Überkarbonisiertes Bier im Keg
Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo Hobbybrauer,
mittlerweile fülle ich alle Biere nur noch in Fässer. Mit der Zwangskarbonisierung klappt es super und bei größeren Festivitäten, wenn am Abend mal ein paar Fässer leer werden, läuft das Bier super.
Aber wenn ich ein Fass über längere Zeit zapfe, dann wird es zum Ende hin immer schwieriger, weil die Karbonisierung ständig steigt.
So habe ich zum Beispiel grad ein Fass am Hahn, das ich seit ca. zwei Monaten immer mal ranhänge. Mittlerweile bekomme ich aber bei normalem Zapfdruck (ca.2bar) nur noch Schaum.
Auch wenn ich das CO2 nach dem Zapfen immer abdrehe, läßt sich nicht verhindern, daß über die lange Zeit der CO2-Gehalt im Keg steigt. Wie macht ihr das?
Danke & Gruß,
Bierwisch
mittlerweile fülle ich alle Biere nur noch in Fässer. Mit der Zwangskarbonisierung klappt es super und bei größeren Festivitäten, wenn am Abend mal ein paar Fässer leer werden, läuft das Bier super.
Aber wenn ich ein Fass über längere Zeit zapfe, dann wird es zum Ende hin immer schwieriger, weil die Karbonisierung ständig steigt.
So habe ich zum Beispiel grad ein Fass am Hahn, das ich seit ca. zwei Monaten immer mal ranhänge. Mittlerweile bekomme ich aber bei normalem Zapfdruck (ca.2bar) nur noch Schaum.
Auch wenn ich das CO2 nach dem Zapfen immer abdrehe, läßt sich nicht verhindern, daß über die lange Zeit der CO2-Gehalt im Keg steigt. Wie macht ihr das?
Danke & Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Co2 nach dem Zapfen aus dem Fass ablassen? Ich mach das zB. bei einem englischen Ale so.
Gruß Florian
- grüner Drache
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo!
Ja, wenn man so ein Fass "immer wieder mal dranhängt" dann muss man "immer mal wieder " den Spundapperat anschliessen, Druck kontrollieren und ggf. abspunden.
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
Ja, wenn man so ein Fass "immer wieder mal dranhängt" dann muss man "immer mal wieder " den Spundapperat anschliessen, Druck kontrollieren und ggf. abspunden.
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Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
- Eifelbauer
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo Bierwisch,
du kannst über ein Spundventil den überschüssigen Druck entweichen lassen. Achtung: Das funktioniert bei den Flachfittingen nur mit einem Verschluß ohne Rückschlagventil.
Ich habe mir aber öfters so geholfen, dass ich einfach ein paar Bier ohne Druckbeaufschlagung gezapft habe. So sinkt der Gesamtdruck recht schnell wieder im Fass.
Gruß Arnd
du kannst über ein Spundventil den überschüssigen Druck entweichen lassen. Achtung: Das funktioniert bei den Flachfittingen nur mit einem Verschluß ohne Rückschlagventil.
Ich habe mir aber öfters so geholfen, dass ich einfach ein paar Bier ohne Druckbeaufschlagung gezapft habe. So sinkt der Gesamtdruck recht schnell wieder im Fass.
Gruß Arnd
Zuletzt geändert von Eifelbauer am Montag 6. Februar 2017, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
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- grüner Drache
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo ArndEifelbauer hat geschrieben:
So singt der Gesamtdruck recht schnell wieder im Fass.
Gruß Arnd
Und wie hört sich das an?
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Du musst nach dem Zapfen den Druck im Fass ablassen, sonst karbonisiert das mit der Zeit auf.
Alternativ könntest Du mit Stickstoff zapfen, da musst Du den Druck dann nicht ablassen.
Alternativ könntest Du mit Stickstoff zapfen, da musst Du den Druck dann nicht ablassen.
Viele Grüße,
Jens
Jens
- DerDerDasBierBraut
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Bei gleichmäßigen Temperaturen reicht es bei mir in der Regel, das CO2 Abends vor dem Zapfen der letzten 1-2 Humpen zu schließen und morgens nach dem Rauszapfen des Nachtwächters wieder zu öffnen.
Wenn ich Kegs mit aufs Boot nehme (rund um die Uhr Bierbedarf, schwankende Tagestemperaturen), dann verwende ich diese DraftMore Beerwaiter. Die funktionieren tadellos und sorgen auch unter harten Bedingungen für eine gleichmäßige richtige Karbonisierung.
Wenn ich Kegs mit aufs Boot nehme (rund um die Uhr Bierbedarf, schwankende Tagestemperaturen), dann verwende ich diese DraftMore Beerwaiter. Die funktionieren tadellos und sorgen auch unter harten Bedingungen für eine gleichmäßige richtige Karbonisierung.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
...auf die Idee bin ich auch schon gekommen - einfach Druck ablassen, bzw. ohne CO2-Anschluss zapfen. Das Problem dabei ist, daß nur Schaum kommt (ohne CO2) bzw. man die Kohlensäure dann aus dem verbliebenen Bier im Keg rausschütteln muß, sonst passiert da relativ wenig.
Das mit dem Bierwächter find ich geil - gibt es sowas auch in D? Bekomme ich das auf CC umgebaut? Was kostet der Spaß?
Danke & Gruß,
Bierwisch
Das mit dem Bierwächter find ich geil - gibt es sowas auch in D? Bekomme ich das auf CC umgebaut? Was kostet der Spaß?
Danke & Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
- DerDerDasBierBraut
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Die Waiter gibt es in D. Ich habe meine letztes Jahr bei Schankanlagen Koch für 90 EUR pro Stück bekommen.
Grundsätzlich sollte der Leitungsweg bei Dir mit CC <-> 3/4 Adaptern leicht realisierbar sein. Allerdings haben die Regulatoren am CO2 Anschluss eines normalen Zapfkopfes immer eine Neigung von rund 40°. Ich bin mir nicht sicher ob der Winkel wichtig für die Funktion ist.
PS: Das Erkennen der Biertemperatur könnte bei einem gebastelten CC Adapter ggf. problematisch sein. Ein normaler Keg Zapfkopf ist beim Zapfen schnell auf der Temperatur des gezapften Bieres. Der Waiter stellt den Zapfdruck durch die Temperatur ein. Dabei fließen sicher die Umgebungstemperatur und die Zapfkopftemperatur als Faktoren ein.
Grundsätzlich sollte der Leitungsweg bei Dir mit CC <-> 3/4 Adaptern leicht realisierbar sein. Allerdings haben die Regulatoren am CO2 Anschluss eines normalen Zapfkopfes immer eine Neigung von rund 40°. Ich bin mir nicht sicher ob der Winkel wichtig für die Funktion ist.
PS: Das Erkennen der Biertemperatur könnte bei einem gebastelten CC Adapter ggf. problematisch sein. Ein normaler Keg Zapfkopf ist beim Zapfen schnell auf der Temperatur des gezapften Bieres. Der Waiter stellt den Zapfdruck durch die Temperatur ein. Dabei fließen sicher die Umgebungstemperatur und die Zapfkopftemperatur als Faktoren ein.
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Jens
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Jens
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Nach einigem Hin und Her habe ich jetzt von Schankanlagen Koch folgende Info bekommen:
Gruß,
Bierwisch
Das wäre sehr schade - kann mir jemand von euch was dazu sagen?...der Draftmore Secondary ist, nach unserer Meinung, nicht für einen Umbau zur Anbringung auf CC Kupplung geeignet. Er sollte immer direkt auf einen KEG-Zapfkopf aufgeschraubt und nicht durch Zwischenstücke irgendwie verbunden werden.
Bei einer derartigen Verwendung können wir keine Angaben zur Funktion machen.
...
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 225
- Registriert: Freitag 30. Januar 2015, 22:33
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Die 2 bar kommen mir sehr hoch vor wenn dein Zapfhahn nicht gerade 7m oberhalb des Fasses angebracht ist und du mit 8...10° zapfst. Ich stelle normal 1,3bar, max 1,5bar ein, nur wenn das Bier zu wenig Kohlensäure hat gebe ich kurz mehr Druck drauf, ca. 1,8bar
Viele Grüße
Peter
Peter
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Habe bereits alles mögliche ausproBIERt, aber mit geringerem Zapfdruck kommt halt nur Schaum...
Ich hoffe jetzt auf diesen automatischen Druckregler - das klingt wirklich alles sehr gut und mit ein bisschen Fummelei wird das auch bei der CC-Kupplung draufpassen.
Ich hoffe jetzt auf diesen automatischen Druckregler - das klingt wirklich alles sehr gut und mit ein bisschen Fummelei wird das auch bei der CC-Kupplung draufpassen.
Der Klügere kippt nach!
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Das Problem hatte ich bei meinem Zapfkühlschrank auch, mit ein wenig Spielerei hats aber so geklappt, dass ich mit 1,5 Bar und Kompensatorhahn relativ schaumfrei zapfen kann. Was bei mir sehr hilfreich war, ist die Lage des Bierschlauchs zu beachten. Also, anstatt ihn einfach irgendwie durch den Kühlschrank zu leiten, hab ich ihn in einer Spirale auf dem Fass liegen und so quasi eine kurze "Beruhigungsschlaufe" drin. Das hat mMn schon einiges gebracht.Bierwisch hat geschrieben:Habe bereits alles mögliche ausproBIERt, aber mit geringerem Zapfdruck kommt halt nur Schaum...
Wie ist den der Spundungsdruck bei dir im Fass? Vielleicht ist der schon von Grund auf zu hoch bzw. das Bier überkarbonisiert? Ein Zeichen dafür wären Gasblasen im Bierschlauch. Das Problem hatte ich vor allem zu Beginn, wo meine Biere schon von Haus aus überkarbonisiert waren.
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo,
Ich kann mir nicht vorstellen, das es mit dem automatischen Druckregler funktioniert.
So wie ich es verstehe, ist er fest auf einen CO2 Gehalt eingestellt (sollte der Spunddruck des Bieres sein), und regelt den Druck je nach Temperatur.
So wie Bierwisch schreibt, benötigt es aber einen höheren Druck, um das Bier zu zapfen ( 2 Bar). Er muss also deutlich über seinem Spunddruck sein, um Höhenunterschiede bzw. Leitungslänge auszugleichen.
Es wäre schön, von Bierwisch zu erfahren, wie sein Setup aussieht, um ihm helfen zu können.
Also Biertemperatur, Spunddruck, Leitungslänge und Querschnitt sowie Höhenunterschiede, ggf. Bierwendel oder Durchlaufkühler um zu verstehen warum sein Systemdruck so hoch sein muss.
Mfg Thomas
Ich kann mir nicht vorstellen, das es mit dem automatischen Druckregler funktioniert.
So wie ich es verstehe, ist er fest auf einen CO2 Gehalt eingestellt (sollte der Spunddruck des Bieres sein), und regelt den Druck je nach Temperatur.
So wie Bierwisch schreibt, benötigt es aber einen höheren Druck, um das Bier zu zapfen ( 2 Bar). Er muss also deutlich über seinem Spunddruck sein, um Höhenunterschiede bzw. Leitungslänge auszugleichen.
Es wäre schön, von Bierwisch zu erfahren, wie sein Setup aussieht, um ihm helfen zu können.
Also Biertemperatur, Spunddruck, Leitungslänge und Querschnitt sowie Höhenunterschiede, ggf. Bierwendel oder Durchlaufkühler um zu verstehen warum sein Systemdruck so hoch sein muss.
Mfg Thomas
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Mein Setup ist das einfachste, das man sich denken kann - die Kegs stehen direkt neben der Zapfanlage und die Schläuche sind höchstens einen Meter lang.
Darum geht es aber gar nicht – mein Problem ist, daß ich manche Fässer über einen recht langen Zeitraum zapfe und sich der CO2-Gehalt langsam aber stetig erhöht.
Alles was weiter oben geschrieben wurde, habe ich bereits ausproBIERt:
-Druck verringern durch Zapfen ohne CO2 – führt zu Schaumorgien und schalem Bier. Wenn ich dann später wieder Druck draufgebe, habe ich trotzdem noch überkarbonisiertes Bier
-Druck ablassen – dito
Theoretisch müsste man nach Ablassen des Druckes, das Fass ordentlich schütteln und es dann ein paar Tage in Ruhe lassen, damit sich wieder ein Gleichgewicht einstellen kann, nur ist das ja nicht im Sinne des Erfinders. Daher denke ich schon, daß der Druckregler eine lohnende Anschaffung sein könnte.
DerDasBierBraut ist so freundlich, mir einen seiner Druckregler zum Testen zu schicken. Ich denke, daß mein Schankanlagenservice recht schnell sagen kann, ob und wie das mit CC-Kupplung funktioniert und dann erfahrt ihr als erste davon.
Gruß,
Bierwisch
Darum geht es aber gar nicht – mein Problem ist, daß ich manche Fässer über einen recht langen Zeitraum zapfe und sich der CO2-Gehalt langsam aber stetig erhöht.
Alles was weiter oben geschrieben wurde, habe ich bereits ausproBIERt:
-Druck verringern durch Zapfen ohne CO2 – führt zu Schaumorgien und schalem Bier. Wenn ich dann später wieder Druck draufgebe, habe ich trotzdem noch überkarbonisiertes Bier
-Druck ablassen – dito
Theoretisch müsste man nach Ablassen des Druckes, das Fass ordentlich schütteln und es dann ein paar Tage in Ruhe lassen, damit sich wieder ein Gleichgewicht einstellen kann, nur ist das ja nicht im Sinne des Erfinders. Daher denke ich schon, daß der Druckregler eine lohnende Anschaffung sein könnte.
DerDasBierBraut ist so freundlich, mir einen seiner Druckregler zum Testen zu schicken. Ich denke, daß mein Schankanlagenservice recht schnell sagen kann, ob und wie das mit CC-Kupplung funktioniert und dann erfahrt ihr als erste davon.
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
OK, das erklären den Druck, wenn das Fass und die Schläuche Raumtemperatur haben.
Dann wäre mein einer Tipp, die letzten 1-2 Bier ohne CO2 Druck zu zapfen. Also einfach den CO2 Hahn nach dem Druckminderer zu machen.
Mfg Thomas
Dann wäre mein einer Tipp, die letzten 1-2 Bier ohne CO2 Druck zu zapfen. Also einfach den CO2 Hahn nach dem Druckminderer zu machen.
Mfg Thomas
- vade
- Posting Freak
- Beiträge: 1214
- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 16:57
- Wohnort: Basel / Switzerland
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
oder du zapfst dein Bier mit aligal 13, das besteht aus 30%co2 und 70% N2
ich verwende dieses gas schon seit jahren in meinem ferienhaus wo ich nur am wochenende bin und Bier zapfe, kein Problem mit überkarbonisiertem Bier, ebenso kein CO2 verlust im Bier.
ich verwende dieses gas schon seit jahren in meinem ferienhaus wo ich nur am wochenende bin und Bier zapfe, kein Problem mit überkarbonisiertem Bier, ebenso kein CO2 verlust im Bier.
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Ich denke auch, dass Mischgas die Lösung ist. Kostet halt.
Es gibt verschiedene Mischungen, je nach Temperatur.
Ich kenne das aus einer Kneipe, da sind die Biere auch nach längerer Zeit nicht übercarbonisiert.
Stefan
Es gibt verschiedene Mischungen, je nach Temperatur.
Ich kenne das aus einer Kneipe, da sind die Biere auch nach längerer Zeit nicht übercarbonisiert.
Stefan
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Ist ein normales Problem. Durch den hohen Zapfdruck beim Kompensatorhahn karbonisiert das Bier langsam auf. Die Dinger sind für die Gastro gebaut wo das Bier schnell alle ist. Für solche Fälle wird immer ein Kolbenschankhahn empfohlen. Besser noch ein Reiberschankhahn (Düsseldorfer Hahn) und den Zapfdruck von Anfang an niedrig halten.
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo flying,
Dein Tipp nutzt nichts, da so wie ich es verstanden habe, dass Bier bei Zimmertemperatur steht. Da kommst du mit dem Reibschankhahn nicht weit.
Mfg Thomas
Dein Tipp nutzt nichts, da so wie ich es verstanden habe, dass Bier bei Zimmertemperatur steht. Da kommst du mit dem Reibschankhahn nicht weit.
Mfg Thomas
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 184
- Registriert: Mittwoch 15. Februar 2012, 16:44
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Ist Reibschankhahn das Teil, das man auch Kückenhahn nennt?
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 225
- Registriert: Freitag 30. Januar 2015, 22:33
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Wenn es meine Anlage wäre würde ich es so probieren: 1...1,1 bar anlegen und 2 Tage stehen lassen, dann mit 1,3...1,4bar zapfen. Mein Bier stand versehentlich 2 Tage bei 1,6bar, heute kam auch nur Schaum. Beim 2. Glas gings dann. Und die Gläser kühlen (Leitungswasser) und nass machen und mal 2 Gläser am Stück zapfen. Kompensatorhahn so einstellen das wenig durchläuft, ca 1min pro Glas. In der Zapfsäule darf das Bier auch nicht zu warm werden. Und ich glaube auch nicht das der automatische Regler was bringt. Wo steht die Anlage?
Viele Grüße
Peter
Peter
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Danke für die Tips!
Gestern kam noch eine Antwort von einem anderen Händler:
Gestern kam noch eine Antwort von einem anderen Händler:
Ratlose Grüße!Die Regulatoren arbeiten in Abhängigkeit von Temperatur. Es ist zwingend erforderlich, dass der Regulator eine direkte metallische Verbindung zum KEG hat.
Wenn Sie nun ihr Bier in CC-Premixbehältern abfüllen, ist diese direkte Verbindung leider nicht möglich.
Die Regulatoren sind für diese Anwendung leider nicht tauglich und arbeiten somit wirkungslos.
Der Klügere kippt nach!
-
- Posting Junior
- Beiträge: 47
- Registriert: Sonntag 17. April 2016, 21:42
- Wohnort: Klein-Gerau
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Hallo Bierwisch,
bezüglich der Antworte des Händlers.
Ich denke es würde reichen wenn die CO2 Buddel mit Regulator im gleichen "Kühlhaus" steht.
Somit ist die gleiche Temperatur für CO2 und KEG gegeben.
Gruß, Richard.
bezüglich der Antworte des Händlers.
Ich denke es würde reichen wenn die CO2 Buddel mit Regulator im gleichen "Kühlhaus" steht.
Somit ist die gleiche Temperatur für CO2 und KEG gegeben.
Gruß, Richard.
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Mein freundlicher Schankanlagenservice hat sich das ganze gestern mal angeschaut und meint, daß das funktionieren sollte. Also werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir mal so einen Druckregler bestellen.
Der Importeur möchte 90 Euro plus MwSt. und Versand - das finde ich ganz schön happig... Falls jemand von euch Interesse hat, können wir gerne versuchen, über die Menge noch einen Nachlass rauszuhandeln.
Gruß,
Bierwisch
Der Importeur möchte 90 Euro plus MwSt. und Versand - das finde ich ganz schön happig... Falls jemand von euch Interesse hat, können wir gerne versuchen, über die Menge noch einen Nachlass rauszuhandeln.
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Bei mir steht das bier auch warm. Habe aber deutlich laengere schlauche, die laeng ist so das es bei 1,5 bar zapfdruck und voll offenen kompensator gut zapft. Ich karbonisiere bei raumtemperatur auf ~1,3 bar, relativ niedrich. Bei bettzeit schliesse ich CO2 ab und reduziere den druck in die faesser wiedr auf 1,3 bar (oder eigentlich was bei der raumtemperatur passt). Wenn es waermer wird im sommer hat der kompensator genugend marge.
Ingo
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Ich habe auch schon versucht, in den Zapfpausen den Druck wieder zu reduzieren. Aber das CO2 entbindet sich nur schwer wieder aus dem Bier. Dazu müßte man die Kegs zusätzlich schütteln und das wollte ich vermeiden.
Noch eine Frage zum Mischgas - angeblich verändert sich der Geschmack deutlich. Hat das jemand schonmal ausproBIERt?
Danke & Gruß,
Bierwisch
Noch eine Frage zum Mischgas - angeblich verändert sich der Geschmack deutlich. Hat das jemand schonmal ausproBIERt?
Danke & Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Wenn du nur einen abend den zapfdruck drauf hast bindet sich der CO2 auch nicht so schnell. Karbonisieren bei 20°C und 1,3 bar dauert schon eine woche oder mehr, ohne schuetteln. Ich wuerde erst mal versuchen mit einer laengeren leitung den zapfdruck herunter zu bekommen so das der nur ein wenig ueber den spundungsdruck liegtBierwisch hat geschrieben:Ich habe auch schon versucht, in den Zapfpausen den Druck wieder zu reduzieren. Aber das CO2 entbindet sich nur schwer wieder aus dem Bier. Dazu müßte man die Kegs zusätzlich schütteln und das wollte ich vermeiden.
Noch eine Frage zum Mischgas - angeblich verändert sich der Geschmack deutlich. Hat das jemand schonmal ausproBIERt?
Mischgas macht das bier flacher, weniger prickelnd weil weniger CO2 wenn du auch damit 'karbonisierst'. Mit einem stout faucet kannst dann schoen cremige biere zapfen.
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
- Elia
- Posting Klettermax
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- Registriert: Freitag 27. Juli 2012, 18:23
- Wohnort: Sarnen (CH)
Re: Überkarbonisiertes Bier im Keg
Frage ist, mit welche Druck lass du die Fässer vorgespannt. Bei 2.4 Bar und 5°C werden meine Biere nicht flach, da das Partialdruck gleich ist (Ca. 0.8 Bar bei 30% CO2 Gehalt)Seed7 hat geschrieben:
Mischgas macht das bier flacher, weniger prickelnd weil weniger CO2 wenn du auch damit 'karbonisierst'.
Ingo
Grüsse Elia