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Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 09:54
von zizo
Hallo zusammen,

während mein erster Sud gärt, habe ich gerade vieeeeel Zeit, mich in diverse Bierbrauthemen näher einzulesen.
Dabei kommen jetzt eine Fülle an Fragen raus. Eine dieser Fragen: Braucht man ein Flaschenmanometer?
Ich habe in verschiedenen Threads bei verschiedensten Fällen die Empfehlung gelesen, den Druck in den Flaschen zu überwachen.

Bei meinem ersten Sud hätte ich jetzt das Gärende komplett abgewartet, dann hier (http://fabier.de/biercalcs.html) die Speisemenge ausgerechnet und abgefüllt.
Also im Prinzip so wie hier beschrieben: viewtopic.php?f=7&t=212

Klar kriege ich so das Risiko von Flaschenbomben nicht zu 100% ausgeschaltet, aber bekomme ich es so nicht ausreichend minimiert?

Viele Grüße,
zizo

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:04
von Scarabeo
Moin,
so ein Flaschenmanometer ist m. M. Nice to have und durchaus sinnvoll wenn man Grünschlaucht. Ich denke wenn man ausgären läßt und dann mit Zucker oder noch besser mit Zuckerlösung speist ist die Gefahr einer Flaschenbome eher gering. Klar besteht die Gefahr das man mal daneben greift und sich verrechnet.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:05
von tauroplu
Moin, so ein Flaschenmanometer gibt Dir die Sicherheit, dass Du Dich bei der Speise- bzw. Zuckerberechnung nicht vertan hast oder dass Du doch zu früh abgefüllt hast. Wenn dann der Druck über Gebühr steigt, kannst Du entsprechend handeln (Druck ablassen).

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:06
von Elia
und vor allem weisst du, ob die Nachgärung vorbei ist....

Grüsse Elia, der 2 Flaschenmanometer hat...

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:08
von Tyrion
zizo hat geschrieben:
Klar kriege ich so das Risiko von Flaschenbomben nicht zu 100% ausgeschaltet, aber bekomme ich es so nicht ausreichend minimiert?
Hallo zizo,

um Flaschenbomben zu vermeiden reicht eigentlich auch eine dünnwandige 0,5l PET Flasche (in denen z.B. oft Bier im Discounter verkauft wird).
Wenn du da keine Delle mehr reindrücken kannst, hast du ein Problem.
Für genauere Messungen ist ein Mannometer natürlich schon was feines.
Völligen blind auf eine korrekt beendete Hauptgärung und ordentlich bemessene Speisegabe vertrauen würde ich nicht.
Gruss
Matthias

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:14
von zizo
Hallo Matthias,

das mit der PET ist ein guter Tip. Das werde ich so machen. Zumal ich dann auch den Geschmacksunterschied vergleichen kann ;-)
Danke allen für die Antworten.

Gruß, zizo

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:18
von floflue
Am Anfang dachte ich auch, ein Flaschenmanometer brauche ich nicht, bis ich dann einen Sud hatte, der Grenzwertig war.

Seitdem erfreue ich mich an meinen Manometern, selbst gebaut kosten diese nicht die Welt (aktuell sind die Materialkosten bei rund € 10,00).

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:26
von Sura
Nachdem meine Flaschenmanometer undicht waren und sowieso irgendwie doof zu reinigen sind, nehme ich auch eine PET-Flasche. Ist deutlich einfacher zum handzuhaben und zu kontrollieren.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:44
von tauroplu
Nun, das mit der PET Flasche ist aber doch ziemlich grob, erst Recht, wenn man sich anfangs mit der Karbonisierung noch nicht auskennt und sich an das persönliche Optimum herantasten will. Da ist ein Manometer unerlässlich, denn es zeigt rel. genau, in welchem Bereich der Karbonisierung ich mich befinde.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:56
von Fricky
floflue hat geschrieben:Seitdem erfreue ich mich an meinen Manometern, selbst gebaut kosten diese nicht die Welt (aktuell sind die Materialkosten bei rund € 10,00).
Ich verwende (mittlerweile) auch selbstgebaute, allerdings wären mir die Anschaffungskosten von ca. 36€ auch nicht zuviel, wenn man bedenkt, für wieviel nutzloses Zeug man bisweilen schon mehr ausgegeben hat. Ein Flaschenmanometer hat für mich echten Mehrwert, ich seh halt schon gerne etwas genauer, wohin die Reise bei der Nachgärung geht, auch wenn ich die Zuckergabe zuvor genau ausrechne.

Gruß, Peter.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 11:53
von El Gordo
Für den Anfänger ist es nützlich um zu verhindern, dass es aufgrund fehlender Geduld und zu frühem Abfüllen oder falscher Speiseberechnung nicht zu Flaschenbomben kommt.
Wer die Sache im Griff hat, der erfreut sich daran, dass er genau sehen kann, wann die Flaschengärung vorbei ist.
Dies erspart einige Threads nach der Dauer der Nachgärung.
Ich habe lange ohne gelebt, würde es aber nicht mehr missen wollen.
Bei einem Starkbier mit 11% Alkohol war ich da mal wirklich extrem froh drüber, da hat die Nachgärung 4 Wochen gedauert und ich musste nicht ständig eine Flasche zur Kontrolle opfern und ich konnte genau sehen, dass der Druck zwar langsam, aber kontinuierlich stieg.
Warum sollte man auf diese Information verzichten?

Stefan

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 12:12
von Stoppel
Mahlzeit zusammen.
Ich bin ein Neuling was das Brauen angeht.
Gleich meinen 1ten Sud habe ich vor lauter Freude und Unwissenheit Güngeschlaucht.
Habe mir, jetzt bereits schon 2 Manometer, selber gebaut.
Manometer habe ich beim besagten ersten Sud verwendet.
So ein Manometer, ist für einen Grünschnabl wie mich eine große Hilfe.
Wie schon gesagt wurde, es gibt eine gewisse Sicherheit.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 12:24
von hyper472
Kostet bei braupartner nur 18€, hat aber einen Schraubverschluss. Der hat Standardgröße und passt z.B. auf Pyraser-Flaschen.
Viele Grüße, Henning

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 14:28
von Rudiratlos
Essentiell zum Brauen ist ein Flaschenmanometer nicht. Wie oben schon geschrieben "nice to have".
Es gibt Gewissheit,
a)... dass die Speisemenge richtig bemessen wurde.
b)... dass die Hauptgärung beim Abfüllen wirklich durch war.
c)... ob der Zeitpunkt zum Grünschlauchen richtig gewählt wurde.
d)... die Nachgärung durch ist.

Da ich a) mich normalerweise nicht verrechne oder vermesse, b) mittlerweile Erfahrung habe mit dem Beurteilen des Hauptgärungsendes, c) nicht Grünschlauche und d) mittlerweile auch optisch und sensorisch gut beurteilen kann, ob die Nachgärung durch ist, liegt mein Manometer irgendwo in der Ecke und wird schon lange nicht mehr verwendet.

Sollte ich aber mal einen 25°P-Doppelbock brauen wollen, der alleine schon acht Wochen Hauptgärung und Holzchips-Konditionierung vorm Abfüllen braucht, kram ich es vielleicht wieder vor. Aber für normale Sude nehme ich es nicht mehr.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:16
von mcorny76
Hallo zusammen,
by the way, ich nutze auch ein Manometer von Mattmill für Bügelflaschen. Ich erfreue mich einfach, jeden Tag den Anstieg zu beobachten und dann das Ende der NG gut erkennen zu können.
Aktuell habe ich ein "Weizen-Ale" in der NG, jetzt am Tag 7 liegt der Druck bei 22 Grad C bei ca. 3,1 bar.
-->Jetzt stellt sich mir die Frage: Ab wann drückt es mir die Kronenkorken von den Flaschen? Oder ab wieviel bar wird es gefährlich bzgl. Flaschenplatzern?
Danke für eure Erfahrungen beim Thema Druck.
Gut Sud,
Michael :Drink
P.S. bisher hatte ich immer Bügelflaschen benutzt, diesmal zu ersten mal mit Kronenkorken verkorkt...

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 22:08
von afri
Ab ca. 10-12 bar bersten die Flaschen (12 bar ist meiner Erinnerung nach Prüfdruck, den mindestens 90% der Flaschen aushalten müssen), die Kronkorken sollten jedoch eher aufgeben, aber das weiß ich nicht genau. Ist bei dir aber auch egal, du kommst ja sicherlich nicht auf so hohe Drücke.
Achim

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 23:37
von Bierolo
ca. 17 EUR für ein Kauf-Schraubmanometer vs. dem Risiko einer Bierdusche mit Reinigung des Raumes.
Da fahre ich lieber redundant mit mehreren Mano´s.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 11:52
von mcorny76
afri hat geschrieben:Ab ca. 10-12 bar bersten die Flaschen (12 bar ist meiner Erinnerung nach Prüfdruck, den mindestens 90% der Flaschen aushalten müssen), die Kronkorken sollten jedoch eher aufgeben, aber das weiß ich nicht genau. Ist bei dir aber auch egal, du kommst ja sicherlich nicht auf so hohe Drücke.
Achim
Hi Achim,
vielen Dank, dann bin ich beruhigt.
Ich war deshalb etwas unruhig, da mir gegen Ende der HG vermutlich die WLP002 etwas eingeschlafen war. Somit hatte ich wohl noch ein wenig vergärfähiges RE und habe dann mit 7gr Haushaltszucker je Liter aufkarbonisiert. An sich hätte daher theoretisch bei 2,6 bar Schluss sein müssen :puzz
Aber egal, ich denke bis 4 bar wird's wohl nicht gehen, daher ist ja alles fein :thumbup
Prost,
Michael

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 12:36
von flip
El Gordo hat geschrieben: Bei einem Starkbier mit 11% Alkohol war ich da mal wirklich extrem froh drüber, da hat die Nachgärung 4 Wochen gedauert und ich musste nicht ständig eine Flasche zur Kontrolle opfern und ich konnte genau sehen, dass der Druck zwar langsam, aber kontinuierlich stieg.
Warum sollte man auf diese Information verzichten?
Stefan
Eine Frage der Priorisierung. Die meisten Brauer denken anfangs, dass sie ein Problem bekommen, wenn sie ein Bier mehrere Wochen auf der Hefe stehen lassen.
Sie wollen natürlich nicht zu früh aber auch nicht zu spät abfüllen. Allerdings gibt es kein "zu spät" Abfüllen. Ich behaupte jetzt einfach mal, das Jungbier kann auch zwei Monate im Gärfass liegen und danach ist die Hefe noch vital genug für die Nachgärung.

Kann ich es mir also leisten, bei Vollbieren zwei Wochen zu warten? Und bei Starkbieren vier, fünf? Und die selbe Zeit noch einmal für die NG?
Habe ich mich anfangs auch nicht getraut. Mittlerweile ist es Standard. Seitdem ich zwei (oder sogar drei) Gärungen parallel durchgeführt hatte, war mir die zeitliche Komponenten auch nicht mehr so wichtig.
Das gilt auch für die Fassreifung, auch wenn ich es da in der Tat kontrollieren könnte.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 22:51
von afri
flip hat geschrieben: Eine Frage der Priorisierung.
So denke ich auch. Lieber mal einen Monat länger liegen lassen, schaden tut's nicht. Ich weiß, dass einige hier meinen, Bier sei ein Frischeprodukt, aber ich denke das nicht.

So manches meiner wenigen Biere war nach einem halben Jahr durchaus besser, als nach vermutetem Abschluss der Nachgärung, was nicht verwundern sollte. Da ich die NG nicht mittels Manometer überwache, gebe ich mir halt ein Zeitpuffer, bislang war das immer ausreichend oder zielführend.

Bestätigt werde ich (jetzt off topic werdend) durch meine Jährlinge, die (bis auf das Hopfenaroma) nie wesentlich schlechter waren, als das Zielprodukt. Auch die Zweijährlinge zeigen zumeist den Charakter des ursprünglichen Bieres, ein umgekipptes oder saures war noch nicht dabei. Allen gemein war bislang stets die Klarheit eines s.g. Fernsehbieres, offenbar setzt sich bei mir oder meiner Anlage jeglicher Trub mit gewisser Zeit am Boden ab. Die Carbonisierung war nicht immer 100%, das hätte jedoch auch ein Manometer nicht verhindert (nun wieder on topic), denn ich bin bekennender Speisecarbonisierer mit 5-7,5%.
Achim

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 23:09
von teamplayer
Wieso antwortet Ihr auf diese provoz. Frage? Er beantwortet doch alles selber mit einem Link im Eingangslink!

Holger

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 23:38
von Tozzi
Gerade als Neuling betrachte ich die Frage nicht als provozierend, sondern bin froh, dass sie beantwortet wurde...
Am Anfang schwirren einem alle möglichen Zahlen, Formeln und Rechentools durch den Kopf und selbst wenn man die Antwort wissen sollte, tut etwas Bestätigung ganz einfach gut.
Ich hab mir gerade ein Flaschenmanometer bestellt, denn auch mir macht es sicherlich Spaß, die NG täglich zu kontrollieren und schlafen werde ich auch ruhiger. :thumbup

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 23:47
von emilio
Ich verstehe auch nicht, was an der Frage provozierend ist. Ich bin auch froh um meine Manometer.
Ich weiß auch, dass ich mit einem Tank 450km fahren kann und bin trotzdem froh, dass mein Auto eine Tankanzeige hat.
Beides gibt mir einfach Sicherheit.

Grüße,
Andreas

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Montag 7. März 2016, 23:51
von hyper472
teamplayer hat geschrieben:Wieso antwortet Ihr auf diese provoz. Frage? Er beantwortet doch alles selber mit einem Link im Eingangslink!

Holger
Kaum hast Du wider Erwarten doch wieder die Worte gefunden, schon wirst Du provoziert...
:crying
Was genau an der Ausgangsfrage stört Dich denn so?

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Dienstag 8. März 2016, 00:57
von Alt-Phex
teamplayer hat geschrieben:Wieso antwortet Ihr auf diese provoz. Frage? Er beantwortet doch alles selber mit einem Link im Eingangslink!

Holger
Gibt es von dir auch mal was konstruktives, dem Thema/Der Frage hilfreiches als Antwort ? :Grübel

Deine einsilbigen, meistens negativen und unnützen, Ein- bis Zweizeiler fangen langsam an zu nerven.
Und zwar nicht nur mich. Wenn du was sinnvolles zu einem Thema beitragen kannst, dann tue es bitte.
Wenn nicht, dann lass es doch einfach.

Dadurch werden informative Threads "kaputt gelabert", nur weil viele auch noch auf deinen Blödsinn eingehen.
Was übrigends auch nicht sein muss, ignorieren solcher sinnfreien Kommentare kann Wunder bewirken.

"Mit-dem-Zaunpfahl-Wink" :Greets

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Dienstag 8. März 2016, 07:20
von Sura
Sura hat geschrieben:Nachdem meine Flaschenmanometer undicht waren und sowieso irgendwie doof zu reinigen sind, nehme ich auch eine PET-Flasche. Ist deutlich einfacher zum handzuhaben und zu kontrollieren.
Ich hatte es diesesmal mit einem gekauften probiert, und bin im nachhinein recht froh. Ich hatte Irish Moss benutzt und einen Coldcrash gemacht, und ob jetzt deswegen oder nicht: Die Nachgärung hat sehr verschlafen (nach 4-5 Tagen) richtig angefangen und ist jetzt nach 2,5 Wochen auch deutlich noch nicht durch. Ohne Manometer hätte ich alles heute oder morgen in den Kühlschrank gestellt, jetzt lasse ich es noch ne Woche stehen.

Wie reinigt ihr eigentlich eure Manometer?

Kai

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Dienstag 8. März 2016, 08:28
von mcorny76
Sura hat geschrieben:
Sura hat geschrieben:Nachdem meine Flaschenmanometer undicht waren und sowieso irgendwie doof zu reinigen sind, nehme ich auch eine PET-Flasche. Ist deutlich einfacher zum handzuhaben und zu kontrollieren.
Ich hatte es diesesmal mit einem gekauften probiert, und bin im nachhinein recht froh. Ich hatte Irish Moss benutzt und einen Coldcrash gemacht, und ob jetzt deswegen oder nicht: Die Nachgärung hat sehr verschlafen (nach 4-5 Tagen) richtig angefangen und ist jetzt nach 2,5 Wochen auch deutlich noch nicht durch. Ohne Manometer hätte ich alles heute oder morgen in den Kühlschrank gestellt, jetzt lasse ich es noch ne Woche stehen.

Wie reinigt ihr eigentlich eure Manometer?

Kai
Moin Kai,
an sich kommt das Manometer ja nicht mit Bier in Kontakt, außer evtl. die Dichtung am verkleckerten Flaschenrand.
Die Gummidichtung reibe ich nach Gebrauch feucht ab und vor dem nächsten Einsatz desinfiziere ich den Teil des Manometers der in die Flasche ragt und die Dichtung einfach mit 70%igem Ethanol (einfach einsprühen, fertig).
Das gab bisher nie Probleme. :thumbup
Grüße,
Michael

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Dienstag 8. März 2016, 08:47
von tauroplu
Genauso mache ich das auch.

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 12:38
von Snison
Sura hat geschrieben: Dienstag 8. März 2016, 07:20 Ich hatte es diesesmal mit einem gekauften probiert, und bin im nachhinein recht froh. Ich hatte Irish Moss benutzt und einen Coldcrash gemacht, und ob jetzt deswegen oder nicht: Die Nachgärung hat sehr verschlafen (nach 4-5 Tagen) richtig angefangen und ist jetzt nach 2,5 Wochen auch deutlich noch nicht durch. Ohne Manometer hätte ich alles heute oder morgen in den Kühlschrank gestellt, jetzt lasse ich es noch ne Woche stehen.
Kai
Wenn das mal kein Sinnvoller Grund ist - habe auch immer strikt nach einer Woche mit der Reifung begonnen - also für mich hat sich dieser Blog schon gelohnt! Danke

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 12:42
von Snison
floflue hat geschrieben: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:18 Seitdem erfreue ich mich an meinen Manometern, selbst gebaut kosten diese nicht die Welt (aktuell sind die Materialkosten bei rund € 10,00).
Hallo, da würde ich mir auch eins basteln wollen - wo gibts da Infos dazu. Danke

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 14:09
von Braufuzi
Hallo

Ich würde ohne Flaschenmanometer nicht mehr Arbeiten wollen.Als ich noch keine Ahnung hatte wurde mir hier im Forum auch geholfen und ich war sehr dankbar darüber.Denn ich machte schon die Bekanntschaft mit Bierduschen. :Shocked

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 14:52
von fg100
Snison hat geschrieben: Samstag 29. Dezember 2018, 12:42 Hallo, da würde ich mir auch eins basteln wollen - wo gibts da Infos dazu. Danke
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... +Selbstbau

Re: Wozu braucht man ein Flaschenmanometer?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 16:29
von Kolbäck
Ich möchte den Nutzen des Flaschenmanometers nicht abstreiten, nur meine 5¢ beitragen, dass ich gut ohne auskomme, für jetzt 35 Sude, alle in Flaschen abgefüllt (Zucker, keine Speise; keine PET-Flasche zur Kontrolle). Bisher hatte ich keine Flaschenbombe, nichtmal Gushing oder ungewöhnlich überkarbonisiert.

Gute Gärung (Anstellrate!) und Temperatur ab Anstellen nie sinken lassen, haben alle meine Biere problemlos durchgären lassen. Und im Zweifelsfall hilft die schon erwähnte Geduld, um einfach noch ein paar Tage zu warten.