Hallo
Ich möchte ein Leichtbier brauen. Damit dieses am Ende nicht zu viel Alkohol hat, möchte ich Grünschlauchen.
Bekannterweise geht das am besten unterärig.
Leider ist der Platz in meinem Kühlschrank sehr begrenzt, also habe ich überlegt ob es möglich wäre, das Bier grünzuschlauchen und dann zu verdünnen und dann abzufüllen. So kann ich einen kleineren Gärbehälter nehmen, welcher in den Kühli passt.
Hat da per Zufall jemand Erfahrung?
Hat die Stammwürze einen Grossen Einfluss auf das Gärverhalten?
Gruss
Nach der Hauptgärung verdünnen?
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- Posting Klettermax
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Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Die Stammwürze hat schon einen gewissen Einfluß auf das Gärverhalten. Aber wenn Du ein Leichtbier haben willst, wirst Du ja den Sud an sich vor dem Verdünnen nicht extrem stark einbrauen wollen, nur eben ganz normal (um die 12°P würde ich schätzen), um beim Verdünnen auf das Leichtbier zu kommen. Und das beeinflußt die Gärung wohl nicht merklich (Im Gegensatz dazu, wenn Du mit 16°P ins Rennen gehen würdest und die Hefe dann sehr viel Alk. erzeugen würde).
Du mußt nur schauen, dass Du die Geschmäcker und Aromen (Malzigkkeit, Bittere, Hopfenaroma) vorab auf die verdünnte Endmenge einstellst.
Ursus
Du mußt nur schauen, dass Du die Geschmäcker und Aromen (Malzigkkeit, Bittere, Hopfenaroma) vorab auf die verdünnte Endmenge einstellst.
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Nur mit Sauerstoff freiem Wasser,
Ingo
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Dienstag 9. Oktober 2012, 14:08
Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Das mit der Stammwürze täuscht... Leichtbiere haben relativ viele unvergärbare Zucker.
Ich werde dieses Rezept verwenden: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ertype=ASC
Dieses hat satte 9.5% Stw.
Ich werde es mal durchrechnen. Mit der Wassermenge könnte es schwierig werden, da ich mit dem BM20 braue.
Ich werde versuchen mit max. Malzmenge und min. Wassermenge eine möglichst hohe Stw zu bekommen.
Ich werde dieses Rezept verwenden: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ertype=ASC
Dieses hat satte 9.5% Stw.
Ich werde es mal durchrechnen. Mit der Wassermenge könnte es schwierig werden, da ich mit dem BM20 braue.
Ich werde versuchen mit max. Malzmenge und min. Wassermenge eine möglichst hohe Stw zu bekommen.
Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Das blubbert hier gerade, die Refraktoproben aus der Pipette schmecken schon recht lecker.wannenbraeu hat geschrieben:Ich werde dieses Rezept verwenden: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ertype=ASC
Dieses hat satte 9.5% Stw.
Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Ich habe beim Abfüllen in die Flasche von meinem IPA (Stw. 15°) einen Teil davon auf knapp 13° verdünnt.
Schmeckt super, aber die Bittere kommt interessanterweise stärker raus als bei dem 15er.
Mathias
Schmeckt super, aber die Bittere kommt interessanterweise stärker raus als bei dem 15er.
Mathias
38l Maischetopf + Mattmill Rührwerk, 50l Pfanne, Hendi
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- Posting Freak
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Re: Nach der Hauptgärung verdünnen?
Du "verdünnst" dabei auch das bereits im Bier gelöste CO2. Eigentlich müsste man das also bei der Speisegabe, bzw. bei der Berechnung des Schlauchzeitpunkts berücksichtigen. Praktisch wird es aber wahrscheinlich keine große Auswirkungen haben, da es wohl nicht mehr aus +-0,5g CO2/l ausmacht? Kommt halt drauf an, wie stakt du verdünnst.
Edit: Denkt daran, dass du auch die Bittere mit verdünnst. Meiner Meinung nach am einfachsten ist es, die Hopfengaben nicht auf einen bestimmten IBU-Wert auszulegen, sondern ein bestimmtes IBU-Stammwürze-Verhältnis anzupeilen. Beim Verdünnen bleibt diese Verhältnis dann erhalten.
Edit: Denkt daran, dass du auch die Bittere mit verdünnst. Meiner Meinung nach am einfachsten ist es, die Hopfengaben nicht auf einen bestimmten IBU-Wert auszulegen, sondern ein bestimmtes IBU-Stammwürze-Verhältnis anzupeilen. Beim Verdünnen bleibt diese Verhältnis dann erhalten.