Hallo zusammen,
bisher habe ich all meine Biere in normalen Drucklosen Behältern vergoren.'
Da ich nun in den Besitz von KEGs gekommen bin, würde ich gerne neugieriger Weise mal eine Vergärung unter Druck versuchen.
Mein Plan ist ein Weizenbier:
Mein Verständnis ist so, dass ich die Ausschlagwürze ins KEG füll, entweder war die Hefe schon vorgelegt oder kommt nun nach dem Füllen dazu.
Nun den Deckel drauf und ein wenig Druck drauf, damit der Deckel dicht ist.
Nun das Spundventil an die Gasseite anstecken.
Und dann warten---und nun meine Fragen dazu:
1. Auf was stelle ich das Spundventil ein für die HG - sind 0,7 Bar ok?
2. Woher weiß ich wann die HG durch ist? - bei der Drucklosen Gärung sind immer TILT oder iSpindel im Einsatz und zeigen somit wenigstens annähernd das Ende der Gärung an
3. Wenn die HG durch ist- muss ich dann zwangsläufig in ein anderes KEG umdrücken oder kann die NG/Karbonisierung im gleichen KEG stattfinden? (wie "schlimm" ist dann die Brandhefe, die sicherlich entstanden ist?)
4. Wenn vollständig auf die 6-7gCo2/l karbonisiert ist, würde ich auch gerne direkt aus diesem KEG zapfen - geht das?
5. Wenn ein TILT oder iSpindel im Einsatz wäre, dann wäre die ja im KEG, bis dieses leer ist, oder kann man die einfach rausholen? Wenn das so wäre hätte sich Frage 2 erledigt.
Gruß
Mario
Gärung im KEG
Gärung im KEG
2 Töpfe 2 HENDIs
Re: Gärung im KEG
Also ich vergäre HG drucklos und die Nachgärung im KEG unter druck.
ein farbenfroher Gruß
Klecksi
Klecksi
Re: Gärung im KEG
Hi,
zum Thema Weizenbier wäre Flaschengärung die traditionelle Variante… natürlich geht das aber auch im Keg.
Generell würde ich bei HG im Keg das Spundventil zu Beginn (24h) so gering wie möglich stellen, damit verbleibender Sauerstoff ausgetrieben wird, so dieser nicht mit verstoffwechselt wird. Dann kannst du aber den Spunddruck hochdrehen. Wenn sich der Druck dann über mehrere Tage nicht mehr ändert ( bei mir waren’s immer um die 2 Bar) ist die Hauptgährung durch. Dann würde ich in ein 2. Keg umschlauchen, damit der Trub im 1. Keg bleibt. Das Keg davor so kalt wie möglich halten. Das 2. reinigen, mit Wasser füllen und leerdrücken, dann vom 1. umfüllen und dann Zwangskarbonisieren. Zucker oder Speise vorlegen geht auch, aber dann geht nur mit CO2 fluten… (CO2 über Getränkeleitung, Spundventil heben. Da gibts viel Lektüre darüber… z.B. im Braumagazin).
Zu Singlekeg und Tilt kann ich nix beisteuern… ich vergäre die HG im Fermzilla unter Druck…
Grüße Dave
zum Thema Weizenbier wäre Flaschengärung die traditionelle Variante… natürlich geht das aber auch im Keg.
Generell würde ich bei HG im Keg das Spundventil zu Beginn (24h) so gering wie möglich stellen, damit verbleibender Sauerstoff ausgetrieben wird, so dieser nicht mit verstoffwechselt wird. Dann kannst du aber den Spunddruck hochdrehen. Wenn sich der Druck dann über mehrere Tage nicht mehr ändert ( bei mir waren’s immer um die 2 Bar) ist die Hauptgährung durch. Dann würde ich in ein 2. Keg umschlauchen, damit der Trub im 1. Keg bleibt. Das Keg davor so kalt wie möglich halten. Das 2. reinigen, mit Wasser füllen und leerdrücken, dann vom 1. umfüllen und dann Zwangskarbonisieren. Zucker oder Speise vorlegen geht auch, aber dann geht nur mit CO2 fluten… (CO2 über Getränkeleitung, Spundventil heben. Da gibts viel Lektüre darüber… z.B. im Braumagazin).
Zu Singlekeg und Tilt kann ich nix beisteuern… ich vergäre die HG im Fermzilla unter Druck…
Grüße Dave
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. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
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Re: Gärung im KEG
Hallo Mario
ich habe mir auch grade Equipment für eine Druckvergärung bestellt. Also habe noch keine Erfahrung damit, habe mich aber was eingelesen.
Eine Vergärung unter Druck hat einen Einfluss auf die Hefe und wird daher eher für untergärige Biere empfohlen, da diese Biere dann noch "reiner" (engl: cripser) werden und weniger störende Gärnebenprodukte haben. Würde dir daher eher abraten ein Weizen damit zu brauen.
Gruss
Stefan
ich habe mir auch grade Equipment für eine Druckvergärung bestellt. Also habe noch keine Erfahrung damit, habe mich aber was eingelesen.
Eine Vergärung unter Druck hat einen Einfluss auf die Hefe und wird daher eher für untergärige Biere empfohlen, da diese Biere dann noch "reiner" (engl: cripser) werden und weniger störende Gärnebenprodukte haben. Würde dir daher eher abraten ein Weizen damit zu brauen.
Gruss
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Gärung im KEG
Ok..danke schonmal..
dann wäre die Vorgehensweise ja so:
Anstellwürze ins KEG...Hefe dazu, und anstelle des Spundapparates die Gasleitung in ein Behälter mit Wasser oder Starsan oder so - als Blow off--wobei ja sicher das meiste durch den "undichten" Deckel entweichen wird...
Das umdrücken wollte ich eben vermeiden, da ich beim Weizen schließlich auch gerne Hefe im Glas hätte, wobei, wenn sich genug in der Schwebe befindet könnte dies natürlich auch nach dem Umdrücken noch so sein.
und wenn HG dann druch - also entweder umdrücken und nach Spundungstabelle Zangskarbonisieren oder eben doch im HG KEG...
da werde ich dann nochmal drüber nachdenken.
Gruß
Mario
dann wäre die Vorgehensweise ja so:
Anstellwürze ins KEG...Hefe dazu, und anstelle des Spundapparates die Gasleitung in ein Behälter mit Wasser oder Starsan oder so - als Blow off--wobei ja sicher das meiste durch den "undichten" Deckel entweichen wird...
Das umdrücken wollte ich eben vermeiden, da ich beim Weizen schließlich auch gerne Hefe im Glas hätte, wobei, wenn sich genug in der Schwebe befindet könnte dies natürlich auch nach dem Umdrücken noch so sein.
und wenn HG dann druch - also entweder umdrücken und nach Spundungstabelle Zangskarbonisieren oder eben doch im HG KEG...
da werde ich dann nochmal drüber nachdenken.
Gruß
Mario
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