iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

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Jeff
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iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#1

Beitrag von Jeff »

Hallo zusammen!

Da ich mir demnächst auch einen iKegger (4L Version, isoliert) zulegen will, habe ich mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie ich ein Zapfergebnis erreichen kann, dass dem an einer Bar / mit einem Kegerator möglichst nahe kommt.
Wie viele sicher wissen, gibt es beim iKegger ein Baukastensystem, bei dem man verschiedene Hähne und anderes Zubehör miteinaner kombinieren kann. Mir geht es dabei vor allem um die Versionen "Intertap Flow Control Hahn" vs. normaler Intertap Hahn + nachgerüstetem Kompensator von iKegger. Was liefert bessere Ergebnisse und sind diese mit einer normalen Zapfanlage vergleichbar? Ich weiß, dass ich theoretisch auch einen richtigen Kompensatorhahn an den iKegger anschließen kann, dann wäre das ganze in meinen Augen aber nicht mehr klein und handlich.
Vielleicht können hier ja einige von Ihren Erfahrungen berichten. :Drink

Gurß
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StefanK
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#2

Beitrag von StefanK »

Hallo Jeff,

ich stand in den letzten Wochen vor der selben Frage.

Letztendlich musst Du abwägen, wieviel Dir Zapfkomfort bzw. Handlichkeit wert sind. Nach wie vor sehe ich mich als Anfänger und lege deshalb Wert darauf, mein System gut in den Griff zu bekommen. Dazu habe ich mir vor einer Weile einen Cornelius BT2000 Kompensatorzapfhahn mit NC-Adapter geholt und muss sagen, das Ergebnis passt zu 100%. Den BT2000 hatte ich genommen, weil er aufgrund des langen Kompensators den Ruf hat, sehr gut bedienbar zu sein und auch mit schwierigem Zapf-Setup (oder unerfahrenen Nutzern) gute Ergebnisse zu liefern. Dem Ruf wird mein BT2000 voll gerecht!

Deshalb wollte ich ihn am Growler auch nicht missen und habe folgende Konfiguration gewählt:
20190116_172547.jpg
20190116_172547.jpg (52.06 KiB) 22064 mal betrachtet
Ob Dir das noch klein genug ist, musst Du selbst wissen. Für mich ist es ein guter Kompromiss zwischen Handlichkeit und Komfort. Die 16g Gaspatrone ist übrigens nur zum Mitnehmen gedacht. Zuhause kommt eine Sodastream-Flasche oder die 2kg CO2-Buddel dran.

Ich hoffe, das hat Dir geholfen, auch wenn es nicht direkt auf Deine Frage antwortet. Zumindest hast Du ein Bild, wie der Growler mit großem Kompensatorzapfhahn aussieht.

Viele Grüße
Stefan
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#3

Beitrag von Jeff »

Hi Stefan,

danke für die Antwort und das Bild! Das hilft sehr! Vielleicht kommt es in meinem ursprünglichen Post nicht wirklich rüber, aber die Möglichkeit "iKegger + normaler Kompensatorhahn" interessiert mich nach wie vor. :thumbup
Am liebsten würde ich jetzt natürlich noch lesen, dass der Flow Control Hahn vom iKegger dem in nichts nach steht :Bigsmile Ich finde es halt einfach doof, wenn ich zum Zapfen 5 mal so lang brauche, wie mit einem großen Set up, außerdem sieht es auch sehr uncool aus, wenn das Bier nur in einem dünnen Rinnsal ins Glas läuft :P
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monsti88
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#4

Beitrag von monsti88 »

Was ist denn gegen den Flow Control Hahn von iKegger zu sagen? Bin auch gerade dabei mir was zusammenzustellen und wollte den eigentlich nehmen. Jetzt hast du mich etwas verunsichert...
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#5

Beitrag von Jeff »

Unten mal der Querschnitt von dem Intertaphahn. Hier sieht man, dass dieser Hahn keinen normalen Kompensator enthät, sondern "irgendwas anderes" (vielleicht hat ja jemand Ahnung, was das ist und nach welchem Prinzip es funktioniert). Aus diesem Grund habe ich die Befürchtung, dass der Intertaphahn höhere Drücke nicht so gut kompensiert. Ob diese Befürchtung begründet ist oder nicht, versuche ich in diesem Thread herauszufinden.

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Gruß
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#6

Beitrag von AxelS »

Vorweg: Ich habe Kegs von iKegger, einen Intertap-Zapfhahn ohne Kompensator und den Kompensator zum Nachrüsten von iKegger (https://ikegger.eu/products/flow-contro ... nk-adapter).
Mein Problem beim Zapfen habe ich folgendermaßen eingekreist: Ein Bier mit 5,0g CO2/l hat einen Druck von 1,0bar (etwa 15psi) bei 6°C. Ist der Hahn direkt auf dem Keg montiert, brauche ich etwas mehr als 15psi, um das Bier aus dem Fass zu drücken. Ein gangbarer Weg war für mich, 18-20psi einzustellen, zu zapfen und danach den Druck wieder auf 15psi zurück zu regeln. Würde ich die 20psi eingestellt lassen, würde sich der Druck im Bier (die gelöste Kohlensäure) erhöhen. Ich müsste also den Druck von Mal zu Mal immer weiter erhöhen, bis mein Bier durch die zu viel gelöste Kohlensäure unzapfbar wird. Das ständige Rumgeregele nervt mit der Zeit, zumal das Bier bei 3psi Überdruck nur mühsam aus dem Hahn rinnt.
Der nun im Hahn eingebaute Kompensator sorgt nun dafür, dass das Bier mit erheblich höherem Druck (25psi) aus dem Fass gedrückt werden kann. Der Überdruck wird im Kompensator entspannt, sodass das Bier ähnlich schnell wie mit einer Zapfanlage gezapft werden kann. Bei einer normalen Zapfanlage wird auch mit höherem Druck gezapft, aber da sorgen die langen Schlauchverbindungen für die Entspannung im Bier.
Ich verwende meinen umgebauten Zapfhahn sowohl für im Keg natürlich karbonisiertes Bier, als auch für zwangskarbonisiertes. Mit Zucker/Speise hat sich ein Zielwert um 4,0g CO2/l bewährt, zwangskarbonisiertes bereite ich mit 15psi Druck auf.

Hier noch ein Bild vom zerlegten Hahn mit Kompensator:
1541225259099.jpg
... und das ganze "in action":
https://www.youtube.com/watch?v=RtUwBws ... gs=pl%2Cwn
wobei die im Video erwähnten 10-12psi nach meiner Erfahrung zu knapp bemessen sind. Man sieht ja, wie sich das Bier förmlich aus dem Keg quält...

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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#7

Beitrag von Jeff »

Ich habe mich jetzt übrigens für den Kompensatorzapfhahn von Intertap entschieden und bereue es nicht! Das Bier läuft gut und das Ding ist kleiner und leichter als ein "normaler" Kompensatorhahn. :thumbsup

Gruß Jeff
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#8

Beitrag von fff »

Flow Control SS Tap - Intertap, wollte ich ausprobieren, die zum Kompensator Hahn unterschiedliche Bauweise fand ich interessant (scheint mir einfacher sauber zu halten).

Am iKegger mag das Teil vllt. gut funktionieren - am CC Keg mit 1Bar hat man aber nur die Wahl zwischen ganz langsam oder Schaum zapfen. Bei zu viel Durchfluss hört man, wie das CO2 am Kompensator entbindet..
Also von mir ein ganz klares :thumbdown

Cheers
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#9

Beitrag von AxelS »

fff hat geschrieben: Dienstag 5. Februar 2019, 19:47 am CC Keg mit 1Bar hat man aber nur die Wahl zwischen ganz langsam oder Schaum zapfen. Bei zu viel Durchfluss hört man, wie das CO2 am Kompensator entbindet..
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen. Im iKegger habe ich ebenfalls 1,0bar / 15psi. Warum sollte das zu unterschiedlichen Zapfergebnissen führen? Allerdings habe ich nicht den Vergleich zum CC-Keg, muss ich zugeben. Ich verwende ausschliesslich iKegger-Kegs. Dabei ist mir auch schon das passiert, was Du geschrieben hast: Entweder schnarchlangsam oder nur Schaum. Ursache war eine mangelhafte Reinigung des Zapfhahns incl. Kompensator. Nur durchspülen genügt nicht, ich musste das Teil komplett zerlegen und reinigen (siehe Bild oben). Seitdem habe ich keine Probleme mehr. Nach dem Feierabendbier die Tülle des Hahns mit einem Gummiball ausspülen, und wenn das Keg leer ist, den Hahn zerlegen und reinigen.

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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#10

Beitrag von fff »

Zum reinigen zerlegen war schon klar.
Deine Nachrüstung sieht aber anders aus als der Flowcontrol - anderer Kompensator.

P1030001.JPG
Dazu käme dann noch das Gefrickel mit den Dichtungen und Einzelteilen, die Mutter des Hebels muss sehr fest angezogen werden - ein "normaler" Kompensatorhahn ist wesentlich einfacher im Handling.
Der ist bei mir definitiv durchgefallen.

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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#11

Beitrag von Jeff »

Ich werde mir in nächster Zeit mindestens ein NC-Keg zulegen und dann mal berichten, wie das Zapfen daraus mit dem Intertaphahn funktioniert.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#12

Beitrag von fff »

Jeff hat geschrieben: Mittwoch 6. Februar 2019, 13:40 Ich werde mir in nächster Zeit mindestens ein NC-Keg zulegen und dann mal berichten, wie das Zapfen daraus mit dem Intertaphahn funktioniert.
Würde mich interessieren, vielleicht mache ich ja auch nur was falsch.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#13

Beitrag von monsti88 »

Heute habe ich den Hahn von iKegger das erste mal sowohl am kleinen 5l, wie auch am NC-Keg ausprobiert. Läuft prima! Ich hatte das Bier auf 11 PSI bei 4°C gespundet und dann mit 15 PSI gezapft. Dabei hatte ich den Kompensator erst ganz aufgedreht und dann den Hahn geöffnet. Als das Bier lief, habe ich den Kompensator so weit zurückgedreht, bis es schnell lief, aber nicht schäumte. Hat also gut funktioniert!
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#14

Beitrag von AxelS »

monsti88 hat geschrieben: Freitag 8. Februar 2019, 21:27 Dabei hatte ich den Kompensator erst ganz aufgedreht und dann den Hahn geöffnet. Als das Bier lief, habe ich den Kompensator so weit zurückgedreht, bis es schnell lief, aber nicht schäumte.
Witzig! Genau anders herum, wie es iKegger in einem Video erklärt. Dort sieht man, wie bei offenem Hahn der Kompensator langsam aufgedreht wird, bis das Bier ohne zu viel zu schäumen zügig läuft.
monsti88 hat geschrieben: Freitag 8. Februar 2019, 21:27 Hat also gut funktioniert!
Das ist doch die Hauptsache, dass es am Ende funktioniert. (Und der Hahn ohne Kompensator eben nicht! Hier wäre noch Aufklärungsarbeit seitens iKegger von Nöten, damit die Kunden nicht in die Frustfalle tappen, meine ich)

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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#15

Beitrag von monsti88 »

AxelS hat geschrieben: Samstag 9. Februar 2019, 08:03
monsti88 hat geschrieben: Freitag 8. Februar 2019, 21:27 Dabei hatte ich den Kompensator erst ganz aufgedreht und dann den Hahn geöffnet. Als das Bier lief, habe ich den Kompensator so weit zurückgedreht, bis es schnell lief, aber nicht schäumte.
Witzig! Genau anders herum, wie es iKegger in einem Video erklärt. Dort sieht man, wie bei offenem Hahn der Kompensator langsam aufgedreht wird, bis das Bier ohne zu viel zu schäumen zügig läuft.
Genau so meinte ich das auch... Kompensator auf minimalen Durchfluss gedreht, also Hebel so weit nach hinten, wie es geht. Dann zu zapfen angefangen, Bier läuft sehr langsam. Dann vorsichtig den Kompensator wieder Richtung vollem Durchfluss nach vorne gedreht, das Bier fliesst schneller. So weit aufgedreht, bis Schaum kam, dann etwas zurück und man hat maximalen Durchfluss ohne Schaum zu bekommen.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#16

Beitrag von AxelS »

:thumbup

Ich finde die Lösungen (Kompensatorring wie bei mir oder im Hahn eingebaut) genial. Ich habe bisher immer in untertassengroße Augen geguckt, wenn ich mit einem meiner iKegger irgendwo aufgekreuzt bin und dann cool aus dem Keg gezapft habe. Is' jeden Euro wert... :Pulpfiction
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#17

Beitrag von Concordia »

Hi

hab mir auch den Ikegger geholt. 2x 19l Kegs und einmal 4l Keg. Ich glaube das System ist sehr gut, aber ich muss ehrlich gestehen ich komme damit noch nicht wirklich klar. Als Laie im Sachen Keg habe ich einfach eine bessere Anleitung erwartet. Das einzige was ich bis dato mitgenommen habe ist Regulator immer auf OFF stellen wenn man CO2 anschliesst oder entfernt :-)

Danach beginnen aber schon Probleme die hier schon geschrieben wurden. Vielleicht könnt ihr mir kurz ein okay geben, dass meine Vorgehensweise richtig ist:

1) Das Bier im Keg wird mittels CO2 karbonisiert. Je nach Bier unterschiedlich. Mein Bier im 19l Keg momentan hat 10 PSI

2) Durch den Adapter transferiere ich Bier vom 19l Keg in das 4l Keg. Hierzu schliesse ich alles an wie in den Videos von Ikegger. CO2 beim IN vom 19l Keg. Verbindungsschlauch von OUT 19l keg zum IN 4 l Keg. Ich entlüfte via Ring am 4 l Keg und erhöhe den Druck auf dem Regulator. Das Bier fliesst nun in das 4 l Keg.

3) ich schliessen den Regulator beim 4l Keg an den CO2 Anschluss und lese 10 PSI ab. Dann stecke ich den Flow Control Tap an. Jetzt kommt die Krux. Wenn ich teilweise das CO2 nun erhöhe zum Beispiel 15PSI läuft Bier. Aber manchmal klappt es auch garnicht. Dann entlüfte ich immer auf 0 PSI und baue Druck von vorne auf.

4) Was mir noch bei den CO2 16g Patronen aufgefallen ist. Wenn ich diese zum ersten Mal reingehe entweicht schon gut CO2 und die Patrone wird sehr kalt. Alles bei Regulator OFF Stellung. Die Patrone ist dann auch recht schnell leer. Ich vermute hier ein Leck. In allen Videos habe ich nie so ein Geräusch gehört, wenn die CO2 Patrone eingedreht wird. Hab ich wirklich schon diesen blöden Regulator kaputt gemacht, obwohl in immer genau auf diesen blöde OFF geachtet habe.

Vielleicht könnt ihr das mal kurz beurteilen resp. euren Workflow aufschreiben. Die Videos sind zwar irgendwie nett aber ich vermisse da bisschen das Backround wissen.

Gruss und danke.
irrwisch
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#18

Beitrag von irrwisch »

Dass das bei den CO2 Patronen kurz zischt beim reindrehen ist normal.
Ist bei den Sahnespendern mit den N2O Kapseln doch auch so.
Da ist ja ein Dorn der da reinsticht beim reinschrauben. Die musst du halt einfach ganz schnell reinschrauben damit die Kapsel Kontakt zu dem kleinen O-Ring kriegt, dann zischt nicht soviel raus.

Auf Dauer ist das mit den 16g Patronen aber eh nix, das ist eher so nen Partygag. Hol dir lieber ne richtige CO2 Flasche.
Concordia
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#19

Beitrag von Concordia »

Ciao Irrwisch besten Dank für deine schnelle Antwort. Da bin ich einwenig beruhigt. Habt noch eine Sodastream Flasche die ich zuhause benutze und die Kapseln für unterwegs.
AxelS
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#20

Beitrag von AxelS »

Concordia hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 01:15 3) ich schliessen den Regulator beim 4l Keg an den CO2 Anschluss und lese 10 PSI ab. Dann stecke ich den Flow Control Tap an. Jetzt kommt die Krux. Wenn ich teilweise das CO2 nun erhöhe zum Beispiel 15PSI läuft Bier. Aber manchmal klappt es auch garnicht. Dann entlüfte ich immer auf 0 PSI und baue Druck von vorne auf.
Du schreibst "manchmal". Was ist dann anders als sonst? Kannst Du die Situation reproduzieren?
Was mir als erstes einfällt ist (geade bei den "kleinen" Kegs): Das Bier hat sich seit dem ersten Zapfen erwärmt. In der Theorie hat ein kühlschrankkaltes Keg 10psi Spunddruck (5g CO2/l, 6°C) und Du zapst Dein erstes Bier mit 12psi. Nach zwei Stunden hat das Keg 12°C und einen Spunddruck von 15psi. Jetzt muss natürlich ebenfalls mit einem höherem als dem Spunddruck gezapft werden, also mit 18 oder 19psi.
Hast Du einmal probiert, statt Druck abzulassen, etwas mehr Druck zu geben? Wäre, wie gesagt, meine erste Idee... :Grübel

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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#21

Beitrag von AxelS »

Concordia hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 01:15 CO2 beim IN vom 19l Keg. Verbindungsschlauch von OUT 19l keg zum IN 4 l Keg. Ich entlüfte via Ring am 4 l Keg und erhöhe den Druck auf dem Regulator. Das Bier fliesst nun in das 4 l Keg.
Moment mal, hier stimmt etwas nicht :achtung
Du hast bestimmt einen Verbindungsschlauch "schwarz - schwarz" dabei gehabt. Der wird gesteckt auf 19l-OUT und 4l-OUT! Ich habe es noch nicht probiert, aber mit etwas Gewalt passt der bestimmt auch auf IN, da gehört er aber nicht hin! Das Bier soll beim Umdrücken aus dem Keg durch den "Steigrohr"schlauch, durch den Zapfkopf, durch den Verbindungsschlauch, durch den anderen Zapfkopf, durch den "Steigrohr"schlauch in das Keg fließen. Wenn es durch den GAS-IN in das Keg fließt, plätschert es bis zum Schluss, es entbindet sich Kohlensäure und das gibt Spunddruckprobleme. Wenn es aber durch den OUT des 4l-Keg fließt, füllt sich das Keg durch den Schlauch, der schon nach den ersten Sekunden im Bier steckt. Es plätschert nicht und die Kohlensäure bleibt im Bier.
Das ist übrigens etwas, was ich bei iKegger suboptimal gelöst finde: Es gibt zwar eine Spunddruckuhr, die ich auf den IN vom Empfängerfass stecke, aber ich kann dort keinen Abblasdruck einstellen. Die Gegendruckregulierung beim Umdrücken passiert immer über die Druckentlastung, was natürlich nix mit klassischer Gegendruckabfüllung zu tun hat.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#22

Beitrag von DarkRoast »

Concordia hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 01:15 Ich glaube das System ist sehr gut, aber ich muss ehrlich gestehen ich komme damit noch nicht wirklich klar. Als Laie im Sachen Keg habe ich einfach eine bessere Anleitung erwartet. Das einzige was ich bis dato mitgenommen habe ist Regulator immer auf OFF stellen wenn man CO2 anschliesst oder entfernt :-)
Ja, die Dinge kommen ohne jede Beschreibung, was für Laien tatsächlich etwas schwierig ist. Ich hab auch mein erstes Keg Set (gemischt von Maltmiller und iKegger) letzte Woche bekommen und es hat ein Weilchen gedauert, bis ich begonnen habe die Dinge zu verstehen. Das Zerlegen und wieder Zusammenbauen der Komponenten hat mir auch dabei geholfen. Ich habe anfangs mit Wasser und Cola geübt...
2) Durch den Adapter transferiere ich Bier vom 19l Keg in das 4l Keg. Hierzu schliesse ich alles an wie in den Videos von Ikegger. CO2 beim IN vom 19l Keg. Verbindungsschlauch von OUT 19l keg zum IN 4 l Keg. Ich entlüfte via Ring am 4 l Keg und erhöhe den Druck auf dem Regulator. Das Bier fliesst nun in das 4 l Keg.
Zum Befüllen habe ich das Sicherheitsventil geöffnet gelassen (Ring ziehen und eine Vierteldrehung halten das Ventil geöffnet. Man darf nur nicht vergessen wieder zu schließen)
4) Was mir noch bei den CO2 16g Patronen aufgefallen ist. Wenn ich diese zum ersten Mal reingehe entweicht schon gut CO2 und die Patrone wird sehr kalt. Alles bei Regulator OFF Stellung. Die Patrone ist dann auch recht schnell leer. Ich vermute hier ein Leck. In allen Videos habe ich nie so ein Geräusch gehört, wenn die CO2 Patrone eingedreht wird.

So schnell konnte ich die Patrone gar nicht eindrehen, daß mir nicht - gefühlt - ein Viertel des Gases entwichen ist. Dank der zahlreichen Tipps von @AxelS in diversen Threads :thumbup hatte ich mir gleich einen Sodastream Adapter mitbestellt. Mit der Sodastream Kartusche geht es einfacher und man hat ein bißchen mehr Luft (sprich CO2) für Experimente.
AxelS hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 06:24 Moment mal, hier stimmt etwas nicht :achtung
Du hast bestimmt einen Verbindungsschlauch "schwarz - schwarz" dabei gehabt. ...
Nein, die aktuell ausgelieferte Konfiguration sieht so aus:
IMG_7609.jpg
Also Product Out zu Gas In, hat mich(als Laien) auch gewundert. Wenn man Sauerstoffeintrag vermeiden will, muß man CO2 vorspannen (oder die Luft anders entfernen*))

Edit: iKegger zeigt's auch auf der Homepage so: Product Out zu Gas In: https://ikegger.eu/products/ball-lock-k ... gs-ikegger

---
*) Hier habe ich einen m.A. nach genialen Tipp von @DerDerDasBierBraut aufgegriffen und die Kegs vor der Benutzung ausgiebig mit heißem Wasserdampf (aus der Dampfdüse der Espressomaschine) gespült. Das desinfiziert, füllt das Faß mit Wasserdampf statt Luft und erzeugt dann beim Abkühlen einen ziemlichen Unterdruck im Keg, was das Umfüllen ebenfalls erleichtern dürfte...
Dilettant in der 20 Liter Kochtopf bzw. Thermoport Klasse, meinen Vorstellungs-Thread gibt's hier...
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#23

Beitrag von AxelS »

DarkRoast hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 11:00
AxelS hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 06:24 Moment mal, hier stimmt etwas nicht :achtung
Du hast bestimmt einen Verbindungsschlauch "schwarz - schwarz" dabei gehabt. ...
Nein, die aktuell ausgelieferte Konfiguration sieht so aus:IMG_7609.jpg
Also Product Out zu Gas In, hat mich(als Laien) auch gewundert. Wenn man Sauerstoffeintrag vermeiden will, muß man CO2 vorspannen (oder die Luft anders entfernen*))

Edit: iKegger zeigt's auch auf der Homepage so: Product Out zu Gas In: https://ikegger.eu/products/ball-lock-k ... gs-ikegger
Mooooment mal! Das sind zwei Paar Schuhe, die wir da haben! Dein Bild zeigt eine Konfiguration, die ich beim Sommerfest o.ä. verwenden würde. Hier geht es darum, bei erheblich höherem Bierbedarf statt aus einem Keg aus mehreren hintereinander geschalteten zu zapfen. Das geht folgendermaßen: Ich fülle alle für die Kaskade benötigten Kegs (bei Euch z.B. 2x19l) mit dem selben Bier. Beide Fässer sind voll. Ich verbinde sie mit "schwarz - grau" und bringe Druck auf das letzte Fass. Dadurch, dass alle Fässer voll sind, plätschert nix. Das letzte Fass, das mit der CO2-Kartusche, wird als erstes geleert, indem das Bier durch den Schlauch in das Fass gedrückt wird, aus dem gezapft wird. Als letztes leert sich dann das Fass mit dem Zapfhahn. Alle Fässer sind dann ohne Bier, aber gefüllt mit CO2. Weitere Fässer (bei noch höherem Bierbedarf) können problemlos dazwischen geschaltet werden.
Das zweite Paar Schuhe ist "Umdrücken aus einem Lagerfass". Hier würde ich einen "schwarz - schwarz"-Schlauch empfehlen. So mach ich das jedenfalls. Empfängerfass mit Wasser füllen, mit CO2 leerdrücken, Verbindungsschlauch drauf und Druck aus dem Spenderfass lässt das Bier ohne plätschern ins Empfängerfass laufen.
#iKegger: Die Leute machen gute Produkte, der Service ist klasse (Huhu, Franka! :Greets ), aber die Anleitungen und Videos sind manchmal nicht so schick. Aber dafür gibt es ja Foren, in denen man sich austauschen kann... :Wink
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#24

Beitrag von Concordia »

Hi Axel

Besten Dank schonmal für deine ganzen Infos. Vorne weg ich finde den Support von Ikegger auch klasse. Ich probiere das kleine Keg jetzt die Woche mal ausgiebig aus und berichte nochmal über meine Erfahrungen und Fragen.

Bezüglich Transfer von Bier habe ich mich wie gesagt und von Dark Roast geschrieben an die Methode von Ikegger gehalten. Ikegger wirbt ja auch damit dadurch beide Fässer immer voll zuhaben, also das Bier zwischen beiden Kegs zu transferieren.
To do a keg to keg transfer put the regulator onto the beer filled keg and join the liquid out post of it to either the liquid or gas post on the iKegger (only when using the double ball lock spear) by releasing the pressure on the iKegger the brew will transfer across through the daisy chain link. You can also leave the 2 kegs connected inside you kegerator with the tap connected to the smaller keg. This way you can un-hook it and take it with you full at a moments notice.
Gemäss dieser Beschreibung müsste sogar mittels Daisy Chain Out zu Out funktionieren, wobei wie gesagt ja ein Ball Lock für Gas und das andere für Bier ist. Den grauen Gas IN kann ich doch nicht an den schwarzen Out anschliessen.

Wenn ich dich Axel richtig verstehe bedeutet das der "Daisy Chain" mit Out und IN Adapter ist nur für eine Reihenschaltung mit gleichzeitigem Zapfen am letzten Keg gemacht. Für einen reinen Transfer ohne gleichzeitig Zapfen am Ende empfiehlst du eine Verbindung Out zu Out?
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#25

Beitrag von DarkRoast »

AxelS hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 11:31Mooooment mal! Das sind zwei Paar Schuhe, die wir da haben! Dein Bild zeigt eine Konfiguration, die ich beim Sommerfest o.ä. verwenden würde.
<snip>
Aber dafür gibt es ja Foren, in denen man sich austauschen kann... :Wink
:goodpost:
Again what learned... :thumbup

Dankeschön
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#26

Beitrag von AxelS »

Concordia hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 12:14 Wenn ich dich Axel richtig verstehe bedeutet das der "Daisy Chain" mit Out und IN Adapter ist nur für eine Reihenschaltung mit gleichzeitigem Zapfen am letzten Keg gemacht. Für einen reinen Transfer ohne gleichzeitig Zapfen am Ende empfiehlst du eine Verbindung Out zu Out?
Was ich empfehle? :redhead

Wenn Du aus dem Vorratsfass in ein kleineres, transportableres Fass umschlauchen möchtest, würde ich OUT - OUT verwenden, einfach deshalb, weil das Bier im Empfängerfass nicht vom Zapfkopf in das Fass sprüht, sondern durch den Schlauch auf den Boden geleitet wird.
Wenn mehrere Fässer "in Reihe" betrieben werden sollen, dann spielt das mit dem Sprühen aus dem IN-Anschluss ins Fass keine Rolle, denn das Empfängerfass ist ja bereits voll. Hier also IN - OUT

Bei der Umschlauch-Variante muss übrigens die Bierleitung OUT-OUT nicht jedes mal abgenommen, gespült und desinfiziert werden. Die bleibt einfach, mit Bier gefüllt und unter Druck, am Spenderfass. Bakterien und Keime haben da keine Chance...

:Drink
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#27

Beitrag von AxelS »

Ich habe heute mein 10l-Keg auf zwei 5l-Kegs aufgeteilt. Weil ein Bild immer mehr sagt als 1.000 Worte, hier mal ein Foto von dem weiter oben beschriebenen Prozess des Umdrückens mittels OUT-OUT-Schlauchs:
img.jpg
Das Empfängerfass wurde vorher mit StarSan-Wasser gefüllt und leergedrückt. Danach wurden beide Fässer mittels Schlauch verbunden und auf das Spenderfass Druck gegeben. Das Empfängerfass muss ein oder zwei Mal entlüftet werden, um den Überdruck abzubauen.
Wichtig :achtung :Das Spenderfass stand über Nacht auf dem Balkon (2°C), damit sich die Kohlensäure beim Transfer nicht zu stark entbindet.
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Axel

PS: Optimal wäre jetzt, auf dem Empfängerfass eine Spunddruckuhr zu haben. Dann könnte an der CO2-Flasche ein etwas höherer Druck als der Spunddruck im Spenderfass, sowie an der Spunduhr ein etwas niedrigerer Druck eingestellt werden. Das wäre dann Gegendruckabfüllung

Edit: PS angehängt
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#28

Beitrag von Concordia »

Hi Axel

Besten Dank für die gute Anleitung. Hab mir jetzt noch ein Out Adapter geholt und schon erfolgreich transferiert. Vorher konnte ich auch schon identifizieren warum kein Bier so oft gelaufen ist. Ich hab mal alles auseinander genommen und gesäubert. Dann hab ich wieder alles installiert. Am Anfang ging wieder nichts. Nur wenn ich den zapfhahn runter gedrückt habe. Dann hab ich mal mit hochziehen des nc Adapters mal mit richtig Druck den Hahn runter gedrückt und er ist zum ersten Mal richtig eingerastet. Ich hatte am Anfang einfach zu viel Angst was kaputt zu machen. Nun gehts glaube ich. Habe aber immer noch leider fragen.

1) Beim zusammen bauen ist mir aufgefallen, dass bei einem NC Ring 'In' ein Nippel raus drückt. Das stimmt doch schon wieder nicht oder? Siehe Bild

2) Wie kann ich genau feststellen, dass mein kleines keg voll ist. Mir ist jetzt das Bier aus dem Nippel vom In Adapter raus. Dann war es ja klar, aber ich vermute es ist da ja nur raus weil da etwas nicht stimmt.

3) Gibt es eine Möglichkeit, dass das restliche Bier im Verbindungsschlauch wieder in ein keg reinfliesst? Nachdem ich mit dem Transfer fertig war, hab ich zuerst das Gas aus gemacht. Dann den Gas Adapter vom Spenderfass ab gezogen. Dann den Out schlauch vom Empfängerfass ab gemacht und dann probiert mit Entlüften des Spenderfass das restliche Bier im Verbindungs Schlauch wieder zurück fliessen zu lassen. Hat leider nicht geklappt oder sollte ich sowieso nach jedem Transfer den Verbindungs schlauch reinigen?

4) Wenn ich die kleinen Gaskartuschen nehme kann ich dann den Regulator vom Fass abziehen ohne Gas zu verlieren? Am wochenende war die Patrone nach vermutlich 3 l zapfen alle. Also abends gezapft und am nächsten Morgen war alles leer. Den Druckminderer habe ich abgenommen und das Fass wieder in den kühlschrank.

5) Zum langsamen karbonisieren lese ich immer über mehrere Tage CO2 im kühlschrank drauf zu geben. Kann ich den druckminderer mit in den kühlschrank?

So wenn ihr mir mit diesen Fragen noch helfen könnt vermute ich das ich erst mal bedient bin. Danke euch vielmals.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#29

Beitrag von irrwisch »

1) sieht aus als wäre der O—Ring vom Poppet gerutscht
Das Ventil musst du dann mal auseinander bauen

2) beim füllen wiegen. Machen hier viele so beim befüllen der Kegs und ist auch das einfachste. Hol dir ne billige Paketwaage von eBay

4) den Regulator vorher ganz zu drehen dann abziehen.
Wenn alles dicht ist verliert die Kartusche kein Gas.
Eigentlich muss man nicht mal zudrehen da die NC Kupplung ja auch dicht is wenn sie abgezogen wird aber wenn du den Druckminderer zu drehst vermeidet man dass im Moment des Abziehens von Keg etwas Druck entweicht (bis die Feder in der Kupplung zu macht)

5) ja den Druckminderer kannst du auch in den Kühlschrank packen
AxelS
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#30

Beitrag von AxelS »

1) Da ist beim Zusammenbau etwas schief gegangen. Passiert mit regelmäßig bei den Anschlüssen. Einfach noch einmal auseinanderbauen.
2) Ich habe am IN einen kurzen Schlauch angeschlossen. Fließt dort Bier heraus (in ein Glas), ist das Fass voll. Wenn das Bier bereits karbonisiert ist, ist das Fass randvoll und hat keinen Kopfraum. Sollte es nur vergorenes Jungbier sein, dass noch karbonisiert werden soll, schließe ich statt des Schlauches die Sodastream an IN und drücke etwas Bier zurück ins Spenderfass.
3) Kommt darauf an, wie Du arbeitest. Wenn Du Dir regelmäßig aus einem 19l-Keg ein 2l-iKegger füllst, um dieses im Kühlschrank auf Trinktemperatur zu bringen und Du das regelmäßig so machst, muss der Schlauch weder geleert noch gereinigt werden. Er bleibt einfach am Spenderfass, gefüllt und unter Druck. Möchtest Du aber nur aus dem 19l-Keg in mehrere kleine Kegs umdrücken und das 19l-Keg quasi aufteilen, würde ich den Schlauch säubern. Ich mach das, indem ich die Anschlüsse zerlege. Sind die Nippel und die Federn entfernt, läßt sich der Schlauch ganz einfach unter dem Wasserhahn durchspülen.
4) Ich würde immer den Druckminderer zudrehen und mich nicht auf die Dichtheit des Schlauches und des Anschlusses verlassen. Aber mit zugedrehtem Druckminderer kannst Du natürlich den IN-Anschluss entfernen. Zur Füllmenge der kleinen Kartuschen und deren "Reichweite" kann ich nichts sagen; ich verwende nur die Sodastream-Flaschen. Vorstellbar wäre aber, dass die kleine Kartusche nur zum Zapfen von max. 5l Bier reicht. 16g CO2 sind nicht viel. Und wenn sich im Laufe des Abends der zu hoch eingestellte Druck im Bier löst, könnte ich mir vorstellen, dass die kleine Patronen doch zu klein ist...
5) Druckminderer und Kartusche können in den Kühlschrank. Auf Grund der unter 4) beschriebenen Punkte ist die Kartusche aber zu klein, um damit ein Bier zu karbonisieren. Wie gesagt: Inhalt der Kartusche sind 16g CO2! Bei 5gCO2/l (normale Karbonisierung für Bier) reicht das für 3l Bier. Dann isse leer...

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Axel
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#31

Beitrag von konkret »

@concordia:
Hast du da nicht Gas und Getränk vertauscht?
Bei mir ist am senkrechten Teil immer der Getränkeanschluß und am schrägen der Gasanschluß mit den Kerben am Sechskant.
Oder war das Absicht?
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#32

Beitrag von AxelS »

konkret hat geschrieben: Freitag 10. Mai 2019, 22:33 @concordia:
Hast du da nicht Gas und Getränk vertauscht?
@konkret: :thumbup
Stimmt, die Anschlüsse sind vertauscht. Womit wir bei dem entscheidenden Nachteil der NC-Anschlüsse gegenüber den CC-Anschlüssen sind: Mit Gewalt passt das Gas auf den Getränkeanschluss und umgekehrt. :thumbdown


--
Edit: Überzählige Buchstaben entfernt
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#33

Beitrag von konkret »

Hab mir dafür rote und weiße Silikondichtungen besorgt, dann erkennt man sofort wo welcher Anschluß ist.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#34

Beitrag von Concordia »

Also so oder? Sorry das ich so blöde Frage, aber musste gerade schon wieder den zapfhahn mit der Hand runter drücken damit was rauskommt. Also bekomme den nc Adapter so nicht richtig drauf.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#35

Beitrag von Braufex »

Concordia hat geschrieben: Samstag 11. Mai 2019, 20:13 Also so oder? Sorry das ich so blöde Frage, aber musste gerade schon wieder den zapfhahn mit der Hand runter drücken damit was rauskommt. Also bekomme den nc Adapter so nicht richtig drauf.
Also die Ventile sind jetzt richtig aufgeschraubt. Das Ventil mit den Kerben im Sechskant ist das Gas/In-Ventil, das jetzt schräg raussteht.
Im vorigen Bild waren die Ventile noch vertauscht.
Ring hochziehen und dann mit Schmackes nach unten drücken. Man spürt und hört es, wenn es einrastet.

Gruß Erwin
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#36

Beitrag von irrwisch »

Wenn die Kupplungen schwer draufgehen etwas Schankhahnfett oder lebensmittelechtes Silikonfett auf die Ventile (vor allem auch die O-Ringe) drauf schmieren. Dann flutscht es.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#37

Beitrag von riegelbrau »

Hallo,

ich habe mir gerade die Keg-Kombination mit dem 4l-Keg zugelegt und es auch gleich ausprobiert.
4l Keg
4l Keg
Bisher gelingt es mr nicht, das Keg durch Zapfen restlos zu leeren. Ich vermute, das Ende des Steig-Schlauchs liegt nicht richtig in der Sicke am Boden. Habe schon das längere Teil des von mir durchgeschnittenen Schlauchs genommen, was aber auch nicht besser ging.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen?
Wie habt Ihr die Schlauchlänge ermittelt?
Gibt es einen Trick beim aufschrauben des Zapfkopfs?

Danke für jeden Hinweis!

Gruß Christoph
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#38

Beitrag von AxelS »

riegelbrau hat geschrieben: Samstag 11. Mai 2019, 22:45 Habt Ihr auch solche Erfahrungen?
Wie habt Ihr die Schlauchlänge ermittelt?
Gibt es einen Trick beim aufschrauben des Zapfkopfs?
Sieht klasse aus! :thumbup

Meine Schläuche sind, entgegen dem, was iKegger in den Videos zeigt, nur zwei bis drei Zentimeter länger als die Innenhöhe des Fasses. Da der Schlauch den Drang hat, sich leicht zu krümmen, liegt er dann durch die Einschraubdrehung während des Aufschraubens in der Wölbung am Bodenrand. Ein schräges Anschneiden (45°) unterstützt das noch. So bleibt beim Leerzapfen maximal ein Bodensatz von vielleicht 2 cm, den man durch geschicktes Ankippen des Fasses auch noch rausquetschen kann. Schäumt halt ziemlich, wenn der Schlauch kurz Gas zieht. Üben kann man das bei der Fassreinigung, bzw. wenn das Fass mit Wasser gefüllt leergedrückt wird, um es mit CO2 zu fluten. Wenn das Wasser beinahe draußen ist, das Fass ankippen und auf dem Bodenring drehen, bis der Schlauch wieder ins Wasser eintaucht.
Ich bin aber trotz dieses "Tricks" auf der Suche nach Edelstahlrohr, welches den Silikonschlauch ersetzen soll, denn meine Schläuche sehen bereits nach einmaliger Benutzung unappetitlich verfärbt aus, obwohl ich sie mit PBW reinige.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#39

Beitrag von irrwisch »

Ich hab bisher meine 5l Kegs noch nicht benutzt hab mir da aber auch schon meine Gedanken gemacht und überlegt ob es was bringt das letzte Stück Schlauch mit einem Stück Edelstahlrohr zu verlängern, quasi als Gewicht damit es unten bleibt.

Da ich von meinem GDA Bau noch etwas Rohr übrig hab werd ich das mal ausprobieren.

Man könnte natürlich auch direkt nen NC Keg Steigrohr nehmen und entsprechend kürzen aber das muss man halt oben irgendwie anflanschen. Vllt mit nem kurzen Stück Schlauch.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#40

Beitrag von riegelbrau »

Danke für die Rückmeldungen! Dann werde ich auch noch ein wenig üben. Wo findet man die Videos! Hyperlinks have ich nicht gesehen. Einfach YouTube suchen, was?

Wie stellt Ihr euch das mit dem Edelstahlrohr vor? Das muss ja so elegant im Colani-Stil gebogen sein, dass die Öffnung unten in der Sicke neben der Wölbung endet
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#41

Beitrag von irrwisch »

Deswegen ein NC Rohr, das hat ja unten schon eine Biegung. Müsste man halt kürzen. Und schauen ob die Biegung vom Radius her überhaupt passt
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#42

Beitrag von Braufex »

riegelbrau hat geschrieben: Samstag 11. Mai 2019, 22:45 Wie habt Ihr die Schlauchlänge ermittelt?
Gibt es einen Trick beim aufschrauben des Zapfkopfs?
Danke für jeden Hinweis!
Servus Christoph,
hab mal kurz für Dich gemessen.
Hab den 4l-Thermo-iKegger.
Den Schlauch hab ich auf 32 cm abgeschnitten.
Von Oberkante iKegger (bei demontiertem Zapfkopf) bis zum inneren Flaschenboden hab ich gerade 31 cm gemessen.
Also ist der Schlauch 1cm länger als der iKegger innen hoch.
Beim letzten mal (war die Einweihung) wurde der iKegger bis auf die Menge eines Schnapsglases auch ohne Schrägstellen leer.
Als er zum Blasen angefangen hat, ist kein Bier mehr gekommen, da war es auch wirklich leer.
Passt für mich.

Gruß Erwin
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#43

Beitrag von Braufex »

irrwisch hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2019, 09:23 Man könnte natürlich auch direkt nen NC Keg Steigrohr nehmen und entsprechend kürzen aber das muss man halt oben irgendwie anflanschen. Vllt mit nem kurzen Stück Schlauch.
Hallo irrwisch,
die Idee mit dem kurzen Schlauch ist mit Sicherheit die einfachste.
Ich würde am unteren Ende auch noch einen ganz kurzen Schlauch anbringen, der vielleicht auch nur 1-2 mm übersteht, damit Du Dir nicht mit dem (nicht fixierten) Ende des Rohrs beim Transport die Innenseite des iKeggers verkratzt.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#44

Beitrag von riegelbrau »

Vielen Dank für die Daten! Ich hab den Schlauch entsprechend gekürzt. Damit ging es schon besser, aber nicht vollständig, so wie du es beschreibst. Ich werde noch etwas üben und probieren müssen.

Gruß Christoph
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#45

Beitrag von Harrybock »

Hallo liebe Leute,

ich habe mir kürzlich auch das 5L Set inkl. Kompensatorzapfhahn mit Edelstahlkupplung gegönnt und möchte eine Frage dazu an diesen Thread anhängen.

Das man den aufgesteckten Zapfhahn ganz leicht drehen kann soll ja wohl so sein, aber kippelt Eurer auch nach vorn und hinten, wenn Ihr ihn über die Achse bewegt? Das erscheint mir nicht normal.

Danke & viele Grüße

Harald
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#46

Beitrag von AxelS »

Na ja, kippeln wäre jetzt nicht unbedingt das Wort, das ich wählen würde. Ja, der Hahn hat in seiner Befestigung Spiel. Das liegt in der Natur von Steckverbindern gegenüber Verschraubungen. Wichtig ist, dass die Verbindung dicht ist, damit sich dort der Spunddruck nicht verflüchtigt.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#47

Beitrag von Concordia »

Ganz ehrlich langsam verzweifele ich an dem Teil. Nach dem ganzen auseinander nehmen und wieder neu zusammen setzen ist auf einfach irgendwas undicht. Mit Seife hab ich schon probiert das Leck zu finden aber es ist sehr sehr klein. Ca. 5 psi Verlust auf 4 Stunden. Ich hab auch schon alle O Ringe kontrolliert, wobei nach einem Monat dürfte es ja da noch kein Verschleiss geben.

Anbei noch mal ein Bild von meinem Aufbau vielleicht findet ihr ja den gravierenden Fehler oder wisst einen Rat.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#48

Beitrag von Concordia »

So sieht es zusammen gebaut aus. Alle Schrauben mit der Hand fest angezogen.

Wie man sieht ist der Stift vom in uns out nicht ganz mittig im Loch. Aber das dürfte ja kein Problem sein.
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#49

Beitrag von irrwisch »

Vielleicht ist auch gar nix undicht und das Bier hat das CO2 einfach gebunden?
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Re: iKegger Konfiguration für bestes Zapfergebnis

#50

Beitrag von Concordia »

Entschuldigung hab vergessen zu schreiben, dass ich den test mit starsan heute morgen gemacht habe. Ca. 9 Uhr 15 Psi drauf 13 Uhr 10 Psi. Umgebungstemperatur 20 Grad. Kann Starsan so schnell binden?
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