Bombe oder nicht Bombe?

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Enfield
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Bombe oder nicht Bombe?

#1

Beitrag von Enfield »

Abend an alle!

Ich habe am 28.06. das erste mal UG gebraut. Wobei gebraut übertrieben ist, ich habe ne Tüte Brewferm Trockenmalzextrakt "Amber" mit Hopfen gekocht... Also Extrakt für den ersten Versuch.

Stammwürze 10,5° Plato (ja nicht viel, aber mehr Malzextrakt hatte ich nicht da)
Hefe Brewferm Lager

Heute habe ich mit dem Refraktometer gemessen: 5,2° Brix
Das ergibt lt. dem MMuM Rechner und Standardformel 80 % schein. EVG und einen Restextrakt von 2,1° P.

Super, dachte ich mir, füll'ste gleich ab, da ich die nächsten Wochen sowieso keine Zeit dafür haben werde. 7 g/l Zucker dazu und fertig.

Also Flaschen gefüllt und am Ende nach dem Verkorken noch den Rest, den ich noch im Gäreimer hatte sicherheitshalber noch gespindelt: 3,2° P laut Spindel. Hm... Komisch.
In den MMuM Spindel Rechner eingetragen: Kacke, das sind ja nur 69 % EVG bei 3,2° P Restextrakt!
Gleich nochmal das Refraktometer rausgeholt: wieder 5,2° Brix, also 2,1° P ohne Alkoholfehler.

Was nun? Wo habe ich den Fehler gemacht? Habe ich mir Flaschenbomben gebaut? :Grübel

lg

Max (der von seiner Frau in den A.. getreten wird, sollte eine Flasche explodieren...)
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#2

Beitrag von Zara »

Temperaturfehler der Spindel rausgerechnet? (Sofern das Jungbier keine 20°C hatte)

Edit: Bei mir beliebte Fehlerquelle ist auch ein ungeeichtes Refraktometer. Habe mir angewöhnt vor jedem Messvorgang mit dest. Wasser zu eichen.
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Alt-Phex
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Wenn du den Zucker zum Bier gegeben hast und dann nochmal spindelst,
musst du dich auch nicht wundern wenn der RE plötzlich höher wird.

Du misst den Zucker, egal ob in Plato, Brix oder Gew% - ZUCKER !!
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#4

Beitrag von Zara »

Alt-Phex hat geschrieben:Wenn du den Zucker zum Bier gegeben hast und dann nochmal spindelst,
musst du dich auch nicht wundern wenn der RE plötzlich höher wird.
Das stimmt! Allerdings hätte dann das Refraktometer wahrscheinlich nicht in der Nachmessung noch mal das Gleiche (5,2° Brix) angezeigt
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Alt-Phex
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#5

Beitrag von Alt-Phex »

Hast recht, das hab ich überlesen. Ergo zeigt eins der beiden Meßinstrumente was falsches an.
Oder sogar beide, wer weiß das schon...
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#6

Beitrag von Zara »

Alt-Phex hat geschrieben:Hast recht, das hab ich überlesen. Ergo zeigt eins der beiden Meßinstrumente was falsches an.
Oder sogar beide, wer weiß das schon...
Die Bezeichnung "Schätzeisen" (ob für Spindel oder klassisch für's Refraktometer) weiss ich mit jedem Sud immer mehr zu schätzen :Smile Meinem billo-Refraktometer traue ich jedoch bei vorsichtiger und frequenter Kalibrierung eher als meiner billo-Spindel. Wobei die selten mehr als 0,25°P auseinander liegen.

Sofern der Fragesteller das Bier relativ zügig kalt stellt und austrinkt sollte es so oder so keine "Bomben" geben :Drink
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gulp
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#7

Beitrag von gulp »

Was nun? Wo habe ich den Fehler gemacht? Habe ich mir Flaschenbomben gebaut?
Welchen Wert zeigt die Spindel mit 20° warmen Wasser an?
Welchen Wert zeigt das Refraktometer mit Wasser an?

Gruß
Peter
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#8

Beitrag von Enfield »

Ich habe natürlich das Jungbier OHNE Zucker gespindelt/mit dem Refrakto gemessen.

Die Spindel hab ich mit Wasser noch nicht getestet, werd ich gleich mal machen. Das Refrakto hab ich frisch kalibriert, das ist mit Wasser genau auf 0.

Normalerweise nutze ich Spindel und Refrakto zur Kontrolle und die Werte liegen meist auch hübsch bei einander, so einen Ausreißer hatte ich bisher nicht, darum meine Verwirrung.

@ Zara: danke für den Tipp, das Jungbier hatte 18° C, wenn ich das raus rechne, dann zeigt die Spindel 3,1° P Restextrakt an, also zumindest etwas besser ;-)

P.S. gibt es eigentlich was richtig zuverlässiges zum Bestimmen der Würze und des Restextraktes für uns im Hobbybereich? Diese Schätzerei nervt nämlich ziemlich...
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gulp
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#9

Beitrag von gulp »

P.S. gibt es eigentlich was richtig zuverlässiges zum Bestimmen der Würze und des Restextraktes für uns im Hobbybereich? Diese Schätzerei nervt nämlich ziemlich...
Wichtige Werte spindelt man und wenn ich mal reich bin kaufe ich mir die Teile von Barby und Kühner.

Gruß
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#10

Beitrag von tauroplu »

Was richtig Zuverlässiges im Hobbybereich wäre z.B. das hier.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#11

Beitrag von Leonardo96 »

Hallo Braugemeinde,
messen ist doch für Feiglinge. :Smile

Was soll denn schon passieren?

Kühlen wird total überschätzt. :Smile

Flaschenbomben sind doch Kindergeburtstag. :Smile

Nachdem mir mein zweiter Brauversuch teilweise um die Ohren geflogen ist, habe ich mich dazu entschlossen mir für den dritten Versuch einen Kühlschrank zu kaufen.

Hallo Max, meine bessere Hälfte hat mir nicht in den A... getreten, sondern nur gesagt:"Schade um das gute Bier".
Dann half sie mir beim sauber machen.

Die Bilder zeigen den Boden meiner "Fassbombe" (5L-Partyfass).

Originalzustand nach der spontanen Selbstentleerung.

Der Keller in dem das Fass gelagert war, riecht jetzt auch nach Bierkeller.
Der Gummistopfen im "Deckel" des Fasses, hat dem Druck widerstanden.

Ich habe jetzt mein "Arsenal" erweitert und auf NC Keg umgestellt.

Gut Sud
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Fassbombe 1.jpg
Fassbombe 2.jpg
Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#12

Beitrag von U-Tube »

tauroplu hat geschrieben:Was richtig Zuverlässiges im Hobbybereich wäre z.B. das hier.
:goodpost:

Leonardo96 hat geschrieben:Flaschenbomben sind doch Kindergeburtstag. :Smile
Da hast du ordentlich Glück gehabt, dass es bei Blechdosen eine Sollbruchstelle gibt. Bei der "Kindergeburtstagsfeier" von berstenden Glasflaschen möchte ich nicht anwesend sein...

Gut Sud
Gebhard
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#13

Beitrag von Tyrion »

Leonardo96 hat geschrieben:
Nachdem mir mein zweiter Brauversuch teilweise um die Ohren geflogen ist, habe ich mich dazu entschlossen mir für den dritten Versuch einen Kühlschrank zu kaufen.


Moin,

so ein Kühlschrank hat aber auch nur den Vorteil, dass zwischen deinen Ohren und den platzenden Flaschen noch die Kühlschrankwände stehen. Vor Überkarbonisierung wegen zu frühem Abfüllen oder falscher Speise/Zucker Berechnung schützt auch Kälte nicht, es dauert nur etwas länger, bis die Flaschen platzen.

Gruss
MAtthias
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#14

Beitrag von Enfield »

Großartig :thumbsup , ihr macht mir Hoffnung...

Was mach ich jetzt mit meinen Flaschen? Gibt's da ne Möglichkeit, rauszufinden ob es gepasst hat oder warte ich einfach auf den Bums? Sie stehen jetzt zur Nachgärung im Kühlschrank.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#15

Beitrag von U-Tube »

Enfield hat geschrieben:Großartig :thumbsup , ihr macht mir Hoffnung...

Was mach ich jetzt mit meinen Flaschen? Gibt's da ne Möglichkeit, rauszufinden ob es gepasst hat oder warte ich einfach auf den Bums? Sie stehen jetzt zur Nachgärung im Kühlschrank.
Üblicherweise hilft da ein Flaschenmanometer in Kombi mit Spundungsdrucktabelle.
Wenn Du Dir unsicher bist bleibt noch immer die Möglichkeit, dass du die Biere nochmals vorsichtig in den Gäreimer füllst und dort fertig gären lässt.
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#16

Beitrag von Boludo »

Nachdem mir mein zweiter Brauversuch teilweise um die Ohren geflogen ist, habe ich mich dazu entschlossen mir für den dritten Versuch einen Kühlschrank zu kaufen.
Kühlschrank ist ja ok aber der löst Dein Problem nicht.
Kuck mal da:

viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread

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grüner Drache
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#17

Beitrag von grüner Drache »

Enfield hat geschrieben:Großartig :thumbsup , ihr macht mir Hoffnung...

Was mach ich jetzt mit meinen Flaschen? Gibt's da ne Möglichkeit, rauszufinden ob es gepasst hat oder warte ich einfach auf den Bums? Sie stehen jetzt zur Nachgärung im Kühlschrank.
Hi!

Nun gut! Du hast vor ca. 12 Tagen gebraut, gestern auf Flaschen gefüllt und jetzt stehen die zur Nachgärung im Kühlschrank? :Grübel

Die Nachgärung in Flaschen macht man eigentlich bei Gärtemperatur!
Klar, Du hast Panik vor Flaschenbomben, aber dann pack die Flaschen doch in ne geschlossene Plastikkiste oder in deine Braukessel oder Gärbehälter und stell die bei 15 -20 Grad innen Keller, es wird wohl nicht alle zum Bersten bringen, so krass daneben liegst Du gar nich, die Unsicherheit wird doch eher von unterschiedlichen Messergebnissen, als von zu hohen Zuckermengen erzeugt!
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex !
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#18

Beitrag von Enfield »

Die Flaschen stehen im Kühlschrank bei 12 Grad, da ja die HG auch bei der Temperatur ablief (untergärig). Habe sie in ne Kiste gepackt als splitterschutz.

Gut, dann warte ich mal ab. Soll ich mal ne Flasche öffnen nach ein paar Tagen?
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afri
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#19

Beitrag von afri »

Leonardo69s Bilder sind sicher keine Lappalie, aber wir sollten uns auch nicht verrückt machen. Wieviele Liter Bier habt ihr alle schon fabriziert und wieviele Bomben waren dabei? Ich habe bis heute 1109 gebraute Liter Bier im Braubuch stehen. Bomben gab es genau eine (das ist weniger als ein Promille) und das war recht wahrscheinlich ein Flaschendefekt.

Bitte nicht falsch verstehen, ich rede nicht gegen Messinstrumente, um wenigstens grundlegende Dinge zu prüfen, aber hier wird teils so getan, als führte jeder noch so kleine Fehler zur Flaschenbombe und das ist einfach nicht so.
Achim (seine ersten paar Sude auch ohne viele Messungen nach Hagen Rudolph gemacht habend, ohne Bomben)
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#20

Beitrag von Boludo »

Hallo Achim,

es reicht eine einzige Flasche die platzt um Dein Leben nachhaltig zu versauen.
Da ist es egal, ob Du vorher eine Million Flaschen abgefüllt hast, die nicht geplatzt sind.
Es gibt da keinen Zusammenhang.
Und niemand behauptet, das jeder Fehler automatisch zu platzenden Flaschen führt.
Blind Abfüllen ist trotzdem ein vollkommen unnötiges Risiko auf das man durchaus hinweisen darf.

Stefan
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#21

Beitrag von afri »

Das mache ich nicht gern, aber ich gebe dir recht. Eine einzige Bombe kann schon genügen, um einem den Rest des Lebens zu versauen.
Achim
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#22

Beitrag von Boludo »

Ich weiß, dass Du mir nicht gerne Recht gibst.
Warum weiß ich allerdings nicht.

Stefan
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#23

Beitrag von Enfield »

Mich verunsichert das alles komplett. Normalerweise lasse ich meine Sude immer lange genug auf der Hefe stehen, bevor ich sie abfülle - lieber ein paar Tage länger als zu früh.
Ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, den UG Sud früher abzufüllen als meine normalen OG Sude... Wenns rein um die Messung gehen würde, okay, aber das in Kombination mit dem zu frühen Abfüllen... Ich werde die nächsten Tage mal eine Flasche öffnen und schauen, ob mir alles entgegen kommt.
Kann ich die Flaschen nachher einfach neu Verkorken?

lg

Max
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#24

Beitrag von Boludo »

Warum sollte das nicht gehen?

Stefan
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#25

Beitrag von Enfield »

Naja, dachte vielleicht, dass es mit der Hygiene dann Probleme gibt oder wenn sie richtig karbonisiert waren, dann nachher keine Kohlensäure mehr drin ist...

Aber ich werde das einfach so machen. Lieber schales Bier als ne Bombe... :Drink
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#26

Beitrag von Boludo »

Von einmal entlüften wird das Bier doch nicht schal und Du machst ja nicht alle Flaschen auf.
Flaschengärung ohne Manometer ist echt richtig blöd. Meiner Meinung nach ist so was eine der sinnvollsten Investitionen überhaupt.

Stefan
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#27

Beitrag von Enfield »

Gut, dann werd ich mir ein Manometer besorgen, so teuer sind die ja nicht.
Wie geht das eigentlich genau, montiere ich das Manometer auf die NRW-Flasche oder muss ich da eigens ne PET-Flasche abfüllen?
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Boludo
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#28

Beitrag von Boludo »

Es gibt da verschiedene Modelle. Das günstigste ist das von Braupartner.de
http://www.braupartner.de/shop/Flaschen ... _213.phtml
Das Bügelflaschenmanometer von Mattmill ist super.
http://www.hobbybrauerversand.de/Flasch ... n-MattMill
Das Universalmodell drückt es bei mir immer raus und taugt meiner Meinung nach nichts.
Es gibt hier auch Bastellösungen.

Stefan
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#29

Beitrag von Enfield »

Ja, genau das Manometer von braupartner hab ich gesehen. Was mich etwas stört ist eben diese Pet-Flaschen Abfüllerei, da wir die sogut wie nie im Haus haben. Und bei meinen kleinen Suden von 5-7 Litern noch ne Pet-Flasche abfüllen ist kacke.

Schade das das von Mattmill nichts ist, das wäre genau meins gewesen...
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#30

Beitrag von Robsen »

Das Universalmanometer nutze ich auch. Die Silikonmanschette sollte trocken sein, richtig sitzen und die Flügelmutter muss ordentlich, ich meine kraftvoll angezogen werden.
Das hält auch mehr als 3 bar aus. :Bigsmile


Robert, der das Ding auch als fast wichtigste Investition sieht.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#31

Beitrag von Boludo »

Ich bekam sogar mal einen Ersatzgummi umsonst zugesendet, hat aber nichts geholfen. Der Gummi ist immer unten über den Rand gerutscht und das Manometer hat es heraus gedrückt.
Natürlich darf man mir widersprechen und ich hab da halt irgendwie ein Montagsmodell erwischt.
Mit der Bügelversion bin ich aber wirklich sehr zufrieden.

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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#32

Beitrag von Ursus007 »

Auch auf die Gefahr hin, gemälzt und geröstet (Braueranalogon zu geteert und gefedert :Pulpfiction ) zu werden: Ich finde ein Flaschenmanometer ist "nice to have".

Und ich will das ja nicht einfach so im Raum hängen lassen: Wenn man sein Bier entsprechend ausgären läßt, und dieses messtechnisch überwacht (also keine Unsicherheiten oder Rätselratereien beim Gärende hat) und dann korrekt aufspeist oder aufzuckert, kann quasi auch in der Flasche nix schief gehen. Und selbst wenn der Druck in diesem Fall mal in der Flasche etwas höher wird (viel höher sollte sie ja bei Beachtung der Umstände gar nicht werden können), macht es bei intakten Flaschen auch nichts aus. Und eine angeschlagene Flasche kann auch bei 2 bar schon bersten. Und eine solche erkennt man auch mit einem Manometer nicht.

Und wenn durch unerwünschte MOs der Druck nach eigentlich beendeter NG gaaanz langsam weiter steigt, dann hab ich eh kein Mano mehr drauf, weil es bereits beim Nachfolgesud im Einsatz ist. Mir hats nach ca. 6 Monaten nach Abfüllung auch mal bei einer Flasche den Boden abgesprengt. Ich geh davon aus, dass die Flasche vorgeschädigt war.

Gut aus meiner Sicht ist allerdings, dass man das Nachgärende einschätzen kann, ein wenig weiter geht es ja auch danach noch, was mir auch ein Berufsbrauer bestätigt hat. Aber eben nur minimal und vernachlässigbar. Aber bei genügender Länge der Nachgärung ist auch dazu ein Mano aus meiner Sicht kein "Muß".

Ich hab allerdings auch inzwischen eins, aber ich bin 30 von 45 Suden ohne ausgekommen (und die "bodenlose" Flasche gab es, als ich bei dem Sud auf einer anderen Flasche das Mano drauf hatte ohne Auffälligkeiten). Es gibt einem halt etwas Zufriedenheit, täglich den Druckzuwachs beobachten zu können.

Aber trotzdem ist eine Flaschenbombe kein wünschenswertes Erlebnis, aber durch entsprechend korrekte Vorarbeit kann man das im Voraus vermeiden (anstatt im Nachhinein zu messen, dass man irgendwo einen Bock gebaut hat).

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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#33

Beitrag von herbie01 »

Ursus007 hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, gemälzt und geröstet (Braueranalogon zu geteert und gefedert :Pulpfiction ) zu werden: Ich finde ein Flaschenmanometer ist "nice to have".

Und ich will das ja nicht einfach so im Raum hängen lassen: Wenn man sein Bier entsprechend ausgären läßt, und dieses messtechnisch überwacht (also keine Unsicherheiten oder Rätselratereien beim Gärende hat) und dann korrekt aufspeist oder aufzuckert, kann quasi auch in der Flasche nix schief gehen.

...
Teeren und federn ist nicht so meins, aber widersprechen würde ich schon.
Stimmt schon, wenn man alles richtig macht, dann kann nichts passieren. Aber wer macht schon immer alles richtig. Und wenn man dann Zweifel hat, ist es besser wenn man das prüfen kann...

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Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#34

Beitrag von ggansde »

Ich finde ein Flaschenmanometer ist "nice to have".
Tja, Ursus, dann sind wir jetzt zu zweit. :Wink
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#35

Beitrag von Boludo »

ggansde hat geschrieben:
Ich finde ein Flaschenmanometer ist "nice to have".
Tja, Ursus, dann sind wir jetzt zu zweit. :Wink
VG, Markus
Ihr geht da aber von Euch selber aus.
Ich trau mir das natürlich schon auch ohne zu, kein Problem.
Aber hier tummeln sich jede Menge Anfänger.
Auch dieser Thread wäre überflüssig gewesen, wenn ein Flaschenmanometer benutzt worden wäre, so wie sehr viele andere, bei denen es immer darum geht, ob man richtig abgefüllt hat. Man erinnere sich nur an den Thread von Griller mit den Flaschenbomben und dem Rätselraten. So ganz überflüssig scheint es mir bei Anfängern dann doch nicht zu sein.

Bei mir befriedigt das Flaschenmanometer in erster Linie die Neugier, da ich dann genau weiß, wann es fertig ist.


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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#36

Beitrag von ggansde »

Moin,
gerade bei den Anfängern sehe ich die Gefahr, dass man denken könnte, sich um bestimmte Dinge (Gärung, Karbonisierung,...) keinen Kopf mehr zu machen müssen, weil man ein Flaschenmanometer hat. Einfach mal Abfüllen, wenn man Zeit und Lust hat. Ein wenig Zucker dazu, passt schon. Wenn der Druck zu hoch wird, kann man ja ablassen.
Natürlich sehe ich auch Einsatzgebiete (z.B. für spezielle, zickige Hefen) aber nicht als Standard.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#37

Beitrag von Boludo »

Moin,
gerade bei den Anfängern sehe ich die Gefahr, dass man denken könnte, sich um bestimmte Dinge (Gärung, Karbonisierung,...) keinen Kopf mehr zu machen müssen, weil man ein Flaschenmanometer hat. Einfach mal Abfüllen, wenn man Zeit und Lust hat.
Dann müsste man auch Sicherheitsgurte und Tachometer bei Fahranfängern verbieten, damit sie vorsichtiger Fahren und sich nicht auf den Airbag verlassen, oder?
Ok, Vergleiche hinken, ich weiß.
Trotzdem kann ich deiner Argumentation nicht folgen, aber egal.

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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#38

Beitrag von herbie01 »

Boludo hat geschrieben:Trotzdem kann ich deiner Argumentation nicht folgen, aber egal.
Ich auch nicht.

Woanders wird man gesteinigt, wenn man den Anfängern was rät, das auch nur einen Deut einer geschmacklichen Beeinträchtigung bringen könnte. Hier ist ein Gerät zur Unfallvermeidung plötzlich völlig sinnlos.

Christian
Bier wirds immer.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#39

Beitrag von Boludo »

Letztendlich entscheidet ja eh jeder selber, ob er ein Manometer braucht oder nicht, insofern:
:Drink

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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#40

Beitrag von Ursus007 »

Neinneinnein, völlig sinnlos ist es sicher nicht. Das wollte ich nicht gesagt haben.

Nur das es auch ohne geht, wenn man fehlerfrei arbeitet. Besseres Bier macht es nicht, nur zeigt es einem, ob man korrekt gearbeitet hat oder nicht. Und, wann die NG durch ist ...

Wie die Jodprobe: Ja, dient zur Sicherheit, ist aber nicht essentiell wichtig für den Erfolg eines Sudes. (Hoppla, hoffentlich war das nicht das 2. Fettnäpfchen ... ) Aber manche schwören drauf, andere machen es nicht mehr und wieder andere machen es manchmal zum Spaß ...

Und auch klar: Einem Anfänger gibt es ein gewisses Stück Sicherheit. Was auch gut ist.

Also an alle Manometernehmer: :Drink
An alle Manometernichtnehmer: :Drink
An alle, die noch unentschlossen sind: :Drink
Und an Stefan sowieso: :Drink

Ursus
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#41

Beitrag von Boludo »

Der Austausch von Argumenten hat doch nichts mit Fettnäpfchen zu tun.
Dass das Bier mit Manometer besser wird, hat aber auch keiner behauptet :Smile
:Drink

Stefan
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#42

Beitrag von ggansde »

:Drink
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Leonardo96
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#43

Beitrag von Leonardo96 »

Boludo hat geschrieben:
Kühlschrank ist ja ok aber der löst Dein Problem nicht.
Kuck mal da:
Hallo Stefan, vielen Dank für den Link.

Was schief gelaufen ist, kann ich nicht sagen.
Ich hatte 7g Traubenzucker/L vor dem Abfüllen beigemischt.
3 Fässer und 4 Probeflaschen (die allerdings im Kühlschrank) haben meine Braukunst überlebt.
Auf den NC Keg°s habe ich jetzt Druckmanometer.

Gut Sud
aus dem sonnigen Mainz
Klaus
Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
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Boludo
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#44

Beitrag von Boludo »

Dann hast Du ganz einfach zu früh abgefüllt.

Stefan
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Gryps
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#45

Beitrag von Gryps »

Was für mich aber noch unklar ist: Ab welchem Druck wird es kritisch? Wieviel bar kann so 'ne Flasche ab?

LG Lutz (der ein FM benutzt :Smile )
Gruß Lutz
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Es gibt keine warmen oder kalten Temperaturen! :Mad2Temperatur ist hoch oder tief!:P
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#46

Beitrag von Boludo »

Das kommt drauf an, in welchem Zustand die Flasche ist. Manche sind ganz neu, andere schon ordentlich angeknackst.
Selbst bei ganz normalem Abfüllen unter Gegendruck in der Brauerei platzt immer wieder mal eine Flasche, weil sie eine Macke hatte.
Eine Druckangabe, wie viel eine Flasche aushält, bringt also nicht viel.
Aber bis zu 4 bar sollte normalerweise schon drin sein, bei fitten Flaschen deutlich mehr.
Und normalerweise bläst auch ganz einfach der Kronkorken ab, darauf kann man sich aber nicht verlassen.

Stefan
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#47

Beitrag von Enfield »

Bisher hatte ich auch nie das Bedürfnis, mir ein Manometer anzuschaffen, eben weil ich immer richtig ausgären hab lassen. Bei OG zwei Wochen und länger auf der Hefe, bis sich wirklich nichts mehr tat. BISHER ist mir noch keine geplatzt (und ich habe bisher ca. 200 Liter Bier gebraut in meiner 6 monatigen Brauerkarriere ;-) ). Hoffe, das dass so bleibt.

Da ich aber jetzt mal ein wenig untergärig brauen möchte und ich hier die Garzeit gar nicht abschätzen kann, werde ich wohl über ein Manometer nicht rumkommen.

lg

Max
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Enfield
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#48

Beitrag von Enfield »

Kurzer Zwischenstand: habe gestern mal eine Flasche geöffnet. Rausgeschossen ist nichts, ein nettes "Zisch" war zu hören. Jedoch sah ich in der Flasche, dass sich dabei ca. 2 cm Schaum gebildet haben.

Das spricht doch für eine Überkarbonisierung, oder ist das noch im normalen Bereich?
Soll ich alle mal öffnen und wieder verkorken oder ist das gar nicht nötig?

lg

Max
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grüner Drache
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Re: Bombe oder nicht Bombe?

#49

Beitrag von grüner Drache »

Hallo!

Geduld Du brauchst! :achtung
Das Co2 muss doch noch ins Bier gebunden werden, das passiert gegen Ende der Nachgärung/Anfang der Reifung.
War die Flasche gekühlt oder bei 12 Grad Nach- Gärtemperatur ?
Wenn es die 12 Grad hatte und noch nachgärte, frage ich mich warum aufsteigender Schaum Dich so verwundert ? :Grübel
Hast Du das Bier probiert? Wie war die Karbonisierung "geschmeckt" ?
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex !
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
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