Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

McFly
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Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#1

Beitrag von McFly »

Moin moin,
ich überlege mir einen Edelstahlfermenter zuzulegen.
Ich liebäugele mit dem Brewmaster Bucket (7 Gal) von Ss Technologies.
http://www.ssbrewtech.com/collections/f ... ter-bucket

Dazu habe ich drei Fragen:
1. Hat der Brewmaster Bucket auch einen Bodenablauf? Die großen Fermenter haben das ja offensichtlich, aber beim Bucket sieht es ja eher nicht danach aus. Wenn die HG durch ist kann ich über den Racking Arm das Jungbier abziehen, brauche dann aber noch ein weiteres Gefäß für die Nachgärung? Das bedeutet ich brauche ein weiteres Edelstahlfass a 30 Liter oder hat jemand dazu eine andere Idee?
2. Zeigt das Thermometer nur Fahrenheit oder kann man das auch in Grad Celsius umstellen?
3. Welche Vorteile außer der einfachen Hefegewinnung haben konische Fermenter im Vergleich zu Edelstahltanks mit flachem Boden? Denn die bekommt man ja schon für 111€, statt 250€ für den Brewbucket.
http://www.schnapsbrenner.eu/Edelstahta ... -Hahn-35-l

Danke Gruß Marcus
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Hagen
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#2

Beitrag von Hagen »

Vorteile neben der saubereren Hefeabtrennung ist die saubere Kalttrubabtrennung. Damit entfällt ein Umdrücken.
Besten Gruß

Hagen

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tommes
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#3

Beitrag von tommes »

Achtung Hagen, hier geht es um den Bucket, nicht das Chronical
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Hagen
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#4

Beitrag von Hagen »

Eben Die Frage war doch nach den Vorteilen von konischen GT gegenüber Buckets (rein zylindr. Gärpötte?).
Insofern wollte ich dir Vorteile von ZKGs erklären :Wink
Besten Gruß

Hagen

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BierBauer
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#5

Beitrag von BierBauer »

Ne Hagen, wars nicht, lies die Frage nochmal genau.
Viele Grüße,
Stefan
McFly
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#6

Beitrag von McFly »

Also was ich mich frage ist eigentlich folgendes:
Es gibt ja so einige Rezepte bei denen von Nachgärung vor der Flaschenabfüllung die Rede ist. Wie stelle ich das am besten an und eignet sich der Brewmaster Bucket dafür?
Kann man das Bier eigentlich auch nach abgeschlossener HG auf der Hefe stehen lassen oder beeinflusst das das Aroma negativ?
Für den Fall, dass ich das nicht tun kann, müsste ich mir also noch ein weiteres Gefäß für die Nachgärung anschaffen und das Jungbier nach der HG in den Tank zur Nachgärung füllen?
Welche Vorteile hat die Nachgärung vor der Flaschenabfüllung, CO2 kann es ja nicht sein wenn ich drucklos nachgären will.

Danke Marcus
Brian
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#7

Beitrag von Brian »

McFly hat geschrieben: Es gibt ja so einige Rezepte bei denen von Nachgärung vor der Flaschenabfüllung die Rede ist. Wie stelle ich das am besten an und eignet sich der Brewmaster Bucket dafür?
Kann man das Bier eigentlich auch nach abgeschlossener HG auf der Hefe stehen lassen oder beeinflusst das das Aroma negativ?
Für den Fall, dass ich das nicht tun kann, müsste ich mir also noch ein weiteres Gefäß für die Nachgärung anschaffen und das Jungbier nach der HG in den Tank zur Nachgärung füllen?
Welche Vorteile hat die Nachgärung vor der Flaschenabfüllung, CO2 kann es ja nicht sein wenn ich drucklos nachgären will.
Da gehen hier punktuell vermutlich die Meinungen auseinander. :Smile
Prinzipiell kann man das Bier auf der Hefe eine Weile stehen lassen, so scheinen viele hier keine negativen Erfahrungen von Autolyse oder anderem Fehlgeschmack zu haben.
Grundsätzlich wird idealerweise grün geschlaucht (wobei man in unserem Maßstab nur schwerlich den richtigen Zeitpunkt trifft, wir arbeiten und schlafen ja viel :Wink ) ansonsten beim Erreichen vom Endvergärungsgrad runter von der Hefe und mit Speise in die Nachgärung.
Diese mache ich zum Beispiel in einem KEG mit gekürztem Steigrohr, damit ich nach der Karbonisierung und einer Kälteklärung im Kühlschrank ein klares Bier umdrücken kann. Andere gehen ins normale KEG und zapfen das erste Bier trübe und schütten die Schlonze weg. :thumbdown

Danach kann in die Flasche mit Gegendruckabfüller gefüllt werden.
Alles in allem ein paar Schritte Arbeit, die etwas mehr in Richtung stabiler Qualität gehen sollte. Bei Nachgärung in Flaschen ist ja manchmal jede Flasche ein anderes Bier.
:puzz

Die Tage werde ich mir wohl den ZKG von SS Brewmaster bestellen. Ich finde es praktisch mit der Hefe in eine zweite Führung zu gehen und er sieht gut aus. :Wink Ansonsten komme ich mit den KEGs gut klar, die sind zudem auch druckbelastbar. :thumbup
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#8

Beitrag von McFly »

Ist denn eine Drucklose Nachgärung überhaupt Sinnvoll?
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Odin
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#9

Beitrag von Odin »

McFly hat geschrieben:Ist denn eine Drucklose Nachgärung überhaupt Sinnvoll?
Nein, denn es ist dann eigentlich noch die Hauptgärung. Nachgärung wird eingesetzt, um die gewünschte Menge an Co2 im Bier zu binden. Sehr kalt geht das in gewissen Grenzen auch drucklos, dann wird daraus ein gering gespundetes, bzw. ungespundetes Bier. Im fränkischen auch a U (ein ungespundets Bier) genannt.
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
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hopfenbär
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#10

Beitrag von hopfenbär »

Bin auch an dem Brewmaster Bucket interessiert.
Wie ich es verstanden habe passen exakt 26L in das Gefäß. Reicht das um 20L(meine übliche Ausschlagmenge) Bier anzustellen? Könnte mir vorstellen das es recht knapp wird, vorallem bei einem Weißbier.

Wäre super wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte. :Drink
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Stoppel
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#11

Beitrag von Stoppel »

Hi Leute,
da ich von der Menge her, nur in der Braumeister 10 Lt Klasse braue, habe ich mir vor einigen Monaten 2Stück SS Brewmaster Bucket mit 13 Lt gekauft.
Das Zeug ist schweineteuer aber man kauft sich diese Dinger nur einmal.
Die Behälter haben aus meiner Sicht nur Vorteile.
1. sehr leicht zu reinigen
2. große Öffnung für das Hopfenstopfen
3. Deckel mit Profiverschluss
4. durch den konischen Kessel, brauch ich vor dem Abfüllen nicht umschlauchen, ich fülle vom Bucket direkt in ein 9,45 Lt Keg.
Wasser wird wertvoller als Salz, versetzt man es mit Hopfen und Malz ! :thumbsup
Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#12

Beitrag von Brauknecht96 »

Der Brewmaster Bucket ist kein ZGK sondern ein normales Gärfass aus Edelstahl - mit einigen Besonderheiten.

Das Fass wird nach unten hin schmaler und der Boden ist konisch. Die Hefe wird dort sehr konzentriert gesammelt. Dazu gibt es den drehbaren Racking Arm, mit dem man das Jungbier bis direkt über der Hefe sauber abziehen kann. Man bekommt dadurch sehr "klares" Jungbier (wenig Trub durch Aufwirbelung des Hefesediments) und natürlich geringe Verluste.

Das komplette Gegenteil ist übrigens das 30 Liter Gärfass mit grünem Deckel. Das hat eine für die Weiterverarbeitung extrem schlechte Kubatur. Der Durchmesser unten ist so groß, dass man das Fass zum Absaugen des Jungbieres schräg stellen muss, um alles zu erwischen. Das wirbelt wieder Trub auf, der mit im Abfülleimer landet. Abziehen über den Hahn geht auch nicht, da dieser ungefähr 10 cm über dem Boden angebracht ist. Hier muss/müsste man noch mehr kippen, was noch mehr Trub aufscheucht.

Hinter dem Brewmaster steckt schon die eine oder andere gute Idee. Ich finde das Konzept nicht schlecht.
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#13

Beitrag von KTF »

Also ich finde das Ding sieht sehr schick aus. Gefällt mir.
Aber ich sehe zwei Sachen, bei denen ich Zweifel habe:
- Der drehbare "Racking-Arm" ist ne tolle Sache, aber wie ist es da mit Hygiene / Reinigbarkeit?
- Der Konus ohne unteren Ablaufhahn. Wenn ich nicht unten Hefe abziehen kann, macht der Konus nur noch halb soviel Sinn. Ja, ein bisschen weniger Verluste etc. Aber optimalerweise könnte ich doch unten sauber abziehen.

Hat dazu jemand wirklich Erfahrungen gemacht? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Grüsse,

Flo
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#14

Beitrag von hopfenbär »

Könnte man nicht unten einen Ablaufhahn anschweißen?
Bzgl Racking-Arm, lässt sich dieser von aussen verstellen? Man hat ja nicht immer gleichviel Bodensatzu und möchte die Position evtl anpassen?
Solum duri in hortum veniunt.

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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#15

Beitrag von KTF »

Ja, einfach mal die Hersteller-Homepage googlen, da zeigen sie das man den von außen drehen kann. Das ist ja das Gute daran.
Hmm, irgendwas um 250€ für einen 26l Topf ausgeben und dann selber noch nen Hahn dran schweißen wäre jetzt nicht meine Wünschoption...

Beste Grüße
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#16

Beitrag von Tozzi »

Ich habe den 7 Gallon (26 Liter) Brewmaster Bucket seit 9 Suden im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.

Der Racking Arm ist von außen verstellbar.
Zum Reinigen kann man ihn einfach abziehen, die O-Ringe sind aber sehr empfindlich und reißen leicht.
Sind aber Standard Größen (Buna 8,5 mm x 1 mm) und dementsprechend kann man leicht Ersatz auf Vorrat beschaffen, siehe hier.

Ich habe auch schon 25 Liter drin vergoren, dann braucht man halt einen Blow Off Schlauch.
viewtopic.php?p=149389#p149389
Dazu empfehle ich dieses Teil hier:
http://www.ssbrewtech.com/products/blow ... rc=related
So kann man auch prima Hefe ernten.

Das beste ist aber, das Ding ist wirklich ruck zuck saubergemacht.
Es wiegt nicht viel, und hat zwei Griffe, an denen man es auch im befüllten Zustand herumtragen kann.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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hopfenbär
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#17

Beitrag von hopfenbär »

Stephan, danke für die ausführliche Antwort.
Hört sich alles ziemlich gut an, werde mir den Eimer jetzt bestellen. :Drink
Solum duri in hortum veniunt.

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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#18

Beitrag von reinhold_eins »

Hi zusammen,

ich hab mich jetzt auch endlich durchgerungen diesen Eimer zu bestellen, weg mit den Plaste Gärfässern :thumbup

Zur Erstreinigung + Passivierung habe ich folgendes auf der Herstellerseite gefunden:

Code: Alles auswählen

FIRST TIME USE

Cleaning
Prior to your first time use, you should wash the equipment with Tri-Sodium Phosphate (TSP) in hot water following the 
manufacturer’s recommendations.  After the TSP wash, rinse well and use a soft cloth to dry all surfaces.

Passivation
It’s a good idea to passivate your stainless steel equipment with an acid based solution.  Filling the vessel with StarSan at 
1oz per gallon of water or other acid passivation solution at the recommended strength and at a temperature of 70-80F for 
20 minutes, followed by an air dry is all that is needed.

Sanitizing
We recommend you sanitize your equipment with StarSan or other acid based sanitizer per the manufacturer’s recommended directions prior to use.
Da wohl doch einige hier den Brewbucket Zuhause stehen haben, habt ihr euch 1:1 an diese Anleitung gehalten?

So viel Aufwand habe ich bisher noch nicht betrieben, wenn ich das richtige verstehe muss mit Lauge gereinigt und danach bei 22-26°C mit saurem Reiniger (Five Star - Saniclean?) passiviert werden?

Grüße,

Rey
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Tozzi
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#19

Beitrag von Tozzi »

reinhold_eins hat geschrieben:ich hab mich jetzt auch endlich durchgerungen diesen Eimer zu bestellen, weg mit den Plaste Gärfässern
Wirst es nicht bereuen. :thumbup
reinhold_eins hat geschrieben:Zur Erstreinigung + Passivierung
Ist alles nicht so schlimm.
Bevor Du das Ding zusammenbaust, würde ich mit einem weichen Schwamm und Spülmittel die Ölreste von der Herstellung beseitigen.
Kannst natürlich auch TSP (Trinatriumphosphat) nehmen, damit geht's ratz-fatz.
Ich kann Dir da auch ein, zwei Esslöffel voll von schicken.

Danach zusammenbauen und passivieren.
Hier ist ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=8l21T_dPbNw
Kannst StarSan oder SaniClean nehmen, StarSan find ich eh gut. Davon hab ich immer eine Sprayflasche parat und ich desinfiziere/passiviere damit auch meine Kegs.
Die Lösung kann man auch einige male wiederverwenden.
Ich habe immer ein spezielles Reinigungs Keg voll mit dem Zeug. Wenn man das umdrückt, kann man selbiges Keg auch gleich für's Bier verwenden.

Das Gute ist, danach kannst Du den Eimer direkt verwenden, denn er ist nicht nur passiviert, sondern auch gleich desinfiziert.

Ob das wirklich nötig ist, kann ich nicht sagen, aber schaden wird's nix und wir sprechen ja doch von einer Investition, von der man lange was haben will.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
reinhold_eins
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#20

Beitrag von reinhold_eins »

Hi Stephan,

danke für das Video!

Habe bei der Forensuche auch schon gesehen dass du eine Quelle für Ersatz O-Ringe aufgetan hast, da werde ich mich auch gleich eindecken!

StarSan hätte ich jetzt da, die geben 1oz pro Gallon an, das wären dann umgerechnet bei voller Ladung zum einwirken bei 7 Gallonen 207ml, kommt das hin? Oder hast du deines zum passivieren nur eingesprüht?

Wenn du natürlich etwas TSP übrig hättest für mich wäre das echt klasse, ich glaube kaum dass ich das in so kleinen Mengen bekommen und / oder die Restmenge je aufbrauchen würde..

Grüße,

Rey
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#21

Beitrag von Tozzi »

Hallo Rey,

die Ersatz O-Ringe sind definitiv keine schlechte Idee.
Der eine der dabei ist ist eigentlich ein Witz.
Ein klein wenig Schankhahnfett draufzuschmieren sollte aber helfen, dass man erst mal wenigstens 2-3 Brauzyklen machen kann.
Die 200 ml kommen hin. Ist recht konzentriert auf diese Weise. Nur einsprühen kann man sicher auch, aber das wär mir zu unsicher und zu nervig, da wärst Du ja die ganze Zeit am Wischen.
Der Rest der Flasche reicht eh erst mal für 10 Jahre oder so.
Und wie gesagt kannst Du das nachher erst mal in ein Keg umfüllen und noch ein Jahr lang weiterbenutzen, wenn die Möglichkeiten da sind.

Wegen des TSP schreib mir einfach eine PN mit Deiner Adresse.
Ich schick dann auch gleich ein paar O-Ringe mit.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#22

Beitrag von karlm »

Ich bin seit gestern auch stolzer Besitzer eines Brew Bucket Brewmaster Edition 26 l. Dank an Tozzi für seine Tipps. Dazu zwei Fragen:
1) 10 %ige Zitronensäure soll ja der Hammer sein zum Passivieren. 30 Min bei 65 Grad. Dazu müsste ich ja den Eimer voll machen also 26 Liter. Dafür bräuchte ich ja dann ca krasse 2,6 kg (auf ca 23,4 kg Wasser) reines Zitronensäurepulver (das ich auch jetzt habe). Aber ist schon krass viel, oder? Nicht verrechnet?

2) So ganz klar ist mir noch nicht, wie man den Racking Arm von außen drehen soll. Einfach den ganzen Hahn drehen? Dann müsste man den ja echt mit nen bisschen Hahnfett darauf vorbereiten...

Gruß
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Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#23

Beitrag von Tozzi »

Gratuliere! :Drink

1.)
Ich hab da noch was gefunden:
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 001362.pdf
Demnach ist eine 4% Lösung perfekt, bei 85˚C 30 Minuten einwirken lassen.
Also etwa ein Kilo Zitronensäure insgesamt.

2.)
Ja, den ganzen Hahn drehen. Ein wenig Hahnfett schadet sicher nicht. Zumal man den "Dreh" raushaben muss zwischen Dichtigkeit und Gangbarkeit.
Meistens ist der "Rüssel" aber nach der Gärung noch etwas über dem Sediment, so dass das Drehen unnötig ist.
Während der Gärung muss er auf jeden Fall nach unten zeigen! Sonst kann er verstopfen.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#24

Beitrag von karlm »

Tozzi hat geschrieben: Donnerstag 14. September 2017, 18:57 1.)
Ich hab da noch was gefunden:
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 001362.pdf
Das ist ja cool, hat mir das Internet nicht ausgespuckt. Nette Studie, genau zum Thema. Allerdings verstehe ich nicht ganz genau was sie mit Phase 1, 2 und 3 wollen. Einfach verschiedene Tests unter verschiedenen Bedingungen? Salzkammer, Athmosphäre? Dann kapiere ich aber den Unterschied zwischen Phase 1 und 2 noch nicht, weil die Bedingungen ähnlich sind und beides in der Salzkammer.

85 °C, hält das alles aus? Hahn? O-Ringe? Vielleicht die O-Ringe weg lassen und es etwas tropfen lassen in der Badewanne.
Tozzi hat geschrieben: Donnerstag 14. September 2017, 18:57 2.)
Ja, den ganzen Hahn drehen. Ein wenig Hahnfett schadet sicher nicht. Zumal man den "Dreh" raushaben muss zwischen Dichtigkeit und Gangbarkeit.
Meistens ist der "Rüssel" aber nach der Gärung noch etwas über dem Sediment, so dass das Drehen unnötig ist.
Während der Gärung muss er auf jeden Fall nach unten zeigen! Sonst kann er verstopfen.
Absolut heißer Tipp! Darauf wäre ich nicht gekommen, Rüssel nach unten. Guter Punkt!! Man könnte ihn sonst auch etwas weiter runter als horizontal zeigen lassen, dann schon mal Bier abziehen, und später wenn er sichtbar wird von oben noch weiter nach unten drehen um den letzten Rest rauszukratzen.

Die Dichtungen sind recht empfindlich scheint mir. Ich habe gleich jeweils 10x große und kleine mitbestellt, allerdings von den großen ist die Stärke des Gummis etwas kleiner. Ich hoffe die funktionieren trotzdem.
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#25

Beitrag von karlm »

Aha, ok, also Phase 1 ist dann mehr Optimierung, Phase 2,3 ist dann mehr der konrete Vergleich zu Salpetersäure. Für uns wäre dann nur Phase 1 interessant.
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#26

Beitrag von karlm »

Tozzi hat geschrieben: Dienstag 30. August 2016, 17:02 Dazu empfehle ich dieses Teil hier:
http://www.ssbrewtech.com/products/blow ... rc=related
So kann man auch prima Hefe ernten.
Wie meinst du denn das mit dem Hefe ernten? Verstehe ich irgendwie nicht. Also, Hefe ernten ist klar, aber ich verstehe nicht den Zusammenhang mit dem Bucket und dem 90 Grad Anschluss.
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#27

Beitrag von Tozzi »

Das wäre dann eine eher fortgeschrittene Methode, "Burton Blow Off".
Man erntet die "abgeblasenen" Kräusen.
Aber erst mal ist das Teil dafür gut, dass der Schlauch nicht abknickt und es Dir dann doch den Deckel abhebt, wenn der Eimer zu voll war...
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#28

Beitrag von Malzmagen »

karlm hat geschrieben: Donnerstag 14. September 2017, 18:45 ...

2) So ganz klar ist mir noch nicht, wie man den Racking Arm von außen drehen soll. Einfach den ganzen Hahn drehen? Dann müsste man den ja echt mit nen bisschen Hahnfett darauf vorbereiten...
...
Meiner Erfahrung nach ist das Teil irgendwie unnütz. Ich lasse den Racking Arm meistens weg. Die erste Flasche und die Flaschen bei denen ich den Brewbucket etwas ankippe stelle ich separat und dienen als Test und Ungeduldsflaschen.
Mit Racking Arm hatte ich meist das Problem das dieser, für meinen Geschmack, zu früh Luft zieht und dann lief nichts mehr.

Gruß
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#29

Beitrag von karlm »

Tozzi hat geschrieben: Freitag 15. September 2017, 01:11 Das wäre dann eine eher fortgeschrittene Methode, "Burton Blow Off".
Man erntet die "abgeblasenen" Kräusen.
Aber erst mal ist das Teil dafür gut, dass der Schlauch nicht abknickt und es Dir dann doch den Deckel abhebt, wenn der Eimer zu voll war...
Ah, jetzt verstehe ich, ok, Hefe aus dem Blow Off ernten. Na, da muss ich mich ja mal belesen. Der Blow off den ich benutzen möchte hat schon 90 ° eingebaut.
Malzmagen hat geschrieben: Freitag 15. September 2017, 07:55
karlm hat geschrieben: Donnerstag 14. September 2017, 18:45 ...

2) So ganz klar ist mir noch nicht, wie man den Racking Arm von außen drehen soll. Einfach den ganzen Hahn drehen? Dann müsste man den ja echt mit nen bisschen Hahnfett darauf vorbereiten...
...
Meiner Erfahrung nach ist das Teil irgendwie unnütz. Ich lasse den Racking Arm meistens weg. Die erste Flasche und die Flaschen bei denen ich den Brewbucket etwas ankippe stelle ich separat und dienen als Test und Ungeduldsflaschen.
Mit Racking Arm hatte ich meist das Problem das dieser, für meinen Geschmack, zu früh Luft zieht und dann lief nichts mehr.
Tja, ganz weglassen war auch mein erster Gedanke. Auf jeden Fall wie Tozzi schreibt nach unten zeigen lassen. Ich würde ihn dann vielleicht waagerecht stellen und erst für die letzten Flaschen wieder nach unten. Um mehr Bier abzuziehen ohne den Eimer schräg zu stellen. Naja, man muss es wohl ausprobieren.

Meint ihr denn die O-Ringe halten die 80-85 °C in der Zitronensäure aus?
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#30

Beitrag von Malzmagen »

Kann man auch machen ist mir beim Abfüllen aber zu viel Fummelei. Der Hahn ist mir dabei schon einmal undicht geworden.

Temperatur und Säure halten die aus da die Dichtungen aus EPDM sein dürften.
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#31

Beitrag von karlm »

Ich hab' da nochmal eine Frage: Ich hab bis jetzt immer mit so einem automatischen Abfüllröhrchen gearbeitet. Wie fummel ich mir das denn am besten an den Hahn vom Brewbucket dran, oder passt das zufällig?
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#32

Beitrag von Tozzi »

Probier's aus. Sollte eigentlich passen. Sonst nimm eine Schlauchschelle.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#33

Beitrag von karlm »

Ok, ich werds mir am WE mal anschauen. Eigentlich hätte ich gerne auch, dass das Abfülröhrchen senkrecht steht. Dafür müsste ich wohl ein Stückchen Schlauch dazwischen friemeln. Vielleicht kann ich sowas besorgen.
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#34

Beitrag von Tozzi »

Das mit den verschiedenen Schlauchdurchmessern, dann auch noch zöllig oder metrisch, ist halt ein beständiges Ärgernis. :Mad2
Irgendwann hat man dann aber alles beieinander und es gibt keine Sauereien mehr.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#35

Beitrag von karlm »

Ich wollte nur kurz berichten: Ich habe also den BB (brewbucket) zuerst mit Spülmaschinenpulver ein bisschen in warmem Wasser eingeweicht und sauber gemacht. Dann habe ich ordentlich ausgespült und den BB randvoll gemacht mit ca. 73 °C warmem Wasser. Dann ca. 1,1 kg reine Zitronensäure rein. Frei nach den Ergebnissen der United Space Alliance. Dann musste ich festellen, dass die Zitronensäure am Boden liegt und ich nichts hatte was lang genug war zum Aufrühren. Durch Umrühren oben hat sich die Zitronensäure aber dann doch aufgelöst. Den Kram habe ich dann 30 Min stehen lassen und dann gut ausgespült.

Ob es langzeittechnisch was bringt, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen. Wenn ich Rost sehe, dann sage ich Bescheid.
Gruß, Philipp
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#36

Beitrag von Werner »

Moin Leute,

Mein Brewmaster Bucket wurde heute geliefer :Bigsmile
Werde das Teil am WE mit einem Kölsch einweihen. Nun zur Vorbereitung bzw. erstmaligen Reinigung.
Ich habe jede Menge Sodapulver vorrätig. Ist es nicht ausreichend, den ganzen Kessel mit 60-70 Grad Sodalösung zu füllen,
Ein bis zwei Stunden einwirken lassen und anschl. mit klarem Wasser ausspülen ?

Wie behandelt ihr das Teil bevor Ihr die abgekühlte Würze einfüllt ? Mein plastikfass hab ich vorher immer mit 70% isoprop eingesprüht und ablaufen lassen. Kann ich das bei dem Edelstahl genauso handhaben ?

Bis denne.
Gruß
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#37

Beitrag von Logan86 »

Hi,

hab jetzt auch schon ein paar Sude in dem Teil vergärt, ist echt spitze! Ich reinige den Brewbucket nach der Gärung mit PBW und spüle dann mit Wasser aus, danach trockenwischen mit ein wenig Isoprop damits schneller trocknet. Danach wird er kopfüber eingelagert.
Vor dem Befüllen spüle ich den Brewbucket mit Starsan aus.
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#38

Beitrag von Werner »

Logan86 hat geschrieben: Dienstag 17. April 2018, 19:59 Hi,

hab jetzt auch schon ein paar Sude in dem Teil vergärt, ist echt spitze! Ich reinige den Brewbucket nach der Gärung mit PBW und spüle dann mit Wasser aus, danach trockenwischen mit ein wenig Isoprop damits schneller trocknet. Danach wird er kopfüber eingelagert.
Vor dem Befüllen spüle ich den Brewbucket mit Starsan aus.
Was ist "PBW" :Grübel

Isoprop scheint ja soweit ok zu sein. Ich meine aber die erste Reinigung mit Sodalösung vor der ersten Inbetriebnahme.
Gruß
Werner
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#39

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Kühlspiralen vom FTSs Kit gibts einzeln.
Kennt jemand eine Bezugsquelle, bei der man auch die Neopren Jackets für den Brewbucket Mini getrennt von dem FTSs Kit bestellen kann?
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Jens
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#40

Beitrag von Aki »

Wasser schmeckt erst, wenn es in der Brauerei war.
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#41

Beitrag von Woda »

Hallo zusammen,

die Neopren-Jacken habe ich hier einzeln bestellen können: https://www.brewuk.co.uk/jacket-bucket.html
Leider ist die Artikel Beschreibung nicht mehr ganz vollständig. Ansonsten einfach den Shop anschreiben, hatte bisher nur netten Kontakt.

Wo gibt's denn die Spiralen einzeln? :thumbsup

[Edit:] Gerade gelesen, dass du die Jacken für den Mini suchst. Ich hatte meine für den normalen Bucket bestellt.
Viele Grüße
Daniel

Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=13056
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#42

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Spiralen gibt es überall mal sporadisch. Ich hatte die damals schon mal in Belgien bestellt und MaltMiller hat sie momentan auch.
MaltMiller hat mir heute aber zurückgeschrieben, dass es die Neoprenjacken nicht einzeln gibt.
Offenbar befassen sich andere Shops damit :-). Werde morgen nochmal bei BrewUK wegen der Mini-Jacken anfragen.
Danke
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#43

Beitrag von Tozzi »

Die Verfügbarkeit der Ss Brewtech Zubehörteile in Europa ist eine unendliche Geschichte, leider.
Ich habe schon ein paar mal in den saueren Apfel gebissen und mir die Sachen über eine Freundin in den USA schicken lassen.
Das meiste davon ist allerdings inzwischen hier auch erhältlich; Geduld zahlt sich da mal wieder aus.

Die europäischen Distributoren (die auch auf der "Sseite" gelistet sind), von Nord nach Süd: Den russischen Shop hab ich mal ausgelassen, da verstehe ich leider kein Wort und die Seite scheint ausschließlich auf russisch verfügbar zu sein...
Dürfte auch was Porto und Zoll betrifft nicht besser sein als direkt in den USA zu bestellen. Versand aus Italien ist leider auch extrem teuer normalerweise, warum weiß niemand.
Die Leute von Ss Brewtech selbst haben sich in der Vergangenheit leider wenig kooperativ gezeigt und verweisen lieber ganz einfach auf ihre Distributoren. Das wird dann oft zum Glücksspiel.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#44

Beitrag von dh26883 »

Hallo Braukollegen,

Ich bin auch derzeit dabei meinen Weg aus dem Plastik bei Vergärung zu finden. Derzeit sind es noch die großen Wasserspender-PET-Kanister. Jetzt soll in absehbarer Zeit der Umstieg auf Edelstahl erfolgen. Da ist SS Brewtech natürlich eine der ersten Adressen. Meine Gedanken wie es in Zukunft ggf. laufen soll sind folgende:

HG soll im Gärbehälter stattfinden, NG ggf. in einem großen "Master-KEG", welches nach Abschluss kleinere Kühlschrankgeeignete KEGs befüllt, aus welchen dann per Zapfhahn das Bier genossen wird. Würde bei einem solchen Setup der Brewbucekt voll und ganz seinen Dienst leisten? Die andere Alternative die ich gesehen habe war der Chronical von Brewtech, jedoch hab ich da die Befürchtung das es ein wenig Overdone wäre für meine Bedürfnisse, wie seht ihr das? Zur Info meiner Biervorlieben: Ich werde wohl überwiegend PA und artverwandte Biere machen, UG will ich mir durch diese Neuanschaffung dann auch mal erschließen, aber ich bin seit dem 1. Irlandbesuch dann doch ein Hophead geworden ;-)

Gruß
David
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#45

Beitrag von dh26883 »

Beim studieren eines anderen Themas im Forum ist meine Meinung des genannten Setups doch etwas verschoben worden: Wäre für mich wohl doch sinnvoller HG und NG in einem Pott zu durchleben, dann abfüllen in KEG und wenn was über bleibt in Flaschen. Ist das mit dem Bucket auch noch gut darstellbar? Bisher haben meine HG so max. 5 Tage gedauert, NG mit Hopfenstopfen ebenfalls...
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#46

Beitrag von Sebasstian »

dh26883 hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 08:02 HG soll im Gärbehälter stattfinden, NG ggf. in einem großen "Master-KEG", welches nach Abschluss kleinere Kühlschrankgeeignete KEGs befüllt, aus welchen dann per Zapfhahn das Bier genossen wird. Würde bei einem solchen Setup der Brewbucekt voll und ganz seinen Dienst leisten?
Hallo David,
so ähnlich mache ich das auch und ich bin super zufrieden damit. Unterschiede bei mir: ich hab den großen 14 gal BrewBucket und fülle nach der HG (im Kühlschrank mit Inkbird + Heizschlange) in zwei 19L Kegs. Mittlerweile presurized transfer, also mit ein paar psi Druck, da muss ich den Bucket nicht mehr über das Keg heben. Nach der NG im Keg (Zuckerlösung als 'Speise' in die Kegs), dann umdrücken in zwei frische 19l Kegs. Sehr klares Bier. Geht alles super und ich bin so zufrieden, dass gerade der 2. BrewBucket zu mir unterwegs ist um meinen Ausstoss zu verdoppeln. Geplantes Zustelldatum 24.12. :Pulpfiction

Frohes Fest,
Seb.
Grüße,
Sebastian
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#47

Beitrag von realholgi »

Sebasstian hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 08:35
dh26883 hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 08:02 HG soll im Gärbehälter stattfinden, NG ggf. in einem großen "Master-KEG", welches nach Abschluss kleinere Kühlschrankgeeignete KEGs befüllt, aus welchen dann per Zapfhahn das Bier genossen wird. Würde bei einem solchen Setup der Brewbucekt voll und ganz seinen Dienst leisten?
Hallo David,
so ähnlich mache ich das auch und ich bin super zufrieden damit. Unterschiede bei mir: ich hab den großen 14 gal BrewBucket und fülle nach der HG (im Kühlschrank mit Inkbird + Heizschlange) in zwei 19L Kegs. Mittlerweile presurized transfer, also mit ein paar psi Druck, da muss ich den Bucket nicht mehr über das Keg heben. Nach der NG im Keg (Zuckerlösung als 'Speise' in die Kegs), dann umdrücken in zwei frische 19l Kegs. Sehr klares Bier. Geht alles super und ich bin so zufrieden, dass gerade der 2. BrewBucket zu mir unterwegs ist um meinen Ausstoss zu verdoppeln. Geplantes Zustelldatum 24.12. :Pulpfiction

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Hi Sebasstian,

wie genau macht du "presurized transfer"?
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#48

Beitrag von Sebasstian »

realholgi hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 08:39 Hi Sebasstian,
wie genau macht du "presurized transfer"?
so wie hier beschrieben, mit genau dieser Teileliste und entsprechendem Umbau des Deckels:
https://ssbrewtech.zendesk.com/hc/en-us ... -flat-lid-
Grüße,
Sebastian
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#49

Beitrag von dh26883 »

Danke für die Info Sebasstian,
ich stell mir grad die Frage wie es mit Hopfenstopfen bei dir aussieht, oder machst du sowas nicht?
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

#50

Beitrag von Sebasstian »

dh26883 hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 09:07 ich stell mir grad die Frage wie es mit Hopfenstopfen bei dir aussieht, oder machst du sowas nicht?
Ich stopfe sogar bei den meisten Bieren.
5-8 Tage vorm Schlauchen: Deckl uff, Hopfen rinn, Deckl zu. :Wink
Bisher häufig in der Hopsock und dazu dann den ganzen Deckel geöffnet. Ich werde aber zu O2 Reduzierung dazu übergehen die Pellets direkt durch den 1,5" TC Port reinzuwerfen.

Zum Blow-off während Gärung und bezgl. Druck-Schlauchen (pressurized transfer) hier ein paar Bilder:
Blow-off Schlauch, 10mm ID
Blow-off Schlauch, 10mm ID
Blow-off detail.PNG (317.09 KiB) 11230 mal betrachtet
BrewBuckt in seiner natürlichen Umgebung, dem Gärschrank
BrewBuckt in seiner natürlichen Umgebung, dem Gärschrank
Blow-off.PNG (459.59 KiB) 11230 mal betrachtet
Pressurized Transfer Fitting mit Überdruckventil und Schlauch 7mm ID
Pressurized Transfer Fitting mit Überdruckventil und Schlauch 7mm ID
pressurized transfer detail.PNG (246.51 KiB) 11230 mal betrachtet
pressurized transfer.PNG
pressurized transfer.PNG (379.55 KiB) 11230 mal betrachtet
Grüße,
Sebastian
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