Kompakte Zapfanlage

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fonk
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Kompakte Zapfanlage

#1

Beitrag von fonk »

Hallo!
Nach jedem Brautag gruselt's mich vor der Flaschenreinigung und -abfüllung und ich forsche jedes mal, wie mir vielleicht ein Umstieg auf's Faßbrauen gelingen kann... Bisher kam ich immer zu dem Schluss, dass in der Wohnung kein Platz für eine (dauerhaft aufgestellte) Zapfanlage ist, aber heute bin ich auf diese Direktzapfsets gestoßen und habe Fässer gefunden, die in meinen Kühlschrank passen würden. Nun ist meine Frage: Benötige ich um die Befüllung von 40 Flaschen zu vermeiden tatsächlich "nur"
- zwei dieser Fässer: https://www.hobbybrauerversand.de/Bier- ... -Party-KEG
- und dieses Direktzapfset (plus CO2-Patronen): https://www.candirect.eu/Direktzapfset- ... 2-Patronen[/list]

oder habe ich noch ca. 15 Sachen dabei vergessen? :-) Und: Wie lange halten diese CO2-Patronen dann?

Vielen Dank für die Unterstützung,
Frank
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StefanK
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Re: Kompakte Zapfanlage

#2

Beitrag von StefanK »

Hallo Frank,

ich fühle mich noch immer als Anfänger im Heimbrauen und würde den erfahreneren Kameraden hier nicht widersprechen, wenn sie das Thema anders beurteilen, aber da ich vor Kurzem quasi vor derselben Entscheidung stand, möchte ich meine Überlegungen gern mit Dir teilen.

Auf den Punkt gebracht: Greif lieber zu NC- / CC- / Jolly-Kegs.

Wieso?
Wie gesagt, vor Kurzen stand ich vor derselben Entscheidung. Nach dem Aufstieg in die Einkocherklasse schwand auch bei mir die Lust, immer 40 - 60 Flaschen spülen, karbonisieren und abfüllen zu müssen. Also wollte ich auch wegen der einfacheren Lagerung eine Fasslösung. Im Nachhinein übrigens goldrichtig, weil ich beim Letzten Sud ein paar Flaschen abgefüllt habe und bei der Aufspeisung wohl einen Rechenfehler drin hatte. Folge waren einige Flaschen mit CO2 armen Schlabberbier...

Jedenfalls schwankte ich auch zwischen den verschiedenen Fasssystemen und entschied mich letztlich für Jolly-Kegs. In der Handhabung sind die Dinger sehr angenehm, lassen sich leicht reinigen, sind "in der Szene" sehr verbreitet und aus meiner Sicht quasi anfängersicher. Preislich liegen sie auch nicht viel über dem Partyfass, das Du gefunden hast. Gebraucht gibt's die im Laden i.d.R. für < 60 EUR, hier im Forum auch schonmal günstiger. Neu sind sie mit rd. 100 EUR teurer, aber das ist nicht unbedingt notwendig für den Start, denke ich (jeweils bezogen auf 18 Ltr. Kegs). Die Fässer gibt es auch in 9 Ltr. Versionen. Musst Du halt mal schauen...

Vor allem würde ich Dir dann aber zu einem guten Zapfhahn raten. Einen ordentlichen Schankhahn zum Direktanschluss ans Keg bekommst Du ab ca. 50 EUR, mit Kompesator ist er teurer. Trotzdem würde ich jederzeit wieder diese Investition tätigen. Gerade mit dem Kompensator habe ich das Bier immer gut beruhigen können und immer ordentliche Gläser gezapft. Als Anfänger! Bei dem Party-Zapfdingens mit den kleinen Patrönchen hätte ich die Befürchtung, dass Schaumpartys bevorstehen...

Bei den CO2-Kapseln bin ich auch skeptisch. Zwar bin ich kein Umweltapostel, aber letztlich produziert man damit eine Menge Müll und leistet sich Gas aus der teuersten Quelle. Zudem kannst Du mit dem Gerätchen den Druck am Fass nicht einstellen. Hier würde ich eine "normale" CO2-Buddel nebst Druckminderer empfehlen. So kannst Du das Bier nach dem Gären zwangskarbonisieren und musst nicht im Keg nochmal aufspeisen. Da kann man dann auch nach der Reifung das Jungbier nochmal von der Hefe abziehen und bekommt sehr klare Biere. Ich persönlich mag das...

Nach diesen ganzen Überlegungen war dann das Corny-Keg für mich die logische und vielseitigste Alternative. Die Anfangsinvestition ist zwar etwas höher, aber mich ärgert es eher, zu investieren und auf halber Strecke zu merken, dass ich eigentlich mehr will. Mehr Flexibilität vor allem...

Viele Grüße
Stefan
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fonk
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Re: Kompakte Zapfanlage

#3

Beitrag von fonk »

Hallo Stefan!

Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort! Grade was du im letzten Absatz geschrieben hast würde ich direkt unterschreiben! Daher hatte ich auch überlegt auf etwas zu setzen, dass eine flexible Grundlage bietet und nach und nach erweitern lässt.

Aber vielleicht noch einmal kurz vorab: Meine generelle Überlegung war, dass ich vielleicht 4 Fässer habe, die im Keller lagern und von denen 1-2 im Kühlschrank lagern. Wenn es mich dann dürstet, nehme ich den Zapfhahn aus dem Schrank, setzte ihn auf das Fass, dass ich auf der Küchenzeile platziere und zapfe drauf los. Im Anschluss Zapfhahn reinigen und Fass bis zum nächsten Einsatz in den Kühlschrank...

Wenn ich da also nichts übersehe, was prinzipiell nicht funktioniert :-) hätte ich noch folgende Fragen zu deiner Antwort:
  1. Das Partyfass gefiel mir insbesondere wg. dem Flachfitting sehr gut. Mit dem Zubehör könnte ich also auch bei größerem Feierlichkeiten mal Industriebier zapfen. Zumal wenn, auch nur das Jolly (https://www.hobbybrauerversand.de/Behae ... NC-Ventile) in meinen Kühlschrank passen würde. Unterscheiden sich die Fässer/System tatsächlich in etwas wesentlichem (Reinigung, ö.ä.) oder ist das nicht "Geschmackssache"?
  2. Bedeutet Zapfhahn mit Kompensator: "Der ganze Kram mit Schläuchen und CO2 Flasche"? :-) Da habe ich Sorge, dass es den "kompakten Gedanken" der Sache sprengt. Auch wenn die Vorteile, die du beschreibst natürlich was für sich haben. Mit welchem "Umfang" müsste ich denn da rechnen?
Beste Dank und viele Grüße,
Frank
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StefanK
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Re: Kompakte Zapfanlage

#4

Beitrag von StefanK »

Freut mich, dass ich ein wenig helfen konnte. :Smile

fonk hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:55 Aber vielleicht noch einmal kurz vorab: Meine generelle Überlegung war, dass ich vielleicht 4 Fässer habe, die im Keller lagern und von denen 1-2 im Kühlschrank lagern. Wenn es mich dann dürstet, nehme ich den Zapfhahn aus dem Schrank, setzte ihn auf das Fass, dass ich auf der Küchenzeile platziere und zapfe drauf los. Im Anschluss Zapfhahn reinigen und Fass bis zum nächsten Einsatz in den Kühlschrank...
Letztlich praktiziere ich das genau so mit meinen Jolly-Kegs. In meinem Bier-Kühlschrank habe ich sogar das Glück, dass der Zapfhahn mit in den Kühlschrank passt. Da habe ich ihn auch schonmal draufgelassen. Ansonsten lässt sich die Garnitur sehr leicht zerlegen und reinigen. Jedenfalls diejenige, die ich habe. Es handelt sich um einen BT-2000 von Cornelius direkt an einem NC-Anschluss.
fonk hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:55 [*] Das Partyfass gefiel mir insbesondere wg. dem Flachfitting sehr gut. Mit dem Zubehör könnte ich also auch bei größerem Feierlichkeiten mal Industriebier zapfen. Zumal wenn, auch nur das Jolly (https://www.hobbybrauerversand.de/Behae ... NC-Ventile) in meinen Kühlschrank passen würde. Unterscheiden sich die Fässer/System tatsächlich in etwas wesentlichem (Reinigung, ö.ä.) oder ist das nicht "Geschmackssache"?
Beim Flachfitting kann ich nicht so recht mitreden, weil ich direkt auf NC/Jolly gegangen bin. Ich habe mich auch aus Platzgründen für das Jolly entschieden. CC / Jolly / NC unterscheiden sich im Grunde nur bei den Maßen und den Anschlüssen. CC und Jolly haben dieselben Maße, NC und Jolly dieselben Anschlüsse. Du musst halt entscheiden, ob Du Balllock (NC/Jolly) oder Pinlock (CC) haben möchtest. Es kann sein, dass der Degen für die Getränkeseite auch unterschiedlich ist. Meines Wissen ist er bei den CC/Jollys gerade und bei den NC-Kegs leicht gewinkelt. Mir war deshalb Balllock am liebsten, weil ich bei den Fassgrößen etwas flexibler bin.

Von der Reinigung her sind sie identisch. Wie Beryll auch schon sagte, kommt man mit der Hand und dem Arm ganz gut rein und kann sie dementsprechend gut reinigen. Bei Fässern mit Flachfitting kenne ich das so nicht. Da sind, so weit ich weiß, die Öffnungen nie groß genug, um hineingelangen zu können.
fonk hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 09:55 [*] Bedeutet Zapfhahn mit Kompensator: "Der ganze Kram mit Schläuchen und CO2 Flasche"? :-) Da habe ich Sorge, dass es den "kompakten Gedanken" der Sache sprengt. Auch wenn die Vorteile, die du beschreibst natürlich was für sich haben. Mit welchem "Umfang" müsste ich denn da rechnen?
Nein. Der Komensator ist ein Kegel innerhalb des Schankhahns, den man von außen justieren kann. Dadurch wird das ausfließende Bier beruhigt und man zapft schaumarm. Oder jedenfalls mit soviel Schaum, wie man es möchte.
Bild
An dem kleinen Hebelchen an der Seite erkennst Du Kompensatorschankhähne.

Die Hähne an sich kannst Du auch recht kompakt direkt an der CC-/NC-Kupplung bekommen:
Bild

Das mit dem CO2 ist natürlich nicht ganz trivial. Ich selbst arbeite im Moment mit einer 2kg Flasche. Das ist für den Keller völlig okay und reicht auch, um Bier zu karbonisieren, umzudrücken, abzufüllen usw. aus. Handlich würde ich das aber nur bedingt nennen. Wobei das bei dem Versuchsaufbau "Fass auf der Küchenzeile" eigentlich kein Problem sein dürfte. Viel Platz nimmt die Buddel nicht weg, nur für den Einsatz "außer Haus" finde ich sich weniger geignet.
Für die Zukunft werde ich wahrscheinlich nach einem Anschluss für eine Sodastream-Flasche schauen. Die ist klein, leicht und man könnte sie am Fass befestigen. Notfalls in einem Futteral am Gummiring. Da muss ich aber noch schauen, wie das mit Druckminderer usw. funktioniert. Diese kleine Variante ist dann aber wirklich nur zum Zapfen. Für das Aufkarbonisieren, Umdrücken usw. sind die Flaschen < 2kg einfach zu klein bzw. zu unwirtschaftlich, wenn man die Füllkosten berücksichtigt. Das hält mich auch von den Patronen ab. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, aber ich bin mir schon nicht sicher, ob Du bei 10 Ltr. Bier mit einer Patrone auskommst...

Einen guten Eindruck von dem Keg-Kram gibt ein Artikel im Baumagazin: Link

Wobei ich denke, dass man am Anfang mit etwas weniger Schlauchwerk auskommt. Jedenfalls geht mir das so... In dem Artikel hat der Autor auf Bild 2 seine Minimalausstattung abgelichtet. Den Schlauch Nr. 6 habe ich bisher nicht gebraucht / vermisst, aber der Rest kommt hin.

Das Thema Abfüllung Fass ---> Flasche habe ich bisher auch noch nicht verwirklicht. Tendenziell wird das nach Weihnachten mal in die Tat umgesetzt...

Ansonsten bedien' Dich mal der Suchfunktion. Es gibt hier schon einige Threats, die sich mit Soda-Kegs beschäftigen. Diese beiden fand ich seinerzeit ganz hilfreich: Cheers
Stefan
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Re: Kompakte Zapfanlage

#5

Beitrag von Innuendo »

Hallo,
beim Thema Reinigung habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, wie beryll schreibt. Aus dem Zubehör nutze ich z.B. den Anschlussadapter NC auf Gardena und kann so sehr einfach mit heißem Wasser die Kegs durchspülen. Das erleichtert die Reinigung schon deutlich.
Innu
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Re: Kompakte Zapfanlage

#6

Beitrag von Schwarze Berge »

Hallo zusammen,

ich hab zu diesem Thema auch noch ein Anliegen.
Ich wollte bereits einen eigenen Thread erstellen aber ich denke das es hier ganz gut reinpasst.

Ich bin am überlegen im nächsten Jahr auf Fassgärung / Reifung umzusteigen.
Ich würde hierzu KEG´s mit aufgesetztem Kopf und selbst gebautem "Spunder" verwenden. Vorher entsprechend mit Zucker oder Speise in die Fässer geschlaucht.

Nun kam ich auf eine Idee bezüglich des abfüllens.
Was wäre wenn man auf ein KEG einen Kopf aufsetzt bei dem am Bierabgang eine Beruhigungsspirale sitzt. Analog zur zwickelspirale am Drucktank.
Am Ende der Spirale könnte ein Füllrohr angebracht sein.

Könnte man so under C02 Druck aus einem, wahrscheinlich gekühlten KEG, in Flaschen füllen?
Habe ich was nicht bedacht? :redhead
Oxidation sollte kein größeres Thema sein als beim drucklosen abfüllen mit dem Füllröhrchen.


Danke schonmal für eure Antworten.


Gruß aus der Rhön
Seb
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Re: Kompakte Zapfanlage

#7

Beitrag von fonk »

Hallo zusammen!

Dem Hinweis von beryll ist natürlich nichts hinzuzufügen :-) Dementsprechend geht es dann für mich nun wohl auch Richtung NC! Vielen Dank noch mal an alle für die hilfreichen Beiträge - das hat sehr geholfen!
@Seb: Ich glaube deine Frage ist dann doch zu speziell - vielleicht machst du also doch einen eigenen Threat auf ;-)

VG,
Frank
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Boyd
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Re: Kompakte Zapfanlage

#8

Beitrag von Boyd »

Hallo!

Ich habe mal eine Frage zu einem 2 leitigen Druckminderer.

2 leitig bedeutet doch, dass man 2 CO2 Schläuche anschliessen kann und somit aus 2 Fässern zapfen kann.

Gruß

Boyd
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Re: Kompakte Zapfanlage

#9

Beitrag von Braufex »

Boyd hat geschrieben: Samstag 18. Januar 2020, 14:53 2 leitig bedeutet doch, dass man 2 CO2 Schläuche anschliessen kann und somit aus 2 Fässern zapfen kann.
Servus Boyd,
das ist richtig.

Du kannst aber noch unterscheiden:
Bei "2-leitig einzeln regelbar" kannst Du für beide Fässer unterschiedliche Drücke einstellen, falls nötig, wenn die Biere unterschiedlich karbonisiert wurden.
Bei 2-leitig allein, kannst Du 2 Fässer mit dem gleichen Druck zapfen, wie Du ja schon geschrieben hast.

Auf was noch zu achten wäre:
- Armatur mit Sich.-Ventil für 7 bar, hat meist Anschlussgewinde 1/2" (eigentlich für Erfrischungsgetränke)
- Armatur mit Sich.-Ventil für 3 bar, hat meist Anschlussgewinde 3/4" (für Bier)
oder evtl. mit Tüllen

Bin auch noch Greenhorn bei der Zapftechnik, sollte mein Wissenstand nicht korrekt sein, bitte Bescheid geben.
Dann kann ich korrigieren und hab was gelernt.

Die Links sind nur als Beispiel zu sehen, soll keine Werbung sein

Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Boyd
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Re: Kompakte Zapfanlage

#10

Beitrag von Boyd »

Vielen Dank für die Info.

Gut der Hinweis mit dem "einzeln regelbar". Hätte ich nicht gewußt.

Gruß
Boyd
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AxelS
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Re: Kompakte Zapfanlage

#11

Beitrag von AxelS »

Mich hat damals die Größe von NC-Kegs davon abgehalten, dieses System zu verwenden. Die Vorteile wurden hier schon genannt, der Nachteil aber war für mich, das sie nicht in meinen Kühlschrank passten. Für einen Extrakühlschrank ist kein Platz, einen kühlen Keller habe ich auch nicht. Ich bin dann auf das (deutlich teurere) System von iKegger gestossen. Mein Bier lagert seit dem in 10l-Kegs und bei Bedarf schlauche ich in ein 2l-Keg um, das dann in den Kühlschrank passt. Als Zapfhahn verwende ich einen Kompensatorhahn, das Gas zum Karbonisieren und zum Zapfen kommt aus einer 2kg-Flasche nebst Druckminderer.
Zusätzlich habe ich einen Adapter, um den NC-Anschluss an eine "richtige" Zapfanlage anzuschließen (wenn ich mal ein 10l-Fass zu einer Feier mitbringen möchte) und einen Mini-Druckminderer nebst Sodastream-Flasche, wenn ich mit dem Keg mobil sein möchte.

Vielleicht kannst Du beides kombinieren und aus den NC-Kegs zum Lagern in ein (schickes) 2l-iKegger-Keg mit Minidruckminderer und Gaskartusche umschlauchen. Eine Kartusche sollte dann für drei bis vier Kegfüllungen ausreichen. Auf dem Tisch ist das kleine 2L-Keg ein echter Hingucker! Das Auge trinkt schliesslich mit!

:Drink
Axel
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Re: Kompakte Zapfanlage

#12

Beitrag von Boyd »

:Drink :Drink Vielen Dank für den Tipp!

Bisher habe ich in Flaschen und 5 Literdosen abgefüllt.

Die KEGs wollte ich jetzt für etwas größere Events ( Sommerparty, allgemeine Bierverkostung etc. ) nutzen.

2 L-Kegs sind mit zu klein. Wir haben immer richtig Durst. :Drink
Boyd
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Re: Kompakte Zapfanlage

#13

Beitrag von Boyd »

Bei welchem Händler gibts es ganze Equipment denn recht preiswert??
Boyd
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AxelS
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Re: Kompakte Zapfanlage

#14

Beitrag von AxelS »

Boyd hat geschrieben: Montag 20. Januar 2020, 16:50 Bei welchem Händler gibts es ganze Equipment denn recht preiswert??
Wenn Du den preiswertesten Händler suchst, musst Du mehrere verschiedene Anbieter vergleichen. Z.B. da, wo es günstige Gasflaschen gibt, sind die Zapfhähne zu teuer. Und Anbieter mit guten und günstigen Zapfhähnen verlangen für die Schläuche zu viel. Zu bedenken sind beim Preisvergleich dann aber die Versandkosten, die natürlich bei jedem Anbieter auf die Bestellung draufkommen. Guck mal beim Zapfanlagendoktor, bei Gastro-Brennecke, bei Malzmühle/Candirekt und bei Gase-Dopp.
Und natürlich auf iKegger.
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