keine sichtbare Kohlensäure
- Badscorpion
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keine sichtbare Kohlensäure
Hallo liebe Braufreunde,
ich habe bei meinen 6. Sud die Festbiermischung von Hum verarbeitet mit folgendem
Inhalt:
3,13 kg Pilsner Malz, 0,97 kg Münchner Malz, 0,4 kg dunkles Caramalz
Hopfen-Pellets Hallertauer Perle (Aromahopfen)
Hopfen-Pellets Tettnanger (Aromahopfen)
Da ich noch von einem anderen Sud noch Hefe übrig hatte, habe ich
den Sud von 20 Liter in 2 Gärbottiche aufgeteilt und einmal mit der
SAFLAGER-S23 UG
SAFALE S-04 OG
vergoren.
Stammwürze betrug 12,8°Plato,
die OG Hefe S-04 habe ich bei 4,12 °P abgefüllt
und die UG Hefe S-23 bei 3,15 °P
Ich hatte für 5,5 g/l Zucker zugegeben. ca. 75 Gamm bei 10 Liter. Vorgelegt und dann insgesamt zweimal umgeschlaucht...also müsste gut durchmischt gewesen sein....
nun zu meiner Frage / Feststellung:
Beides ist seid 6 Tagen in der Flasche, laut Barometer habe ich bei dem OG Bier 1,8 bar bei 21 Grad Raumtemperatur.
Jetzt habe ich jeweils 2 Flaschen für eine Stunde in die Gefriertruhe gesteckt und dann eingeschenkt....optisch okay,
jedoch schmeckt das Bier nicht unbedingt schal, aber es haben sich keine Gasblasen gebildet....
liegt das an der noch kurzen Nachgärung und bilden sich die Gasblasen erst später, oder muss ich nachkarbonisieren??
Vom Druck her würde ich sagen geht es in die richtige Richtung, dauert es einfach länger bis sich die Kohlensäure bindet, oder wo liegt der Fehler.?
Kann ich in dem Stadion (nach ca. einer Woche Nachgärung) noch einmal Zucker nachgeben?
Bin ich zu ungeduldig? Ich bin der Meinung, dass bei meinen ersten Suden die Kohlensäure schon deutlich im Glas erkennbar war.
Vielen Dank für Eure Tipps
Gruß
Niko
ich habe bei meinen 6. Sud die Festbiermischung von Hum verarbeitet mit folgendem
Inhalt:
3,13 kg Pilsner Malz, 0,97 kg Münchner Malz, 0,4 kg dunkles Caramalz
Hopfen-Pellets Hallertauer Perle (Aromahopfen)
Hopfen-Pellets Tettnanger (Aromahopfen)
Da ich noch von einem anderen Sud noch Hefe übrig hatte, habe ich
den Sud von 20 Liter in 2 Gärbottiche aufgeteilt und einmal mit der
SAFLAGER-S23 UG
SAFALE S-04 OG
vergoren.
Stammwürze betrug 12,8°Plato,
die OG Hefe S-04 habe ich bei 4,12 °P abgefüllt
und die UG Hefe S-23 bei 3,15 °P
Ich hatte für 5,5 g/l Zucker zugegeben. ca. 75 Gamm bei 10 Liter. Vorgelegt und dann insgesamt zweimal umgeschlaucht...also müsste gut durchmischt gewesen sein....
nun zu meiner Frage / Feststellung:
Beides ist seid 6 Tagen in der Flasche, laut Barometer habe ich bei dem OG Bier 1,8 bar bei 21 Grad Raumtemperatur.
Jetzt habe ich jeweils 2 Flaschen für eine Stunde in die Gefriertruhe gesteckt und dann eingeschenkt....optisch okay,
jedoch schmeckt das Bier nicht unbedingt schal, aber es haben sich keine Gasblasen gebildet....
liegt das an der noch kurzen Nachgärung und bilden sich die Gasblasen erst später, oder muss ich nachkarbonisieren??
Vom Druck her würde ich sagen geht es in die richtige Richtung, dauert es einfach länger bis sich die Kohlensäure bindet, oder wo liegt der Fehler.?
Kann ich in dem Stadion (nach ca. einer Woche Nachgärung) noch einmal Zucker nachgeben?
Bin ich zu ungeduldig? Ich bin der Meinung, dass bei meinen ersten Suden die Kohlensäure schon deutlich im Glas erkennbar war.
Vielen Dank für Eure Tipps
Gruß
Niko
Zuletzt geändert von Badscorpion am Freitag 11. Dezember 2015, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: keine sichtbare Kohlensäure
Du bist ungeduldig, einfach jede Flasche mal kurz umdrehen und weitere 14 Tage nachgären lassen. Geduld und Erfahrung ist hier gefragt. Nach 14 Tagen nochmals prüfen und dann in den Kühli, bei positiven Ergebnis!
- bockie72
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- Wohnort: am Teuto
Re: keine sichtbare Kohlensäure
Wo du das machst ist denke ich ganz egalBadscorpion hat geschrieben: ......
Kann ich in dem Stadion (nach ca. einer Woche Nachgärung) noch einmal Zucker nachgeben?
Bin ich zu ungeduldig? Ich bin der Meinung, dass bei meinen ersten Suden die Kohlensäure schon deutlich im Glas erkennbar war.
...
Zum Thema,
warte noch etwas, das wird schon
Gruß
Jörg
- afri
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- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: keine sichtbare Kohlensäure
Bei dem OG würde ich sagen, das ist zu kalt geworden, da entbindet sich das Gas erst bei der Erwärmung. Aber selbst wenn es bereits fertig nachvergoren wäre, sind sechs Tage schon arg früh für eine Probe, unabhängig vom Flaschendruck. Beim UG behaupte ich mal, das sollte nicht 6 Tage sondern eher 6 Wochen oder besser 6 Monate liegen, bevor du die erste Flasche öffnest.
Ja, ich fürchte ebenfalls, dass du zu ungeduldig bist. Nicht umsonst (aber dafür kostenlos) ist des Brauers höchste Tugend die Geduld.
Achim
Ja, ich fürchte ebenfalls, dass du zu ungeduldig bist. Nicht umsonst (aber dafür kostenlos) ist des Brauers höchste Tugend die Geduld.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Morena von Nürnberg
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- Wohnort: Jacuma/Conde Nordbrasilien
Re: keine sichtbare Kohlensäure
1,8 bar bei 21°C ...da bist du erst bei 4,6 g/l CO².
Schliesse mich der Meinung von höpfli an. Geduld ....6 Tage sind wenig.
Gruss Ralf
Schliesse mich der Meinung von höpfli an. Geduld ....6 Tage sind wenig.
Gruss Ralf
- Badscorpion
- Posting Junior
- Beiträge: 81
- Registriert: Dienstag 4. November 2014, 11:28
Re: keine sichtbare Kohlensäure
Stadium im Stadionbockie72 hat geschrieben:Wo du das machst ist denke ich ganz egalBadscorpion hat geschrieben: ......
Kann ich in dem Stadion (nach ca. einer Woche Nachgärung) noch einmal Zucker nachgeben?
Bin ich zu ungeduldig? Ich bin der Meinung, dass bei meinen ersten Suden die Kohlensäure schon deutlich im Glas erkennbar war.
...
Zum Thema,
warte noch etwas, das wird schon
Gruß
Jörg
wie gesagt, ich hab ja auch schon 4 Geschacksproben hinter mir....Alkhoholgehalt sollte passen
Okay, vielleicht bin ich zu ungedultig.....
ich danke euch erstmal
Re: keine sichtbare Kohlensäure
und bei negativem Ergebnis?hoepfli hat geschrieben:Du bist ungeduldig, einfach jede Flasche mal kurz umdrehen und weitere 14 Tage nachgären lassen. Geduld und Erfahrung ist hier gefragt. Nach 14 Tagen nochmals prüfen und dann in den Kühli, bei positiven Ergebnis!
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: keine sichtbare Kohlensäure
berechtigte Frage, prost.
Es kann an der Zuckermenge liegen, an der Hefemenge in der Flasche oder auch an der Temperatur.
1. ich hoffe er hat es richtig berechnet, habe keine Lust dies ..
2. schliesse ich aus
3. Temp. sollte so bei 20Grad liegen
Wir sprechen hier über eine Nachgärung von einer Woche, sorry.
Eigentlich sollte sich hier keiner melden, nach einer Woche, sondern nur mit dem Kopf schütteln!!!
Es kann an der Zuckermenge liegen, an der Hefemenge in der Flasche oder auch an der Temperatur.
1. ich hoffe er hat es richtig berechnet, habe keine Lust dies ..
2. schliesse ich aus
3. Temp. sollte so bei 20Grad liegen
Wir sprechen hier über eine Nachgärung von einer Woche, sorry.
Eigentlich sollte sich hier keiner melden, nach einer Woche, sondern nur mit dem Kopf schütteln!!!
Re: keine sichtbare Kohlensäure
Und täglich grüßt das Murmelbier
6 Tage sind für die Nachgärung definitiv zu wenig, auch die immer wieder herumgeisternden 10 Tage
reichen in den seltesten Fällen aus. 2-3 Wochen muss das schon warm stehen. Dann erst in die Kühlung.
Und auch nicht für ne Stunde ins Gefrierfach, das macht zwar das Bier kalt, für eine vernünftige Bindung
der Kohlensäure reicht das aber nicht. 2 Wochen in den Kühlschrank, dann kann man die erste Probe
verkosten. Wirklich gut werden die meisten Biere erst nach 4-6 Wochen Kaltreife.
Geduld, Geduld und nochmals Geduld !
6 Tage sind für die Nachgärung definitiv zu wenig, auch die immer wieder herumgeisternden 10 Tage
reichen in den seltesten Fällen aus. 2-3 Wochen muss das schon warm stehen. Dann erst in die Kühlung.
Und auch nicht für ne Stunde ins Gefrierfach, das macht zwar das Bier kalt, für eine vernünftige Bindung
der Kohlensäure reicht das aber nicht. 2 Wochen in den Kühlschrank, dann kann man die erste Probe
verkosten. Wirklich gut werden die meisten Biere erst nach 4-6 Wochen Kaltreife.
Geduld, Geduld und nochmals Geduld !
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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