Hopfenstopfen bei Bockbier
-
- Posting Junior
- Beiträge: 56
- Registriert: Dienstag 28. Oktober 2014, 12:14
- Wohnort: Schwerte
- Kontaktdaten:
Hopfenstopfen bei Bockbier
Hallo zusammen.
Am letzten Wochenende hat es bei mir zwei Sude gegeben, einmal ein U Fleku-Klon (UG) und ein dunkles Bock (OG).
Nun habe ich zum Bock ein paar Fragen. Gehopft wurden die knapp 20L in der Vorderwürze mit 30g Citra, beim Kochen mit etwas Saazer und im Whirlpool mit 50g Mandarin Bavaria.
Nun sagt Müggellands Kalkulator, dass es um die 14mg/L Hopfenöl hat, also vermutlich schon ganz ordentlich.
Meint ihr, für die Mandarinen- oder Zitrusnote wäre es sinnig, noch zu stopfen? Oder wäre das reiner Overkill?
Grüße
Felix
Am letzten Wochenende hat es bei mir zwei Sude gegeben, einmal ein U Fleku-Klon (UG) und ein dunkles Bock (OG).
Nun habe ich zum Bock ein paar Fragen. Gehopft wurden die knapp 20L in der Vorderwürze mit 30g Citra, beim Kochen mit etwas Saazer und im Whirlpool mit 50g Mandarin Bavaria.
Nun sagt Müggellands Kalkulator, dass es um die 14mg/L Hopfenöl hat, also vermutlich schon ganz ordentlich.
Meint ihr, für die Mandarinen- oder Zitrusnote wäre es sinnig, noch zu stopfen? Oder wäre das reiner Overkill?
Grüße
Felix
§11 - Porro bibitur! Es werde fortgesoffen!
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Das ist kein Bock sondern ein Pale Ale, je nach IBU schon ein IPA.deraragorn hat geschrieben:Hallo zusammen.
Am letzten Wochenende hat es bei mir zwei Sude gegeben, einmal ein U Fleku-Klon (UG) und ein dunkles Bock (OG).
Nun habe ich zum Bock ein paar Fragen. Gehopft wurden die knapp 20L in der Vorderwürze mit 30g Citra, beim Kochen mit etwas Saazer und im Whirlpool mit 50g Mandarin Bavaria.
Nun sagt Müggellands Kalkulator, dass es um die 14mg/L Hopfenöl hat, also vermutlich schon ganz ordentlich.
Meint ihr, für die Mandarinen- oder Zitrusnote wäre es sinnig, noch zu stopfen? Oder wäre das reiner Overkill?
Grüße
Felix
Du kannst jedes Bier stopfen. Ob du darauf stehst weiß ich nicht.
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Versteh ich jetzt nicht. Was macht denn ein Bock aus?GamZuBo hat geschrieben: Das ist kein Bock sondern ein Pale Ale, je nach IBU schon ein IPA.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benjamin Franklin (1706-1790)
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Also so stark gehopf ist für einen Bock nicht typusspezifisch...aber das tut ja hier nichts zur Sache. Allerdings würde ich persönlich das Stopfen lassen. Mit 14mg bist eh schon sehr weit! ;-)
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
-
- Posting Junior
- Beiträge: 56
- Registriert: Dienstag 28. Oktober 2014, 12:14
- Wohnort: Schwerte
- Kontaktdaten:
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Ich gebe euch in Teilen recht.
Ein obergäriges Bock ist selten, auch nicht unbedingt vorgesehen aber bei mir aufgrund der gegebenen Bedingungen nicht anders machbar.
Die Farbe liegt mit etwa 50 EBC im Rahmen, 16,9°P Stammwürze auch.
Die Bittere liegt mit angepeilten 35 IBU tatsächlich etwas höher, aber ich bin ein Hopfenfreund und mag das stark süßliche eher nicht.
Daher auch eine hochvergärende Hefe, um wenig Restextrakt und damit eine gewisse "Trockenheit" zu bekommen.
Primär soll es ein leicht weihnachtliches Bier sein, aber ohne Gewürze. Ich habe die Hoffnung, dass die Mandarina-Pellets dem ganzen die entsprechende Note verleihen, daher auch meine Frage nach dem kalten Stopfen.
Naja, vermutlich habt ihr Recht. nicht übertreiben hilft ja auch manchmal.
Ein obergäriges Bock ist selten, auch nicht unbedingt vorgesehen aber bei mir aufgrund der gegebenen Bedingungen nicht anders machbar.
Die Farbe liegt mit etwa 50 EBC im Rahmen, 16,9°P Stammwürze auch.
Die Bittere liegt mit angepeilten 35 IBU tatsächlich etwas höher, aber ich bin ein Hopfenfreund und mag das stark süßliche eher nicht.
Daher auch eine hochvergärende Hefe, um wenig Restextrakt und damit eine gewisse "Trockenheit" zu bekommen.
Primär soll es ein leicht weihnachtliches Bier sein, aber ohne Gewürze. Ich habe die Hoffnung, dass die Mandarina-Pellets dem ganzen die entsprechende Note verleihen, daher auch meine Frage nach dem kalten Stopfen.
Naja, vermutlich habt ihr Recht. nicht übertreiben hilft ja auch manchmal.
§11 - Porro bibitur! Es werde fortgesoffen!
- giggls
- Posting Freak
- Beiträge: 775
- Registriert: Freitag 14. Januar 2011, 11:38
- Wohnort: Karlsruhe (Durlach)
- Kontaktdaten:
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Bockbier ist untergärig.gerhard63 hat geschrieben:Versteh ich jetzt nicht. Was macht denn ein Bock aus?GamZuBo hat geschrieben: Das ist kein Bock sondern ein Pale Ale, je nach IBU schon ein IPA.
Sven
St. Afforter Fangobräu: http://www.fangobräu.de
Web 2.0 Mash: http://www.fangobräu.de/web20mash.shtml
Fango PCB Hardware: http://www.fangobräu.de/fangopcb.shtml
Die Brauereikarte: http://brewmap.openstreetmap.de
Web 2.0 Mash: http://www.fangobräu.de/web20mash.shtml
Fango PCB Hardware: http://www.fangobräu.de/fangopcb.shtml
Die Brauereikarte: http://brewmap.openstreetmap.de
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Nicht zwingend.giggls hat geschrieben:Bockbier ist untergärig.
-
- Posting Junior
- Beiträge: 56
- Registriert: Dienstag 28. Oktober 2014, 12:14
- Wohnort: Schwerte
- Kontaktdaten:
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Laut BJCP-Definition ist Bockbier untergärig. Wie aber bereits gesagt, bei mir leider aktuell nicht machbar.
§11 - Porro bibitur! Es werde fortgesoffen!
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Wäre schade um all die guten Weizenbockbieregiggls hat geschrieben:Bockbier ist untergärig.gerhard63 hat geschrieben:Versteh ich jetzt nicht. Was macht denn ein Bock aus?GamZuBo hat geschrieben: Das ist kein Bock sondern ein Pale Ale, je nach IBU schon ein IPA.
Sven
-
- Posting Freak
- Beiträge: 686
- Registriert: Montag 23. Juni 2014, 18:33
- Wohnort: Niederösterreich
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Hauptsache es schmeckt!
WObei bei einem Bock gestopfter Hopfen imho nicht passt...die ganze leckere Süße ist dann ja weg ...
WObei bei einem Bock gestopfter Hopfen imho nicht passt...die ganze leckere Süße ist dann ja weg ...
Grüße,
Christoph
Christoph
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Wieso? Das Bier wird durch Stopfen nicht bitterer.nobody2k hat geschrieben:die ganze leckere Süße ist dann ja weg ...
Cheers,
Keith :-)
Beer - the only reason I get up in the afternoon
- gulp
- Moderator
- Beiträge: 10458
- Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
deraragorn hat geschrieben:Ich gebe euch in Teilen recht.
Ein obergäriges Bock ist selten, auch nicht unbedingt vorgesehen aber bei mir aufgrund der gegebenen Bedingungen nicht anders machbar.
Die Farbe liegt mit etwa 50 EBC im Rahmen, 16,9°P Stammwürze auch.
Die Bittere liegt mit angepeilten 35 IBU tatsächlich etwas höher, aber ich bin ein Hopfenfreund und mag das stark süßliche eher nicht.
Daher auch eine hochvergärende Hefe, um wenig Restextrakt und damit eine gewisse "Trockenheit" zu bekommen.
Primär soll es ein leicht weihnachtliches Bier sein, aber ohne Gewürze. Ich habe die Hoffnung, dass die Mandarina-Pellets dem ganzen die entsprechende Note verleihen, daher auch meine Frage nach dem kalten Stopfen.
Naja, vermutlich habt ihr Recht. nicht übertreiben hilft ja auch manchmal.
Einredn kann man sich vieles, aber mit obergäriger Hefe und Citra ist das kein klassisches Bockbier. Eher ein American Amber Ale.
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Das wär mir jetzt neu.deraragorn hat geschrieben:Laut BJCP-Definition ist Bockbier untergärig. Wie aber bereits gesagt, bei mir leider aktuell nicht machbar.
Wiki meint:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/BockbierBockbiere gehören zu den Starkbieren. Es sind ober- oder untergärige Biere, deren Stammwürzegehalt über 16 Grad Plato liegt und der Alkoholgehalt bei 6,5 % Vol. (und darüber). Es gibt sie in hell und dunkel, aber auch als Weizenstarkbier.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benjamin Franklin (1706-1790)
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Richtig! Es ist einfach eine Bezeichnung für ein starkes Bier ab 16 Plato. Der Urbock, dass "einpockische Bier" (Einbecker) war vermutlich auch obergärig.
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
-
- Posting Junior
- Beiträge: 56
- Registriert: Dienstag 28. Oktober 2014, 12:14
- Wohnort: Schwerte
- Kontaktdaten:
Re: Hopfenstopfen bei Bockbier
Gut. Lassen wir diese Definitionswerferei.
Gulp, ja, du hast vermutlich auch Recht - aber man muss dem Kind einen Namen geben. Für ein am. Amber Ale ist aber sowohl die Farbe als auch die Stammwürze zu stark. Diese leichten Abweichungen sind mir nicht genug Grund, es anders zu nennen. Letztlich ist es ein Starkbier mit hoffentlich starker Fruchtnote - ähnlich einem gewürztem Festbock, denn es geht in der Lagerzeit doch schon auf Weihnachten zu.
Das war aber auch nicht Kern der Frage, vielmehr ging es mir um die Möglichkeit des kalten Stopfens.
Danke für euer aller Mithilfe.
Gulp, ja, du hast vermutlich auch Recht - aber man muss dem Kind einen Namen geben. Für ein am. Amber Ale ist aber sowohl die Farbe als auch die Stammwürze zu stark. Diese leichten Abweichungen sind mir nicht genug Grund, es anders zu nennen. Letztlich ist es ein Starkbier mit hoffentlich starker Fruchtnote - ähnlich einem gewürztem Festbock, denn es geht in der Lagerzeit doch schon auf Weihnachten zu.
Das war aber auch nicht Kern der Frage, vielmehr ging es mir um die Möglichkeit des kalten Stopfens.
Danke für euer aller Mithilfe.
§11 - Porro bibitur! Es werde fortgesoffen!