Gärung/Untergäriger Hefe/Reifeprozess

[Bierbraudanixxxis]

Hallo Zusammen!

seit ein paar Tagen überlege ich mir, mein erstes untergäriges Bier zu brauen. Dazu habe ich eine Frage, die mir bei meiner Vorbereitung aufgefallen ist: Muss der Reifeprozess bei den selben Temperaturen stattfinden wie bei der Gärung? (2-5 °C) oder kann ich ihn bei Kellertemperatur 17-18 °C lagern?

Vielen Dank für die Tipps und Antworten!

Grüße

Bierbraudanixxxis

[Boludo]

Bei 2 bis 5 Grad wird es weder eine Gärung noch eine Nachgärung geben.

Stefan

[Uwe12]

Ui! Ein untertäniges Bier?

Wie Stefan schreibt, sind 2-5°C zu kalt. Sofern eine Gärung da überhaupt anspringt, zieht sich das sehr lange und wird doch nicht fertig.
Für die Nachgärung mit Traubenzucker habe ich nach Abfüllen in einen NC-Behälter auch untergärige Biere bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Die Glukose ist der Hefe leicht zugänglich ("Angärzucker") und verursacht keine merkliche Esterbildung trotz der warmen Nachgärung.
Diacetyl wird dabei als Bonus auch gleich abgebaut.

Insofern: kellerkalt ist in Ordnung!

Uwe

[Boludo]

Hauptgärung 12 grad, Nachgärung Raumtemperatur, lagern so kalt wie geht.
Wichtig: Hefe in der Kälte zugeben!
Ansonsten kuck da:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread

Stefan

[Brauturm]

zur Erklärung ,was sehr oft verwechselt wird, es gibt die Hauptgärung,die Nachgärung( beides möglichst bei gleicher Temp) und dann die Kaltreifung ,wobei ich die Kaltreifung nur bei UG Bieren für sinnvoll halte

[Alt-Phex]

wobei ich die Kaltreifung nur bei UG Bieren für sinnvoll halte

Warum, wieso, weshalb ?