Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

Blattlaus71
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Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#1

Beitrag von Blattlaus71 »

Guten Morgen Zusammen,
ich habe mit dem Projekt "Keezer-Bau" begonnen, die Gefriertruhe und einige andere Komponenten habe ich schon.
Nun bin ich auf der Suche nach Kompensatorhähnen. Insgesamt sollen es max. 4-5 Hähne werden.

Ursprünglich habe ich an die Nukatap Hähne gedacht, schönes Design schöne Bauform, einigermaßen guter Preis.
Die nicht unbedingt positiven Erfahrungsberichte (nicht nur hier im Forum) lassen mich aber zweifeln.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu den Nukataps.
Da ich nicht verschiedene Zapfhähne, aufgrund der Kosten, ausprobieren möchte,
frage ich hier mal in die Runde welche Zapfhähne ihr empfehlen könnt.

Es sollten grundsätzlich Kompensatorhähne mit min. 55mm Stutzen sein, die hier in Deutschland eine recht hohe Kompatibilität zu allgemein verfügbaren Anschlüssen, Adaptern, usw. haben.

vielen Dank im Voraus,
Gruß Markus
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qwe
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#2

Beitrag von qwe »

Also vom Nukatap kann ich auch nur abraten. Wenn ich da schaumfrei zapfen will, muss ich den Kompensator fast ganz zu machen, sodass nur noch ein extrem dünnes Rinnsal rauskommt und ich in etwa 1min für 0,33l brauche... (hab auch probiert mit dem Druck höher zu gehen, ohne Verbesserung)

Ich habe mir für meinen Keezer, welche um 35€ beim großen Onlineversand mit A... bestellt und werde sie hoffentlich Anfang nächster Woche testen. Wenn du so lange warten kannst, kann ich dann gerne berichten.
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Braufex
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#3

Beitrag von Braufex »

Kann Dir keine genaue Kaufempfehlung geben.

Allerdings solltest Du auf folgendes achten:
- ein Zapfhahn mit einem länglichen Kompensator eignet sich meiner Erfahrung nach besser als einer mit rundem (Nukatap/Intertap), da sich das Bier über eine längere Strecke entspannen kann.
Bin zum Beispiel mit dem Kompensator-Zapfhahn, der mir mit dem iKegger-Growler verkauft wurde (Intertap), nicht glücklich geworden (zu viel Schaum); damit kann ich nur bei niedriger Karbonisierung (< 5g CO2/l) gut zapfen.
- eine Bohrung, damit beim täglichen Durchspülen des Zapfhahns die Reinigungsflüssigkeit oben wieder austreten kann ist recht nützlich
- eine "Schaumstellung" ist auch praktisch, bei der man durch hineindrücken des Zapfhebels noch eine Schaumhaube aufsetzen kann
- idealerweise alle mit Bier berührten Teile aus Edelstahl, ist dann natürlich auch eine Preisfrage

Gruß Erwin

Edit:
Hab hier noch zwei Beispiele gefunden, der erste verchromt mit Edelstahlkompensator und der zweite aus Edelstahl.
Beide mit langem Kompensator und Schaumtaste. Die Bohrung zum Spülen seh ich jetzt nicht, sollte aber auch vorhanden sein. Im Bedarfsfall einfach nachfragen. Hab in diesem Shop noch nicht gekauft, dient nur als Beispiel.
Sind auch Explosionszeichnungen der Hähne dabei, da sieht man gut die Form des länglichen Kompensators.
https://www.bierzapfen-shop.com/Kompens ... gsmaterial
https://www.bierzapfen-shop.com/Zapfhah ... -Edelstahl
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#4

Beitrag von Rippchen85 »

qwe hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 19:47 Also vom Nukatap kann ich auch nur abraten. Wenn ich da schaumfrei zapfen will, muss ich den Kompensator fast ganz zu machen, sodass nur noch ein extrem dünnes Rinnsal rauskommt und ich in etwa 1min für 0,33l brauche... (hab auch probiert mit dem Druck höher zu gehen, ohne Verbesserung)

Ich habe mir für meinen Keezer, welche um 35€ beim großen Onlineversand mit A... bestellt und werde sie hoffentlich Anfang nächster Woche testen. Wenn du so lange warten kannst, kann ich dann gerne berichten.
Habe ich mir auch geholt, habe drei von dem netten Versandhaus. Einfach, günstig und funktionieren super :Bigsmile
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#5

Beitrag von Beerkenauer »

Rippchen85 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 09:37
qwe hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 19:47 Also vom Nukatap kann ich auch nur abraten. Wenn ich da schaumfrei zapfen will, muss ich den Kompensator fast ganz zu machen, sodass nur noch ein extrem dünnes Rinnsal rauskommt und ich in etwa 1min für 0,33l brauche... (hab auch probiert mit dem Druck höher zu gehen, ohne Verbesserung)

Ich habe mir für meinen Keezer, welche um 35€ beim großen Onlineversand mit A... bestellt und werde sie hoffentlich Anfang nächster Woche testen. Wenn du so lange warten kannst, kann ich dann gerne berichten.
Habe ich mir auch geholt, habe drei von dem netten Versandhaus. Einfach, günstig und funktionieren super :Bigsmile
same here. Habe mir 2 Stk. dort bestellt. Bin zufrieden. Die Zapfhähne sind robust und wertig. Preisleistungsverhältnis is top.

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#6

Beitrag von chaos-black »

Meine Zapfhahn-Odyssee hat ein Ende. Ging los mit Intertap, dann Nukatap (da die geringere thermale Masse endlich Schaum-Abhilfe schaffen sollte). Mit 10m(!) langen, dünnen Schläuchen wurde es besser, aber "gut" war weiterhin etwas anderes.
Ich wollte also einen hochqualitativen, normalen Kompensatorhahn, wie er vielerorts in Deutschland üblich ist, der einen Stutzen hat, der durch meinen ziemlich dicken Keezer-Kragen reicht. Gefunden habe ich ihn nach einer Empfehlung hier im Forum im CMB Kompensatorhahn, den Stutzen kann man nämlich mit einschraubbaren Stutzenverlängerungen erweitern. seitdem zapf ich ein Glas mit gutem Schaum in ca 7 Sekunden. Spaßeshalber habe ich ihn auch mal mit nur ca 15cm Leitung ausprobiert. Das Ergebnis war akzeptabel und immer noch um längen besser als bei den Nukataps.

...und jetzt hör ich mal auf, mir den Verkauf meiner alten Nukataps schwerer zu machen :P

Beste Grüße,
Alex

/Edit: Der Vollständigkeit halber hier noch der Link zu meiner Suche nach nem Hahn mit langem Stutzen: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... MB#p465668
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#7

Beitrag von Rippchen85 »

Rippchen85 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 09:37
qwe hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 19:47 Also vom Nukatap kann ich auch nur abraten. Wenn ich da schaumfrei zapfen will, muss ich den Kompensator fast ganz zu machen, sodass nur noch ein extrem dünnes Rinnsal rauskommt und ich in etwa 1min für 0,33l brauche... (hab auch probiert mit dem Druck höher zu gehen, ohne Verbesserung)

Ich habe mir für meinen Keezer, welche um 35€ beim großen Onlineversand mit A... bestellt und werde sie hoffentlich Anfang nächster Woche testen. Wenn du so lange warten kannst, kann ich dann gerne berichten.
Habe ich mir auch geholt, habe drei von dem netten Versandhaus. Einfach, günstig und funktionieren super :Bigsmile
Und sie erfüllen, soweit ich das beurteilen kann die Anforderungen von braufex :Bigsmile
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#8

Beitrag von Blattlaus71 »

Hallo Zusammen,
vielen Dank für die bisherigen Rückmeldung, bisher waren alle sehr hilfreich. :thumbup
Brauflex hat meine Bedürfnisse nochmal präzisiert:
- Kompensator
- die Bohrung für das Durchspülen
- komplett aus Edelstahl
- Schaumtaste (nice to have)
- gute Ersatzteil- und Zubehörverfügbarkeit
Ich würde fast behaupten wollen das die Hähne vom Ali dadurch alle wegfallen.
Den CMB V10 finde ich ganz schick, den Preis allerdings nicht.
Nach meinen Recherchen liegen die Zapfhähne mit den o.g. Eigenschaften aber alle im hochpreisigen Segment. :crying
Vielleicht werde ich dann meinen Keezer zuerst nur mit 2 Zapfstellen ausrüsten und später nochmals 2 nachrüsten, mal sehen.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#9

Beitrag von Braufex »

Blattlaus71 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 12:40 - Schaumtaste (nice to have)
Ich würde das nicht unterbewerten.
Die Zapfhähne an meinem Keezer haben keine Schaumtaste/-stellung.
Da ich unterhalb der Zapfhähne eine Abtropfwanne montiert habe, kann ich zur Schaumerzeugung nur begrenzt mit dem Glas nach unten gehen.
Bei einem niedriger karbonisiertem Bier reicht das manchmal nicht für eine schöne Schaumkrone.
Mir fehlt sie an meinem Keezer, ist wahrscheinlich für mich ein Grund zum kompletten Austausch.
- gute Ersatzteil- und Zubehörverfügbarkeit
Bei den von mir verlinkten gibt es auf der gleichen Seite einen
- Reinigungsadapter
- kompletten Dichtungssatz

Nach meinen Recherchen liegen die Zapfhähne mit den o.g. Eigenschaften aber alle im hochpreisigen Segment. :crying
Ab wann beginnt bei Dir der hochpreisige Bereich?
Die beiden oben verlinkten sind preislich bei 40 bzw. 70€
Vielleicht werde ich dann meinen Keezer zuerst nur mit 2 Zapfstellen ausrüsten und später nochmals 2 nachrüsten, mal sehen.
Besorg Dir halt erst mal nur einen und probier ihn aus.
Nachkaufen, wenns funktioniert, geht ruck zuck ...

Ich hab an einem meiner Growler einen Zapfhahn verbaut, der identisch mit dem Verchromten für 40€ ist; bin vom Zapfen her sehr zufrieden.
Allerdings wird wahrscheinlich mit der Zeit die Verchromung nachlassen.

Gruß Erwin

Edit: jetzt hab ich meinen verchromten vom Growler wieder gefunden. Hat die Bezeichnung SL482008. Gerade im Angebot für 35€
Zuletzt geändert von Braufex am Freitag 29. Juli 2022, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#10

Beitrag von qwe »

Blattlaus71 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 12:40 ...
Ich würde fast behaupten wollen das die Hähne vom Ali dadurch alle wegfallen.
...
Ok, ich hätte das präzisieren sollen, ich meinte Amazon und zwar die hier: https://www.amazon.de/gp/product/B09NY4 ... UTF8&psc=1
Hab ganz vergessen dass beide Onlineversandgiganten mit A beginnen...

Aber ja komplett aus Edelstahl ist der nicht, und Schaumtaste hat er vermutlich auch nicht. Die Beschreibung ist aber ja auch scheinbar automatisch übersetztes Kauderwelsch.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#11

Beitrag von Braufex »

qwe hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 13:37 Ok, ich hätte das präzisieren sollen, ich meinte Amazon und zwar die hier: https://www.amazon.de/gp/product/B09NY4 ... UTF8&psc=1
Hab ganz vergessen dass beide Onlineversandgiganten mit A beginnen...

Aber ja komplett aus Edelstahl ist der nicht, und Schaumtaste hat er vermutlich auch nicht. Die Beschreibung ist aber ja auch scheinbar automatisch übersetztes Kauderwelsch.
Wenn ich mich nicht täusche, ist das der gleiche, den ich auf meinem 2. Growler montiert habe, bei mir allerdings mit 35mm.
Hat auch einen länglichen Kompensator, Spülbohrung und Schaumstellung. Außerdem noch eine 5/8"-Verschraubung mit Schlauchnippel.
Wär bestimmt einen Versuch wert, wenn es nicht unbedingt komplett Edelstahl sein muss.
Bei Amazon funktioniert ja die Rückgabe problemlos ...

Gruß Erwin
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BrauervomRotenBerg
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#12

Beitrag von BrauervomRotenBerg »

Ich kann diesen sehr empfehlen

Sehr wertig, hab 6 davon. Soll ja auch Spass machen.

https://www.hellmann24.de/products/Edel ... 4-557.html
Schönes Leben hier!!! (Sehr gut auch zu mir passendes Motto der Riegele-Brauerei)
Bier ist gut, sagt der Arzt!! (Mein Motto)
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=50&t=17997
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#13

Beitrag von Blattlaus71 »

Hallo Zusammen,
ich hatte gestern nicht die Zeit immer direkt zu Antworten...

@Braufex:
- Schaumtaste: da hast du Recht, werde ich drauf achten
- SL482008: Der sieht in der Tat nicht schlecht aus
- meine 1. Schmerzgrenze lag bei 60€ pro stück, diese habe ich aber nun etwas weiter nach oben korrigiert...
- ich denke ich muss wohl doch ausprobieren und mich dann entscheiden.

@qwe:
- danke für den Tipp, der Zapfhahn sieht dem von Braufex sehr ähnlich
- die automatischen Übersetzung sind der Brüller

@BrauervomRotenBerg
- das ist der CELLI FC4 den habe ich schon mal gesehen und der gefällt mir auch sehr gut

@all:
im Moment habe ich 2 ganz klare Favoriten das wäre der CMB V10 und der Celli FC4. Wobei ich glaube das der CMB V10 die bessere Technik hat.
Allerdings ist der auch wesentlich teurer.
Ohne eure Rückmeldungen / Erfahrungen zu den 35€ Zapfhähnen, hätte ich mich sehr wahrscheinlich nicht daran getraut, nun denke ich aber ernsthaft darüber nach.
Ich muss mich nun zwischen "Edelstahl" und eben "Nicht Edelstahl" entscheiden.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#14

Beitrag von scne59 »

Als ursprünglicher Fürsprecher für den CMB V10 kann ich auch noch eine Empfehlung aus dem preiswerteren Segment aussprechen:
Cornelius BT 3000
Ist aus Edelstahl mit Kunststoffkompensator, mit Schaumtaste und etwas schlanker und einfacher konstruiert als das Topmodel BT 2000.
Hat IMHO für den Einsatz am Keezer den Vorteil, dass die termische Masse kleiner ist. D.h. wenn man nur ab und zu mal ein einzelnes Glas zapft, muss nicht soviel Material durch das Bier abgekühlt werden, d.h. es schäumt weniger.
Ich habe da mittlerweile sechs Stück von und benutze meine CMB V10 und BT 2000 nur noch selten.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#15

Beitrag von Blattlaus71 »

scne59 hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 20:33 Als ursprünglicher Fürsprecher für den CMB V10 kann ich auch noch eine Empfehlung aus dem preiswerteren Segment aussprechen:
Cornelius BT 3000
Ist aus Edelstahl mit Kunststoffkompensator, mit Schaumtaste und etwas schlanker und einfacher konstruiert als das Topmodel BT 2000.
Hat IMHO für den Einsatz am Keezer den Vorteil, dass die termische Masse kleiner ist. D.h. wenn man nur ab und zu mal ein einzelnes Glas zapft, muss nicht soviel Material durch das Bier abgekühlt werden, d.h. es schäumt weniger.
Ich habe da mittlerweile sechs Stück von und benutze meine CMB V10 und BT 2000 nur noch selten.
:Grübel thermische Masse... interessanter Aspekt. :thumbup
Werde ich in die Entscheidung einfließen lassen. Danke
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#16

Beitrag von rakader »

Blattlaus71 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 12:40 Hallo Zusammen,
vielen Dank für die bisherigen Rückmeldung, bisher waren alle sehr hilfreich. :thumbup
Brauflex hat meine Bedürfnisse nochmal präzisiert:
- Kompensator
- die Bohrung für das Durchspülen
- komplett aus Edelstahl
- Schaumtaste (nice to have)
- gute Ersatzteil- und Zubehörverfügbarkeit
Ich würde fast behaupten wollen das die Hähne vom Ali dadurch alle wegfallen.
Den CMB V10 finde ich ganz schick, den Preis allerdings nicht.
Nach meinen Recherchen liegen die Zapfhähne mit den o.g. Eigenschaften aber alle im hochpreisigen Segment. :crying
Vielleicht werde ich dann meinen Keezer zuerst nur mit 2 Zapfstellen ausrüsten und später nochmals 2 nachrüsten, mal sehen.
Definiere doch am besten, was für Dich „hochpreisiges Segment” bedeutet?
Ich empfehle für die Übersicht den Spezialisten, dazu gehört in DE ganz klar Candirect. Die beraten Dich aus eigener Erfahrung auch wenn es um Zubehör wie Dichtungen, Umbauten etc. geht:
https://www.candirect.eu/Schankhaehne-mit-Kompensator
https://www.candirect.eu/Schankhaehne-fuer-Faesser
Ich selbst habe die TOF-Schankhähne genommen - vergoldet für die Schankstube sowie Schankhähne verchromt direkt für CC.
Von Nukatap ist da nirgends die Rede. Das wird wohl mal wieder so ein Marketing-Begriff wie TOF sein.

Gruß
Radulph

Edit: Schaumtaste ist dabei. Wie Erwin sagt, die ist wichtig (in dem Fall ist es keine Taste, sondern man drückt den Hahn einfach nach hinten). Ich brauche die relativ häufig, wenn das Fass zu Ende geht und ich kein Gas für die letzten 2 Gläser verschwenden will.

Ach ja: Nur Edelstahl. Da diskutiert man nicht. Preislich kalkuliere zwischen 50 und 90 Euro pro Hahn. Bei 35 Euro wage ich zu behaupten, dass billig hier teuer ist. Ein guter Hebel ist aus Bakelit und nicht aus einem modernen Kunststoff, der mit der Zeit brüchig wird. Der oben empfohlene Hellmann ist ein guter Tipp, der Cornelius wäre mir zu schrottig - man vergleiche nur die Materialbeschreibungen.
---
Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#17

Beitrag von Blattlaus71 »

rakader hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 17:07
Blattlaus71 hat geschrieben: Freitag 29. Juli 2022, 12:40 Hallo Zusammen,
vielen Dank für die bisherigen Rückmeldung, bisher waren alle sehr hilfreich. :thumbup
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- die Bohrung für das Durchspülen
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Ich würde fast behaupten wollen das die Hähne vom Ali dadurch alle wegfallen.
Den CMB V10 finde ich ganz schick, den Preis allerdings nicht.
Nach meinen Recherchen liegen die Zapfhähne mit den o.g. Eigenschaften aber alle im hochpreisigen Segment. :crying
Vielleicht werde ich dann meinen Keezer zuerst nur mit 2 Zapfstellen ausrüsten und später nochmals 2 nachrüsten, mal sehen.
Definiere doch am besten, was für Dich „hochpreisiges Segment” bedeutet?
Ich empfehle für die Übersicht den Spezialisten, dazu gehört in DE ganz klar Candirect. Die beraten Dich aus eigener Erfahrung auch wenn es um Zubehör wie Dichtungen, Umbauten etc. geht:
https://www.candirect.eu/Schankhaehne-mit-Kompensator
https://www.candirect.eu/Schankhaehne-fuer-Faesser
Ich selbst habe die TOF-Schankhähne genommen - vergoldet für die Schankstube sowie Schankhähne verchromt direkt für CC.
Von Nukatap ist da nirgends die Rede. Das wird wohl mal wieder so ein Marketing-Begriff wie TOF sein.

Gruß
Radulph

Edit: Schaumtaste ist dabei. Wie Erwin sagt, die ist wichtig (in dem Fall ist es keine Taste, sondern man drückt den Hahn einfach nach hinten). Ich brauche die relativ häufig, wenn das Fass zu Ende geht und ich kein Gas für die letzten 2 Gläser verschwenden will.

Ach ja: Nur Edelstahl. Da diskutiert man nicht. Preislich kalkuliere zwischen 50 und 90 Euro pro Hahn. Bei 35 Euro wage ich zu behaupten, dass billig hier teuer ist. Ein guter Hebel ist aus Bakelit und nicht aus einem modernen Kunststoff, der mit der Zeit brüchig wird. Der oben empfohlene Hellmann ist ein guter Tipp, der Cornelius wäre mir zu schrottig - man vergleiche nur die Materialbeschreibungen.
Moin Radulph,
danke für deinen Beitrag.
Ich habe meine Schmerzgrenze bereits von 60€ nach oben korrigiert und liege damit in dem Bereich von Celli und TOF.
Der Preis des CMB V10 ist schon grenzwertig.

EDIT: Ich habe die Inhalte bzgl. candirect gelöscht, um nicht mit den Foren-Regeln in Konflikt zu geraten. :Wink

viele Grüße
Markus
Zuletzt geändert von Blattlaus71 am Montag 1. August 2022, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#18

Beitrag von chaos-black »

Blattlaus71 hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 11:24 <candirect>
Ich weiß, du bist mit 30 Beiträgen noch recht neu im Forum, aber du musst bei solchen Berichten aufpassen, dass du die Foren-Regeln nicht verletzt. Wenn hier negative Erfahrungen mit Versendern gepostet werden, richten diese sich unter Umständen mit rechtlichen Mitteln gegen den Forenbetreiber. Damit das nicht vorkommt, ist im Forum das (öffentliche) Besprechen von Problemen mit Versendern verboten.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#19

Beitrag von Blattlaus71 »

chaos-black hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 12:05
Blattlaus71 hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 11:24 <candirect>
Ich weiß, du bist mit 30 Beiträgen noch recht neu im Forum, aber du musst bei solchen Berichten aufpassen, dass du die Foren-Regeln nicht verletzt. Wenn hier negative Erfahrungen mit Versendern gepostet werden, richten diese sich unter Umständen mit rechtlichen Mitteln gegen den Forenbetreiber. Damit das nicht vorkommt, ist im Forum das (öffentliche) Besprechen von Problemen mit Versendern verboten.

Beste Grüße,
Alex
Hi Alex,
danke für den Hinweis, ich habe den Text entfernt.
Ja es stimmt, ich habe noch nicht viele Beiträge geschrieben, bin aber schon sehr lange als "passives" Mitglied dabei.
Ich würde auch mehr schreiben, es ist nur meistens so das wenn ich einen Thread lese, meistens schon so viele Leute geantwortet haben,
das mein Beitrag nur noch eine Wiederholung wäre und das kann man sich dann auch sparen. ;-)

viele Grüße,
Markus
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#20

Beitrag von rakader »

Blattlaus71 hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 11:24 EDIT: Ich habe die Inhalte bzgl. candirect gelöscht, um nicht mit den Foren-Regeln in Konflikt zu geraten. :Wink
Das ist in diesem Fall OK, da Beratung und keine Werbung. Etwas anderes ist es, wenn es um negative Bewertung ganzer Shops geht. Einfache Regel: Shop nein, einzelne Produkte/Produktlinien von Shops ja.

Es wäre auch widersinnig, wenn man nach einem seltenen Hopfen sucht und nicht nennen darf, wo man den findet.
Etwas anders sehe ich persönlich das Verkaufsaktionen wie sie immer wieder große Versender machen. Aber da gehen die Meinungen hier auseinander.

Mit der Grenze 60€ fährst Du besser.

Gruß
Radulph
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#21

Beitrag von qwe »

Hab heute die von mir oben verlinkten Zapfhähne von Amazon montiert und ausprobiert.
Erstes "Manko": Das Bild auf dem die Maße eingezeichnet sind, suggeriert eine Stutzenlänge von 55mm. Tatsächlich sinds aber nur 35mm.
Zweitens: Ich bin draufgekommen, dass mir ein Nicht-selbstschließender lieber wäre. Beim Einstellen des Kompensators oder dem Spülen der Leitung mit einer Flasche mir NC Aufsatz wäre entweder eine dritte Hand oder ein Zapfhahn der einfach offen bleibt praktisch.

Ansonsten scheinen sie aber solide. Zügiges und schaumfreies zapfen war überhaupt kein Problem. Kein Vergleich zum Nukatap. (Ich testete allerdings nur ein Pale Ale mit 5g/l CO2.)
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#22

Beitrag von metaler143 »

qwe hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 22:28 Zweitens: Ich bin draufgekommen, dass mir ein Nicht-selbstschließender lieber wäre. Beim Einstellen des Kompensators oder dem Spülen der Leitung mit einer Flasche mir NC Aufsatz wäre entweder eine dritte Hand oder ein Zapfhahn der einfach offen bleibt praktisch.
Sollte durch herausnehmen einer Feder geändert werden können. Schon macht der Hahn nicht mehr von selbst zu.
Blattlaus71
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#23

Beitrag von Blattlaus71 »

qwe hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 22:28 Hab heute die von mir oben verlinkten Zapfhähne von Amazon montiert und ausprobiert.
Erstes "Manko": Das Bild auf dem die Maße eingezeichnet sind, suggeriert eine Stutzenlänge von 55mm. Tatsächlich sinds aber nur 35mm.
Zweitens: Ich bin draufgekommen, dass mir ein Nicht-selbstschließender lieber wäre. Beim Einstellen des Kompensators oder dem Spülen der Leitung mit einer Flasche mir NC Aufsatz wäre entweder eine dritte Hand oder ein Zapfhahn der einfach offen bleibt praktisch.

Ansonsten scheinen sie aber solide. Zügiges und schaumfreies zapfen war überhaupt kein Problem. Kein Vergleich zum Nukatap. (Ich testete allerdings nur ein Pale Ale mit 5g/l CO2.)
Moin,
danke für die Rückmeldung.
Auf Bild drei bei Amazon ist doch die Stutzenlänge 55mm angegeben, warum sind es nur 35mm?
So wie es auf den Bildern aussieht kannst du die Rückholfeder über die vordere Schraube einfach ausbauen.

Gruß Markus
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#24

Beitrag von qwe »

Blattlaus71 hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 06:17 ...
Auf Bild drei bei Amazon ist doch die Stutzenlänge 55mm angegeben, warum sind es nur 35mm?
So wie es auf den Bildern aussieht kannst du die Rückholfeder über die vordere Schraube einfach ausbauen.
Gruß Markus
Also entweder die Angabe ist einfach falsch, oder die 55mm beziehen sich auf die Länge des Stutzens plus Schlauchnippel...

Danke für den Tipp mit der Feder, das werd ich probieren.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#25

Beitrag von Blattlaus71 »

qwe hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 06:43
Blattlaus71 hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 06:17 ...
Auf Bild drei bei Amazon ist doch die Stutzenlänge 55mm angegeben, warum sind es nur 35mm?
So wie es auf den Bildern aussieht kannst du die Rückholfeder über die vordere Schraube einfach ausbauen.
Gruß Markus
Also entweder die Angabe ist einfach falsch, oder die 55mm beziehen sich auf die Länge des Stutzens plus Schlauchnippel...

Danke für den Tipp mit der Feder, das werd ich probieren.
Moin,
hat das mit dem Ausbau der Rückholfeder geklappt?

Gruß Markus
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#26

Beitrag von qwe »

Blattlaus71 hat geschrieben: Donnerstag 4. August 2022, 07:06
qwe hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 06:43
Blattlaus71 hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 06:17 ...
Auf Bild drei bei Amazon ist doch die Stutzenlänge 55mm angegeben, warum sind es nur 35mm?
So wie es auf den Bildern aussieht kannst du die Rückholfeder über die vordere Schraube einfach ausbauen.
Gruß Markus
Also entweder die Angabe ist einfach falsch, oder die 55mm beziehen sich auf die Länge des Stutzens plus Schlauchnippel...

Danke für den Tipp mit der Feder, das werd ich probieren.
Moin,
hat das mit dem Ausbau der Rückholfeder geklappt?

Gruß Markus
Danke für die Erinnerung und den Tipp, habs jetzt sofort probiert und geht tadellos. :thumbsup
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#27

Beitrag von nPlusEins »

Ich bin gerade auch auf der Suche nach einem Zapfhahn und hänge mich daher hier mal dran. Ich hab aktuell zwei bevorzugte Modelle mit 55m Stutzen:
https://gastro-brennecke.de/zapfhahn-ad ... -leitungen
https://gastro-brennecke.de/zapfhahn-ko ... mm-stutzen

Mir ist aufgefallen, dass die Zapfhähne von TOF eine Plastiktülle zum Einschrauben haben, während andere Modelle komplett aus einem Stück gefertigt sind. Geh ich recht, der Annahme, dass dies nicht unbedingt nur eine "Sparmaßnahme" ist, sondern gemacht wird um die thermische Masse zu verringern? Irgendwie steht das so nirgends explizit.

Außerdem ist der TOF Hahn verchromt, der von ADT komplett aus Edelstahl. Spricht irgendwas gegen Chrom? Es gibt den von TOF (SK 311-001) auch komplett aus Edelstahl, allerdings finde ich dafür keinen Händler.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#28

Beitrag von rakader »

nPlusEins hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 13:39 Mir ist aufgefallen, dass die Zapfhähne von TOF eine Plastiktülle zum Einschrauben haben, während andere Modelle komplett aus einem Stück gefertigt sind. Geh ich recht, der Annahme, dass dies nicht unbedingt nur eine "Sparmaßnahme" ist, sondern gemacht wird um die thermische Masse zu verringern? Irgendwie steht das so nirgends explizit.
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, denke auch, dass Fragen nach thermischer Masse eher in den theoretischen Bereich und ins Gedankenexperiment gehören. Sparmaßnahme vielleicht, man könnte die Tülle auch aus Edelstahl/Chrom anbieten. Aber das ist wohl nicht leitend:

Ich habe TOF-Hähne für Fässer und Trockenkühler und möchte dafür keine anderen haben. Die Plastiktülle hat die Vorteile, dass man sie leichter reinigen kann und man sie bei hohen Gläsern abschrauben kann, ferner, dass man ins Gewinde sogar einer Verlängerung einbauen könnte. Chrom ist dabei hochwertiger, aber auch pflegeempfindlicher.

An der Zapfsäule im Haus habe ich einen Schankhahn ohne Plastiktülle - aus ästhetischen Gründen.

Es kommt wohl auf den bevorzugten Einsatz an für was Du Dich entscheidest. TOF ist flexibler.

Gruß
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#29

Beitrag von scne59 »

nPlusEins hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 13:39 Mir ist aufgefallen, dass die Zapfhähne von TOF eine Plastiktülle zum Einschrauben haben, während andere Modelle komplett aus einem Stück gefertigt sind. Geh ich recht, der Annahme, dass dies nicht unbedingt nur eine "Sparmaßnahme" ist, sondern gemacht wird um die thermische Masse zu verringern? Irgendwie steht das so nirgends explizit.

Außerdem ist der TOF Hahn verchromt, der von ADT komplett aus Edelstahl. Spricht irgendwas gegen Chrom? Es gibt den von TOF (SK 311-001) auch komplett aus Edelstahl, allerdings finde ich dafür keinen Händler.
Hahnkörper mit separater Tülle sind preiswerter herzustellen, Tüllen bedingen einen zusätzlichen Ringspalt in dem sich Gammel bilden kann und eine festgegammelte Tülle, die sich nicht mehr mit der blossen Hand entfernen lässt, ist ein Ärgernis das keiner braucht.

Chrom kann irgendwann abplatzen, Edelstahl nicht.
Chrom-Hähne sind innen aus Messing und wenn da ein härter Stößel drin läuft wird es eher verschleissen als Edelstahl.

Generell kann man sagen: Je hochwertiger der Hahn, desto weniger Tüllen und Chrom.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#30

Beitrag von Exedus »

Hat den jemand einen Kauftipp für einen hochwertigen (matten) Edelstahl Kompensatorhahn mit integriertem Auslauf, Schaum-Taste und Edelstahlkompensator?

Finde sehr viel verchromtes und die weinigen Edeltstahlteile haben dann nen Plastikkompensator :puzz

Finde den CMB BA 5000 ganz nett aber der hat halt nen plastik Kompensator :Angry
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#31

Beitrag von nPlusEins »

Exedus hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 15:34 Hat den jemand einen Kauftipp für einen hochwertigen (matten) Edelstahl Kompensatorhahn mit integriertem Auslauf, Schaum-Taste und Edelstahlkompensator?

Finde sehr viel verchromtes und die weinigen Edeltstahlteile haben dann nen Plastikkompensator :puzz
Ja, der weiter oben von mir verlinkte P3500 - ist aber poliert, nicht matt.
http://www.adt-europe.com/files/leaflet ... rman_2.pdf

Danke für die Antworten! Ich glaube ich geh erst mal mit dem günstigen TOF ins rennen. Scheint sich ja bewährt zu haben und ist bei Bedarf sowieso einfach Austauschbar.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#32

Beitrag von scne59 »

Exedus hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 15:34 Hat den jemand einen Kauftipp für einen hochwertigen (matten) Edelstahl Kompensatorhahn mit integriertem Auslauf, Schaum-Taste und Edelstahlkompensator?

Finde sehr viel verchromtes und die weinigen Edeltstahlteile haben dann nen Plastikkompensator :puzz

Finde den CMB BA 5000 ganz nett aber der hat halt nen plastik Kompensator :Angry
CMB V10 gibt's in matt.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#33

Beitrag von rakader »

scne59 hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 15:18 Hahnkörper mit separater Tülle sind preiswerter herzustellen, Tüllen bedingen einen zusätzlichen Ringspalt in dem sich Gammel bilden kann und eine festgegammelte Tülle, die sich nicht mehr mit der blossen Hand entfernen lässt, ist ein Ärgernis das keiner braucht.

Chrom kann irgendwann abplatzen, Edelstahl nicht.
Chrom-Hähne sind innen aus Messing und wenn da ein härter Stößel drin läuft wird es eher verschleissen als Edelstahl.

Generell kann man sagen: Je hochwertiger der Hahn, desto weniger Tüllen und Chrom.
Habe gerade nachgeschaut: Ja, Edelstahl ist koststpieliger, besonders wenn er noch poliert wird. Ich suche allerdings schon lange nach einer Tülle aus Edelstahl. Gibt es so etwas?
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#34

Beitrag von nPlusEins »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 16:08 Habe gerade nachgeschaut: Ja, Edelstahl ist koststpieliger, besonders wenn er noch poliert wird. Ich suche allerdings schon lange nach einer Tülle aus Edelstahl. Gibt es so etwas?
Die hier müsste für die TOF Hähne passen, oder? https://www.schankanlagen-fachbetrieb.d ... r-673.html
https://www.candirect.eu/Auslauf-mit-Ge ... und-311001
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#35

Beitrag von rakader »

nPlusEins hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 16:39
rakader hat geschrieben: Mittwoch 9. November 2022, 16:08 Habe gerade nachgeschaut: Ja, Edelstahl ist koststpieliger, besonders wenn er noch poliert wird. Ich suche allerdings schon lange nach einer Tülle aus Edelstahl. Gibt es so etwas?
Die hier müsste für die TOF Hähne passen, oder? https://www.schankanlagen-fachbetrieb.d ... r-673.html
https://www.candirect.eu/Auslauf-mit-Ge ... und-311001
Danke @nPlusEins - habe ich bei Candirect, wo ich all das Geraffel herhabe, noch nie gesehen. Wird bestellt
---
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#36

Beitrag von juju1337 »

Ich hab mal ein ziemlich doofe Frage. Vermutlich erklärt die Antwort darauf mein Problem, dass ich nicht ordentlich (zu viel Schaum) zapfen kann, sobald ein Bier etwas stärker karbonisiert ist. Nachdem ich mich immer wieder ärgere, dass z.B. ein Weizen ziemlich schwer zu zapfen ist, habe ich mich jetzt ein bisschen tiefer mit der Materie, v.a. Kompensatorzapfhähnen beschäftigt und vermute, das Problem gefunden zu haben.

Momentan habe ich 4 Intertap Flow Control Taps (https://ikegger.eu/products/flow-contro ... p-intertap) an meinem Keezer im Einsatz. Ich habe die ohne NC-Adapter gekauft, da sie ja nicht auf einem NC-Anschluss sitzen, sondern am Stutzen des Keezers (wo dann ein Duotight Adapter Richtung Fass sitzt). Der Stutzen ist dieser: https://ikegger.eu/collections/tap-syst ... -tap-shank. Ich brauche auch eine gewisse Stutzenlänge aufgrund des breiten Kragens (55mm reichen nicht, 80mm müssen es schon sein).

Jetzt meine Fragen:
1. Kann es sein, dass in meinem Setup eigentlich die komplette "Kompensatorwirkung" zunichte gemacht wird? Dem halbrunden Kompensator fehlt ja im Prinzip das "Gegenstück", die Innenseiten des Stutzens ist ja innen einfach zylindrisch... Allerdings meine ich auch, dieses Setup mit den Intertaps eigentlich schon so gesehen zu haben...
2. Wenn das so ist, bedeutet das, dass jeder Kompensatorhahn eigentlich seinen passenden Stutzen braucht? Oder ist das bei den Nuka-/Intertaps anders? Gibt es echte Kompensatorhähne dann überhaupt mit so langen Stutzen?
3. Wie kann ich das Problem denn jetzt lösen?

Danke für eure Hilfe.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#37

Beitrag von rakader »

Da ist Plastik dran… Ich lasse vom iKegger-Zeug die Hände weg, das ist umgelabelte China-Ware. Es gibt einige Shops, die haben bessere Qualität und man muss sich nicht mit so Fragen verrückt machen. Wenn man kein Schrauber ist wie ich, gibt man lieber ein paar Euro mehr aus und hat seine Ruh. Ich will mich nicht in Fragen von Ingenieuren hineinfuchsen.
Nebenbei: Weizen zapfen ist auch nicht üblich… Das ist neben Wit das einzige Bier, das bei mir von Beginn an auf Flasche kommt.

Ich würde das Zeug zurückgeben und mir eine NC-Lösung zulegen, natürlich abhängig davon, obDu eine schlanke Lösung willst oder hier lieber einem Problem auf den Grund gehen möchtest.

Gruß
Radulph
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#38

Beitrag von juju1337 »

Ich würde das Zeug zurückgeben und mir eine NC-Lösung zulegen, natürlich abhängig davon, obDu eine schlanke Lösung willst oder hier lieber einem Problem auf den Grund gehen möchtest.
Langsam, langsam. Ich habe einen Keezer, keinen Hahn direkt auf den Kegs. Meine Kegs haben NC-Anschlüsse, aber das tut hier nichts zur Sache, oder versteh ich das falsch?
Zurückgeben funktioniert sowieso nicht, hab den Keezer jetzt seit >2 Jahren in Betrieb.
Mir geht es darum, zu verstehen, ob ich einen Denkfehler habe. Meine Annahme ist:
1. Die Inter-/Nukataps sind dafür designed (wie gut oder schlecht, sei mal dahin gestellt), auf so einem "Standardstutzen" (innen zylindrisch) zu funktionieren
2. "richtige" Kompensatorhähne brauchen einen entsprechenden innen konischen Stutzen, um zu funktionieren
Ist das so zunächst korrekt?
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#39

Beitrag von rakader »

Ich kann Dir nur zu 2. antworten: richtig, die haben einen konischen Stutzen, habe ich aber immer nur aus Metall gesehen. Zu den Nukataps kann ich Dir nichts sagen… Lass Dich doch beim Fachhändler beraten - bei mir hat das Candirect damals sehr gut gemacht. weil ich mit den ganzen Zollmaßen, John Guest und sonst noch was überfordert war.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#40

Beitrag von konkret »

Bezüglich der Zapfhahnanschlüsse gabs hier schon einmal eine Diskussion:
viewtopic.php?p=433390#p433390
Hatte auch mal einen iKegger Kompensatorhahn. Das gute daran war die kompakte Bauform.
Bei den Nukataps, ikegger, etc… hast eben das Problem, das die auf einem US Standard aufbauen, und nicht ohne weiters mit dem 5/8“ System bei uns kompatibel ist.
Bin daher auf gewöhnliche Kompensatorzapfhähne umgestiegen.
Der ikegger Stutzen ist übrigens kein 5/8“ Standardstutzen/verlängerung, auch wenn er ähnlich aussieht.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#41

Beitrag von juju1337 »

Der ikegger Stutzen ist übrigens kein 5/8“ Standardstutzen/verlängerung, auch wenn er ähnlich aussieht.
Das ist interessant, was dann? Anderer Durchmesser, anderes Gewinde?
Angenommen ich würde umsteigen wollen, dann bräuchte ich also richtige Kompensatorhähne mit zugehörigen Stutzen mit mindestens 80mm Länge und ggf. kleinere/größere Löcher?
Ich vermute, dass ich dann erst mal bei den Intertaps bleiben und bei stärker karbonisierten Bieren eben Geduld mitbringen muss...
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#42

Beitrag von juju1337 »

konkret hat geschrieben: Mittwoch 8. März 2023, 08:45 Der ikegger Stutzen ist übrigens kein 5/8“ Standardstutzen/verlängerung, auch wenn er ähnlich aussieht.
Wo hast du die Info denn her? Zumindest der Duotight-Adapter, den ich habe und der auf den Stutzen passt, nennt sich Duotight 8mm to 5/8" BSP: https://ikegger.eu/de/products/duo-tigh ... 7947682919
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#43

Beitrag von BummlerD »

juju1337 hat geschrieben: Mittwoch 8. März 2023, 09:50 Ich vermute, dass ich dann erst mal bei den Intertaps bleiben und bei stärker karbonisierten Bieren eben Geduld mitbringen muss...
Eine Bierleitung mit geringerem Durchmesser und/oder längere Leitung könnte hier auch helfen.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#44

Beitrag von marsabba »

@juju1337: was passiert , wenn du an dem kleinen Hebel rechts am Zapfhan drehst ? Kannst du damit die Flussrate des Bieres ändern, von gar nix bis volles ROhr ? Wenn das noch geht, dann vermute ich mal, das dein Zapfhahn trotz des anderen Stutzens noch so funktioniert wie gedacht.

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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#45

Beitrag von juju1337 »

Klar funktioniert das. Die Intertaps sind wahrscheinlich auch dafür designed. Aber ob ein richtiger Kompensator mit zylindrischer Bohrung auch funktioniert?...
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#46

Beitrag von Lanzbräu »

Blattlaus71 hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 09:28 Guten Morgen Zusammen,
ich habe mit dem Projekt "Keezer-Bau" begonnen, die Gefriertruhe und einige andere Komponenten habe ich schon.
Nun bin ich auf der Suche nach Kompensatorhähnen. Insgesamt sollen es max. 4-5 Hähne werden.

Ursprünglich habe ich an die Nukatap Hähne gedacht, schönes Design schöne Bauform, einigermaßen guter Preis.
Die nicht unbedingt positiven Erfahrungsberichte (nicht nur hier im Forum) lassen mich aber zweifeln.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu den Nukataps.
Da ich nicht verschiedene Zapfhähne, aufgrund der Kosten, ausprobieren möchte,
frage ich hier mal in die Runde welche Zapfhähne ihr empfehlen könnt.

Es sollten grundsätzlich Kompensatorhähne mit min. 55mm Stutzen sein, die hier in Deutschland eine recht hohe Kompatibilität zu allgemein verfügbaren Anschlüssen, Adaptern, usw. haben.

vielen Dank im Voraus,
Gruß Markus
Hallo Markus,

du kannst noch hier nachsehen und dich zu den technischen Details informieren; die drei hatte ich mal komplett zerlegt und gemeinsam gegenübergestellt. Vlt. hilft das zusätzlich bei deiner Entscheidung.

Für mich bleibt der CMB CM10 CNS poliert 10mm BA5000 der beste. Helles, Weißbier...egal, der zapft alle Sorten problemlos.

VG
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#47

Beitrag von rakader »

Lanzbräu hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 15:27 du kannst noch hier nachsehen und dich zu den technischen Details informieren; die drei hatte ich mal komplett zerlegt und gemeinsam gegenübergestellt. Vlt. hilft das zusätzlich bei deiner Entscheidung.

Für mich bleibt der CMB CM10 CNS poliert 10mm BA5000 der beste. Helles, Weißbier...egal, der zapft alle Sorten problemlos.

VG
Sven
Das finde ich jetzt ein wenig verwirrend: Dort heißt es einmal Edelstahl, dann Chrom-Nickel-Stahl. Ja was denn nun?

Grüße
Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 12. März 2023, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#48

Beitrag von juju1337 »

Chrom-Nickel-Stahl ist Edelstahl.
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#49

Beitrag von rakader »

Danke - das löst mir ein altes Rätsel!
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Re: Kaufberatung/-empfehlung Kompensatorhahn

#50

Beitrag von Blattlaus71 »

Lanzbräu hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 15:27
Blattlaus71 hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 09:28 Guten Morgen Zusammen,
ich habe mit dem Projekt "Keezer-Bau" begonnen, die Gefriertruhe und einige andere Komponenten habe ich schon.
Nun bin ich auf der Suche nach Kompensatorhähnen. Insgesamt sollen es max. 4-5 Hähne werden.

Ursprünglich habe ich an die Nukatap Hähne gedacht, schönes Design schöne Bauform, einigermaßen guter Preis.
Die nicht unbedingt positiven Erfahrungsberichte (nicht nur hier im Forum) lassen mich aber zweifeln.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu den Nukataps.
Da ich nicht verschiedene Zapfhähne, aufgrund der Kosten, ausprobieren möchte,
frage ich hier mal in die Runde welche Zapfhähne ihr empfehlen könnt.

Es sollten grundsätzlich Kompensatorhähne mit min. 55mm Stutzen sein, die hier in Deutschland eine recht hohe Kompatibilität zu allgemein verfügbaren Anschlüssen, Adaptern, usw. haben.

vielen Dank im Voraus,
Gruß Markus
Hallo Markus,

du kannst noch hier nachsehen und dich zu den technischen Details informieren; die drei hatte ich mal komplett zerlegt und gemeinsam gegenübergestellt. Vlt. hilft das zusätzlich bei deiner Entscheidung.

Für mich bleibt der CMB CM10 CNS poliert 10mm BA5000 der beste. Helles, Weißbier...egal, der zapft alle Sorten problemlos.

VG
Sven
Moin Sven,
danke für deine Rückmeldung und dem Link.
Ich habe mich in der Zwischenzeit für den MicroMatic C-Tap (Edelstahl, 55er Stutzen, schönes Design) entschieden und
meine Entscheidung bisher nicht bereut.
Zapfen klappt prima und das reinigen (dank komplett Edelstahl) auch.

vG,
Markus
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