Magnetrührer Eigenerwärmung

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Barney Gumble
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Magnetrührer Eigenerwärmung

#1

Beitrag von Barney Gumble »

Stichwort Hefestarter, da hab ich jetzt mal geschaut, was bei einem Starter noch in der 100 ml Propagationsphase bei 16-17 °C Raumtemperatur da an Wärme entsteht.. schlimm das schießt auf 24 °C im Starter hoch, hab keine Isolierung außer eine dünne Plastikscheibe und der ganze Rûhrer ist auch ziemlich warm. Hab Kabel dran kann also nicht in Kühli etc damit. Habt Ihr das auch?
Die Temperatur von der gekauften Hefebanksuspension war 5 °C zu Anfang und die 60 ml Würze 16 °C.
Vielleicht ist einfach die Reibung von dem Riemen zu hoch und wird zu stark in Wärmeenergie umgewandelt.. habt Ihr das bei guten (meinen habe ich vor der Tonne gerettet..) Rührern auch?
VG
Shlomo (der normal nicht T misst, bei dem delikaten Schritt aber es einmal wissen wollte und erschrocken ist)
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Dienstag 23. November 2021, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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monsti88
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Re: Magnetrührer Eigenerwärmung

#2

Beitrag von monsti88 »

Ich hatte das immer so verstanden, dass bei Starten eine erhöhte Temperatur von Vorteil ist. Man will ja eine möglichst gute und schnelle Vermehrung der Hefe erreichen, da sind niedrige Temperaturen eher hinderlich.

Ist der Starter dann fertig, wird dann erst schrittweise auf Anstelltemperatur gekühlt, damit die Hefe keinen Kälteschock bekommt.

Die dabei entstehenden Fehlaromen stören aufgrund der Größe des Starters dann am Ende nicht im Bier bzw. man kann durch Abdekantieren das meiste davon entfernen.

Grüße!

Monsti
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Barney Gumble
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Re: Magnetrührer Eigenerwärmung

#3

Beitrag von Barney Gumble »

monsti88 hat geschrieben: Dienstag 23. November 2021, 10:30 Ich hatte das immer so verstanden, dass bei Starten eine erhöhte Temperatur von Vorteil ist. Man will ja eine möglichst gute und schnelle Vermehrung der Hefe erreichen, da sind niedrige Temperaturen eher hinderlich.

Ist der Starter dann fertig, wird dann erst schrittweise auf Anstelltemperatur gekühlt, damit die Hefe keinen Kälteschock bekommt.

Die dabei entstehenden Fehlaromen stören aufgrund der Größe des Starters dann am Ende nicht im Bier bzw. man kann durch Abdekantieren das meiste davon entfernen.

Grüße!

Monsti
OK, ja zur Hefetheorie muss ich mich erst wieder durch den Hefebank-thread durchwühlen.
Ich muss dazu sagen es geht hier um UG!
Ich hatte echt T über 20 °C vermeiden wollen. Man könnte ja auch meinen dass die Hefe durch die höheren T ganz leicht mutiert oder zumindest ihren Stoffwechsel umstellt, dass sie auch trotz der Verdünnung jetzt etwas anderes aus der Würze macht als wenn es einigermaßen kalt bleibt.

Nichts desto trotz, wer beobachtet auch solch Höhe Eigenerwärmung?

VG
Shlomo
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Kurt
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Re: Magnetrührer Eigenerwärmung

#4

Beitrag von Kurt »

Naja, so ein Magnetrührer ist ja im Prinzip eine Wasserwirbelbremse. Die Antriebsleistung des Rührfisches wird durch Reibung in Wärme umgewandelt.
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