf ein Mehrkornmalzbock mit 16,5 STW bei 21 °C angesetzt und nach eineinhalb Wochen waren wir bei 4,6 STW, nach zwei Wochen bei 3,7 STW. Eigentlich wollte ich heute abfüllen, lasse das Bier aber noch zwei Tage weitergären. Viel passieren wird wohl nicht mehr. Kann aber auch bezeugen, dass diese Hefe lange in Gang bleiben kann. Der Geschmack ist aber gut. Kein Problem.
Gruß easy_G