Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

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macro
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Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#1

Beitrag von macro »

Moin zusammen!

Mein übliches Vorgehen beim Stopfen: Die Pellets werden über die Öffnung des Gärspundes auf die (meist) fertig ausgegorene Würze gegeben und schwimmen dann etwa 5 Tage "obenauf", dann mache ich einen CC für drei Tage bzw. bis der Hopfenschmodder sedimentiert ist und fülle danach über die üblichen Kunststoffabfüllröhrchen ab. Klappt i.d.R. gut, sofern der Hopfen nicht auf Höhe des Ablaufs hängt...

Meine Frage: Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?
Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene - das macht wegen Oxidation etc. allerdings keinen Sinn. Nun kann ich nicht behaupten, die Biere entsprechend der Abfolge der Abfüllung zu trinken, daher fehlt dort ein Erfahrungswert... Aktuell fehlt im Kühlschrank leider auch ein frisch abgefüllt gestopftes Bier, bei dem ich den Vergleich zwischen Anfang und Ende Abfüllung ziehen könnte.

Eine Theorie wäre, dass sich Hopfenöle wegen anderer Dichte eher im oberen Bereich der Suppe befinden ("Fettaugen") und beim Abfüllen nur eine geringfügige Durchmischung stattfindet und somit auch in den Flaschen unterschiedliche Konzentrationen landen...

Kann das sein, oder bin ich auf dem Holzweg?
Heiter weiter!
Marco
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#2

Beitrag von Chemietechniker »

Moment mal: ich verstehe die Frage nicht. Im Allgemeinen kann ich nicht sagen, ob die mehrtägige Lagerung für eine vollständige Vermischung durch Diffusion ausreicht. Mich würde es aber eher wundern, wenn nicht, da ich selten davon gelesen habe, dass ich vor dem Abfüllen nochmal umrühren müsste (natürlich geht dies dann auch nur nach einem zusätzlichen Umschlauchen).
Meine Frage: Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?
Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene - das macht wegen Oxidation etc. allerdings keinen Sinn. Nun kann ich nicht behaupten, die Biere entsprechend der Abfolge der Abfüllung zu trinken, daher fehlt dort ein Erfahrungswert... Aktuell fehlt im Kühlschrank leider auch ein frisch abgefüllt gestopftes Bier, bei dem ich den Vergleich zwischen Anfang und Ende Abfüllung ziehen könnte.
Hier bin ich raus. Du trinkst Bier frisch nach Abfüllung und dann einige Wochen später. Die Biere schmecken unterschiedlich. Das sich in den Flaschen befindende Volumen kommt allerdings aus einer beliebigen Schicht im Gäreimer, da du deine Biere sicherlich nicht sauber nach Abfüllzeit ordnest (?). Ich sehe nun nicht, wie man hier über irgendeine Korrelation sprechen sollte / könnte. Du müsstest gezielt mehrere Flaschen aus der "oberen / unteren" Schicht abfüllen und dann bewusst auf Hopenaromatik prüfen. Dies dürfte aber vermutlich nicht klappen, da wir Hobbybrauer eher mit unterschiedlich starker Oxidation in den Flaschen zu kämpfen haben, wenn wir nicht gerade mit einem Gegendruckabfüller (GDA) abfüllen. Man könnte natürlich auch direkt nach dem Abfüllen Bier aus unterschiedlichen Schichten testen ...

Was heißt "stärkere Aromatik"? Es geht nicht um Bittere, sondern tatsächlich um die typischen fruchtigen Noten? Die Lagerung führt gegebenfalls dazu, dass die Aromatik besser ins Gesamtbild passt? Hier wäre also eher die Frage, ob eine längere Lagerung eher dazu führt, dass du die Aromen anders wahrnimmst?

Wenn du die Biere zufällig aus dem Kühlschrank greifst, müsstest du bei der "Schichten-Theorie" ja grundsätzlich zufällig verteilt unterschiedlich schmeckende Biere haben.

Grüße!
Zuletzt geändert von Chemietechniker am Montag 24. Januar 2022, 15:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Beerkenauer
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#3

Beitrag von Beerkenauer »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 14:14 Moment mal: ich verstehe die Frage nicht. Im Allgemeinen kann ich nicht sagen, ob die mehrtägige Lagerung für eine vollständige Vermischung durch Diffusion ausreicht. Mich würde es aber eher wundern, wenn nicht, da ich selten davon gelesen habe, dass ich vor dem Abfüllen nochmal umrühren müsste (natürlich geht dies dann auch nur nach einem zusätzlichen Umschlauchen).
Meine Frage: Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?
Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene - das macht wegen Oxidation etc. allerdings keinen Sinn. Nun kann ich nicht behaupten, die Biere entsprechend der Abfolge der Abfüllung zu trinken, daher fehlt dort ein Erfahrungswert... Aktuell fehlt im Kühlschrank leider auch ein frisch abgefüllt gestopftes Bier, bei dem ich den Vergleich zwischen Anfang und Ende Abfüllung ziehen könnte.
Hier bin ich raus. Du trinkst Bier frisch nach Abfüllung und dann einige Wochen später. Die Biere schmecken unterschiedlich. Das sich in den Flaschen befindende Volumen kommt allerdings aus einer beliebigen Schicht im Gäreimer, da du deine Biere sicherlich nicht sauber nach Abfüllzeit ordnest (?). Ich sehe nun nicht, wie man hier über irgendeine Korrelation sprechen sollte / könnte. Du müsstest gezielt mehrere Flaschen aus der "oberen / unteren" Schicht abfüllen und dann bewusst auf Hopenaromatik prüfen. Dies dürfte aber vermutlich nicht klappen, da wir Hobbybrauer vermutlich eher mit unterschiedlich starker Oxidation in den Flaschen zu kämpfen haben, wenn wir nicht gerade mit einem Gegendruckabfüller (GDA) abfüllen. Man könnte natürlich auch direkt nach dem Abfüllen Bier aus unterschiedlichen Schichten testen ...

Was heißt "stärkere Aromatik"? Es geht nicht um Bittere, sondern tatsächlich um die typischen fruchtigen Noten? Die Lagerung führt gegebenfalls dazu, dass die Aromatik besser ins Gesamtbild passt? Hier wäre also eher die Frage, ob eine längere Lagerung eher dazu führt, dass du die Aromen anders wahrnimmst?

Wenn du die Biere zufällig aus dem Kühlschrank greifst, müsstest du bei der "Schichten-Theorie" ja grundsätzlich zufällig verteilt unterschiedlich schmeckende Biere haben.
ich habe es auch nicht wirklich verstanden was gefragt ist.
Was fakt ist das Bier einem Alterungsprozeß unterliegt. Gerade bei uns im Hobbybereich gibt es so viele Einflussgrößen, die ein Bier schneller altern lassen (Oxidation, unsauberes Arbeiten, Verschmutzung etc). Sprich ein Bier schmeckt frisch abgefüllt anders als ein Bier, dass 2,3 oder 4 Monate auf dem Buckel hat. Hinzu kommt es noch drauf an ob es ein Pils ist oder ein IPA, ob es kalt oder warm gelagert wurde um nur einige Einflußgrössen zu nennen.
Von daher kann man dieses Gedankenspiel ob ein Bier, dass aus dem oberen Bereich des Gärbottichs abgefüllt wurde anders schmeckt als ein Bier, dass vom unteren Bereich ist vernachlässigen. (Das einzige was ich mir vorstellen könnte, was ein geschmacklichen Unterschied machen könnte, ist die mit abgefüllte Hefe. Je nach Abfüllart könnte das schon mehr oder weniger je Flasche sein).

My 2 cents

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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olibaer
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#4

Beitrag von olibaer »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 14:14 Hier bin ich raus
Gut gesprochen - ich auch.

In jeder Situation für Homogenität sorgen und jederzeit die Physik von Mischung und Entmischung aushebeln?
Das ist bitteschön die Aufgabe des Brauers.
Gruss
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#5

Beitrag von macro »

Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?
Vielleicht spielt mir ja auch nur meine Zunge / Nase einen Streich?!
Ich habe dafür keine Erklärung, denn alle Parameter rundum sind in dem mir als Hobbybrauer möglichen Rahmen identisch: Lagerung, Reinigung der Flaschen, Sauerstoffeintrag bei Abfüllung etc.
Beim nächsten Gestopften werde ich mal etwas disziplinieter Buch führen und auch schon während der Abfüllung vergleichen...
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integrator
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#6

Beitrag von integrator »

macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 15:29 Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?
Im Gegensatz zu den anderen verstehe ich deine Frage und finde sie auch für einen User mit 27 Foreneinträge berechtigt.
Leider kann ich dir trotzdem nicht weiter helfen da ich vom Gärgefäss in ein Abfüllgefäss umschlauche und abfülle.
Ich bin aber durchaus gespannt über weitere Erfahrungen.
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#7

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 15:29 Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?
Hierzu kann man im Buch "Hops" von Stan Hieronymus etwas lesen. Aus dem Kopf, weil nicht zuhause: andere Hopfenaromen bauen sich ab und es gibt weniger "Nebengeräusche", darum kommts einem fruchtiger vor, weil diese Aromakomponenten mehr in den Vordergrund treten. Im Kapitel "less is more" steht das, von einem Brauer der nach 2 Monaten den Geschmack von seinem IPA hat, den er eigtl. im frischen Zustand wollte.

Ich kann bei Zeiten nachlesen und ergänze es dann hier.
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macro
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#8

Beitrag von macro »

Hierzu kann man im Buch "Hops" von Stan Hieronymus etwas lesen. Aus dem Kopf, weil nicht zuhause: andere Hopfenaromen bauen sich ab und es gibt weniger "Nebengeräusche", darum kommts einem fruchtiger vor, weil diese Aromakomponenten mehr in den Vordergrund treten. Im Kapitel "less is more" steht das, von einem Brauer der nach 2 Monaten den Geschmack von seinem IPA hat, den er eigtl. im frischen Zustand wollte.

Ich kann bei Zeiten nachlesen und ergänze es dann hier.
Vielen Dank, das ist doch schon mal ein Ansatz einer Erklärung!
Da ich das Buch nicht habe - wenn Du bei Gelegenheit tatsächlich einmal nachlesen und hier berichten könntest... vielen Dank vorab
Heiter weiter!
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#9

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Ich möchte ungern mehrere Seiten aus dem Buch kopieren (und weiß auch nicht, ob das zulässig wäre), daher hier eine Leseprobe bei Google Books: https://play.google.com/books/reader?id ... QBAJ&hl=de
ab Seite "42-44/344"

"Less Is More and Other Aroma Secrets"
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#10

Beitrag von olibaer »

Bevor wie uns verzetteln. Dies hier war der opener der Frage in Beitrag #1:

"Meine Frage: Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?"

Wir reden nicht von Veränderungen von Hopfenaromen oder Bittereindrücken während der Haupt- oder Nachgärung oder der Lagerphase.
Vielmehr wird angefragt, ob sich Schichtungen von Hopfenaromen in einem 30L Hobbock ausbilden können, die ggf. bis in das Fertiggebinde durchschlagen.
Gruss
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#11

Beitrag von macro »

Bevor wie uns verzetteln. Dies hier war der opener der Frage in Beitrag #1:

"Meine Frage: Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?"

Wir reden nicht von Veränderungen von Hopfenaromen oder Bittereindrücken während der Haupt- oder Nachgärung oder der Lagerphase.
Vielmehr wird angefragt, ob sich Schichtungen von Hopfenaromen in einem 30L Hobbock ausbilden können, die ggf. bis in das Fertiggebinde durchschlagen.
Oli, ich gebe Dir natürlich recht - so war meine Frage!
Die ich mir mit einer gewagten Theorie (Hopfenöle schwimmen wegen geringerer Dichte auf) zu erklären versucht habe.
Dass das möglicherweise grober Unfug ist hilft mir ein Stück weiter, genau wie jede andere Theorie, die meine Erfahrung bestätigen könnte.
Daher: Wer noch andere Erklärungen hat - raus damit!
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#12

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

macro hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 17:47Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene
macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 15:29 Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?

Ich habe mich ausschließlich auf diese Passagen bezogen. Es wurde nämlich sehr wohl (auch) nach Veränderungen von Hopfenaromen gefragt.
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#13

Beitrag von integrator »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 19:22
macro hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 17:47Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene
macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 15:29 Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?

Ich habe mich ausschließlich auf diese Passagen bezogen. Es wurde nämlich sehr wohl (auch) nach Veränderungen von Hopfenaromen gefragt.
Ich lese das so das die "jüngeren" die zuerst abgefüllt und die "älteren" die zuletzt abgefüllt Biere sind. :Wink
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#14

Beitrag von macro »

integrator hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 20:40
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 19:22
macro hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 17:47Die Erfahrung zeigt nämlich, dass länger gelagerte Biere mitunter eine stärkere Aromatik haben als frisch getrunkene
macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 15:29 Bin ich denn der einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass ältere Biere vereinzelt fruchtigere Hopfenaromen haben als jüngere?

Ich habe mich ausschließlich auf diese Passagen bezogen. Es wurde nämlich sehr wohl (auch) nach Veränderungen von Hopfenaromen gefragt.
Ich lese das so das die "jüngeren" die zuerst abgefüllt und die "älteren" die zuletzt abgefüllt Biere sind. :Wink
Nee, die "jüngeren" sind die, die bspw. nach 2 Wochen probiert werden, die "älteren" die, die nach 4, 6, oder 8 Wochen getrunken werden.
Mir fehlt bisher jegliche Dokumentation und Kenntlichmachung zur Reihenfolge der Abfüllung und dazugehöriger Verkostung - daher mein Unwissen... :puzz
Heiter weiter!
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#15

Beitrag von integrator »

:puzz Dann macht deiner ganzer Thread kein Sinn. Wenn die Ausgangssituation so unklar ist, hilft dir nur der Zufall zur Antwort. :Wink
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#16

Beitrag von macro »

integrator hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 21:08 :puzz Dann macht deiner ganzer Thread kein Sinn. Wenn die Ausgangssituation so unklar ist, hilft dir nur der Zufall zur Antwort. :Wink
Hmmm, ich verstand Dich so, dass du mich verstanden hast!?
Keine Ahnung, was an der Thematik unlogisch / unverständlich bzw. an der Ausgangssituation unklar ist?

Zunächst steht da im opener meine ich hoffe unmissverständliche Frage:
Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?

Wenn das nahezu ausgeschlossen ist (so verstehe ich Oli und Stefan), gibt es möglicherweise andere Gründe für intensivere Konzenzentration von Hopfenaromen, die ich bei Bieren festgestellt habe, die "älter" waren, also einen längeren Reifeprozess hatten, gealtert oder verzaubert sind... :Grübel

Da war der werte DrFluribus der Konstruktivste und hatte bisher die schlauste Idee... vielen dank nochmal!
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Re: Stopfen/Kalthopfung - Schichtung der Konzentration der Hopfenaromen im Gärbehälter?

#17

Beitrag von integrator »

macro hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 21:36 Zunächst steht da im opener meine ich hoffe unmissverständliche Frage:
Stellt sich im Gäreimer (hier: 30L Hobbock) ein Konzentrationsgefälle der Hopfenaromen ein?

Wenn das nahezu ausgeschlossen ist (so verstehe ich Oli und Stefan), gibt es möglicherweise andere Gründe für intensivere Konzenzentration von Hopfenaromen, die ich bei Bieren festgestellt habe, die "älter" waren, also einen längeren Reifeprozess hatten, gealtert oder verzaubert sind... :Grübel
Also für mich ist klar das Hopfenaromen mit Reifeprozess und Alterung abnehmen. Bei dir ist es anders herum.
Das ein Konzentrationsgefälle nicht möglich ist würde ich erst einmal nicht ausschliessen. Jegliches Konzentrationsgefälle sollte man aber vermeiden.
Ich würde deine Art abzufüllen und eine eventuell "Schichtung" der Hopfenöle weiter verfolgen.
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